Einführung




Der Eröffnungssatz der Bibel ist die Grundlage der biblischen Numerik. Durch diese sind wir besser in der Lage zu verstehen, wie G-tt mathematische Wahrheiten in Seine g-ttlichen Schöpfungen eingewebt hat.

Einführung

Beitragvon Ria Tameg » So 3. Jan 2021, 15:20

Aufgrund einer merkwürdigen geschichtlichen Eigenart, die man Gematria nennt, wurde das gewaltige, uralte Werk, das heute als Bibel bekannt ist, vollständig, unbeabsichtigt und nachweislich in reinen Zahlen geschrieben. In den letzten Jahrzehnten hat eine kleine Gruppe von Ingenieuren, Informatikern und Hobbymathematikern die bisher verborgene mathematische Landschaft der hebräischen und griechischen Manuskripte erforscht, die die moderne Bibel hervorgebracht haben.

Was diese Fremden aus aller Welt entdeckt haben, ist atemberaubend und theologisch revolutionär. Die Bibel ist von Anfang bis Ende mit absolut erstaunlichen wissenschaftlichen Mustern in ihrer verborgenen Mathematik gefüllt. Die überwiegende Mehrheit dieser Muster ist so einfach, dass ein Kind sie verstehen kann und sofort weiß, dass es sich um einen legitimen Beweis für G-tt handelt. Alle Muster, die in den letzten 30 Jahren entdeckt wurden, scheinen dasselbe zu sagen: G-tt ist nachweislich real, und Sein Wort beweist es immer wieder. Außerdem identifiziert sich G-tt vom ersten Vers der Bibel an mit dem Namen Jesus Christus

Bild


Was ist Mathematik?

Mathematik ist das Studium der Beziehung zwischen Zahlen.

Was sind Zahlen?

Zahlen sind ein Begriff der Menge. Zahlen sind Konzepte. Sie sind abstrakter Natur, nicht physisch. Sie existieren im Kopf. Geschriebene Zahlen sind keine Zahlen. Sie sind Zahlendarstellungen.

Gesetze der Mathematik sind konzeptionell.

Woher kommen mathematische Gesetze? Haben sich mathematische Gesetze entwickelt? Wurden sie von Menschen geschaffen? Kommen sie aus dem Universum?

Sie stammen aus dem Geist G-ttes.

Gesetze der Mathematik sind konzeptionelle, universelle, unveränderliche, ausnahmelose Einheiten. G-ttes Gedanken sind konzeptionell. G-tt ist allgegenwärtig. G-tt ändert sich nicht mit der Zeit. G-tt ist souverän.

Das Dilemma der Naturforscher:

Gesetze der Mathematik sind konzeptionell. Sie existieren in einem Kopf. Gesetze der Mathematik gab es vor den Menschen. Sie sind also nicht das Produkt des menschlichen Geistes.


Wie schrieben die Römer eigentlich eine 10?

Richtig!

Sie benutzten Majuskeln. Insgesamt verwendeten sie 7 Buchstaben als Zahlen

I = 1
V = 5
X = 10
L = 50
C = 100
D = 500
M = 1000


Die Römer waren darin keine Ausnahme.

Hebräer, Griechen, Araber, sie alle kannten zunächst keine eigenen Zahlzeichen. Sie behalfen sich dementsprechend damit, indem sie den Buchstaben des Alphabets Zahlenwerte zuwiesen. So konnten sie ganz einfach Buchstaben als Zahlzeichen verwenden.

Wenn wir uns dies am Beispiel des lateinischen Alphabets vor Augen führen, dann würde das A = 1, B = 2, C = 3,... bedeuten.

Das hebräische Alefbet besteht aus 22 Buchstaben plus fünf Buchstaben, die am Ende eines Wortes anders geschrieben werden als in der Mitte oder am Anfang, es sind die sogenannten Sofit-Buchstaben oder Endbuchstaben. Diese fünf Buchstaben klingen genauso wie ihre nicht-finalen Verwandten.

