Und ich sah einen Engel aus dem Himmel herabsteigen, der hatte den Schlüssel des Abgrundes und eine große Kette in seiner Hand. 2 Und er ergriff den Drachen, die alte Schlange, die der Teufel und der Satan ist, und band ihn für 1 000 Jahre 3 und warf ihn in den Abgrund und schloss ihn ein und versiegelte über ihm, damit er die Völker nicht mehr verführen kann, bis die 1 000 Jahre vollendet sind. Und nach diesen muss er für kurze Zeit losgelassen werden. Offb.20,1-3
Offenbarung 9,1. 20,1 sprechen vom Schlüssel zum Brunnen des Abgrunds oder vom Schlüssel zum Abgrund. Der Abgrund ist ein Ort, wo Satan und seine Dämonen nach Christi Wiederkehr für tausend Jahre gebunden sein werden; vgl. Lk.8,31
Der Abgrund beschreibt ein zukünftiges (geistliches) Gefängnis für gefallene Engel und der Schlüssel zu diesem Brunnen des Abgrunds beschreibt einen (geistlichen) Schlüssel zum Öffnen und Schließen dieses Gefängnisses. Das Konzept von Schlüssel wird hier in ähnlicher Weise gebraucht wie in Ri.3,25 u. 1.Chr.9,27.
Der Prophet Jeremia ruft das Volk zur Umkehr und zum Neuanfang auf und kündigt eine militärische Invasion aus dem Norden an, die das Land verheeren wird. Dennoch findet man eine Ankündigung des neuen Bundes mit Israel am Ende der Zeiten.
vgl. Jer.30ff
Der Prophet Zefanja schreibt von der Ankündigung des nahenden Gerichts über Juda. Doch auch nach diesem Gericht soll es durch ein Eingreifen Gottes eine neue Zukunft geben, wenngleich nur für einen kleinen Rest des Volkes Israels.
vgl. Zef.3,12-13
Der Prophet Jesaja spricht von Gericht und Wiederherstellung für das Land Israel am Ende.
vgl. Jes.27ff
Jesus Kommt in den Wolken wieder und die Gläubigen werden IHM entgegen in die Luft aufgenommen und gemeinsam fahren sie zum Vater im Himmel!
Zum Einen läßt eine solche Sicht wichtige biblische Prophetien außer Acht und zum Anderen fehlt einer solchen Interpretation einfach das hebräische Denken. Die Propheten beschreiben, wie die Aufrichtung des Reiches G-ttes auf Erden weltweiten Frieden, materiellen Wohlstand und g-ttliche Gerechtigkeit bringen wird.
Die International Standard Bible Encyclopedia, Band 3, 1986, äußert unter dem Stichwort Millennium, daß die Bibel in Wirklichkeit ein buchstäbliches Reich beschreibt:
Die symbolische Interpretation ... kann nicht, selbst bei der günstigsten Möglichkeit der Anwendung, als gesunde Exegese gelten ... Dieser bemerkenswerte Abschnitt in der Apokalypse des Johannes [die Offenbarung] beschreibt eine wirkliche tausendjährige Herrschaft Christi zusammen mit einigen seiner Heiligen auf der Erde.
Der Autor Jim Gettmann schreibt in "Der Ruf des Schofars. Das urspünglich hebräisch geprägte Christsein wiederentdecken" auf S.212ff unter der Überschrift "Und er regiert für immer und ewig" über das Millennium folgendes Bemerkenswertes:
Seit die Gemeinden von Rom und Alexandrien im 2. u. 3.Jh. auf die schiefe Bahn der Kompromisse mit den Götzenkulten ihrer Zeit geraten sind, hat das nichtjüdische Christentum der Botschaft widerstanden, Jeschua werde buchstäblich auf Erden regieren.
