Im Anfang II




Der Eröffnungssatz der Bibel ist die Grundlage der biblischen Numerik. Durch diese sind wir besser in der Lage zu verstehen, wie G-tt mathematische Wahrheiten in Seine g-ttlichen Schöpfungen eingewebt hat.

Re: Im Anfang II

Beitragvon Ria Tameg » So 9. Apr 2023, 16:19

Im Buch Jesaja lesen wir

An jenem Tag wird der Herr mit seinem harten, großen und starken Schwert den Leviathan heimsuchen, die flüchtige Schlange, ja, den Leviathan, die gewundene Schlange, und er wird das Ungeheuer töten, das im Meer ist. Jes.27,1


Nach der Kabbala sind diese beiden Leviathan-Schlangen ein Hinweis auf Samael und Lilith. Interessanterweise taucht das Wort Leviathan (לויתן) nur ein einziges Mal im Tanach/Bibel in Endbuchstaben auf (kein einziges Mal in den Anfangsbuchstaben), und zwar im Zusammenhang mit den goldenen Schellen des Hohepriesters und wiederum in Bezug auf das Oberkleid des Hohepriesters

Und [unten], an seinem Saum, sollst du ringsum Granatäpfel anbringen aus blauem und rotem Purpur und Karmesin, und ringsum goldene Schellen zwischen ihnen; 2.Mo.28,33
וְעָשִׂיתָ עַל־שׁוּלָיו רִמֹּנֵי תְּכֵלֶת וְאַרְגָּמָן וְתוֹלַעַת שָׁנִי עַל־שׁוּלָיו סָבִיב וּפַעֲמֹנֵי זָהָב בְּתוֹכָם סָבִֽיב


Wie zuvor bezieht die leviathanische Schlange ihre Macht aus böser Rede. Dies war die Aufgabe der Urschlange in der Geschichte von Adam und Eva, die G-tt verleumdete und sie zur Sünde verleitete. Interessanterweise kommt das hebräische Wort für Verleumdung (רכילות) nur ein einziges Mal in der Torah vor. In der Geschichte von Adam und Eva:

Da sprach er: Wer hat dir gesagt, daß du nackt bist? Hast du etwa von dem Baum gegessen, von dem ich dir geboten habe, du solltest nicht davon essen? 1.Mo.3,11
וַיֹּאמֶר מִי הִגִּיד לְךָ כִּי עֵירֹם אָתָּה הֲמִן־הָעֵץ אֲשֶׁר צִוִּיתִיךָ לְבִלְתִּי אֲכָל־מִמֶּנּוּ אָכָֽלְתָּ



Nach dem Talmud hat der Todesengel Assistenten wie den Zerstörungsengel (mashchith). Wenn er entfesselt ist, besteht seine Natur darin, alle zu erschlagen, denen er begegnet

Denn der Herr wird umhergehen und die Ägypter schlagen. Und wenn er das Blut sehen wird an der Oberschwelle und an den beiden Türpfosten, so wird er, der Herr, an der Tür verschonend vorübergehen und den Verderber nicht in eure Häuser kommen lassen, um zu schlagen. 2.Mo.12,23


siehe auch

Als aber der Engel seine Hand gegen Jerusalem ausstreckte, um es zu verderben, da reute den Herrn das Unheil; und er sprach zu dem Engel, der das Verderben unter dem Volk anrichtete: Es ist genug! Laß nun deine Hand sinken! Der Engel des Herrn aber befand sich bei der Tenne Arawnas, des Jebusiters. 2.Sam.24,16

Siehe, ich habe den Schmied gemacht, der das Kohlenfeuer anbläst und eine Waffe hervorbringt nach seinem Handwerk; und ich habe auch den Zerstörer gemacht, um zu vernichten. Jes.54,16

Und G-tt sandte den Engel nach Jerusalem, um es zu verderben. Und als er verderbte, sah es der Herr, und ihn reute das Unheil; und er sprach zu dem Engel, der verderbte: Genug! Laß deine Hand nun sinken! Der Engel des Herrn aber stand bei der Tenne Ornans[1], des Jebusiters. 1.Chr.21,15



Der Zerstörer (משחית) kommt im gesamten Tanach (Bibel) nur EINMAL in den Endbuchstaben vor (für Anfangsbuchstaben gibt es keine Beispiele):

Und ich will deine Zunge an deinem Gaumen kleben lassen, so daß du verstummst und sie nicht mehr zurechtweisen kannst; denn sie sind ein widerspenstiges Haus! Hes.3,26
וּלְשֽׁוֹנְךָ אַדְבִּיק אֶל־חִכֶּךָ וְנֶֽאֱלַמְתָּ וְלֹא־תִֽהְיֶה לָהֶם לְאִישׁ מוֹכִיחַ כִּי בֵּית מְרִי הֵֽמָּה



Als ob er sagen wollte:

"Ich werde deine Zunge am Gaumen kleben lassen, damit du stumm wirst und es keinen [Zerstörer] gibt".
וּלְשֽׁוֹנְךָ֙ אַדְבִּ֣יק אֶל-חִכֶּ֔ךָ וְנֶֽאֱלַ֔מְתָּ וְלֹא-תִֽהְיֶ֥ה [משחית]


Wie zuvor entfesselt die böse Rede die Macht der Sitra Achra (Kräfte des Bösen), um zu verfolgen und zu zerstören. Und im Talmud steht:

"Was sollte die Beschäftigung eines Menschen in dieser Welt sein? Er sollte sich stumm stellen".


