Verlorene Stämme Israels




Der Eröffnungssatz der Bibel ist die Grundlage der biblischen Numerik. Durch diese sind wir besser in der Lage zu verstehen, wie G-tt mathematische Wahrheiten in Seine g-ttlichen Schöpfungen eingewebt hat.

Verlorene Stämme Israels

Beitragvon Ria Tameg » Do 14. Okt 2021, 14:09

Vergesse ich dich, Jerusalem, so erlahme meine Rechte! [(d.h. versage ihre Dienste).] Meine Zunge soll an meinem Gaumen kleben, wenn ich nicht an dich gedenke, wenn ich Jerusalem nicht über meine höchste Freude setze! [w. wenn ich Jerusalem nicht auf den Gipfel meiner Freude erhebe.] Gedenke, Herr, den Söhnen Edoms (Esau!!!) den Tag Jerusalems, wie sie sprachen: »Zerstört, zerstört sie bis auf den Grund!« Ps.137,5-7



Abraham lebte vor rund 4000 Jahren. Er stammt aus dem babylonischen Ur, einer reichen Stadt in einem fruchtbaren Tal im heutigen Irak. Doch Ur wird von feindlichen Truppen besetzt, weshalb Abrahams Familie nach Norden in die Stadt Haran (heutiges türkisches Gebiet) flieht


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Nun tritt G-tt auf den Plan, erscheint Abraham und befiehlt ihm, seine Heimat zu verlassen. So beginnt die Wanderung Abrahams in das Gelobte Land Kanaan, das G-tt ihm und seinen Nachkommen für alle Zeiten!!! verheißen hat. Es soll das Land der Israeliten werden.
Abraham wird der Stammvater Israels. Sein Sohn Isaak zeugt Jakob. G-tt erscheint Jakob und kämpft mit ihm einen harten Ringkampf.
Doch Jakob gibt nicht auf und G-tt gibt ihm anschließend einen neuen Namen: Er nennt ihn Israel, was soviel heißt wie "der, der mit G-tt gerungen hat".
Jakob zeugt zwölf Söhne, die Begründer der Stämme Israels. Unter ihnen ist Josef, der von seinen Brüdern nach Ägypten als Sklave verkauft wird. Doch Josef macht in Ägypten Karriere und wird zum Berater des Pharaos. Als die Sippen seiner Brüder unter einer Hungersnot leiden, kommen sie zu Josef nach Ägypten.
Josef vergibt ihnen und die Israeliten lassen sich in Ägypten nieder. Doch einige Generationen später werden sie von den Ägyptern unterjocht und versklavt. Einer von ihnen, Mose, wird mit G-tt den Bund erneuern und die Israeliten schließlich aus Ägypten in die Freiheit führen. Um ins versprochene Land Kanaan vorzudringen, muss das Volk Israel die Gebiete anderer Völker durchschreiten. Im Land Kanaan gliederten sich die Kanaanäer in sieben Volksgruppen, die vor der Einwanderung der Israeliten im Bergland beiderseits des Jordans siedelten: die Amoriter, Girgaschiter, Hethiter, Hiwiter, Jebusiter, die eigentlichen Kanaaniter und die Perisiter. Doch keiner dieser Volksgruppen gewährt dem Volk Israel Transit. Die Israeliten müssen kämpfen. Als das Volk Israel Wasser brauchte, sagte G-tt Mose, dass er mit einem Stock auf den Stein schlagen würde. Moses tat es, aber beim ersten Schlag passierte nichts. In diesem Moment bezweifelte er G-tt und für diesen Zweifel konnte er das verheißene Land nicht betreten. Josua führte als Nachfolger des Mose die Israeliten bei der Landnahme an. Die Kanaaniter waren als Stadtstaaten statt als eine vereinte Nation organisiert. Josua eroberte zunächst den nördlichen Teil des Landes

Es geschah aber, als Jabin, der König von Hazor, dies hörte, da sandte er Botschaft zu Jobab, dem König von Madon, und zu dem König von Simron und zu dem König von Achschaph und zu den Königen, die gegen Norden, im Bergland und in der Arava südlich vom [See] Genezareth[1] und in der Schephela und im Hügelland von Dor gegen Westen wohnten, und zu den Kanaanitern gegen Osten und gegen Westen, zu den Amoritern, den Hetitern, den Perisitern und den Jebusitern im Bergland und zu den Hewitern am Fuß des Hermon im Land Mizpa. Und diese zogen aus mit allen ihren Heeren, ein großes Volk, so zahlreich wie der Sand, der am Ufer des Meeres ist, mit sehr vielen Rossen und Streitwagen. Alle diese Könige trafen zusammen und kamen und lagerten sich miteinander am Wasser Merom, um mit Israel zu kämpfen. Jos.11,1-5

Und der Herr sprach zu Josua: Fürchte dich nicht vor ihnen, denn morgen um diese Zeit gebe ich sie alle erschlagen vor Israel dahin! Ihre Rosse sollst du lähmen und ihre Streitwagen mit Feuer verbrennen! 7 Und Josua und das ganze Kriegsvolk mit ihm kam plötzlich über sie am Wasser Merom und fiel über sie her; und der Herr gab sie in die Hand Israels; und sie schlugen sie und jagten sie bis zu der großen [Stadt] Zidon und bis Misrephot-Majim und bis zum Tal Mizpe, gegen Osten; und sie schlugen sie, bis von ihnen nicht einer übrigblieb, der entkommen wäre. Jos.11,6-8


Adoni-Zedek war zur Zeit der israelitischen Invasion in Kanaan Amoriterkönig von Jerusalem.

Die Nachricht, Josua habe die Stadt Ai eingenommen und es ebenso wie Jericho verbannt und die Gibeoniter hätten einen Vertrag mit Israel geschlossen, erfüllte Adoni-Zedek mit Besorgnis. Er schloss sich daher mit den Königen von Hebron (Hoham), Jarmut (Piream), Lachis (Japhia) und Eglon (Debir) zusammen, um Gibeon gemeinsam anzugreifen und es für sein Bündnis mit den Israeliten zu bestrafen und gleichzeitig den weiteren Eroberungen Israels Einhalt zu gebieten. Die Furcht, die durch die schnellen Eroberungen der Israeliten ausgelöst wurde wird erwähnt als der Grund, warum Adoni-Zedek zu diesen Königen sandte, damit er samt seinem Volk nicht in die Hände der Israeliten fallen würde wie Jericho und Ai und ihre Könige und Einwohner. Adoni-Zedek war zu Recht beunruhigt, als er von den Eroberungen von Jericho und Ai hörte. Er verstand, daß die Armeen Israels bald alle Städte Kanaans angreifen würden. Besonders beunruhigend war die Nachricht, daß sie sowohl Jericho als auch Ai völlig zerstört hatten – das heißt, daß sie das einzigartige Gericht G-ttes gegen die Kanaaniter gebracht hatten und weder Plünderungen noch Profit aus den Städten nahmen. Ein israelitisches Heer, das zur Ehre G-ttes kämpfte und als einzigartiges Instrument des Gerichts G-ttes diente, machte ihnen zu Recht Angst. Auch aus strategischer Sicht hatte Adoni-Zedek Grund zur Sorge. Die vorherigen Siege in der Mitte Kanaans trennten Kanaan effektiv zwischen Norden und Süden. Israel kontrollierte die Benjaminitische Hochebene, die Kreuzung zwischen dem Bergland und der judäischen Wildnis. Es bot Zugang zur Küstenebene und zum Tiefland im Westen über die Anhöhe von Beth-Horon.
Ihre Furcht brachte die Kanaaniter aber nicht dazu, sich zu ergeben. Es brachte sie dazu, sich zu organisieren und zu kämpfen. Aus Angst, Israel direkt anzugreifen, griffen sie ihre Untertanen, die Gibeoniter, an.
Da Israel das Land im Norden besetzte, konnte Adoni-Zedek keine Hilfe von den Königen des nördlichen Kanaans erhalten und er wurde der Anführer der südlichen kanaanäischen Könige. Jede dieser Städte – Jerusalem, Hebron, Jarmut, Lachis und Eglon – war entweder wegen ihrer Lage oder wegen der damit verbundenen Handelswege eine wichtige Stadt.
Adoni-Zedek führte eine Koalition von fünf benachbarten amoritischen Herrschern an, um sich der Invasion zu widersetzen, aber die Verbündeten wurden in Gibeon besiegt. Die fünf verbündeten Könige suchten Zuflucht in einer Höhle in Makkeda und wurden dort bis nach der Schlacht eingesperrt, als Josua befahl, sie vor ihn zu bringen. Daraufhin wurden sie herausgebracht, gedemütigt und getötet. Dies ist eine Veranschaulichung der alten Praxis, Feinde nach dem Tod aufzuspießen. Die Leichen wurden dann in die Höhle geworfen, in der sie sich verstecken wollten, und große Steine ​​wurden gegen den Eingang gerollt.
Makkeda war eine königliche Stadt der Kanaaniter in den Ebenen von Juda, 25 Meilen nordwestlich von Jerusalem, wo es zwei Höhlen gibt, die groß genug sind, um jeweils fünf Männer aufzunehmen. Eine Höhle hat seltsamerweise fünf Löcher, die grob in seine Seite geschöpft sind, und ein Enthusiast könnte behaupten, dass dies genau der Ort der Grabstätte der fünf Könige war.