Als die frühe Kirche damit anfing, mehr aus dem Brunnen griechischer Philosophie als aus dem des israelitisch-hebräischen Denkens zu schöpfen, wurde es ganz natürlich, daß sie die griechisch-heidnische Art zu denken übernahm... Hebräisches Denken ist nicht darauf aus, dem Bereich des irdischen und Materiellen zu entkommen. Vielmehr erwarten wird den Herrn inmitten einer unvollkommenen Welt zu erleben, und glauben an seine Treue, in der er uns durch Schwierigkeiten hindurchträgt. Die früheste Kirche lehrte genau wie die Apostel und Jeschua selbst, der Messias werde wiederkehren, um auf Erden zu herrschen. Das spiegeln alle kirchlichen Schriften zumindest bis Mitte des 2.Jh. wider. Auch spätere Autoren konnten diese klare Lehre nicht einfach wegmanipulieren, also ließen sie sich entweder schlicht außer Acht oder erklärten sie zur Allegorie und vergeistlichten so ihre unmißverständliche Aussage. Tatsächlich finden wir aber überall inder Heiligen Schrift Hinweise auf diese irdische Herrschaftszeit Jeschuas.
Als ihn die Jünger in Apostelgeschichte 1,6 fragen, ob nun die Zeit gekommen sein, in der er Israel das Königtum wiederherstelle, widersprach Jeschua ihnen nicht. Viele Ausleger spotten über die Begriffsstutzigkeit, in der die Jünger unmittelbar nach der Auferstehung eine solche Frage stellen konnten. Aber Jeschua wies sie nicht zurecht, sondern gab ihnen nur zu Antwort, es sei nicht an ihnen, Zeit und Stunde zu kennen...
In den prophetischen Büchern des Alten Testamentes finden sich viele Milleniumsprophetien, etwa bei Jesaja, der vielfach von der kommenden Friedenszeit sprach, in der Schwerter zu Pflugscharen umgeschmiedet werden sollten, der Löwe friedlich neben dem Lamm leben und es keinen Krieg mehr geben werden. Die Propheten sprachen von einer Zeit noch nie dagewesenen Wohlstands für die Erde, in der Jeschua Gerechtigkeit herstellen und in Landbau, Natur und Tierwelt viele der paradiesischen Bedingungen wieder herbeiführen werde, wie sie in Eden herrschten., gleich nach der Schöpfung – wenn er es nicht sogar noch besser mache. Die Propheten sprachen von einer Zeit, in der ein mit hundert Jahren sterbender Mensch als früh dahingeschieden gelten werde. Derlei Prophetien können wohl kaum auf den Himmel oder die Ewigkeit gemünzt sein, denn nach dem Endgericht wird es überhaupt keinen Tod mehr geben...
Es bedarf also einer Veränderung: weg davon, daß wir unsere Zukunft mit G-tt in Form einer „Himmelsgesinnung“ sehen, die in der heidnischen Philosophie verwurzelt ist, und hin zur Wahrnehmung unseres Lebens als wachsende Beziehung zu unserem G-ttin den Gegebenheiten dieser Erde. Es ist Teil der ewigen Absichten G-ttes, nicht nur die Himmel zu erfüllen, sondern sich durch den Leib Jeschuas physisch hier auf der Erde zu manifestieren.
Die Juden hofften, zum Teil aufgrund ihres falschen Veständnisses ihrer eigenen Schriften, auf einen Messias, der das Königtum Israel unter der davidschen Dynastie wiederherstellen sollte. Dagegen predigte der Messias das Reich G-ttes, nicht das Königtum Israels.
Sie wollten damals schon ein irdisches Reich unter g-ttlicher Führung, bereiteten dem Herrn Jesus einen phänomenalen Empfang, als er auf einer Eselin daher kam! Sie standen an den Straßen, winkten mit Palmwedeln und riefen: "Hosianna dem Sohn Davids! Gelobt sei, der da kommt in dem Namen des Herrn! Hosianna in der Höhe!"
Als der Herr Jesus das Herbeikommen vom Reich G-ttes ankündigte, meinte er das zukünftige Reich G-ttes, das auf der Erde eingeführt wird. Er selbst weist den Weg zu diesem Reich. Doch seine Zuhörer, die an ihn glaubten, hatten, wie bereits gesagt, einen Messias im Sinn, der zu ihren Lebzeiten das Königtum Israel wiederherstellen sollte.