Wenn man also nichts Gutes zu sagen hat, sollte man seine Zunge hüten. Das gilt besonders, wenn man jemanden tadelt. Denn jemanden zurechtzuweisen, der nicht zuhören will, macht ihn nur noch rebellischer (wie im obigen Vers).


Interessanterweise wird in der Torah angedeutet, wie man richtig tadelt. Als Mose die Söhne Ahrons zornig zurechtwies, steht geschrieben:

Da wurde er zornig über Eleasar und Itamar, die Söhne Aarons, die noch übriggeblieben waren, und sprach: Warum habt ihr das Sündopfer nicht gegessen an heiliger Stätte? Denn es ist hochheilig, 3.Mo.10,16b-17a
וַיִּקְצֹף עַל־אֶלְעָזָר וְעַל־אִֽיתָמָר בְּנֵי אַהֲרֹן הַנּוֹתָרִם לֵאמֹֽר מַדּוּעַ לֹֽא־אֲכַלְתֶּם אֶת־הַֽחַטָּאת בִּמְקוֹם הַקֹּדֶשׁ כִּי קֹדֶשׁ קָֽדָשִׁים


mit den zornigen, tadelnden Worten

Warum habt ihr das Sündopfer nicht gegessen an heiliger Stätte? Denn es ist hochheilig,


ergibt sich der Ausdruck mala ahabah (voller Liebe) als Initialbuchstabenfolge (מלא אהבה).

Hier wird eine große Grundlage in der Erziehung angedeutet. Wut, jemanden zu erziehen (d.h. äußere Wut im Gesicht), ist nur von einer "Person" erlaubt, die VOLLER LIEBE für ihren Sohn oder Schüler ist. Aber wenn ihm die Liebe fehlt, dann wird seine Wut nicht äußere Wut im Gesicht sein, sondern eher böse innere Wut, die den Sohn oder Schüler vollständig distanzieren wird.


Jüdische Weise sagen, daß alle Mitzvot und Torah des Menschen nicht ausreichen, um das auszugleichen, was aus seinem Mund kommt, siehe auch das Igeret HaGra:

Alle Arbeit des Menschen ist für seinen Mund; die Seele aber wird nicht gesättigt! Pre.6,7


'Wonach sollte ein Mensch in dieser Welt streben? Er sollte stumm sein" (Traktat Chullin). Kein Wort geht verloren, alles wird aufgezeichnet. Geistige Wesen heften sich an jeden und zeichnen alles auf, was er sagt..." (s. dort: kraftvolle Worte).


Der Brief Igeret HaGra wurde vom Gaon von Wilna auf seiner abgebrochenen Reise nach Israel geschrieben.

Schauen wir uns einige weitere Beispiele an.
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Re: Im Anfang II

Beitragvon Ria Tameg » So 9. Apr 2023, 18:26

Interessanterweise heißt es im Talmud:

"Warum ist Mayim Acharonim (Händewaschen am Ende der Mahlzeit) obligatorisch? Das ist wegen des Salzes von Sodom, das die Augen blendet".



Rabbinische Quellen diskutieren eine Praxis, sich nach einer Mahlzeit die Hände zu waschen, bevor Birkat HAmazon rezitiert wird. Diese Praxis ist als Mayim Acharonim (Nachwasser) bekannt. Laut Talmud ist das Waschen aus gesundheitlichen Gründen motiviert, um das möglicherweise zum Essen gereichte Salz von Sodom zu entfernen - da Salz aus der Gegend von Sodom angeblich Blindheit verursacht, sollte es an den Fingern sein und passieren ihre Augen zu berühren. Der Talmud betrachtete Mayim Acharonim als obligatorisch und wichtiger als das Waschen vor dem Essen. Viele, aber nicht alle späteren Quellen stimmen zu. Die talmudischen Weisen sprachen davon, das Salz von Sodom wegzuwaschen – ein Ort, dessen Name ein Symbol für Egoismus und Gleichgültigkeit gegenüber anderen ist

"Dieses gefährliche Salz, das unsere Augen für die Bedürfnisse anderer blenden kann, wird durch das Reinigungsritual von Mayim Acharonim unschädlich gemacht."