Josua aber sprach: Öffnet den Eingang der Höhle und bringt jene fünf Könige aus der Höhle heraus zu mir! Und sie machten es so und brachten jene fünf Könige aus der Höhle heraus zu ihm: den König von Jerusalem, den König von Hebron, den König von Jarmut, den König von Lachis und den König von Eglon. Als sie aber diese Könige zu Josua herausgeführt hatten, rief Josua alle Männer Israels zu sich und sprach zu den Obersten des Kriegsvolkes, die mit ihm gezogen waren: Kommt herzu und setzt euren Fuß auf den Nacken dieser Könige! Und sie kamen herzu und setzten ihnen den Fuß auf den Nacken. Da sprach Josua zu ihnen: Fürchtet euch nicht und verzagt nicht; seid stark und mutig; denn so wird der Herr an allen euren Feinden handeln, gegen die ihr kämpft!
Und danach schlug sie Josua und tötete sie und hängte sie an fünf Holzstämme. Und sie hingen an den Holzstämmen bis zum Abend. 27 Als aber die Sonne unterging, gebot Josua, daß man sie von den Holzstämmen abnehme und sie in die Höhle werfe, in der sie sich verborgen hatten; und sie legten große Steine vor den Eingang der Höhle; die sind noch dort bis zu diesem Tag. Jos.10,22-26


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Lange Zeit führte Josua Krieg mit allen diesen Königen. Und es gab keine Stadt, die sich den Söhnen Israels friedlich ergab, ausgenommen die Hewiter, die in Gibeon wohnten; sie nahmen dieselben alle im Kampf ein. Und alle ihre Könige nahm er gefangen und schlug sie und tötete sie.

So nahm Josua das ganze Land ein, genau so, wie der Herr zu Mose geredet hatte; und Josua gab es Israel zum Erbe, jedem Stamm seinen Teil; und das Land ruhte aus vom Krieg.


Etwas nicht zu wissen ist keine Schande, etwas nicht zu lernen, ist eine.

Unter der Regierung von König David und seinem Sohn König Salomo war Israel eine vereinte, aus 12 Stämmen bestehende Nation


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Nachdem Salomo starb, rebellierten 10 Stämme und verließen Juda und die Hauptstadt Jerusalem. Die Stämme Benjamin und Levi blieben bei den Juden. Die anderen 10 Stämme etablierten sich in Samaria, nördlich von Jerusalem.


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Israel und Juda wurden zwei unabhängige Nationen. Diese eine Tatsache ist entscheidend im Verstehen biblischer Prophetie.

Hast Du gewußt, daß das erste Mal, wo die Juden in der Bibel erwähnt werden, sie sich mit Israel im Krieg befanden?

Der König von Juda kontaktierte einen ausländischen König, um ihn um Hilfe im Kampf gegen Israel zu bitten!

„In dieser Zeit brachte Rezin, der König von Aram, Elat wieder an Aram und trieb die Juden aus Elat hinaus …“


Dies ist das erste Mal, daß das Wort Jude in der Bibel geschrieben steht.

„… und es kamen Edomiter nach Elat, und sie haben sich dort niedergelassen bis auf diesen Tag. Da sandte Ahas Boten an Tiglat-Pileser, den König von Assur, und ließ ihm sagen: Dein Knecht und dein Sohn bin ich. Komm herauf und rette mich aus der Hand des Königs von Aram und aus der Hand des Königs von Israel, die sich gegen mich erhoben haben!“ 2.Kö.16,6-7


Dieser in 2.Kö.16 erwähnte Krieg endete damit, daß Israel (die nördlichen 10 Stämme) von Assyrien geschlagen und versklavt wurde.

„Da wurde der Herr sehr zornig über Israel und tat es von seinem Angesicht weg, sodass nichts übrig blieb als der Stamm Juda“ 2.Kö.17,18


Die nördlichen 10 Stämme Israels sind gefangen genommen worden. Israel hat seine Identität verloren. Israel ist nie wieder als Israel aufgetaucht. Aber Israel ist nicht verschwunden! Wie könnten Millionen von Menschen einfach verschwinden? Sie müssen irgendwo sein.


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Von 604 bis 585 v.u.Z., etwas mehr als ein Jh. später nachdem Israel in Gefangenschaft geraten war, wurden die Juden ebenso von Babylon besiegt. Auch sie hatten sich von G-tt abgewandt und in seinem Zorn erlaubte er, daß sie gefangen genommen wurden. Dennoch, 70 Jahre nachdem sie besiegt worden waren, kehrten die Juden, die Benjaminiter und die Leviten zurück (Esra 1, 5; 2, 1).

Israel jedoch kehrte nie zurück.

Jesus Christus möchte, daß wir die Wahrheit über das alte Israel wissen. Mehrere alttestamentarische Propheten prophezeiten und auch Christus selbst sagte voraus, daß die heutigen Völker Israels die schlimmste Leidenszeit überhaupt kurz vor seinem zweiten Kommen ertragen müssen. Deshalb will Christus, daß Du die biblische Prophezeiung verstehst! Und um diese Warnungen verstehen zu können, musst Du wissen, wer die heutigen Völker Israels sind!

Um 700 v.u.Z. eine Gruppe von Menschen plötzlich am Ufer des kaspischen Meers erschien, die von den Assyrern versklavt worden waren. Sie wurden Parther genannt, ein Name, der Vertriebene bedeutet. Diese Vertriebenen kamen im Land von Parthien um 250 v.u.Z. allmählich zu Macht und Bedeutung.

Diese Völker waren keine anderen als die „verlorenen“ Stämme Israel!

Josephus, der prominente jüdische Historiker des 1.Jh., hatte genaue Kenntnis davon, daß Israel sich im Land Parthien angesiedelt hatte.

„Aber dann ist die ganze Völkerschar der Israeliten [die 10 „verlorenen“ Stämme] in dem Land geblieben [sie sind nicht wieder nach Samaria zurückgekehrt]; weshalb es nur zwei Stämme in Asien und Europa gibt, die den Römern untertan sind, während die 10 Stämme bis jetzt jenseits des Euphrats sind. Sie sind eine ungeheuer große Schar, deren Anzahl nicht eingeschätzt werden kann“ (Antiquities of the Jews).


Sie waren eine ungeheuer große Schar!

Das Partherreich war die dominierende Macht des ersten vorchristlichen sowie des ersten und zweiten nachchristlichen Jh. im Iran und Mesopotamien. Zur Zeit der größten Ausdehnung umfaßte es auch große Teile Mesopotamiens, des südwestlichen Mittelasiens und einiger angrenzender Randgebiete.


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Ungefähre Ausdehnung des Partherreichs


Das Partherreich endete mit der Machtübernahme der Sassaniden im Iran im frühen 3. Jh.u.Z.


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Die 722 v.u.Z. vom Assyrer Sargon umgesiedelten 10 Stämme zogen in Richtung Norden und Westen. Bibelausleger sehen in den Kelten und Skythen Nachfahren der 10 Stämme. Im Hinblick auf die Kap.48-49 im ersten Buch Mose ist diese Annahme schlüssig. Denn nur wenn die Ephraimiten und die Nachfahren des Stammes Manasse Weltmächte sind, ist die Schrift schlüssig.

Ungefähr 750 Jahre nachdem Assyrien Israel versklavt hatte, gab Christus seinen Aposteln einen speziellen Auftrag, zu einer bestimmten Gruppe von Menschen zu gehen. Wenn Du das verstehst, wirst Du biblische Prophezeiungen verstehen.

„Diese Zwölf sandte Jesus aus, gebot ihnen und sprach: Geht nicht den Weg zu den Heiden und zieht in keine Stadt der Samariter, sondern geht hin zu den verlorenen Schafen aus dem Hause Israel.“


Christus sprach hier sicher nicht von den Juden. Sie waren da wo er war, am gleichen Ort wo die Juden heute sind. Sie hatten ihre Identität damals nicht verloren und sie haben sie auch heute nicht verloren. Israel war jedoch in das assyrische Imperium integriert worden und diese Stämme haben ihre Identität verloren. Aber Christus – und viele andere – wussten, daß sie da draußen waren.

Wenn wir Christus glauben, dann müssen wir auch glauben, daß die „verlorenen Schafe aus dem Haus Israel“ zur Zeit Christi irgendwo auf der Bildfläche gewesen sein mussten. Das war mehr als 700 Jahre nachdem sie versklavt worden waren.

Sie blieben in dem Land, wo sie Assyriens Sklaven gewesen waren bis zum frühen 3.Jh. u.Z. Dann trieben die Perser sie nach Nordwesten in das heutige Europa. Und genau da werden Sie die meisten dieser verlorenen Stämme Israels jetzt finden.