Jedem Buchstaben entspricht eine Zahl, einmal die Ordinalzahl entsprechend der Position des Buchstabens und einmal die Standardzahl


1. א Alef 1
2. ב בּ Bet/Vet 2
3. ג Gimel 3
4. ד Dalet 4
5. ה He 5
6. ו Vav 6
7. ז Zayin 7
8. ח Chet 8
9. ט Tet 9
10. י Yud 10
11. כ כּ Kaf/Khaf 20
12. ל Lamed 30
13. מ Mem 40
14. נ Nun 50
15. ס Samech 60
16. ע Ayin 70
17. פ פּ Pey/Phey 80
18. צ Tsadik 90
19. ק Quph 100
20. ר Resch 200
21. שׂ שׁ Shin/Sin 300
22. ת תּ Tav/Sav 400
23. ך Kaf-sofit 500
24. ם Mem-sofit 600
25. ן Nun-sofit 700
26. ף‎ Pey-sofit 800
27. ץ‎ Tsadik-sofit 900


Damit hat z.B. der Buchstabe

12. ל Lamed 30

die Ordinalzahl 12 und den Standardzahl 30.

Für das griechische Alphabet gilt entsprechend


1. Αα Alpha 1
2. Ββϐ Beta 2
3. Γγ Gamma 3
4. Δδ Delta 4
5. Εεϵ Epsilon 5
6. ϛ vau 6
7. Ζζ Zeta 7
8. Ηη Eta 8
9. Θθϑ Theta 9
10. Ιι lota 10
11. Κκϰ Kappa 20
12. Λλ Lambda 30
13. Μμ Mu 40
14. Νν Nu 50
15. Ξξ Xi 60
16. Οο Omicron 70
17. Ππ Pi 80
18. ϟ Koppa 90
19. Ρρ Rho 100
20. Σσςϲ Sigma 200
21. Ττ Tau 300
22. Υυ Upsilon 400
23. Φφϕ Phi 500
24. Χχ Chi 600
25. Ψψ Psi 700
26. Ωω Omega 800
27. ϡ Sampi 900



Während die Ordinalzahl also die alphabetische Reihenfolge der Buchstaben wiedergibt, gibt die Standardzahl den numerischen Wert des jeweiligen Buchstabens wieder.

Diese beiden Zahlen sind lediglich die Kehrseiten derselben Medaille. Es handelt sich eigentlich nicht um zwei unterschiedliche Nummerierungen, sondern um zwei unterschiedliche Aspekte desselben Gesamtmusters. Jede gematrische Sprache hat sowohl eine Standard- als auch eine Ordinaldarstellung.


Das Wort Gematria kommt von dem griechischen Wort Geometrie. In biblischer Gematria wird jeder hebräische Buchstabe durch eine Zahl dargestellt. Man kann dann den numerischen Wert eines Wortes berechnen, indem man die Werte jedes Buchstabens darin addiert. Dieses System wurde zu einem Werkzeug für die Interpretation biblischer Texte. Es wurde während der ersten Tempelperiode und in der Komposition der älteren Werke des Tanachs ausgiebig verwendet. Es ist eine rein mathematische Übung; es sucht nicht nach Nachrichten, die im Text versteckt sind, wie dies bei der Suche nach einem Bibelcode üblich wäre.

Isopsephie nennt sich das altgriechische System der Gematria, das auf den Zahlenwerten der griechischen Buchstaben basiert.

Das Abschad-Zahlensystem ist das alphabetische Zahlensystem der Araber. Abschad bedeutet eigentlich so viel wie das arabische ABC. Die Abschad-Zahlen entsprechen den früheren hebräischen Zahlen bis 400


Bild
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Re: Einführung

Beitragvon Ria Tameg » So 10. Jan 2021, 10:28

Die hebräische Sprache ist voller Geheimnisse und wertvoller Ideen, die sich in ihr verbergen und die wir beim Lesen der Bibel beim ersten Mal nicht gleich erblicken und verstehen, sondern manchmal erst nach dem hundertsten Mal.

Was immer offenbart wird, darf nicht mit dem Wort G-ttes (dem Text) in Konflikt geraten oder es ergänzen. Der hebräische und der griechische Text sind so kodiert, daß sein numerischer Wert das Verständnis des Textes verbessert und auch Verbindungen zu ähnlichen Texten herstellt.