Die Tosafot (mittelalterliche Kommentare zum Talmud) entschieden jedoch, daß Mayim Acharonim unter den gegenwärtigen Umständen nicht erforderlich ist, da das Salz von Sodom nicht mehr zu den Mahlzeiten serviert wird. In ähnlicher Weise entschied Jacob Emden, daß dies nicht erforderlich ist, da es heutzutage üblich ist, mit Gabeln und Messern zu essen, und Salz wahrscheinlich nicht an die Finger gelangt. Basierend auf diesen Quellen wird heutzutage in vielen jüdischen Gemeinden Mayim Acharonim nicht praktiziert.

daß sie Krieg führten mit Bera, dem König von Sodom, und mit Birsa, dem König von Gomorra, und mit Sinab, dem König von Adama, und mit Semeber, dem König von Zeboim, und mit dem König von Bela, das ist Zoar. 1.Mo.14,2


Interessanterweise war der Name des Königs von Sodom Bera, was Bet-ra bedeutet, d.h. zwei Mal böse, wie Raschi den Midrasch dort bringt:

"Er war böse zum Himmel und böse zu den Menschen".


Der Name der bösen Neigung ist auch böse. Der König von Sodom hat also denselben Namen wie die böse Neigung, nämlich Samael.

Interessanterweise wird der Name Samael (סמאל) in dem Vers, der vom König von Sodom spricht, in den Worten

ging ihm der König von Sodom entgegen 1.Mo.14,17b


in Erst-/Initialbuchstaben angedeutet:

Als aber [Abram] von der Schlacht gegen Kedor-Laomer und die Könige, die mit ihm waren, zurückkehrte, ging ihm der König von Sodom entgegen in das Tal Schaweh, das ist das Königstal. 1.Mo.14,17
וַיֵּצֵא מֶֽלֶךְ־סְדֹם לִקְרָאתוֹ אַחֲרֵי שׁוּבוֹ מֵֽהַכּוֹת אֶת־כְּדָרלָעֹמֶר וְאֶת־הַמְּלָכִים אֲשֶׁר אִתּוֹ אֶל־עֵמֶק שָׁוֵה הוּא עֵמֶק הַמֶּֽלֶךְ



Die Mayim Acharonim (Händewaschen nach der Mahlzeit) sollen das Sodomsalz von den Fingern entfernen, das die Augen blendet. Dies paßt gut zu der Auffassung der Kabbalisten, daß die Mayim Acharonim dazu dienen, die Sitra Achra (böse Neigung) vom Tisch zu entfernen, und wie zuvor blendet die Sitra Achra die Augen vor Gut und Böse. Die kabbalistische Auslegung steht also im Einklang mit der klaren Bedeutung.
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Re: Im Anfang II

Beitragvon Ria Tameg » So 9. Apr 2023, 20:01

Interessanterweise liegt im folgenden Vers, wo von der Bedeckung der Augen die Rede ist, eine Sieben-Buchstaben-Sprungfolge von Samael (סמאל ) vor:

Aber zu Sarah sprach er: Siehe, ich habe deinem Bruder 1 000 Silberlinge [d.h. Silberstücke; damals gab es noch keine Münzen.] gegeben; siehe, das soll dir eine Decke der Augen sein für alle, die um dich sind, damit du in jeder Weise gerechtfertigt bist![d.h. eine Art Entschädigung, die den guten Ruf von Sarah bestätigen sollte.] 1.Mo.20,16
וּלְשָׂרָה אָמַר הִנֵּה נָתַתִּי אֶלֶף כֶּסֶף לְאָחִיךְ הִנֵּה הוּא־ לָךְ כְּסוּת עֵינַיִם לְכֹל אֲשֶׁר אִתָּךְ וְאֵת כֹּל וְנֹכָֽחַת




Ein Sprung mit sieben Buchstaben liegt im Geheimnis der 7 Sefirot von Tumah (rituelle Unreinheit).

Der Grund, warum es in einem Vers über Geld, das die Augen bedeckt, angedeutet wird, ist, daß eine Bestechung die Augen der Weisen blendet

Du sollst das Recht nicht beugen. Du sollst auch die Person nicht ansehen und kein Bestechungsgeschenk nehmen, denn das Bestechungsgeschenk verblendet die Augen der Weisen und verdreht die Worte der Gerechten. 5.Mo.16,19


Denn eine der Hauptmethoden, mit denen der Yetser Hara (böse Gesinnung) die Menschen verführt, ist das Verlangen nach Geld. Durch diese Begierde blendet er die Augen der Menschen und zwingt sie ihr ganzes Leben lang zu unaufhörlicher Arbeit (beachte, daß dies die einzige derartige Sprungfolge von 7 Buchstaben in der Torah ist).


Interessanterweise heißt es am Ende des Schöpfungsberichts

Und G-tt sah alles, was er gemacht hatte; und siehe, es war sehr gut. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der sechste Tag. 1.Mo.1,31



Nach dem Midrasch (Auslegung einzelner Verse und ganzer Bücher der hebräischen Bibel) bezieht sich "gut" auf den "Engel des Lebens", während sich "SEHR GUT" auf den "ENGEL DES TODES" bezieht.