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Viele Bücher wurden geschrieben, die biblische Tatsachen darlegen, die angelsächsisch-keltische und verwandte Völker mit dem Haus Israel in der Bibel identifizieren


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Der griechische Historiker Metaphrastes berichtet,

„dass Petrus nicht nur in diesen westlichen Landesteilen war“,


dem westlichen Mittelmeerraum,

„sondern dass er vor allem lange Zeit in Britannien war, wo er viele Nationen zum Glauben bekehrte.“


Auch auf die Frage, ob Paulus je den Plan gehabt hat, von Italien nach Spanien und dann nach Britannien zu reisen, gibt es eine klare Antwort:

‚werde ich über euer Rom nach Spanien reisen‘ Rö.15,28b (Menge)


Er war auf seinem Weg nach Spanien und dann weiter nach Britannien. Klemens von Rom bestätigt in seinem Schreiben an die Römer, daß Paulus nach dem Westen reiste. Schloss das Britannien mit ein?

Hören wir dazu den griechischen Kirchenhistoriker Theodoretus. Er berichtet,

‚dass der heilige Paulus das Heil zu den Inseln brachte, die im Meer liegen‘
(Buch I, zum 116. Psalm, S. 870).


Mit diesen Inseln sind die Britischen Inseln gemeint!

Was ist mit den hunderttausenden Israeliten geschehen, die vor dem Kaukasus verschwunden sind? Welches Volk war der Ursprung der Kimeren und der geheimnisvollen Nomadenstämme, die den Namen Skythen hatten, ein Volk, das plötzlich nördlich vom Kaukasus zur selben Zeit in der Geschichte auftauchte?

Beide Völker sind Israeliten. Es handelt sich nur um eine völkische Umgruppierung: Als das eine verschwand, tauchte das andere auf.

Die Hebräer wanderten weiter nach dem zu dieser Zeit noch nicht groß bevölkerten europäischen Erdteil, wo sie die Königshäuser Europas bildeten. Es gibt viele Anhaltspunkte in der Geschichte der Altertumsforschung und Volkskunde, in den Überlieferungen und Sagen, die diese Anschauung unterstützen. Wie wir mit der Zeit entdecken werden, sind sie nicht nur einleuchtend, sondern auch im Einklang mit der Bibel.

Zwischen dem schwarzen und dem kaspischen Meer liegen die kaukasischen Berge. Diese Bergkette trennt Europa und Asien. Wie man auf alten Karten erkennen kann, erstreckte sich das assyrische Reich bis zu den Quellen des Flusses Euphrat und den Kaukasusbergen. In dieses Gebiet wurden die zehn Stämme Israels vom assyrischen König in die Gefangenschaft geführt. Die Gegend südlich des kaspischen Meeres ist die Wiege der hellhäutigen Europäer -- welche auch kaukasische oder nordische Rasse heißt!

In diesen Gebieten verschwindet das alte Israel aus den Geschichtsbüchern. Die Angelsachsen, Goten und eine Reihe anderer Stämme tauchen auf. Die zehn Stämme gingen nie „verloren". Sie verloren nach ihrer jahrhundertelangen Wanderung westwärts von Assyrien lediglich ihre Selbigkeit (ihr Selbstbewusstsein). Sie bewegten sich nach Europa und wurden die Begründer der hellhäutigen europäischen Menschen. Die meisten Völker haben auf ihrer Wanderung den einfachsten Weg genommen: entlang der Flüsse. Die Wanderungen Israels durch den Kaukasus haben Spuren hinterlassen. Bis heute gibt es viele Merkzeichen, die von ihren Wanderungen erzählen. Aufgrund der unverkennbaren Verwandtschaft der Sprachen, der Namensgebung vieler Orte, Flüsse und Seen und anderer hinterlassener Denkmäler, aufgrund der Erforschung von Inschriften auf Steintafeln und anderen Gegenständen, kommen wir zu keiner anderen Möglichkeit, als daß die Menschen in den christlich geprägten, westlichen Ländern Europas die verlorenen Schafe des Hauses Israel sind, von denen viele später nach Nordamerika und Australien zogen.

„Du sollst ein großes Volk werden"


war die Verheißung von G-tt an Abraham, Isaak und Jakob! G-tt hat dieses Volk vor allen anderen Völkern gesegnet. Nicht nur mit fruchtbarem Land auf der westlichen Halbkugel, aber auch auf viele andere Weisen. Die weißen ursprünglichen Europäer sind die erfolgreichsten Landwirtschafter der Welt. Sie sind es, welche Schrifttum, Musik und bildende Kunst hervorgebracht haben. Sie stehen für die großen Erfindungen und technologischen Neugewinne, die das Leben einfacher gemacht haben. „In dir soll die ganze Welt gesegnet werden", das war die Verheißung G-ttes an Abraham. Und wir sehen, daß diese Verheißungen in jeder Hinsicht in Erfüllung gegangen sind. Es sind die hellhäutigen Menschen, die das Evangelium von Jesus allen Völkern gebracht haben. Sie sind es, die 97% aller Bibeln der Welt gedruckt haben.

Es ist auffällig, daß alle Apostel mit dem Evangelium westwärts und nicht in den Osten zogen. Sie reisten im Fahrwasser (Kielwasser) der „verlorenen Stämme Israels". Und es waren auch jene, die unter den Ersten waren das Wort G-ttes anzunehmen. Später wurden die „verlorenen Stämme Israels" die führenden Verkündiger der Wahrheit. Dies tönt wie ein Lobgesang auf die hellhäutigen Menschen und könnte als „rassistisch" aufgefasst werden. Doch bleibt es ein unumgänglicher Tatbestand, gegründet auf G-ttes eigenem Wort und seinen eigenen Verheißungen für die Nachkommen Abrahams, „dem weißen Mann" entsprechend. Keinen anderen Völkern wurden diese großen Verheißungen zuteil. Es lässt sich nicht wegerklären. G-ttes Verheißungen für die Söhne Israels in der vergangenen Zeit gelten ewig und bedingungslos.

Warum schenken die modernen Geschichtsschreiber, Völkerkundler und Altertumsforscher dem alten Israel dann nicht größere Aufmerksamkeit? Weshalb nehmen sie die anscheinend klaren Belege dafür, daß Israel der Ursprung der weißen, westlichen Welt ist, nicht zur Kenntnis? Die Antwort ist einfach: Die Forscher von heute haben keinen Glauben an die Bibel und deren Bericht über die Herkunft der Menschen und Völker. Ihr Unglaube bringt sie dahin, die Glaubwürdigkeit der Bibel als wichtige Bezugsquelle zu übergehen oder zu verschweigen. Sie versuchen darum, die Geschichte aus ganz anderen Winkeln zu beleuchten. Mit der Forderung der Gleichheit der Menschen behauptet die Neuzeit-Forschung, daß die Völker sozusagen von selbst entstanden sind. Die Skythen „entstanden" einfach urplötzlich in Asien und Europa, wurden nach und nach mit Völkergruppen angereichert, die aus „der einen oder anderen" Gegend Asiens kamen, nur nicht südlich vom Kaukasus her, wohin Israel weggeführt wurde! Daher nennen die Forscher die weißen Menschen auch die kaukasische Rasse, um sie zu der Kaukasus-Gegend zurückzuführen. Wenn die Forscher also das Ganze vom biblischen Standpunkt aus beleuchtet hätten und über den Kaukasus hinausgegangen wären, hätten sie des Rätsels Lösung gefunden. Doch dann wären sie gleichzeitig gezwungen, die Berichte der Bibel von den Menschen und Völkern bzw. dem Völkerursprung näher zu betrachten. So einfach ist das.

Die Rettung ist gemäß Joh.3,16, unabhängig von der Hautfarbe oder Rasse, für alle Menschen offen. Aber die besondere Segnung folgt der Rasse Sem, den Nachkommen Abrahams (1.Mo.10), der Söhne Noahs. Durch diese Nachkommen sollten alle anderen Völker gesegnet werden.

Und Jakob berief seine Söhne und sprach: Versammelt euch, daß ich euch verkündige, was euch begegnen wird in künftigen Zeiten. Kommt zuhauf und höret zu, ihr Kinder Jakobs, und höret euren Vater Israel...Das sind die zwölf Stämme Israels alle, und das ist's was ihr Vater mit ihnen geredet hat, da er sie segnete, einen jeglichen mit einem besonderen Segen. 1.Mo.49,1-28


Die weiße Bevölkerung Europas, insbesondere Mittel- und Nordeuropas, und ihre ausgewanderten Familienangehörigen in Nordamerika, Australien, Südafrika etc., sind die Nachkommen der 12 Stämme Israels. Zehn von diesen Stämmen waren in den Jahren 733/732 v.u.Z. (2.Kö.15,29) bis 722 v.u.Z. (2.Kö.17,6) in die südliche Kaukasusregion ins damalige Assyrien deportiert worden (etwa das Gebiet des heutigen Armenien).