Die hebräische Schrift hat ganz andere Schriftzeichen als unsere Schriftzeichen

א ב בּ ג ד ה ו ז ח ט י כ כּ ל מ נ ס ע פ פּ צ ק ר שׂ שׁ ת תּ


Auch die Leserichtung ist anders: von rechts oben nach links unten

<– <– <– <– <–



Zu den Eigentümlichkeiten der hebräischen Schrift gehört, daß sie ursprünglich keine Vokalzeichen kannte. Geschrieben hat man lange Zeit nur die Konsonanten; die für die Aussprache unverzichtbaren Vokale mußten jeweils beim (lauten) Lesen ergänzt werden. Die richtige Vokalisation musste vom Kontext her erschlossen werden.

Das Wort „WRT“ – kann z.B. „WeRT“ oder „WiRT“ oder „WoRT“ heißen.

Die Buchstaben wurden ohne Leerzeichen, ohne Punkt und Komma, aneinandergereiht. Das sah dann etwa so aus

MNFNGSCHFGTTHMMLNDRD


Mit Leerzeichen zwischen den einzelnen Worten sähe es etwa so aus

M NFNG SCHF GTT HMML ND RD


Erst im 6. bis 8.Jh. kam eine Vokalisierung durch Pünktchen hinzu, der so genannte Masoretentext. Dann sieht es etwa so aus

iM aNFaNG SCHuF G-TT HiMMeL uND eRDe


Nun können wir den Text erkennen, der Beginn des Schöpfungsberichtes im ersten Buch Mose

Im Anfang schuf G-tt Himmel und Erde 1.Mo.1,1



Die Bibel enthält eine unvorstellbare Dichte an überprüfbaren Informationen für uns, und der erste Satz der Torah ist ein Beispiel dafür.

Im Anfang spricht von Zeit, die Himmel spricht von Raum und die Erde von Materie.

Zeit, Raum und Materie kommen alle in 3 Zuständen vor:

Zeit: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft.

Raum: Länge, Breite, Höhe (rechts/links, vor/zurück, hinauf/hinunter).

Materie: fest, flüssig, gasförmig.

Der Schöpfungsvers ist ein ganz spezieller Vers. Nicht nur ist er der erste Vers des Wortes G-ttes überhaupt, auf den alle anderen Verse aufbauen, er weist auch eine ganze Reihe spezifischer Eigenschaften auf, die alle mit der Zahl 7 zu tun haben.

Die Zahl 7 drückt Perfektion, Vollständigkeit und Vollkommenheit aus. Sie spricht von g-ttlichem Ursprung und kommt ca. 500 Mal in der Bibel vor.

1) Der Satz besteht im Hebräischen aus 7 Worten

רֵאשִׁ֖ית 1 בָּרָ֣א 2 אֱלֹהִ֑ים 3 אֵ֥ת 4 הַשָּׁמַ֖יִם 5 וְאֵ֥ת 6 הָאָֽרֶץ 7



2) Die Anzahl der hebräischen Buchstaben ist 28 (= 4*7)

בְּרֵאשִׁ֖ית 6 בָּרָ֣א 3 אֱלֹהִ֑ים 5 אֵ֥ת 2 הַשָּׁמַ֖יִם 5 וְאֵ֥ת 3 הָאָֽרֶץ 4


3) "G-tt", "Himmel", "Erde" (das Subjekt und die 2 Objekte) haben insgesamt 14 Buchstaben im Hebräischen (= 2*7)

אֱלֹהִ֑ים 5 הַשָּׁמַ֖יִם 5 הָאָֽרֶץ 4


Alle übrigen Worte haben zusammengezählt auch 14 Buchstaben

בְּרֵאשִׁ֖ית 6 בָּרָ֣א 3 אֵ֥ת 2 וְאֵ֥ת 3


4) Die Phrase "die Himmel und die Erde" haben 14 Buchstaben im Hebräischen (= 2*7)

אֵ֥ת 2 הַשָּׁמַ֖יִם 5 וְאֵ֥ת 3 הָאָֽרֶץ 4


5) Das mittlere Wort besteht aus zwei hebräischen Buchstaben, dem Alef und dem Tav. Es ist unübersetzbar. Zusammen mit dem linken Nachbarn G-tt sind es im Hebräischen 7 Buchstaben

אֱלֹהִ֑ים 5 אֵ֥ת 2


Zusammen mit dem rechten Nachbarn "Himmel" sind es auch 7 Buchstaben

אֵ֥ת 2 הַשָּׁמַ֖יִם 5


6) Die Zahlenwerte für G-tt, Himmel und Erde ergeben zusammen 777 (= 111*7)