Die klare Bedeutung ist, daß der Tod einen Menschen dazu bringt, über seine Aufgabe in dieser Welt nachzudenken. Dieser Midrasch weist auch auf das Geheimnis des Glücks im Leben hin. Wenn ein Mensch mit dem "GUTEN", das er hat, zufrieden ist - das ist der Engel des Lebens. Wenn er aber immer nach dem "SEHR GUTEN" strebt, d.h. nach mehr Geld, mehr Vergnügungen usw. usw., dann ist das nicht das Leben, sondern der Tod. Er ist dann ein Sklave Samaels und der endlosen Rattenjagd nach mehr Geld, mehr Ehre, mehr Macht usw. usw.
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Re: Im Anfang II

Beitragvon Ria Tameg » Mo 10. Apr 2023, 18:41

Der Name Samael (סמאל) taucht auch in einer Vier-Buchstaben-Sprungfolge in der Torah über den emoritischen König Sihon auf:

Und Israel sandte Boten zu Sihon, dem König der Amoriter, und ließ ihm sagen: 4.Mo.21,21
וַיִּשְׁלַ֤ח יִשְׂרָאֵל֙ מַלְאָכִ֔ים אֶל סִיחֹ֥ן מֶֽלֶךְ הָֽאֱמֹרִ֖י לֵאמֹֽר


Und wiederum eine 3-Buchstaben-Sprungfolge rückwärts von genau demselben Vers ergibt ebenfalls Samael

וַיִּשְׁלַ֤ח יִשְׂרָאֵל֙ מַלְאָכִ֔ים אֶלסִיחֹ֥ן מֶֽלֶךְ הָֽאֱמֹרִ֖י לֵאמֹֽר


Und noch ein drittes Mal in genau demselben Vers in aufeinander folgenden Buchstaben

וַיִּשְׁלַ֤ח יִשְׂרָאֵל֙ מַלְאָכִ֔י ם אֶל סִיחֹ֥ן מֶֽלֶךְ־הָֽאֱמֹרִ֖י לֵאמֹֽר


In dem Buch Meorei Ohr, einem Kommentar zu den heiligen Namen durch die Kabbala des Arizal, heißt es

"Sihon wird 'Samael' genannt...".


Ebenso erklärt der Talmud, daß Sihon auf den Yetser Hara (böse Neigung) anspielt, und zwar deutet das Wort Sihon auf die Verlockung hin, nach Sicha Naeh (nutzloses Geschwätz statt Torahstudium) gezogen zu werden. Dort bezieht es sich auch auf die Nichtberücksichtigung des großen Cheshbono Shel Olam, einer Berechnung im Einklang mit dem Willen des Schöpfers der Welt:

Es ist eine Zeit, über die Zukunft oder für die Welt Rechenschaft abzulegen (Olam bedeutet sowohl Welt als auch Zukunft), denn diese Abrechnung ist ihrem Wesen nach nicht für die Vergangenheit, sondern für die Zukunft. Wäge die Kosten einer Mitzwa gegen ihre Kosten ab und den Gewinn einer Sünde gegen ihre Kosten für die Seele.

In der Tat gehen die meisten Menschen durch ihr Leben, ohne sich Gedanken darüber zu machen, warum sie hier sind und was ihr endgültiges Ende ist.

Wie zuvor macht Samael die Augen blind und läßt das Gute als böse erscheinen und umgekehrt. Er sorgt auch für eine zusätzliche Art von Blindheit, nämlich daß man das, was man für wahr hält, nicht FÜHLT. Selbst wenn man Gut und Böse kennt, bleibt das Wissen im Intellekt trocken und erreicht nicht die Augen des Herzens. Daher wird es ihn nicht im Geringsten berühren. Die Lösung dafür ist, die große "Abrechnung mit der Welt" immer wieder anschaulich zu machen, bis man sie fühlt und ihre Wahrheit im Herzen sieht - erst dann beginnt sie, einen zu berühren.


Wie bereits erwähnt, enthält der Vers, in dem vom Oberkleid des Hohepriesters die Rede ist, den Namen von Samael und Lilith zusammen. Das liegt daran, daß das Oberkleid des Hohepriesters die Macht hatte, die Sitra Achra (böse Neigung) zu zerstreuen und eine Trennung zwischen ihnen zu bewirken.

In den Tikunei Sohar werden die Tzitzit mit dem Oberkleid verglichen. Denn die Tzitzit dienen auch dem Schutz ihres Trägers vor der Sitra Achra. Tikunei Sohar ist ein bedeutender kabbalistischer Text. Hauptsächlich in Aramäisch verfasst, ist es eine Sammlung von siebzig Kommentaren zum ersten Wort der Torah, bereshit.

Der Arizal schreibt, daß die Tzitzit auch dazu dienen, vor der Sitra Achra zu schützen.

Denn das Wort kanaph (Ecke/Rand), das sich auf die Tzitzit bezieht, hat die gleiche Gematrie wie kaas (Zorn)

kanaph (Ecke/Rand)
כָּנָף
11. כ כּ Kaf/Khaf 20
14. נ Nun 50
17. פ פּ Pey/Phey 80
∑ 150

kaas (verärgert/zornig)
כַּעַס
11. כ כּ Kaf/Khaf 20
16. ע Ayin 70
15. ס Samech 60
∑ 150

Es ist bekannt, daß Zorn die Umhüllung der Sitra Achra im Menschen ist, wie im Sohar und auch im Talmud geschrieben steht:

"Was ist der 'fremde G-tt' im Körper des Menschen?..."