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Abraham hat Ur in Mesopotamien verlassen und ist nach Haran gezogen. Er hat seinen Vater mitgenommen (oder besser der Vater Terach hat Abraham mitgenommen) sowie seinen Neffen Lot, der Sohn seines verstorbenen Bruders. Für die Weiterreise musste Abraham warten, bis sein betagter Vater starb.


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Mit 100 Jahren wurde dem Abraham sein Sohn Isaak geboren (1.Mo.21,5), mit 60 Jahren bekam Isaak seinen Sohn Jakob (1.Mo.25,26), der auch Israel genannt wird. Mit 130 Jahren übersiedelte Jakob mit seinem ganzen Haus, 70 "Personen", ohne die Frauen gerechnet (1.Mo.46,26-27), nach Ägypten.

Die Zeit von der Verheißung an Abraham bis daß Israel am Berge Sinai die Gebote empfängt beträgt 430 Jahre. Damit bleiben noch 215 Jahre Aufenthalt in Ägypten.

Nach 4.Mo.1,45-46 gab es im Volk Israel kurz nach dem Auszug aus Ägypten etwa 600.000 kriegsfähige Männer. Die Zahl der Israeliten betrug also um ca. 1500 v.u.Z. schon mehrere Millionen. Ein Anstieg der Bevölkerungzahl von vielleicht 200 "Personen", die mit Jakob nach Ägypten kamen, auf über 2 Millionen Menschen, die 215 Jahre später aus Ägypten auszogen, entspricht einer Wachstumsrate von 4,5%. Das bedeutet: Aus 2 "Personen" werden nach 40 Jahren insgesamt 12 "Personen". Die Bibel spricht für diese Zeit ausdrücklich von einer hohen Vermehrungsrate (2.Mo.1,6-7).

Im 8.Jh.v.u.Z. wurden die meisten Israeliten nach Assyrien deportiert (2.Kö.15,29 .17,6), wo sie sich vermehrten und ausbreiteten, in großer Zahl als ethnisch Weiße in der griechischen und römischen Welt ihre Spuren hinterließen, auch entlang der Donau und über die Krim und Südrussland Richtung Mittel- und Nordeuropa migrierten. Die gesamte Weltbevölkerung wird für die Zeit bis zur Geburt Christi auf weniger als 200 Millionen Menschen geschätzt.

Nach G-ttes Willen hatten sich die Menschen über die ganze Erde verteilt (1.Mo.11,7-9). Im Jahr 1650 u.Z. gab es eine Weltbevölkerung von geschätzt 500 Millionen Menschen. Handel und Verkehr entwickelten sich und unmittelbar dominierten die weißen Europäer die ganze Welt, so wie früher die kleinen „Weltreiche“ der Griechen und Römer. Die weißen Europäer hatten die Oberhand über die ganze Welt für nahezu 500 Jahre, zunächst als Seefahrer (die Portugiesen zuerst), dann als Kolonialherren (Engländer, Franzosen u.a.), dann als Wirtschafts- bzw. Militärmächte (Deutschland, USA u.a.). Im 20.Jh. setzte eine Trendwende ein: Die weißen Europäer metzelten sich gegenseitig nieder und verloren ihre Bedeutung als Weltherrscher und stehen jetzt demographisch vor dem Tod.

Die Geschichte Israels ist also nicht die Geschichte eines kleinen Völkchens, sondern vielmehr eines Volkes, das so groß ist, daß die Grenzen aller anderen Völker sich nach der gewaltigen Größe des Volkes Israel richten müssen

Als der Allerhöchste den Heiden ihr Erbe austeilte, als er die Menschenkinder[3] voneinander schied, da setzte er die Grenzen der Völker fest nach der Zahl der Kinder Israels. Denn das Teil des Herrn ist sein Volk; Jakob ist das Los seines Erbteils. 5.Mo.32,8-9


Es ist die Geschichte eines großen und mächtigen Volks, das die ganze Welt beherrscht und von dem alle Völker profitieren

Und der Engel des Herrn rief Abraham zum zweitenmal vom Himmel her zu, und er sprach: Ich habe bei mir selbst geschworen, spricht der Herr: Weil du dies getan und deinen Sohn, deinen einzigen, nicht verschont hast, darum will ich dich reichlich segnen und deinen Samen mächtig mehren, wie die Sterne am Himmel und wie den Sand am Ufer des Meeres; und dein Same soll das Tor seiner Feinde in Besitz nehmen,[5] und in deinem Samen sollen alle Völker der Erde gesegnet werden, weil du meiner Stimme gehorsam warst! 1.Mo.22,15-18


Dieses mächtige Volk Israel sollte Erbe der ganzen Welt werden

Denn nicht durch das Gesetz erhielt Abraham und sein Same die Verheißung, daß er Erbe der Welt sein solle, sondern durch die Gerechtigkeit des Glaubens. Rö.4,13


und ist es durch die Kolonisierung der ganzen Welt auch geworden. Die heute so kritisierte Kolonialzeit ist eine der vielen Verheißungen, die sich am Volk Israel erfüllen musste.


Unter der Regierung König Davids (1012-972 v.u.Z.), einem Vertreter des Stammes Juda, war Israel ein geeintes Königreich. Sein Sohn, König Salomo (Regierungszeit: 972-932 v.u.Z.), versündigte sich mit Abg-ttereien der Völker um ihn her, sodaß G-tt dem Sohn Salomos, Rehabeam, den Großteil des Königreichs nahm (1.Kö.11,11-13) und es Jerobeam gab (1.Kö.11,30-31). Jerobeam war aus dem Stamm Ephraim (1.Kö.11,26). Rehabeams Mutter war Ammonitin (2.Chr. 12,13-14). G-tt ließ dem Rehabeam nur zwei Stämme, Juda und Benjamin, genannt das Haus Juda. Die Leviten gesellten sich bald als dritter Stamm zu ihnen (2.Chr.11,13-14), vereinzelt Abkömmlinge anderer Stämme ebenfalls (2.Chr.15,9 .31,6; Lk.2,36). Das Haus Juda lebte in und um Jerusalem. Die zehn abgetrennten Stämme wurden das Haus Israel genannt. Rehabeam wollte mit Gewalt das Königreich wieder vereinen, aber G-tt ließ durch einen Propheten ausrichten, daß die Zweiteilung Israels sein Wille gewesen war (1.Kö.12,21-24). Das Haus Juda und das Haus Israel gingen seit dieser Trennung im Jahre 932 v.u.Z. verschiedene Wege.

Es waren die vielen Sünden der 10 Stämme des Hauses Israel, die G-tt schließlich bewogen, diesen Teil seines Volks zu verstoßen, 2.Kö.17,18-20. Petrus, in seinem Brief an die zerstreuten Israeliten in der Diaspora (1.Pe.1,1), bestätigt den lange andauernden moralischen Tiefstand Israels, 1.Pe.4,3. Das Haus Israel wurde zwischen 733 und 722 v.u.Z. komplett nach Assyrien – ins nördliche Assyrien – deportiert: Zunächst wurden die Stämme Ruben und Gad, das halbe Manasse (1.Chr.5,26) und der Stamm Naphtali exiliert (2.Kö.15,29), dann folgten die übrigen Gebiete (2.Kö.18,9-12). Das Haus Israel kehrte von Assyrien nie nach Kanaan/Palästina zurück.

Assyrien reichte bis auf das Gebiet der Uratäer („Urartu“), wo sich später etwa das Staatsgebiet der Armenier befand. Die eminenten Theologen des 19.Jh., Carl Friedrich Keil und Franz Delitzsch, verweisen in ihrem Kommentar zu 1.Mo.8 auf den interessanten Umstand, daß die Arche Noah in den Bergen Armeniens landete, von wo aus die Neubesiedlung der Erde begann und wo auch der Ursprung der kaukasischen (= weißen) Bevölkerung Mitteleuropas liegt; Biblischer Kommentar über das Alte Testament (Keil-Delitzsch) (15 Bde.).


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Entgegen weitverbreiteter Meinung wurde auch die große Mehrheit des Hauses Juda, nämlich die, die außerhalb Jerusalems wohnten, nach Assyrien deportiert, ohne je von dort wiederzukehren. Nur eine vergleichsweise geringe Zahl des Hauses Juda, nämlich die Einwohner Jerusalems und ihr frommer König Hiskia, wurden vor den Assyrern bewahrt. Nur dieser Bruchteil des Hauses Juda wurde ab dem Jahr 605 v.u.Z. und endgültig im Jahre 537 v.u.Z. in babylonische Gefangenschaft geführt (2.Chr.36,17-21). Nach 70 Jahren durften die babylonischen Gefangenen nach Jerusalem zurückkehren. Die Rückkehrer wurden von dieser Zeit an Juden genannt, vgl. F. Josephus: Antiquitates Judaicae (Bd. XI, Kap.5,7). Sie waren ein Mischvolk aus Vertretern der Stämme Juda, Benjamin und Levi und sehr vielen Konvertiten aus anderen Ethnien. Dieser kleine Rest des Hauses Juda wurde dann kurz nach der Kreuzigung Jesu Christi im Jahr 70 u.Z. unter alle Völker zerstreut.