Bei Jesaja heißt es
Ja, es wird geschehen am Ende der Tage, da wird der Berg des Hauses des HERRN fest gegründet stehen an der Spitze der Berge, und er wird erhaben sein über alle Höhen, und alle Heiden werden zu ihm strömen. Jes.2,2
Diese Prophezeiung sagt eine Zeit voraus, in der die zukünftige Regierung des Messias existieren und über alle irdischen Regierungen und Länder herrschen wird. Dieses prophetische Verständnis eines g-ttlichen Reiches steht im Mittelpunkt sowohl der Botschaft als auch der zukünftigen Aufgabe des Messias.
In vielen weiteren Prophezeiungen wird ein zukünftiger König vorhergesagt, der von dem Geschlecht König Davids abstammen, als der Messias oder Christus bezeichnet und die Welt regieren wird.
Jesaja schrieb:
Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben; und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer, Ratgeber, starker G-tt, Ewig-Vater, Friedefürst. Die Mehrung der Herrschaft und der Friede werden kein Ende haben auf dem Thron Davids und über seinem Königreich, dass er es gründe und festige mit Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Der Eifer des HERRN der Heerscharen wird dies tun! Jes.9,5-6
Ebenso hat der Erzengel Gabriel Maria direkt vor ihrer Empfängnis von dem Herrn Jesus verkündet:
Dieser wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und G-tt der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben; und er wird regieren über das Haus Jakobs (Israels) in Ewigkeit, und sein Reich wird kein Ende haben. Lk.1,32-33
Wie schnell ist die Stimmung gekippt, als der Herr Jesus nicht ihren Wünschen entsprach, ans Kreuz haben sie ihn gebracht!
Als der Messias vom Reich G-ttes predigte, meinte Er eine buchstäbliche Regierung, eine organisatorische Struktur, hinter der die Autorität G-ttes steht.
Was die Buchstäblichkeit betrifft, lesen wir z.B. in Jeremia von der Auferstehung des David zu ewigem Leben im Reich G-ttes, der dann König über das Haus Israel und das Haus Juda sein wird. Auch die Apostel und Propheten werden entsprechend hohe Positionen bzw. Ämter im Reich G-ttes bekleiden.
Im inspirierten Gleichnis von den anvertrauten Pfunden wird den bewährten Dienern G-ttes Herrschaft über Städte in Christi Regierung übertragen. So wird deutlich, daß G-tt eine genaue Regierungsstruktur geplant hat, mit klar vorgegebenen Verantwortungsbereichen für Abraham, Mose, David, den Aposteln etc.
Bestimmte Herrscher, die mit Seiner Botschaft in Berührung kamen, erkannten dessen politische Bedeutung und sahen eine Bedrohung ihrer eigenen Macht darin. Solche Überlegungen spielten bei der Kreuzigung eine Rolle (Lk.23,2; Joh.19,12). Der von den Römern eingesetzte Herodes erkannte z.B. in dem Herrn Jesus einen möglichen Konkurrenten. Er fragte die Hohepriester und die Schriftgelehrten nach dem Geburtsort des Messias, um die Bedrohung für seine Herrschaft ausschalten zu können (Mt.2,3-16),
Dann wird der König denen zu seiner Rechten sagen: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, und erbt das Reich, das euch bereitet ist seit Grundlegung der Welt! Mt.25,34
Um in dieses Reich zu kommen, muß G-tt den Menschen vom physischen, sterblichen Leben verwandeln und ihm geistliche Unsterblichkeit geben. Der Messias wird über ein buchstäblich physisches Reich herrschen
Ich sah in den Nachtgesichten, und siehe, es kam einer mit den Wolken des Himmels, gleich einem Sohn des Menschen; und er gelangte bis zu dem Hochbetagten und wurde vor ihn gebracht. Und ihm wurde Herrschaft, Ehre und Königtum verliehen, und alle Völker, Stämme und Sprachen dienten ihm; seine Herrschaft ist eine ewige Herrschaft, die nicht vergeht, und sein Königtum wird nie zugrunde gehen. Dan.7,13-14
Nach dieser Prophezeiung wird G-tt Ihm ein ewiges Reich geben, in dem Er über alle Völker und Leute (physische Menschen auf der Erde) herrschen wird.