Total = 777
Original Text
Hebrew Value Inc
בראשית 913
ברא 203
אלהים 86
את 401
השמים 395
ואת 407
הארץ 296



7) Das einzige hebräische Verb ("er schuf") ergibt einen Zahlenwert von 203 (= 29*7)
ברא 203


Insgesamt gibt es mehr als 50(!!) dieser speziellen Vorkommnisse der Zahl 7. G-tt sagt uns also schon im ALLERERSTEN VERS der Bibel, daß es sich hier um ein besonderes Buch handelt, das Seinen g-ttlichen Stempel trägt!

Der Zahlenwert des ersten und letzten Buchstabens aller 7 Wörter (40+1)+(1+2)+(400+2)+(90+5)+(400+6)+(40+5)+(400+1) beträgt 1393 (= 199*7).

Die Summe des ersten und letzten Buchstabens des ersten und letzten Wortes (2+400)+(5+90) beträgt 497 (= 71*7)

Die Summe des ersten und letzten Buchstaben der dazwischenliegenden Wörter (2+1)+(1+40)+(1+400)+(5+40)+(6+400) beträgt 896 (= 128*7).

Die Summe des ersten und letzten Buchstabens der ersten vierzehn Zahlen sowie der erste und letzte Buchstabe der zweiten vierzehn Zahlen (2+40+1+90) beträgt 133 (= 19*7).

Die Summe aus erstem und letztem Buchstaben der ersten Hälfte des Verses (2+40) beträgt 42 (= 6*7).

Die Summe aus erstem und letztem Buchstaben der zweiten Hälfte (1+90) beträgt 91 (= 13*7).

Die Summe der Ordinalzahlen der Subsantive G-tt, Himmel und Erde (1+12+5+10+13)+(5+21+13+10+13 )+( 5+1+20+18) im hebräischen Alphabet beträgt 147 (= 21*7).

Die beiden Zahlen des Zahlenwertes von G-tt sind 8 und 6

אלהים 86


Die Summe 8+6 beträgt 14 (= 2+7).

Der Zahlenwert G-tt setzt sich zusammen aus 1, 30, 5, 10, 40

אלהים
א Alef 1
ל Lamed 30
ה He 5
י Yud 10
מ Mem 40
Σ 86

Die Summe der einzelnen Zahlen 1+3+0+5+1+0+4+0 beträgt 14 (= 2*7).

Die Gesamtsumme aller 7 Wörter (2+200+1+300+10+400+2+200+1+1+30+5+10+40+1+400+5+300+40+10+40+6+1+400+5+1+200+90) beträgt 2701 (= 37*73).
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Re: Einführung

Beitragvon Ria Tameg » So 10. Jan 2021, 18:28

Die Hebräische Sprache basiert nicht nur auf verschiedenen Buchstaben, sondern auch auf Bildern. Jeder Buchstabe ist mit einem Symbol verknüpft und erzählt seine Geschichte.

Jede Übersetzung ist immer auch eine Interpretation. Besser ist es, wenn das Original zur Verfügung steht.

Im Anfang schuf G-tt die Himmel und Erde 1.Mo.1,1
בראשית ברא אלהים את השמים ואת הארץ
Bereshit bara Elohim et hashamayim ve'et ha'arets



Das Hebräische Wort reshith leitet sich von rosh ab, was wiederum Kopf heißt oder der Erste in Bezug auf Ort, Zeit, Reihenfolge oder Rang (speziell eine erste Frucht).

Bereshit heißt gewöhnlich Im Anfang (schuf G-tt)... Es ist sicher nicht verkehrt, zu sagen, als Erstlingsfrucht schuf G-tt...


Der erste Buchstabe dieses Wortes ist der Buchstabe B, wo man vielleicht das A, die Zahl 1, G-tt, Alef vermutet hätte

ב בּ Bet/Vet 2


Die 2 ist der 1. Buchstabe des Sohnes G-ttes, ben; 22 ist die Zahl seiner Leiden (Ps.22) und 222 die Zahl seiner Erstlingsschaft. Deshalb ist der Name Jesus im griechischen Original mit dem Zahlenwert 888 auch 4*222.