Diodorus Siculus, ein Historiker aus dem 1.Jh. v.u.Z., sieht den Ursprung einer Volksgruppe, die er Skythen nennt, in genau der Region, in die die Israeliten deportiert wurden: in Medien, dem Land der Meder (2.Kö.18,11): Diodorus (Bd. II, 43). Der Fluss Araxes heißt heute Aras. Er liegt südlich des Kaukasus, wo ursprünglich die 10 Stämme Isreals angesiedelt wurden. Inzwischen aber waren sie stark geworden und hatte sich nach Norden über den Kaukasus bis auf die Höhe der Krim-Halbinsel und ins Gebiet des Don ausgebreitet: Der See Maeotis, den Diodorus nennt, ist das Asowsche Meer östlich der Krim und der Fluss Tanaïs ist der Don. Der Geschichtsschreiber Josephus lokalisiert in seinem Werk Antiquitates Judaicae aus dem Jahr 93 oder 94 u.Z., mehr als 800 Jahre nach der Verschleppung des Hauses Israel nach Assyrien, den Aufenthaltsort der 10 Stämme noch immer im Gebiet jenseits des Euphrat, die Juden jedoch verstreut innerhalb des Römischen Reiches in Europa und Asien: F. Josephus: Antiquitates Judaicae (Bd. XI, Kap. 5,2). Die Wanderung der Israeliten aus der Region südlich des Kaukasus nach Norden und schließlich nach Europa, die Diodorus andeutet, wird beim genaueren Quellenstudium bestätigt:

Briefe aus dem Umfeld des assyrischen Königs Sargon II., der von 721 bis 705 v.u.Z. regierte, weisen nach, daß er über Regimente von Deportierten verfügte, die für ihn tätig wurden und in Gamir, südöstlich des Sees Urmia, im Gebiet südlich des Kaukasus, ihre neue Heimat hatten. Die Einwohner von Gamir nannte man Gimiri, die Griechen nannten sie Kimmerioi, lateinisch cimmerii, heute auf Deutsch: Kimmerer. Die kimmerischen Batallione unterstützten Sargon im Krieg gegen König Rusa I., König von Urartu, im Jahre 715/714 v.u.Z. Zur Zeit des assyrischen Königs Asarhaddon (680-669) traten die Krieger der Kimmerer zusammen mit denen der Mannäer und Meder in Erscheinung (Kristensen, S.100). Die Griechen nannten die Mannäer (besser: die Iskuzäer) und die Kimmerer „Skythen“, siehe Klauber 1913. Es entsteht der Eindruck, daß nicht nur Kimmerer und Skythen, sondern auch Sapardäer und Mannäer, ja selbst die „Meder“, zur selben Volksgruppe gehören. Zu den „Medern“ vgl. 2.Kö.17,6 und 2.Kö.18,11. Die Kimmerer machten sich in dieser Zeit schon von assyrischer Aufsicht frei und strebten eigenständig Richtung Westen, nach Lydien und möglicherweise bis zu den griechischen Inseln – und auch nach Norden über den Kaukasus. In der Stoßrichtung nördlich über den Kaukasus scheinen sie vereint mit den „Skythen“. Der Begriff „Skythen“ wurde zu verschiedenen Zeiten (Griechen, Römer) mit wechselnder Bedeutung benutzt. Die erste Nennung der Kimmerer in der Geschichtsschreibung ist 715-714 v.u.Z. im Herrschaftsgebiet der Assyrer. Alle Bedingungen im Umfeld ihres Auftauchens sprechen dafür, daß es sich bei den Kimmerern um die Israeliten handelt, die im Jahr 722 v.u.Z. nach Assyrien deportiert wurden (Kristensen, S. 126/127).

Die Assyrer nannten die 10 Stämme Israels Bit-Khumri (auch Khumri, Ghimri). Das ist eine direkte Übertragung des Namens Beth-Omri (= Haus Omri, nach einem König der 10 Stämme Israels, Omri, in Samaria) in assyrische Buchstaben. Nördlich von Euphrat und Tigris trat etwa zur selben Zeit wie die Verschleppung des Hauses Israel nicht nur das Volk der Kimmerer auf, sondern auch das Volk der Skythen. Man mag sich wundern, ob das auch Israeliten waren, vielleicht aus einer früheren Deportationswelle aus der Zeit zwischen 733 und 722 v.u.Z. Der griechische Geschichtsschreiber Herodotus (484-425 v.u.Z.) berichtet, daß die Perser die Skythen als Saken, lateinisch sacae (Herodot Bd. 7,64), also als „Isaak-Söhne“ bezeichneten, und so als Israeliten identifizierten.

Im 19.Jh. u.Z. wurde in Behistun im heutigen Iran eine in Stein gemeißelte Inschrift des König Darius entschlüsselt. In der Inschrift werden seine Kriegserfolge in drei Sprachen widergegeben: in altpersisch, elamisch (die elamische oder elamitische Sprache ist die ausgestorbene Sprache der Elamer, eines altorientalischen Volkes im Südwesten des heutigen Iran) und babylonisch (akkadisch, semitische Sprache Mesopotamiens). Die Saken, wie sie in altpersisch und elamisch genannt werden, heißen dort auf babylonisch Gimiri (deutsch: Kimmerer oder Kimmerier), eine Variante des assyrischen Ghimri (siehe King & Thompson 1907). Gimiri bedeutet auch „Stämme“. Es folgt daraus, daß sich alle drei Namen, Skythen, Kimmerer und Saken, auf die 10 Stämme Israels beziehen. In diesem Zusammenhang taucht in der Literatur oft ein vermeintliches Zitat des britischen Historikers und Herodot-Übersetzers George Rawlinson (1812-1902) auf, der maßgeblich an der Dechiffrierung der Behistun-Inschrift beteiligt war:

„Wir können die Gimiri, oder auch Kimmerer, die erstmalig im 7.Jh. v.u.Z. an den Grenzen von Assyrien und Medien auftauchten, und die Saken der Behistun-Inschrift etwa zweihundert Jahre später, mit gutem Grund als identisch mit den Bit-Khumri aus Samarien, den 10 Stämmen des Hauses Israel, ansehen.“


Nach heutigem Kenntnisstand ist der Satz inhaltlich wohl richtig, ist aber in keiner verfügbaren Schrift von Rawlinson nachweisbar. Belegt ist vielmehr, daß Rawlinson der Meinung war, daß Skythen und Saken eher allgemeine Titel waren und keine konkreten Ethnien bezeichneten (vgl. z. B. Rawlinson 1860).

Die Skythen/Saken/Kimmerer (im Bunde mit den Sapardäern) zogen zu unterschiedlichen Zeiten auf unterschiedlichen Wegen aus dem Gebiet um den Kaukasus und das Kaspische und Schwarze Meer herum Richtung Nordwesten und besiedelten als Sachsen (von Saken), Angeln, Kelten, Goten ganz Mittel- und Nordeuropa, einschließlich der britischen Inseln und dem westlichen Russland, siehe z. B. Turner 1836, Borlase 1754.

Das Gebiet des südlichen Siegerlandes als Teil des oberen Freien Grundes, direkt westlich der westfälisch-hessischen Landesgrenze gelegen, wurde zuerst durch keltische Stämme besiedelt.
Q.: wicki

Der Aufenthalt und die Wanderung der Stämme hat überall reichlich Spuren hinterlassen. Zum Beispiel sind Hunderte Grabmäler der Skythen aus der Gegend zwischen Schwarzem Meer und Kaspischem Meer dokumentiert (American Journal of Archaeology 1914, Vol. XVIII). Auf der Krim findet sich in einem dieser Grabmäler (tumuli) ein Manuskript, in dem steht:

„Dies ist der Grabstein von Buki, dem Sohn des Priesters Itchak; möge er Frieden in Eden finden, zur Zeit der Erlösung Israels. Im Jahr 702 der Jahre unseres Exils.“


Das Grab stammt somit vermutlich aus der zweiten oder dritten Dekade vor Christi Geburt. Daß die Israeliten in der Region der heutigen Ukraine, dem fruchtbaren Gebiet nördlich des Schwarzen Meeres Station gemacht haben, scheint auch in einer apokryphen Schrift angedeutet, 4.Esra 13,40-45

das sind die zehn Stämme, die aus ihrem Lande fortgeführt sind in den Tagen König Josias, ’die‘ Salmanassar, König der Assyrier, gefangen genommen hat; er brachte sie über den Fluß, so wurden sie in ein anderes Land verpflanzt. Da faßten sie selber den Plan, die Menge der Heiden zu verlassen und in ein Land, noch weiter in die Ferne zu ziehen, wo noch nie das menschliche Geschlecht gewohnt hatte, damit sie dort wenigstens ihre Satzungen bewahrten, die sie im eigenen Lande nicht gehalten. So zogen sie durch schmale Furten des Euphratflusses ein. Denn der Höchste that Wunder an ihnen und hielt die Quellen des Flusses an, bis sie hinüber waren. Zu jenem Lande ’aber‘ war der Weg anderthalb Jahre weit; das Land aber heißt Arzaret.