Und so übergebe ich euch ein Königtum, wie es mir mein Vater übergeben hat, sodass ihr an meinem Tisch in meinem Reich essen und trinken und auf Thronen sitzen sollt, um die zwölf Stämme Israels zu richten. Lk.22,29-30
und richten die zwölf Stämme Israels: G-ttes Herrschaft wird das Richten über alle Nationen beinhalten – sowohl über die Völker Israels und Judas als auch über die
"Heiden" - nicht-israelitische Völker. (Das Wort Heiden im N.T. bezieht sich überwiegend auf die 10 verlorenen Stämme, die sich mit den Heidenvölkern vermischt haben).
Jesus antwortete: Mein Reich ist nicht von dieser Welt; wäre mein Reich von dieser Welt, so hätten meine Diener gekämpft, damit ich den Juden nicht ausgeliefert würde; nun aber ist mein Reich nicht von hier. Joh.18,36
Mein Reich ist nicht von dieser Welt: Es wird kein Reich unter den Regierungen dieser Weltordnung sein, d. h. im jetzigen Zeitalter des Menschen.
Die Interpreter’s Bible beschreibt dieses zukünftige Reich wie folgt:
„Daß es ,ewig bleibt‘, weist auf die zeitliche Universalität des Reiches hin ([Daniel] 7,14), genauso wie der Berg, der ,die ganze Welt füllte‘, seine räumliche Universalität darstellt. Der Begriff ,ewig‘ erhebt das Reich aus dem Zeitlichen in die Ewigkeit. Die Zeit der Weltreiche ist zu Ende, und das zeitlose Reich, das kein Ende hat, hält Einzug. Jedes der Weltreiche wurde von seinem Nachfolger abgelöst, aber dieses Reich wird keinen Nachfolger haben.“
Bis heute kommen und gehen die irdischen Reiche. Es kommt aber ein neues Zeitalter, in dem Jesu Reich auf der Erde etabliert wird, um über alle Nationen zu herrschen. Die Prophezeiungen sagen vorher, daß auf eine Abfolge von großen heidnischen Reichen ein anderes Reich folgen wird, das von G-tt kommt. Das fünfte Reich nach Daniel, das so wächst, daß es die Erde erfüllt, ist das Reich G-ttes – und es ist ein sehr wirkliches Reich, das an die Stelle der früheren irdischen Reiche treten wird. Dies wird in Daniel 7,13-14 bestätigt. Dort wird gezeigt, daß die Herrschaft der früheren Reiche abgeschafft und einem wie einem Menschensohn, dem Messias, übergeben wird:
Ihm wurden Herrschaft, Würde und Königtum gegeben. Alle Völker, Nationen und Sprachen müssen ihm dienen. Seine Herrschaft ist eine ewige, unvergängliche Herrschaft. Sein Reich geht niemals unter.
Hört, meine geliebten Brüder: Hat nicht G-tt die Armen dieser Welt erwählt, dass sie reich im Glauben würden und Erben des Reiches, das er denen verheißen hat, die ihn lieben? Jak.2,5
Durch eine Auferstehung zu ewigem Leben in G-ttes Familie ererbt man das Reich G-ttes. Als Könige und Priester werden diejenigen Christus bei seiner Herrschaft über die Nationen zur Seite stehen. Das Reich G-ttes, daß der Messias etablieren wird, ist eine buchstäbliche Regierung, der sich die Nationen auf Erden unterstellen werden.