Wenn ein Mensch wütend wird, ergreift die Sitra Achra von ihm Besitz und ein Teil seiner intellektuellen Seele verlässt ihn. Deshalb ist sein Denken dann beeinträchtigt und er ist zu großer Zerstörung fähig (der Grad der Besessenheit richtet sich nach der Intensität des Zorns).
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Re: Im Anfang II

Beitragvon Ria Tameg » Di 11. Apr 2023, 18:19

Bekanntlich ist eine der Hauptmethoden, mit denen der Yetser eine "Person" anlockt, die Traurigkeit. Wenn ein Mensch sich niedergeschlagen und deprimiert fühlt, wird er zum Kunden des Yetsers und seines billigen Nervenkitzels. Daher muß man daran arbeiten, G-tt mit Freude zu dienen und besonders vorsichtig sein, wenn man sich niedergeschlagen fühlt. Dies wird in einer Sprungfolge von Erstbuchstaben in dem Vers

Und kein Mensch soll in der Stiftshütte sein, wenn er [der Hohepriester] hineingeht, um die Sühnung zu erwirken im Heiligtum, bis er wieder hinausgeht. Und so soll er Sühnung erwirken für sich und sein Haus und die ganze Gemeinde Israels. 3.Mo.16,17
וְכָל־אָדָ֞ם לֹא־יִֽהְיֶ֣ה בְּאֹ֣הֶל מוֹעֵ֗ד בְּבֹא֛וֹ לְכַפֵּ֥ר בַּקֹּ֖דֶשׁ עַד צֵאת֑וֹ וְכִפֶּ֤ר בַּֽעֲדוֹ֙ וּבְעַ֣ד בֵּית֔וֹ וּבְעַ֖ד כָּל־קְהַ֥ל יִשְׂרָאֵֽל


nach den Worten

Und kein Mensch soll in der Stiftshütte sein,
וְכָל־אָדָ֞ם לֹא־יִֽהְיֶ֣ה בְּאֹ֣הֶל מוֹעֵ֗ד


angedeutet, welche die Aussage mit einem traurigen Herzen (בלב עצוב) ergeben, wie um zu sagen:

"Und kein Mensch soll in der Stiftshütte sein [mit einem traurigen Herzen]",


was einzigartig im gesamten Tanach (Bibel) ist.


Es scheint, daß dies am Yom-Kippur-G-ttesdienst angedeutet wurde, denn selbst dann, wenn man fastet, seine Sünden bekennt und bereut und einen schweren Kopf hat, sollte das alles mit Freude im Herzen geschehen.

Interessanterweise steht geschrieben, daß Abraham, als er trotz seiner Schmerzen durch die Beschneidung freundlich zu den Wanderern war, dies tat:

Und Abraham eilte in das Zelt zu Sarah und sprach: Nimm rasch drei Maß Feinmehl[1], knete sie und backe Brotfladen! 1.Mo.18,6
וַיְמַהֵ֧ר אַבְרָהָ֛ם הָאֹ֖הֱלָה אֶל־שָׂרָ֑ה וַיֹּ֗אמֶר מַֽהֲרִ֞י שְׁל֤שׁ סְאִים֙ קֶ֣מַח סֹ֔לֶת ל֖וּשִׁי וַֽעֲשִׂ֥י עֻגֽוֹת


Im Vers ergibt sich das Wort samach (fröhlich) in einer Buchstabensprungfolge von Erstbuchstaben.


Der Rabbi Mendel Weinbach erklärt,

...wie wichtig es ist, Torah b'simchah (mit Freude) zu lernen. der Yetser tov (gute Neigung) und yetser hara (böse Neigung) sind keine statischen Kräfte. Sie sind in der Lage, an Kraft zuzunehmen. Es kommt darauf an, ob man eine Mitzwa b'simchah (mit Freude) tut und damit die Kraft des Yetser tov (gute Neigung) verstärkt oder ch''v Ablenkungen des Yetser hara findet und sie b'simchah (mit Freude) tut und ihm Kraft gibt".
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Re: Im Anfang II

Beitragvon Ria Tameg » Mo 17. Apr 2023, 20:05

Interessanterweise entsprichen die Gematrien von Samael und Lilith der Gematria von Torah

Samael
סמאל
15. ס Samech 60
13. מ Mem 40
1. א Alef 1
12. ל Lamed 30
131

Lilith
לילית
12. ל Lamed 30
10. י Yud 10
12. ל Lamed 30
10. י Yud 10
22. ת תּ Tav/Sav 400

480

131+480 = 611

Torah
תורה
22. ת תּ Tav/Sav 400
6. ו Vav 6
20. ר Resch 200
5. ה He 5
611


Das deutet darauf hin, daß der einzige Weg, sie zu besiegen, die Torah ist, wie jüdische Weisen sagen:

"[G-tt sagte:] 'Ich habe die böse Neigung geschaffen, und ich habe die Torah als ihr Gegenmittel geschaffen'". Denn "das Licht in ihr bringt sie zurück zum Guten", d.h. es heilt und erleuchtet die Augen.