Der erste Buchstabe des Eröffnungsverses hat die Gematria 2


Bild


Er besteht aus einem waagerechten Grundstrich, der wie ein festes Fundament das Zeichen trägt. Vom rechten Ende dieser Grundlinie aus erhebt sich ein offener Bogen nach links, also in Leserichtung, gewissermaßen in die Zukunft hinein. Dieser Bogen endet schließlich in einem Haken, der nach oben weist.

Nach rechts, also in die Vergangenheit, in die Zeit vor dem ersten Wort der Torah, ist der Blick versperrt. Das ist von tiefer symbolischer Bedeutung:

Über die Zeit vor der Erschaffung von Himmel und Erde sagt das Wort G-ttes nichts. Dorthin ist den Menschen der Blick versperrt. Der Raum des Menschen, im eigentlichen Sinne die menschliche Geschichte, fängt erst mit dem Anfang an. Was G-tt vor der Erschaffung der Welt getan oder gedacht hat, wissen die Menschen nicht und brauchen sie nicht zu wissen. Im Grunde heißt das, daß es vor dem Anfang auch keine Zeit gegeben hat. Mit dem Anfang, mit dem beresit, hat G-tt nicht etwa Himmel und Erde innerhalb einer schon vorher ablaufenden Zeit geschaffen, sondern zugleich mit Himmel und Erde hat er auch die Zeit, das Nacheinander von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft geschaffen.

Der nach vorne offene Raum, den der Buchstabe bet freigibt, symbolisiert, daß G-tt den Menschen einen Raum zum Leben geschaffen hat. Er hat diesen Raum bewußt zunächst einmal frei gelassen, damit die Menschen ihn gestalten und mit Leben erfüllen können. G-tt schafft am Anfang Himmel und Erde und damit gleichzeitig die Welt des Menschen, die der Mensch aktiv gestalten kann.

Das feste Fundament, auf dem der Buchstabe bet steht, symbolisiert, daß die Schöpfung G-ttes eine feste und wohlgegründete Sache ist. Die Welt hat Bestand. Nach unten, zu den Chaosmächten hin, ist die Schöpfung fest abgeriegelt und verschlossen. Unerschütterlich steht sie über den Abgründen des Chaos. Wir Menschen sind nur Geschöpfe. Wir können die Schöpfung weder bewahren noch zerstören. Nur G-tt selbst wird ihr eines Tages ein Ende bereiten.

Der Buchstabe öffnet sich mit einem kleinen Haken nach oben. Das symbolisiert, daß die Schöpfung G-ttes nach oben, zu G-tt hin offen ist. Wir können in dieser Schöpfung leben und uns an dieser Schöpfung freuen, aber wir sollen nie vergessen, daß wir unter einem offenen Himmel leben und daß wir als die geliebten Geschöpfe G-ttes jederzeit in Gebet und Anbetung Zugang zu unserem Vater im Himmel haben.
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Re: Einführung

Beitragvon Ria Tameg » Mi 13. Jan 2021, 10:06

Gematria ist die hermeneutische Technik der Interpretation von Worten mit Hilfe von Zahlen. Die Beschäftigung mit biblischer Gematrie erweitert unseren Horizont ungemein.

Mose sprach zu G-tt: Siehe, wenn ich zu den Israeliten komme und spreche zu ihnen: Der G-tt eurer Väter hat mich zu euch gesandt!, und sie mir sagen werden: Wie ist sein Name?, was soll ich ihnen sagen? G-tt sprach zu Mose: Ich werde sein, der ich sein werde. 2.Mo.3,13-14a



Das Wort Mosheh im Hebräischen מֹשֶׁ֔ה hat die Gematria 345

משֶׁה
מ Mem 40
שׂ שׁ Shin/Sin 300
ה He 5
Σ 345

Der Ausdruck

Ich werde sein, der ich sein werde


wird auch als

Ich bin, der ich bin


übersetzt, im hebr. Originaltext heißt es aber

Total = 543
Original Text
Hebrew Value Inc
אהיה 21
אשר 501
אהיה 21



Auf Moses Frage

So lass mich doch deine Herrlichkeit sehen! 2.Mo.33,18


antwortet G-tt

Mein Angesicht kannst du nicht sehen 2.Mo.33,20


und fährt fort

Wenn ich dann meine Hand zurückziehe, so darfst du hinter mir hersehen; aber mein Angesicht soll nicht gesehen werden! 2.Mo.33,23


Stellt man den fragenden Menschen Mose seinem G-tt, der nur dazu bereit ist, ihm sein gespiegeltes Gesicht zu zeigen, in gematrischer Schreibweise gegenüber


Ich bin, der ich bin


im Hebräischen hat die Gematria 543.