Das hebräische Wort „'erets 'achereth“ ist kein heute bekannter geographischer Name, sondern bedeutet „anderes Land“. Auch die Krim war von Israeliten bewohnt. Die Griechen nannten die Straße von Kertsch „Kimmerischer Bosporus“. Die Region nördlich des Schwarzen Meeeres, die die Stämme Israels vom 7. bis 3.Jh. v.u.Z. beherbergte, hieß genau zu dieser Zeit Skythien: das Land der Skythen. Von Skythien aus wurde ganz Mittel- und Nordeuropa besiedelt. Paulus, der ausschließlich Angehörige der 10 Stämme missionierte, nennt die Skythen im Brief an die Kolosser

wo nicht Grieche noch Jude ist, weder Beschneidung noch Unbeschnittenheit, [noch] Barbar, Skythe, Knecht, Freier — sondern alles und in allen Christus. Kol.3,11



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Die Römer gaben den Skythen den Namen „Germanen“ vgl. Camdon 1610. Skythen, die aus deutschen Regionen nach England gingen, hießen Angelsachsen. Dänen und Vikinger waren Skythen, die über Jütland nach Skandinavien gelangten. Manche von ihnen übersiedelten später in die Normandie und drangen danach als Normannen in England ein. Die Römer kannten auch den germanischen Stammesnamen „Kimmerer“, und zwar in dem Audruck cimbri teutonique, der im Deutschen als „Kimbern und Teutonen“ geläufig ist. Der Bezug zu den Kimmerern südlich des Kaukasus ist gegeben, vgl. Tacitus, Germania, 37. An anderer Stelle (Germania, 4) beschreibt Tacitus die Germanen als ein Volk, das sich nicht mit fremden Ethnien verheiratete, so wie G-tt Israel geboten hatte

Und das übrige Volk, die Priester, die Leviten, die Torhüter, die Sänger, die Tempeldiener und alle, die sich von den Völkern der Länder zum Gesetz G-ttes abgesondert hatten, samt ihren Frauen, ihren Söhnen und Töchtern, alle, die es wissen und verstehen konnten, die schlossen sich ihren Brüdern, den Vornehmen unter ihnen, an. Sie kamen, um zu schwören und sich eidlich zu verpflichten, im Gesetz G-ttes, das durch Mose, den Knecht G-ttes, gegeben worden ist, zu wandeln und alle Gebote, Rechte und Satzungen des Herrn, unseres Herrschers, zu halten und zu tun, auch daß wir unsere Töchter nicht den Völkern des Landes zur Frau geben, noch ihre Töchter für unsere Söhne zur Frau nehmen wollten; Neh.10,29-31


Die Schotten bewahren bis heute die Geschichte ihres skythischen Ursprungs im berühmtesten Dokument schottischer Geschichte, der Erklärung von Arbroath auf.


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Die Erklärung von Arbroath, 6.4.1320


Diese Erklärung wurde 1320 geschrieben. Darin findet sich die Aussage, daß die Schotten

"...reisten von Groß-Skythien über das Thyrrhenische Meer... Sie kamen zwölfhundert Jahre, nachdem die Israeliten durch das Rote Meer gezogen waren [ca. 250 v.u.Z.] in ihre Heimat im Westen, wo sie noch heute leben."


Das Original dieses alten Dokuments, das viele als "Schottlands wertvollsten Besitz" bezeichnen, ist in einem Glaskasten im Registerhaus in Edinburgh ausgestellt. Dem Pergament sind die Siegel der 25 unterzeichnenden Edelleute angeheftet.

Datiert man den Auszug der Israeliten aus Ägypten auf etwa 1350 v.u.Z., dann erfolgte die Reise von Spanien Richtung Schottland im 2.Jh. v.u.Z.

Kunstgegenstände und überlieferte Schriftdokumente erwecken den Anschein, daß Weiße entscheidend zum hohen kulturellen Status der antiken griechischen Welt und dem des Römischen Reiches beigetragen haben. Das bezeugen auch die Bildnisse und Statuen antiker griechischer und römischer Staatsmänner und Philosophen. Viele Vertreter der römischen Oberschicht waren keltischen und germanischen Ursprungs. Die Kelten und Germanen wiederum stammten aus dem Gebiet der Skythen nördlich des Schwarzen Meeres. Auch in der Renaissance fanden sich in Norditalien in der Oberschicht und unter Künstlern und Wissenschaftlern viele Menschen des nordischen Typs. Das bis heute anhaltende Interesse der gebildeten Schichten Europas an klassisch-griechischer (und auch römischer) Kultur und Wissenschaft ist ein Indiz für die Wesensverwandschaft der Menschen beider Kulturräume, welches nicht zu verwundern braucht, wenn doch identische Ethnien betroffen sind.

Zur germanischen Sprachfamilie der Mittel- und Nordeuropäer gehört neben den deutschen Dialekten das Friesische, das Flämische, das Englische, Dänische, Schwedische, Norwegische, Isländische, früher auch das Gotische, Angelsächsische u.a. Diese Sprachen haben Eigenschaften (Lautverschiebung, Gemination), die es sonst nur noch im Hebräischen gibt. Auch besteht zwischen den germanischen Sprachen und dem Hebräischen viel lexikalische Übereinstimmung. Das alles deutet darauf hin, daß die germanische Sprachfamilie ihren Ursprung im Hebräischen hat, siehe Blodgett 1981.

Die englische Sprache ist eine ursprünglich in England beheimatete germanische Sprache, die zum westgermanischen Zweig gehört. Die linguistische Erforschung der germanischen Sprachen zeigen eine starke Verbindung zum alten Hebräisch. Die Phönizier, die die englischen Inseln kolonisierten, waren Israeliten, die das hebräische Wort für "Bund", b r t (brit), als Name für die Inseln gaben: Brit-annien.

Die Phönizier gründeten viele Kolonien, darunter auch Karthago, dessen ursprünglicher Name im Hebräischen Kiriath Hadeschath war, was „die neue Stadt“ bedeutete. Die Menschen in Karathago beteten einen G-tt an, der El hieß, aber später beteten sie Baal an, wie die zehn nördlichen Stämme von Israel.

In den Zusammenhang der Spuren der Völkerwanderung passt folgende Notiz:

Als der Tempelneubau in Jerusalem nach der Babylonischen Gefangenschaft begann (535 v.u.Z.), berichtet Esra bald darauf an König Darius über den Fortgang des Projekts und offenbart etwas über die Bauweise: daß man nämlich Balken in die Wände legt

Dem König sei zur Kenntnis gebracht, daß wir in die Provinz Juda zu dem Haus des großen G-ttes gekommen sind; es wird mit schön gehauenen Steinen gebaut, und man legt Balken in die Wände; und dieses Werk wird mit Eifer betrieben und geht mit gutem Gelingen unter ihrer Hand voran. Esra 5,8


Diese Bauweise nennt man Fachwerk. Es war eine recht kostengünstige Art zu bauen. Ob der erste Tempel, den König Salomo in einer Zeit wirtschaflicher Blüte bauen ließ, auf Fachwerktechnik zugreift, ist eher fraglich. Aber die Israeliten kannten und praktizierten offenbar diese Technik. Die meisten Fachwerkhäuser gibt es heute in Deutschland, im Elsass und in England. Sie waren vom 11. bis ins 19.Jh. hinein der beherrschende Baustil in ganz Mitteleuropa, England und Skandinavien. Paris und London waren im Mittelalter reine Fachwerkbau-Städte. Außerhalb Mittel- und Nordeuropas findet man vereinzelt Fachwerkbauten in den Gebieten, durch die die Skythen und Kimmerer zur Zeit der Völkerwanderung Richtung Europa zogen, oder weltweit dort, wo heute weiße Volksgruppen leben.