Wenn die Augen eines Menschen erleuchtet sind und er die Schlingen von Samael, der Schlange, sehen kann - "TORAH BEWIRKT WACHSAMKEIT".


Bild


Nämlich sich selbst ständig zu beobachten, bevor man etwas tut oder sagt, sich zu fragen: "Ist dies der Rat der bösen Neigung (Samael)? Steht er im Einklang mit der Torah?" Dies wird "Wachsamkeit" (zehirut) genannt.

Interessanterweise erscheint das hebräische Wort für "Wachsamkeit" (זהירות) EIN EINZIGES MAL im gesamten Tanach als Initialbuchstabenfolge (es gibt keine Vorkommen für Endbuchstaben) und zwar im ersten Buch Mose in Bezug auf die PRIMORDIALE SCHLANGE, die die böse Neigung symbolisiert:

Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Samen[3] und ihrem Samen: Er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen.[4] 1.Mo.3,15
וְאֵיבָה אָשִׁית בֵּֽינְךָ וּבֵין הָֽאִשָּׁה וּבֵין זַרְעֲךָ וּבֵין זַרְעָהּ הוּא יְשׁוּפְךָ רֹאשׁ וְאַתָּה תְּשׁוּפֶנּוּ עָקֵֽב



Als ob man sagen wollte:

"[Wachsamkeit auf] deine Ferse (Ekew)".


Denn wie aus der Lesung Ekew (Sobald; 5.Mo.7,12) bekannt ist, bezieht sich die Ferse auf die kleinen täglichen Mitzvot, die jeder mit seinen Absätzen zertritt (Raschi weist darauf hin, daß Ekew auch Ferse bedeuten kann). Hier liegt Samael auf der Lauer, um den Menschen in die Ferse zu beißen und ihn zum Straucheln zu bringen. Er wartet und schleicht sich von seinem Platz in der Dunkelheit hervor. Aber wenn ein Mensch seine Wege überdenkt, verschwindet er wieder in den Schatten.
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Re: Im Anfang II

Beitragvon Ria Tameg » Di 18. Apr 2023, 20:23

Dies ist der Grund für das Blasen des Schofars (שופר) an Rosh Hashanah - um den Menschen aus dem geistigen Schlummer zu wecken, den Samael verursacht hat, und ihn zu ermahnen, seinen Weg zu überdenken. Interessanterweise erscheint das Wort Schofar nur ein einziges Mal in einer Buchstabenfolge von Anfangsbuchstaben (kein einziges Mal in den Endbuchstaben)

Nun aber hat mir der Herr, mein G-tt, ringsum Ruhe verschafft, so daß kein Widersacher noch ein bösartiger Angriff mehr [zu erwarten] ist. 1.Kö.5,18
וְעַתָּה הֵנִיחַ יְהוָה אֱלֹהַי לִי מִסָּבִיב אֵין שָׂטָן וְאֵין פֶּגַע רָֽע


Interessanterweise kommt das Wort teshubah (תשובה) im Tanach (Bibel) nur ein einziges Mal in einer Buchstabenfolge von Anfangsbuchstaben vor (kein einziges Mal in den Endbuchstaben). Im Buch Jeremiain

Flieht, ihr Kinder Benjamins, aus Jerusalems Mitte, und stoßt in das Schopharhorn in Tekoa, und über Beth-Kerem richtet ein Zeichen auf; denn ein Unheil droht von Norden her und ein großes Verderben! Jer.6,1
הָעִזוּ בְּנֵי בִניָמִן מִקֶּרֶב יְרוּשָׁלִַם וּבִתְקוֹעַ תִּקְעוּ שׁוֹפָר וְעַל־בֵּית הַכֶּרֶם שְׂאוּ מַשְׂאֵת כִּי רָעָה נִשְׁקְפָה מִצָּפוֹן וְשֶׁבֶר גָּדֽוֹל


Man muß auch gegen seinen natürlichen Egoismus angehen, indem man an Taten der Freundlichkeit arbeitet, das Gegenteil von dem, was der König von Sodom tat, der Gesetze gegen die Freundlichkeit erließ (Midrasch) und der Antagonist Abrahams war, dem Pfeiler der Freundlichkeit.

du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst! 3.Mo.19,18b


ist das Grundprinzip der Torah.

Darüber hinaus ist es das yesod (Fundament) der Torah, auf dem die gesamte Torah beruht


Bild


Das Gebot, Trauernde zu trösten, Kranke zu besuchen, Bräutigam und Braut zu erfreuen, nicht zu verleumden, nicht zu stehlen, nicht zu hassen usw. usw. sind alles Aspekte der Mitzwa, den Nächsten zu lieben (Rabbi Yosef Braun).
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Re: Im Anfang II

Beitragvon Ria Tameg » Mi 19. Apr 2023, 19:04

Im Anfang schuf G-tt die Himmel und die Erde. 1.Mo.1,1
בְּרֵאשִׁית בָּרָא אֱלֹהִים אֵת הַשָּׁמַיִם וְאֵת הָאָֽרֶץ


