Innerhalb der Trinität ist keiner vor oder nach einem Anderen, keiner ist größer oder kleiner als ein Anderer; aber alle drei sind gemeinsam ewig und gleichwertig. Und doch gibt es nicht drei ewige, sondern einen Ewigen, so wie es nicht drei Ungeschaffene und drei Unendliche gibt, sondern einen Ungeschaffenen und einen Unendlichen.
Die Trinitätslehre teilt G-tt auch nicht in drei Teile. Die Schrift sagt deutlich, daß alle drei "Personen" jeweils 100%ig G-tt sind. Vater, Sohn und Heiliger Geist sind alle vollständig G-tt.
Es gibt kein anderes Konzept von G-tt, das mehr angegriffen wird als das Thema Trinität. Ein Grund dafür ist, daß der Glaube durch den fleischlichen Verstand ersetzt wird, der etwas aus einer rein menschlichen Perspektive verstehen will. Sowohl Juden als auch Muslime leugnen nachdrücklich, dass G-tt einen Sohn hat, religiöse Gruppen wie die Zeugen Jehovas, Philadelphier, Mormonen, leugnen die volle G-ttheit Christi.
Aus dieser Perspektive betrachtet, ist der christliche Glaube einizigartig und daran scheiden sich die Geister.
Antitrinitarier benutzen Statuen mit drei Köpfen und behaupten, das sei unser heidnischer G-tt, wenn man die Trinität wegen einiger Ähnlichkeiten nur im Namen und nicht in der Substanz abwerten will. Dann sollten sie vielleicht ihre eigenen heidnischen Parallelen betrachten. Man kann immer noch im Götzendienst sein, wenn sein einziger G-tt nicht der G-tt der Bibel ist.
Der Kirchenvater Hieronymus soll bemerkt haben, daß alle Nationen der Antike an die Dreieinigkeit geglaubt haben.
Und in der Tat waren es die Sumerer (Anus Enlil Ea), die Babylonier (Sin, Schamasch und Ischtar), die Inder (Brahma, Vishnu, Shiva), die Chinesen (Yuanshi Tianzun, Taishang Daojun, Laojun), die Ägypter (Isis, Horus und Sub), die Römer (Jupiter, Juno und Minerva) und die Griechen (Zeus, Athena und Apollo), die man in diesem Zusammenhang nennen kann.
Die GuteNachrichten schreiben in ihrer Zeitschrift INTERN März-April 2012 Trinitarische G-tter der Antike...
Viele, die an die Dreieinigkeit glauben, sind überrascht oder sogar schockiert, wenn sie erfahren, dass die Vorstellung von g-ttlichen Wesen, die als Dreieinigkeiten bzw. Triaden existieren, lange vor dem Christentum existierte. Wie wir sehen werden, sind die Beweise dafür gut dokumentiert.
Praktisch, so kann man sagen, glaubten alle antiken Heidenvölker an eine Art von G-tterwelt.
Ist das aber wirklich so überraschend wie der Artikel uns glauben machen will?
Woher haben die Heiden ein Konzept von drei?
Warum nicht zwei oder vier?
Woher kamen sie überhaupt auf die Idee eines G-ttes im Himmel?
Was ist mit ihrem Glauben an eine Jungfrau und einen Sohn, woher kam das?
Paulus sagt uns, daß der Mensch von Anfang an G-tt kannte
sie, welche die Wahrheit G-ttes mit der Lüge vertauschten und dem Geschöpf Ehre und Gottesdienst erwiesen anstatt dem Schöpfer, der gelobt ist in Ewigkeit. Amen! Rö.1,25
Als die Menschheit in die Dunkelheit der Sünde fiel, behielten sie noch einige Elemente der Wahrheit bei, verzerrten jedoch ihre Bedeutung und sie ging verloren.
Alexander Hislop zeichnet in seinem Buch The two Babylons die Geschichte der Praktiken und Traditionen der römisch-katholischen Kirche nach.
Er schreibt
Obwohl von Götzendienst überlagert, war die Anerkennung einer Trinität in allen alten Nationen der Welt universell, was beweist, wie tief die Urlehre zu diesem Thema, die in der Genesis so deutlich zum Vorschein kommt, in der menschlichen Rasse verwurzelt war.