Nun erst offenbart sich der wirkliche Zusammenhang.

Das
Ich bin, der ich bin


des liebenden G-ttes ist das Spiegelbild des fragenden Mose.

543 | 345

Dieser alles erschaffende G-tt ist also der wahrnehmende Mensch selbst.

An Deinen Früchten kannst Du Dich erkennen. Ein Mensch/G-tt, der Liebe sät, wird das Himmelreich erfahren, ein Mensch/kleiner-G-tt (in seiner Welt), der Egoismus, Haß, Angst und Ellenbogenmentalität als seine Naturgesetze betrachtet, dagegen die Hölle.
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Re: Einführung

Beitragvon Ria Tameg » Fr 15. Jan 2021, 14:23

Auch wenn man G-tt schlicht nicht beweisen kann, macht es uns die Torah einfach, sie setzt Ihn einfach voraus

Im Anfang schuf G-tt die Himmel und die Erde. 1.Mo.1,1


Durch die Torah spricht G-tt direkt zu uns und wir können und dürfen seinem Wort Glauben schenken, denn per definitionem ist sie die Wahrheit selbst

Deine Gerechtigkeit ist eine ewige Gerechtigkeit, und dein Gesetz ist Wahrheit. Ps.119,142


Hebräisch ist eine faszinierende Sprache, die, wenn sie richtig studiert wird, tiefe Wahrheiten und himmlische Weisheit offenbart.

Das hebräische Wort für Wahrheit ist emeth mit der Gematria 441

אֱמֶת
1. א Alef 1
13. מ Mem 40
22. ת תּ Tav/Sav 400
Σ 441

Die Wahrheit beginnt mit dem ersten Buchstaben des hebräischen Alefbets, Alef, und endet mit dem letzten Buchstaben, Tav. Wenn wir Alef, Mem und Tav nehmen, können wir sehen, wie alle drei Buchstaben für das gesamte Alefbet stehen.

Ein genauerer Blick auf den ersten Buchstaben des hebräischen Alefbets kann endlose Einsichten in die Art und Weise, wie G-tt die Welt und den Menschen erschuf, enthüllen und zeigen, wie die hebräische Sprache mit Bedeutungsschichten durchtränkt ist, die tiefe biblische Implikationen haben.

Das Alef ist der Vater des Alefbets, dessen Piktogramm in paleohebräischer Schrift einen Ochsen oder einen Führer darstellt


Bild


In der Tat bedeutet das Wort alluwph, abgeleitet vom Namen dieses Buchstabens, Kapitän. Alluwph ist der Begriff, der in den israelischen Verteidigungsstreitkräften (IDF) für Offiziere verwendet wird, die in anderen Ländern den Rang eines Generals, Luftmarschalls oder Admirals hätten. Alluwph ist nicht nur ein militärischer Rang, sondern auch ein ziviler Kontext, insbesondere des Sports, der Champion bedeutet.

Die jüdischen Weisen lehren, daß in Jesaja, wenn der Prophet dem bösen König Achaz sagt

Erbitte ein Zeichen von dem HERRN, deinem G-tt; erbitte es in der Tiefe oder droben in der Höhe! Jes.7,11


bezieht er sich auf die hebräischen Buchstaben. Im Hebräischen bedeutet oth ein Zeichen und einen Buchstaben

אלף
1. א Alef 1
12. ל Lamed 30
26. ף‎ Pey-sofit 800

Es bedeutet auch, wenn man die Buchstaben umkehrt, pele, dt. Wunder

פֶּ֫לֶא
17. פ פּ Pey/Phey 80
12. ל Lamed 30
1. א Alef 1

Genau wie Magie permutieren die hebräischen Buchstaben zu einer neuen Realität. Genau hier kommt das Wort Abrakadabra her, aramäisch avrah k'davra für

Ich erschaffe, was ich spreche
.