Das Anfangswort bereshit enthält die gesamte Torah in zusammengefasster Form. Es findet sich als Buchstabenfolge von Initialbuchstaben in den Worten

vorausgesetzt, dass du der Stimme des HERRN, deines G-ttes, eifrig gehorchst 5.Mo.15,5a


wobei nicht in der richtigen Reihenfolge geschrieben

vorausgesetzt, dass du der Stimme des HERRN, deines G-ttes, eifrig gehorchst und alle diese Gebote bewahrst und tust, die ich dir heute gebiete. 5.Mo.15,5
רַק אִם־שָׁמוֹעַ תִּשְׁמַע בְּקוֹל יְהוָה אֱלֹהֶיךָ לִשְׁמֹר לַעֲשׂוֹת אֶת־כָּל־הַמִּצְוָה הַזֹּאת אֲשֶׁר אָנֹכִי מְצַוְּךָ הַיּֽוֹם


Im gesamten Tanach (Bibel) gibt es außer im Torah-Eröffnungsvers selbst keine Stellen, die in dieser Reihenfolge stehen.

Ähnlich endet König Salomo, Mann der Weisheit:

Lasst uns die Summe aller Lehre hören: Fürchte G-tt und halte seine Gebote; denn das macht den ganzen Menschen aus. Pre.12,13


Interessanterweise ist der Anfangsbuchstabe Bet eine Zusammenfassung der gesamten Torah


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Die obere Linie steht für den Himmel (das Geistige), die untere Linie für die Erde (das Körperliche). Die Verbindungslinie ist die Aufgabe des Menschen, die beiden zu verbinden.

Die Verbindungslinie befindet sich auf der RECHTEN Seite, die die Seite der Heiligkeit darstellt. Durch die Torah, die auf der rechten Seite gegeben wurde, verbindet sich der Mensch und bringt die Heiligkeit von oben nach unten. All dies geschieht auf der rechten Seite, denn dort ist die gute Neigung im Herzen des Menschen. Aber von der LINKEN Seite, wo die böse Neigung wohnt, gibt es keine Verbindungslinie auf dem Bet. Dies deutet darauf hin, daß der Mensch sich nicht der linken Seite anschließen sollte. Denn indem der Mensch schlechte Dinge tut, verbindet er sich mit unreinen Kräften und bringt sie zu Fall, wodurch er Samael die Kraft gibt, ihn zu blenden und seine reine Seele zu besiegen. In der Tat ist das Wort Samael sehr verwandt mit dem Wort semol (links) im Hebräischen


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Seid stark, und euer Herz fasse Mut, ihr alle, die ihr auf den HERRN harrt! Ps.31,25
חִזְקוּ וְיַאֲמֵץ לְבַבְכֶם כָּל־הַמְיַחֲלִים לַיהוָֽה


Der Vers hat die Gematria 611, was der Gematria von Torah entspricht

Bild

torah
תורה
22. ת תּ Tav/Sav 400
6. ו Vav 6
20. ר Resch 200
5. ה He 5
611

Es ist das einzige Vorkommen im gesamten Tanach.
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Re: Im Anfang II

Beitragvon Ria Tameg » Di 25. Jul 2023, 17:57

Wir haben das Muster des sechsstrahligen Logos-Sterns bereits in den frühen Tagen des Studiums der Mathematik der Bibel kennengelernt.

Das griechische Wort logos (373), das Johannes im Eröffnungsvers des Johannesevangeliums verwendet, birgt eine Fülle von Geheimnissen. Diese Geheimnisse könnten durch das Studium der Mathematik seiner Konfiguration entdeckt werden. Was der Logos-Stern in seinem Herzen trug, war der Name Jesus Christus (151) in unserer modernen englischen Ordnungszahl


Bild
SG = Standard Griechisch; OE = Ordinal Englisch

Wort
λόγος
11. Λλ Lambda 30
15. Οο Omikron 70
3. Γγ Gamma 3
15. Οο Omikron 70
18. Σσςϲ Sigma 200
373

Jesus Christ
J 10
e 5
s 19
u 21
s 19
C 3
h 8
r 18
i 9
s 19
t 20
∑ 151


Erst viel später erfuhr die Online-Community, daß diese Muster so etwas wie Puzzleteile waren, die man mit dem richtigen Know-how zu vollständigen Puzzles zusammensetzen kann. Die 151 des englischen Jesus Christus ist ein solches Puzzlestück. Man nehme 21 davon, setze sie als drei Sechsecke zusammen und verbinde sie zu einem Dreieck.