Im Haus meines Vaters sind viele Wohnungen; wenn nicht, so hätte ich es euch gesagt. Ich gehe hin, um euch eine Stätte zu bereiten. Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, damit auch ihr seid, wo ich bin. Joh.14,2-3
damit ihr seid, wo ich bin: Der Herr Jesus sagte nicht, wo ich sein werde, d.h. er sprach über den Zeitpunkt seiner Wiederkehr und nicht über den Zeitpunkt des Todes seiner Juenger. In Joh. 2,16 nennt Er den Tempel das Haus meines Vaters. Des Vaters Haus bezieht sich auf den Tempel im Jerusalem des 1.Jh. Das Wort Wohnungen (im Griechischen
moné) bedeutet Bleibe oder Wohnsitz.
Der Vine’s Expository Dictionary of New Testament Words von W. E. Vine schreibt:
„Nichts in diesem Wort weist darauf hin, dass es separate Abteile im Himmel gibt…”
Der Tempel hatte verschiedene Räume oder Zimmer, die von den Priestern als Büroräume und Kammern benutzt wurden (Jer.35,2-4). Der Herr Jesus sagte, daß Er eine „Stätte“ im Sinne einer Position (wie das Griechische
topos auch übersetzt werden kann) für Seine Jünger vorbereiten würde. Er berichtete ihnen auch: "denn euer Lohn ist groß im Himmel" (Mt.5,12), aber andere Schriftstellen zeigen klar und deutlich auf, daß Christus auf diese Erde zurückkommen und die Belohnung mitbringen wird, vgl. Mt.25,34; Offb.22,12.
Es ist das Reich G-ttes mit seinen diversen Aufgaben im Dienste anderer, das für G-ttes Volk vorbereitet wird. Das Reich und die Regierung G-ttes werden auf dieser Welt etabliert und nicht im Himmel. Christus ist in den Himmel zurückgekehrt, um eine Stätte für uns zu bereiten. Wir werden nicht in den Himmel gehen, um den Lohn zu empfangen, den G-tt uns geben will, sondern Christus wird diesen mit sich bringen, wenn Er auf die Erde zurückkehrt; vgl. Jes.40,10.
Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, und das Meer gibt es nicht mehr. Und ich, Johannes, sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von G-tt aus dem Himmel herabsteigen, zubereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut. Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Himmel sagen: Siehe, das Zelt G-ttes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen; und sie werden seine Völker sein, und G-tt selbst wird bei ihnen sein, ihr G-tt. Und G-tt wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Offb.21,1-4
Das wird so sein, nach Harmageddon, nach dem Millennium, nach dem Krieg von Gog und Magog und nach dem Großen Weißen Throngericht.
Sicherlich könnte man dieses noch um so einige Bibelstellen ergänzen, aber die Vertreter der irdischen G-ttesreichidee werden es sich schon zurecht tüfteln, das klare Aussagen der Schrift ignoriert werden können!
"Die Tatsache, daß die Welt an ein himmlisches Paradies, das zu einer irdischen Realität wird, nicht glauben kann, bedeutet nicht, daß nicht genau das eintreten wird. Es bedeutet einfach nur, daß die heutigen Menschen nicht in der Lage sind, sich angesichts des heutigen Terrorismus, der Armut, der Ignoranz und blinden Arroganz des Reichtums und der zynischen Politik vorzustellen, wie eine g-ttliche Verheißung erfüllt werden wird, die all die bösartigen Auswüchse des Fortschritts hinwegfegen wird. Die Propheten der Bibel, von Moses und Jesaja bis hin zu Jesus, zusammen mit den Aposteln, bestätigten, daß man G-ttes Reich wegen der Selbstbezogenheit und der Hartherzigkeit der Menschen einfach nicht fassen kann. Und auch die dominierenden Religionen unserer Tage sehen und lehren keine zukünftige Welt der Gerechtigkeit und des Fortschritts, wie sie in der Bibel beschrieben wird. Die meisten von ihnen glauben, daß der Himmel das letztendliche Paradies für den Menschen ist und nicht das, was Jesus über das Kommen des Reiches G-ttes und über dessen Herrschaft auf Erden gesagt hat"
Q.: Howard Davis: UN's Millennium Goals. How Do They Compare to G-d's?