Luft ist mit dem Buchstaben Alef verbunden. Man kann sich leicht vorstellen, daß die Luftröhre von der Nase bis zur Lunge dem Alef entpricht, denn wenn man das Vav in seine vertikale Position dreht, kann man Luftröhre und zwei Lungen erkennen. Die beiden Yud rechts und links sind die beiden Lungen


Bild


Die Luft, die wir atmen, tritt durch die Nase ein, geht durch den Rachen in die Luftröhre und in die Lungen; so leben wir. So atmen wir. Daher ist der Buchstabe Alef mit Luft verbunden.

Der HERR tötet und macht lebendig; er führt ins Totenreich und führt herauf! 1.Sam.2,6


In der Tat füllt die erste Silbe des Wortes Wahrheit, Alef, das Mem und das Tav sozusagen mit Leben, denn Mem und Tav bedeuten zusammengesetzt als Wort den Tod, hebr. maveth. Der Buchstabe Vav bedeutet einen Nagel oder Haken. Vav hakt die Buchstaben Mem und Tav zusammen.

Alef symbolisiert den Anbeginn von allem, was das Universum ausmacht, vgl. Feinstrukturkonstante α (Alpha). Es repräsentiert G-tt, den Schöpfer, ein unergründliches Mysterium von Einheit und Harmonie.


Höre Israel, der HERR ist unser G-tt, der HERR allein! 5.Mo.6,4



Auch die Form des Buchstabens Alef ist bedeutsam


Bild


Sie besteht aus einem oberen und unteren Buchstaben Yud sowie dem Buchstaben Vav in in der Mitte, die die beiden Yud verbindet. Die Gematria von Yud ist zehn. Beide Yud ergeben 20. Die Gematria von Vav ist sechs. Der Zahlenwert dieser Buchstaben, die die Form von Alef bilden, ist 26, der Gematria des Tetragramms.

Die beiden Yud symbolisieren auch den Herrn Jesus:

Zwei ausgestreckte Arme oder Hände, beide reichend nach oben zum Vater und nach unten zum Mensch; das diagonal verlaufende Vav als Bild des Nagels Seinen Opfertod zur Versöhnung von G-tt und Mensch und als Vergebung der Sünden.
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Re: Einführung

Beitragvon Ria Tameg » So 17. Jan 2021, 12:10

In Israel wird Yeshua allgemein Jeschu genannt, was ein Akronym für einen Fluch bedeutet. So viel Leid und Verfolgung wurde dem jüdischen Volk im Namen des Herrn Jesus zugefügt, daß Sein eigener Name zu einem Stolperstein und zu einer Beleidigung geworden ist, und nun wird er oft als einer der Feinde des jüdischen Volkes betrachtet.

Das Wort Jeschu besteht aus drei hebräischen Buchstaben,

ישו
10. י Yud 10
21. שׂ שׁ Shin/Sin 300
6. ו Vav 6

es fehlt der letzte Buchstabe seines Namens,

16. ע Ayin 70

was interessanterweise in paleo-hebräischer Bildersprache Auge bedeutet


Bild


Es ist fast so, als ob sie ohne das Ayin nicht sehen könnten, aber wenn das Ayin hinzugefügt wird, kommt das Sehen zu den Blinden.
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Re: Einführung

Beitragvon Ria Tameg » Mo 18. Jan 2021, 17:44

Die Bezeichnung für elohim wird geläufig wie ein Eigenname gebraucht, auch wenn er keiner ist, da nach jüdischer Sichtweise elohim der Name G-ttes als Schöpfer und Richter des Universums ist. Die Rabbis kamen zu dem Schluss, daß

elohim für die Eigenschaft der Gerechtigkeit, und
Yhvh für die Eigenschaft der Barmherzigkeit steht.

Der Heilige, Gesegnet sei er, sagte zu denen Willst du meinen Namen wissen? Ich bin nach meinen Taten berufen. Wenn ich die Geschöpfe beurteile, bin ich elohim, und wenn ich Erbarmen mit meiner Welt habe, werde ich Yhvh genannt.


Manches Mal werden in der Torah auch beide Bezeichnungen zusammen im Sinne einer Apposition erwähnt.
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Re: Einführung

Beitragvon Ria Tameg » Mo 18. Jan 2021, 17:52

Der 8. Buchstabe im Hebräischen Alphabet ist Chet.