Das ist das Rezept, um den Namen des Herrn Jesus Christus im Original-Griechisch des Neuen Testaments abzubilden:


Bild


(21*151)-3 = 3168


Bild


Die 21 ist hier nicht zufällig, denn sie ist die Summe eines der wichtigsten G-ttesnamen in der ganzen Bibel.

eheyeh (ICH BIN)
אהיה
1. א Alef 1
5. ה He 5
10. י Yud 10
5. ה He 5
21

Dies ist das ICH BIN, das Mose im zweiten Buch gegeben wurde

G-tt sprach zu Mose: »Ich bin, der ich bin!«[1] Und er sprach: So sollst du zu den Kindern Israels sagen: »Ich bin«, der hat mich zu euch gesandt. 2.Mo.3,14


Es handelt sich also um ein Rätsel mit einem Geheimnis, dessen Lösung einfach ICH BIN Jesus Christus ist. Dies ist ein Muster, das wir in der Mathematik immer und immer wieder sehen.
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Re: Im Anfang II

Beitragvon Ria Tameg » Mo 1. Apr 2024, 19:14

Das S/O-Theorem (Standard/Ordinal) ist ein selbst-authentifizierendes Prinzip, das in die alten alphanumerischen Ziffern des biblischen hebräischen/griechischen Textes eingebaut ist. Die Standardmethode folgt dem antiken Zahlensystem, das sowohl im biblischen Hebräisch als auch im biblischen Griechisch verwendet wurde und von dem bekannt ist, dass es seit weit über 2.000 Jahren in Gebrauch ist. Die Ordinalmethode folgt der natürlichen Ordnung der ganzen Zahlen, die auf die logische Reihenfolge des hebräischen/griechischen Alphabets angewandt wird; d.h. die einfachste und natürlichste alphanumerische Übersetzung von Buchstaben in Zahlen. Dieser Selbstauthentifizierungscode wird durch die Funktion der wiederholt selbstreferenzierenden Identifizierung weiter etabliert. Das heißt, der Standard bestätigt wiederholt die Ordinalzahl und die Ordinalzahl bestätigt wiederholt den Standard (wodurch eine logische Verbindung zwischen den beiden Schlüsselsystemen entsteht)


Bild


Eine der erstaunlichen Tatsachen unseres Universums ist, dass Sonne und Mond, obwohl sie sehr unterschiedlich groß sind, für uns am Himmel gleich groß erscheinen. Dies liegt daran, dass die Sonne etwa das 400-fache des Durchmessers des Mondes hat und auch etwa 400-mal so weit von der Erde entfernt ist, wie der Mond, was zu dem Phänomen der totalen Sonnenfinsternis führt. Tatsächlich ist die Erde das einzige bekannte Stern-/Planeten-/Mondsystem, das totale Sonnenfinsternisse hat (die einzige bekannte Welt mit AUGENBÄLLEN!). Angesichts der enormen Größen- und Entfernungsunterschiede zwischen den beobachtbaren Himmelskörpern im Kosmos ist dies wirklich eine bemerkenswerte mathematische Konvergenz zwischen unserer Sonne und unserem Mond.

Leo Tavares wird hier eine Reihe von konvergierenden geometrischen Beweisen vorstellen, die er entdeckt hat und die als aussagekräftige Beispiele für die Wirkung des S/O-Theorems dienen werden. Wie wir sehen werden, hat der g-ttliche Codierer seine alphanumerische Signatur in die kodierte Mathematik der Bibel eingefügt. Wir werden sehen, wie die wichtigsten alphanumerischen Signaturen von Jesus Christus perfekt aufeinander (und mit der alphanumerischen Identität von Joh.1,1) abgestimmt sind, sodass sie geometrisch in natürlichen geometrischen Figuren vereint sind.

Der Eröffnungsver im Johannesevangelium ist der am häufigsten verwendete Vers, um die ewige G-ttheit Jesu Christi hervorzuheben, und besteht aus DREI semantischen Unterteilungen:

Im Anfang war das Wort[1],
und das Wort war bei G-tt,
und das Wort war G-tt. Joh.1,1


Der hebräische Ordinalwert von Wort (oder dabar) beträgt 26

dabar (Wort)
דָבָר
4. ד Dalet 4
2. ב בּ Bet/Vet 2
20. ר Resch 200
26


Beachte die folgende wundersame Konvergenz, die auf den dreieinigen G-tt hinweist:


Bild


Dreieckszahlen
1, 3, 6, 10, 15, 21, 28, 36, 45, 55, 66, 78, 91, 105, 120, 136, 153, 171, 190, 210, 231, 253, 276, 300, 325, 351,




Zentrierte Sechsecke paaren sich mit bestimmten Quadraten, die die Form einer Rautenfigur (rot) annehmen (Quadratische Sechsecke). Beachte, wie das 26-seitige Sechseck die erste semantische Unterteilung von Joh.1,1 (in seiner Standardgematrie) offenbart:

Bild

Total = 1275
Original Text
Greek Value Inc
εν 55
αρχηι 719
ην 58
ο 70
λογος 373



Wir sehen, wie der hebräische Ordinalwert von dabar (Wort) geometrisch mit der ersten semantischen Unterteilung von Joh.1,1 in seiner Standardnumerierung verbunden ist. Wir werden nun sehen, wie der hebräische Ordinalwert von had·dā·ḇār (das Wort) die numerische Signatur Jesu Christi durch dieselbe semantische Unterteilung von Joh.1,1 (diesmal in seiner Ordinalzahl) offenbart:


hadabar (das Wort)
הַדָבָר
5. ה He 5
4. ד Dalet 4
2. ב בּ Bet/Vet 2
20. ר Resch 200
31

Total = 171 (OG)
Original Text
Greek Value Inc
εν 18
αρχηι 56
ην 20
ο 15
λογος 62



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