Nicht nur in Europa sind die Nachkommen Jakobs zu einer ganzen Schar von Völkern geworden (vgl. 1.Mo.28,3 .35,10-11 .48,17-19):

Und G-tt sprach weiter zu Abraham: Du sollst deine Frau Sarai nicht mehr Sarai[6] nennen, sondern Sarah[7] soll ihr Name sein; denn ich will sie segnen und will dir auch von ihr einen Sohn geben. Ich will sie segnen, und sie soll zu Nationen werden, und Könige von Völkern sollen von ihr kommen! 1.Mo.17,16


Ab dem 17. Jh. u.Z. besiedelten weiße Europäer Nordamerika, Australien, Neuseeland, Südafrika. Darüber hinaus wanderten viele Weiße nach Südamerika aus, nach Brasilien, Argentinien, viele Deutsche sogar bis ans Ende der Welt: das südliche Chile. G-ttes Verheißung an die leiblichen Nachfahren Jakobs, an Israel, ist, sie vom Ende der Welt zu rufen und zu holen (Jes.41,8-10 .43,5-7). G-tt hatte von jeher Gebiete in aller Welt dafür reserviert, daß sie von seinen Kindern besiedelt würden

Als der Allerhöchste den Völkern ihr Erbe zuteilte, als er die Söhne Adams voneinander trennte, setzte er die Grenzen der Völker nach der Zahl der Kinder Israels fest. 5.Mo.32,8


Wenn Chile von Europa aus das eine Ende der Welt darstellt, dann ist Sibirien das andere Ende der Welt. G-tt hatte nicht nur verheißen, daß Völker aus Jakob hervorgehen würden, sondern daß Zerstreuung unter fremde Völker geschehen würde
Ria Tameg
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von Anzeige » Do 14. Okt 2021, 14:09

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Re: Verlorene Stämme Israels

Beitragvon Ria Tameg » Do 14. Okt 2021, 15:01

Denn der Herr wird dich unter alle Völker zerstreuen von einem Ende der Erde bis zum anderen; und du wirst dort anderen G-ttern dienen, die dir und deinen Vätern unbekannt waren, [G-ttern aus] Holz und Stein. 5.Mo.28,64


Das beste Beispiel für die Zerstreuung Israels sind die Deutschen, die in Osteuropa und Asien leben und gelebt haben. Millionen von Deutschen waren im Russischen Reich verstreut, haben das Land geprägt und haben Kirchen gegründet, selbst im fernen Irkutsk.

Isaak und Jakob wurden beiden verheißen, dass aus ihrer Linie eine Gesellschaft von Völkern mit Königen hervorgehen würde (1. Mose 17:16, 1. Mose 35:11),

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dass sie äußerst zahlreich werden würden und andere Nationen beherrschen würden („die Tore ihrer Feinde besitzen“, 1. Mose 22:17).

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Auf dem Gipfel ihrer Macht kontrollierten die Briten und die Amerikaner riesige Gebiete der fruchtbarsten Teile der Welt und der größten Bodenschätze. Hinzu kamen noch strategisch wichtige Meerengen, Kanäle und Häfen


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Die Vereinigten Staaten verdoppelten ihre Landfläche mit dem Zukauf von Louisiana im Jahr 1803. In wenigen Jahrzehnten expandierten sie quer über den ganzen Kontinent. Knapp ein Jh. nach ihrer Gründung gelangte die junge Nation in den Besitz einiger der fruchtbarsten landwirtschaftlichen Flächen der Welt sowie wertvoller Bodenschätze

Durch die Kombination aus landwirtschaftlichem Ertragsreichtum und den Reichtum an Bodenschätzen gelangte Amerika schnell an die Spitze des Pro-Kopf-Einkommens der Welt. Sei es an Korn und Vieh, an Kohle, Eisen und Ölförderung, Amerika hatte einen unvergleichlichen Überfluss. Zum Beispiel förderten die Ölfelder in Osttexas während des 2. Weltkriegs mehr Öl als alle Achsenmächte zusammen. Die Prophezeiung des gealterten Israel an seinen Enkel Manasse, dass seine Nachkommen die größte einzelne Nation werden würden, hat sich sicherlich in den Vereinigten Staaten von Amerika erfüllt.

Zudem besaßen die Vereinigten Staaten mit der Übernahme des Panamakanals und zahlreicher Inseln, die gegen Ende des 19. Jh. hinzukamen, ebenfalls die Tore ihrer Feinde. In Verbindung mit England kontrollierte Amerika praktisch alle strategischen Durchgänge auf Erden für den Großteil des 19. und 20. Jh.

Auf ihrem Höhepunkt besaßen oder kontrollierten die amerikanischen und britischen Nationen einen überragenden Teil des Reichtums der Welt. Es gibt einfach keine andere Nation, die sich mit diesem Reichtum und mit dieser Machtfülle vergleichen ließe, wie sie von den englischsprachigen Völkern kontrolliert wurde.

Große Segnungen bringen jedoch auch eine große Verantwortung. Außerdem traten gewisse Gefahren für diese Nationen auf, vor denen sie in einem Buch gewarnt wurden, das überall in der englischsprachigen Welt verfügbar geworden ist – der Bibel.

Mose war einst von G-tt inspiriert worden, die Nationen inmitten ihres fabelhaften Wohlstandes und Überflusses an etwas zu erinnern:

"Denn der HERR, dein G-tt, führt dich in ein gutes Land ... ein Land, wo du Brot genug zu essen hast, wo dir nichts mangelt ... So hüte dich nun davor, den HERRN, deinen G-tt, zu vergessen, so dass du seine Gebote und seine Gesetze und Rechte, die ich dir heute gebiete, nicht hältst. Wenn du nun gegessen hast und satt bist und schöne Häuser erbaut und darin wohnst ... dann hüte dich, dass dein Herz sich nicht überhebt und du den HERRN, deinen G-tt, vergisst ... Du könntest sonst sagen in deinem Herzen: Meine Kräfte und meiner Hände Stärke haben mir diesen Reichtum gewonnen" 5.Mo.8,7-17


Wir werden ermahnt:

"Gedenke an den HERRN, deinen G-tt; denn er ist's, der dir Kräfte gibt, Reichtum zu gewinnen, auf dass er hielte seinen Bund, den er deinen Vätern geschworen hat, so wie es heute ist" 5.Mo.8,18


Eine der größten Gefahren von Reichtum und Überfluss ist eine auf das Selbst ausgerichtete, materialistische Perspektive. Anstatt das dankbarste aller Völker zu sein, werden wir am egoistischsten.

Die Größe dieser Nationen wurde nicht deshalb erreicht, weil sie selbst bessere Menschen waren, als andere. Vielmehr wurden ihnen die Anteile an den besten Besitztümern der Erde zuteil, weil Abraham einst G-tt treu und gehorsam war und G-tt ihm dies versprochen hatte.

Mose erinnerte die Israeliten:

"Nicht hat euch der HERR angenommen und euch erwählt, weil ihr größer wäret als alle Völker – denn du bist das kleinste unter allen Völkern –, sondern weil er euch geliebt hat und damit er seinen Eid hielte, den er euren Vätern geschworen hat" 5.Mo.7,7-8


Wie haben diese überaus gesegneten Nationen ihren G-tt und seine Gesetze vergessen?

Der grundlegendste Baustein einer Nation, die Familie, wurde durch Scheidungen und uneheliche Beziehungen zerrüttet. Zunehmend werden gleichgeschlechtliche Beziehungen "Ehe" genannt und man gibt ihnen dieselben Vergünstigungen und Anerkennung wie der von G-tt eingerichteten Verbindung eines Mannes mit einer Frau. Inzwischen ist es Routine, in den Straßen von London bis San Francisco, und von Tel Aviv bis Sydney Paraden von Leuten zu sehen, die stolz darauf sind, homosexuell zu sein. Abtreibungen sind nach wie vor ein stiller Holocaust, der in den vergangenen Jahrzehnten das Leben von etlichen Millionen ungeborener Babys gekostet hat. In vielen Städten herrscht Gewalt, sodass die Menschen sich vor Angst nachts nicht mehr in die Öffentlichkeit wagen. Habgier, Materialismus und unmoralisches Verhalten sind inzwischen untrennbar mit dem Verhalten der Nationen in der westlichen Welt verwoben.

Die Botschaften der Propheten des Altertums sind genauso treffend in der Beschreibung unserer Zustände, wie eine Nachrichtensendung

"Wehe dem sündigen Volk, dem Volk mit Schuld beladen, dem boshaften Geschlecht, den verderbten Kindern, die den HERRN verlassen, den Heiligen Israels lästern, die abgefallen sind" Jes.1,4


Man schämt sich sogar nicht einmal mehr angesichts des Verhaltens unserer Nationen

"Der Ausdruck ihres Angesichts zeugt wider sie, und ihre Sünden künden sie aus, wie die Sodomiter, und verbergen sie nicht. Wehe ihren Seelen, denn sie fügen sich selbst Schaden zu" Jes.3,9


G-tt setzte den Propheten Hesekiel als Wächter über das Haus Israel ein.

"Und nun, du Menschenkind, ich habe dich zum Wächter gesetzt über das Haus Israel. Wenn du etwas aus meinem Mund hörst, sollst du sie in meinem Namen warnen" Hes.33,7


Was ist die Botschaft an das moderne Israel, die durch Hesekiels Hand für unsere Tage aufbewahrt wurde?

"Du Menschenkind, willst du nicht richten die mörderische Stadt? Zeige ihr alle ihre Gräueltaten ... Durch das Blut, das du vergossen hast, wurdest du schuldig, und durch die Götzen, die du dir machtest..." Hes.22,2-4


Außer Gewalt und Götzendienst wirft G-tt Israel durch Hesekiel auch seine Unmoral einschließlich Ehebruch und Inzest vor

man hat Schandtaten begangen in deiner Mitte. Man hat in dir die Blöße des Vaters aufgedeckt; man hat in dir [die Frau] geschwächt, die wegen ihrer Unreinheit abgesondert war. Der eine hat mit der Frau seines Nächsten Greuel verübt, und ein anderer hat seine Schwiegertochter mit Schandtat befleckt; und ein anderer hat in dir seine Schwester, die Tochter seines Vaters, geschwächt. Hes.22,9b-11


Er spricht auch vom Zusammenbruch der Familienstruktur und der Bedrängnis der Bedürftigen und Hilflosen

Man hat in dir Vater und Mutter verachtet, man hat in deiner Mitte dem Fremdling Gewalt angetan, man hat in dir Witwen und Waisen bedrängt. Hes.22,7


Das Buch Hesekiel enthält eine Klageschrift wegen unserer Sünden, einen Aufruf zur Reue und eine Warnung vor G-ttes bevorstehendem Gericht. Und es wirft einen Blick auf die Zeit nach dem Gericht, wenn die Nationen bereuen und nach Christi Rückkehr wieder zusammengeführt werden.