8. ח Chet 8

Dieser hat sowohl die Ordinalzahl bzw. Position als auch den Standardzahlenwert von 8.

Es ist die Zahl des neuen Lebens/Neubeginns

Noah aber baute dem HERRN einen Altar und nahm von allem reinen Vieh und von allen reinen Vögeln und opferte Brandopfer auf dem Altar. Und der HERR roch den lieblichen Geruch 1.Mo.8,20-21a



lieblicher Geruch


im Hebräischen heißt


Bild


Dieser Ausdruck enthält genau 8 Buchstaben

ריח הניחח

Und der 3., 7. und 8. Buchstabe davon

ריח הניחח

ist ein Chet =

888.

Mitnichten kein Zufall!

Jesus, im Griechischen Ἰησοῦς, hat den Zahlenwert 888


Bild


und wandelt in der Liebe, gleichwie auch Christus uns geliebt und sich selbst für uns gegeben hat als Darbringung und Schlachtopfer, zu einem lieblichen Geruch für G-tt. Eph.5,2
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Re: Einführung

Beitragvon Ria Tameg » Mi 20. Jan 2021, 14:28

Biblische Gematria unterstreicht den Glauben, daß die Bibel tatsächlich das inspirierte Wort G-ttes ist. Ähnlich ist G-tt in Seiner Schöpfung erkennbar, aber die Wissenschaft kann ihn innerhalb ihres Rahmens nicht fassen und beweisen. Die primäre Sprache für Gematria-Berechnungen war und bleibt Hebräisch. Die Bibel ist voller Bezüge zu Gematria und die Beziehung zwischen Wörtern oder Phrasen, die die gleiche Gematria haben, ist eine der Möglichkeiten, die Torah zu erklären. Wörter, die die gleiche Gematria haben, geben in der Tat Hinweise auf die Fülle der Torah. Das ist für Hunderte von Jahren in Bezug auf biblische Texte bewertet und studiert worden. Was immer offenbart wird, darf natürlich nicht mit dem Text in Konflikt geraten. Wer biblische Gematria dagegen mit einer falschen Motivation angeht, wird wenig bis gar keinen Nutzen davon haben, eher wird er sich daran aufreiben.
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Re: Einführung

Beitragvon Ria Tameg » Do 21. Jan 2021, 18:12

In heiligen Texten werden Zahlen meist in Worten ausgeschrieben, um Lesefehler und Abschreibfehler zu verhindern. Die Buchstaben des Alefbets ausgeschrieben mit ihren Zahlenwerten (Nenn- oder Nominalwerten)

1. א Alef 1 1 80-30-1 אָלֶף 111
2. ב בּ Bet/Vet 2 2 400-10- 4 בֵּית 412
3. ג Gimel 3 3 30-40-3 גִּמֶל 73
4. ד Dalet 4 4 400-30-4 דָּלֶת 434
5. ה He 5 5 1-5 הֵא 6
6. ו Vav 6 6 6-10-6 וָיו 22
7. ז Zayin 7 7 50-10- 7 זָיִן 67
8. ח Chet 8 8 400-10- 8 חֵית 418
9. ט Tet 9 9 400-10- 9 טֵית 419
10. י Yud 10 1 4-6-10 יוֹד 20
11. כ כּ Kaf/Khaf 20 2 80-20 כַּף 100
12. ל Lamed 30 3 4-40-30 לָמֶד 74
13. מ Mem 40 4 40-40 מֵם 80
14. נ Nun 50 5 50-6-50 נוּן 106
15. ס Samech 60 6 20-40-60 סָמֶךְ 120
16. ע Ayin 70 7 50-10-70 עַיִן 130
17. פ פּ Pey/Phey 80 8 5-80 פֵּה 85
18. צ Tsadik 90 9 10-4- 90 צָדֵי 104
19. ק Quph 100 1 80-6-100 קוֹף 186
20. ר Resch 200 2 300-10-200 רֵישׁ 510
21. שׂ שׁ Shin/Sin 300 3 50-10-300 שִׁין 360
22. ת תּ Tav/Sav 400 4 6-400 תָּו 406
Ria Tameg
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