Die alten Babylonier hielten, die modernen Hindus beherrschen, klare und eindeutige Traditionen der Dreieinigkeit, der Inkarnation, der Sühne. Doch wer wird es wagen zu sagen, dass eine solche nominelle Anerkennung der Kardinalartikel der g-ttlichen Offenbarung den Charakter des einen oder anderen Systems von dem Brandmal des tödlichsten und g-ttesverachtenden Heidentums befreien könnte?
So gesehen zeigt das dreieinige Emblem der höchsten assyrischen G-ttheit nun deutlich, was der ursprüngliche patriarchalische Glaube gewesen war. Zuerst ist da der Kopf des alten Mannes, dann die Null oder der Kreis für "den Samen" und schließlich die Flügel und der Schwanz des Vogels oder der Taube, die, wenn auch in blasphemischer Weise, die Einheit von Vater, Samen oder Sohn und Heiligem Geist zeigen. Aus der Aussage in Genesis 1,2, dass "der Geist G-ttes auf dem Antlitz der Tiefe flatterte" (denn das ist der Ausdruck im Original), geht hervor, dass die Taube schon sehr früh ein g-ttliches Emblem für den Heiligen Geist gewesen ist. Obwohl dies die ursprüngliche Art und Weise gewesen war, in der die heidnische Götzenverehrung den dreieinigen G-tt dargestellt hatte, und obwohl diese Art der Darstellung bis zu Sennacheribs Zeit überlebt hatte, gibt es doch Anzeichen dafür, dass zu einem sehr frühen Zeitpunkt eine wichtige Veränderung in den babylonischen Vorstellungen von der G-ttlichkeit stattgefunden hatte; und dass die drei "Personen", der Ewige Vater, der in einer menschlichen Mutter inkarnierte Geist G-ttes und ein g-ttlicher Sohn, die Frucht dieser Inkarnation gewesen war.
Bei Robert Watts in New Apologetic heißt es:
Die heidnischen Triaden sind Restfragmente ihres verlorenen Wissens über G-tt, nicht verschiedene Stadien in einem Evolutionsprozess. Aber Beweise für eine moralische und spirituelle Entartung.
Wenn wir das Konzept des dreieinigen G-ttes wegen der heidnischen Verzerrungen ablehnen wollen, müssen wir viel mehr als dies ablehnen. Die heidnischen Kulturen hatten beispielsweise auch eine jungfräuliche Geburt und einige hatten sogar eine Auferstehung.
All dies sind Fälschungen und Verzerrungen der Wahrheit, und weil darin eine deformierte Trinität vorliegt, wird uns gesagt, daß wir die biblische Trinität aus denselben Gründen ablehnen sollen.
Wenn die Kritiker das tun wollen, müssen Sie alles ablehnen, weil es im alten Heidentum in irgendeiner Form vorkommt. Sie vernichten dann die Lehre von Christus als G-ttmensch, jungfräuliche Geburt, Sein Opfer usw.
All dies ist der Beweis dafür, was Paulus in der Geschichte im Römerbrief erklärt hat, daß die Menschheit ein wahres Wissen über G-tt hatte, sich aber geweigert hat, Ihn anzubeten und in Götzendienst versunken ist.
Antitrinitarier zitieren manchmal aus Hislops Buch, um glaubhaft zu machen, daß Hislop glaubte, daß die Trinität heidnischen Ursprungs sei und daß Hislop die Trinität abgelehnt habe.
Während er Weihnachten und Marienverehrung als unwahr ablehnte, glaubte er jedoch, daß die Trinität eine g-ttliche Offenbarung ist. Hislop war der Ansicht, daß G-tt sich von Anfang an den Patriarchen als Trinität offenbart hat, die die Trinität als ursprünglichen patriarchalischen Glauben beinhaltete. Für Hislop nahm das Volk G-ttes keine heidnische Lehre an, stattdessen lehrten die heidnischen Religionen von Anfang an die g-ttliche Offenbarung, verdrehten sie aber in schändlicher Weise.