Die Völker der westlichen Welt haben sich in ihrer Gesamtheit mehr und mehr von G-tt entfernt. Sie handeln g-ttlos, obwohl sie sich als "christliche Nationen" bezeichnen. Die Sünden unserer Nationen sind G-tt ein Gräuel. Dabei hat er uns so überreichen Segen zuteil werden lassen!

Auf die englischsprachigen Völker, das moderne Haus Israel im Besonderen, aber auch auf andere Nationen kommen Probleme zu, die wir uns jetzt kaum vorstellen können.

Katastrophale wirtschaftliche und soziale Zusammenbrüche werden den Weg bereiten für bald kommende, prophezeite Ereignisse. Das einst so mächtige British Empire ist schon jetzt nur noch ein Schatten seiner früheren Herrlichkeit, und die USA – heimgesucht von wirtschaftlichen, politischen und sozialen Unruhen – sind längst nicht mehr unangefochten als alleinige Supermacht. Es gab eine Zeit, als G-tt tatsächlich die von den Amerikanern und Briten abstammenden Nationen gebrauchte, um die Welt zu führen, zu inspirieren – und sogar als Weltpolizist zu agieren. Aber diese Zeit neigt sich rasch ihrem Ende. Nationen, die den Namen G-ttes verwenden, gleichzeitig aber seine Gebote verwerfen, können nicht weiterhin seine Segnungen empfangen. Stattdessen wird G-tt ihre Halsstarrigkeit brechen

und ich will euren harten Stolz brechen. Ich will euch den Himmel machen wie Eisen und die Erde wie Erz, 3.Mo.26,19


"Mein Volk ist dahin, weil es ohne Erkenntnis ist," Hos.4,6


schrieb der Prophet Hosea unter G-ttes Inspiration. Wir haben die Erkenntnis G-ttes und seine Wege verworfen. Je mehr wir in materieller Hinsicht vorangekommen sind, desto mehr haben wir uns in Sünden verstrickt

Je mehr sie wurden, desto mehr sündigten sie gegen mich; darum will ich ihre Ehre in Schande verwandeln. Von der Sünde meines Volkes nähren sie sich und sind gierig nach ihren Missetaten. Hos.4,7-8


Es scheint, als hätten Unmoral und Missbrauch von Alkohol und Drogen den inneren Zusammenhalt in unseren Ländern unterwandert und zerstört

Hurerei, Wein und Most rauben den Verstand. Hos.4,11


G-tt hat Amos eingegeben, über diese Zeit ernsthafter Dürren und Wasserknappheit in Verbindung mit Missernten und Epidemien zu prophezeien

So habe ich euch auch den Regen vorenthalten bis drei Monate vor der Ernte, und ich ließ es regnen auf die eine Stadt, während ich es auf die andere Stadt nicht regnen ließ; ein Feld wurde beregnet, und ein anderes, auf das es nicht regnete, verdorrte; und es wankten zwei, drei Städte zu einer Stadt, um Wasser zu trinken, und bekamen doch nicht genug. Dennoch seid ihr nicht zu mir umgekehrt! spricht der Herr. Ich schlug euch mit Getreidebrand und mit Vergilben; wenn eure Gärten und eure Weinberge, eure Feigenbäume und eure Ölbäume viel hervorbrachten, fraß es die Heuschrecke ab. Dennoch seid ihr nicht zu mir umgekehrt! spricht der Herr. Ich sandte die Pest unter euch wie einst gegen Ägypten; ich tötete eure junge Mannschaft mit dem Schwert und führte eure Pferde gefangen weg, und ich ließ den Gestank eurer Heerlager in eure Nase steigen. Dennoch seid ihr nicht zu mir umgekehrt! spricht der Herr. Amos 4,7-10


Israel verweigert die Umkehr zu G-tt.

"Darum will ich's weiter so mit dir machen, Israel! Weil ich's denn weiter so mit dir machen will, so bereite dich, Israel, und begegne deinem G-tt! Denn siehe, er ist's, der die Berge macht und den Wind schafft; er zeigt dem Menschen, was er im Sinne hat. Er macht die Morgenröte und die Finsternis, er tritt einher auf den Höhen der Erde – er heißt ‚HERR, G-tt Zebaoth'" Amos 4,12-13


Der Prophet Jeremia nennt diese kommende Zeit nationalen Unglücks

"Zeit der Angst für Jakob" Jer.30,7


Er sagt, dass diese Zeit schlimmer sein wird, als alles was die Welt bisher gesehen hat. Jesus Christus sprach von derselben Zeit in Matthäus

"Denn es wird dann eine große Bedrängnis sein, wie sie nicht gewesen ist vom Anfang der Welt bis jetzt und auch nicht wieder werden wird." Mt.24,21


Es kann sicherlich keine zwei Zeiten geben, die beide schlimmer sind, als alle anderen, also ist die große Bedrängnis vornehmlich eine Zeit der Bedrängnis und Züchtigung für das moderne Haus Israel. Doch die Züchtigung ist noch nicht das Ende der Geschichte!

Der Prophet Hesekiel spricht von einer zukünftigen Zeit, wenn Israel nach der Rückkehr des Messias in Macht und Herrlichkeit wieder zusammengeführt wird

"Und die Heiden sollen erkennen, dass das Haus Israel um seiner Missetat willen weggeführt worden ist. Weil sie sich an mir versündigt hatten, darum habe ich mein Angesicht vor ihnen verborgen und habe sie übergeben in die Hände ihrer Widersacher ... Ich habe ihnen getan, was sie mit ihrer Unreinheit und ihren Übertretungen verdient haben, und habe mein Angesicht vor ihnen verborgen. Darum – so spricht G-tt, der HERR: Nun will ich die Gefangenschaft Jakobs wenden und mich des ganzen Hauses Israel erbarmen ... Dann werden sie erkennen, dass ich, der HERR, ihr G-tt bin, der ich sie unter die Heiden weggeführt habe und wieder in ihr Land sammle und nicht einen von ihnen dort zurücklasse" Hes.39,23-28


Auch Jesaja gab einen erfreulichen Ausblick auf die Zeit, wenn G-tt Israel wieder erwählen und sie in dem ihnen zugedachten Land zusammenführen wird

Denn der Herr wird sich über Jakob erbarmen und Israel wieder erwählen und sie zur Ruhe bringen in ihrem Land. Und der Fremdling wird sich ihnen anschließen, und sie werden dem Haus Jakobs anhängen. Jes.14,1


G-tt wird ihnen Ruhe von ihren Leiden, Ängsten und dem harten Joch, das sie durchgemacht haben, verschaffen

Und es wird geschehen, an dem Tag, an dem der Herr dir Ruhe verschafft von deiner Qual und Unruhe und von dem harten Dienst, der dir auferlegt war, Jes.14,3


Israel wird aus der Gefangenschaft wieder zusammengeführt werden und sie werden "blühen und grünen [...], dass sie den Erdkreis mit Früchten erfüllen"

In zukünftigen Zeiten wird Jakob Wurzel schlagen, Israel wird blühen und grünen, und sie werden den ganzen Erdkreis mit Früchten füllen. Jes.27,6


Sie werden die in Ruinen liegenden Städte wieder aufbauen

Und sie werden die uralten Trümmer aufbauen und wieder aufrichten, was vor Zeiten zerstört worden ist; sie werden die verwüsteten Städte erneuern, die von Geschlecht zu Geschlecht in Trümmern lagen. Jes.61,4


Nachdem die bevorstehende Zeit der Bedrängnis und Züchtigung sie endlich zur Reue gebracht hat, werden diese Völker wieder aus ihrer Gefangenschaft unter den Heiden herausgeführt werden. G-tt inspirierte Hesekiel, die Bekehrung Israels auf nationaler Ebene zu beschreiben, die dann folgen wird. Dies wird der Anfang für die Bekehrung aller Nationen der Welt sein

"Von all eurer Unreinheit und von allen euren Götzen will ich euch reinigen. Und ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben ... Ich will meinen Geist in euch geben und will solche Leute aus euch machen, die in meinen Geboten wandeln und meine Rechte halten und danach tun" Hes.36,25-27


Was also bringt die Zukunft für Amerika und Großbritannien?

G-ttes kommendes Gericht! Und auch die anderen Nationen werden nicht entkommen. Eine Züchtigung für unsere Sünden zeichnet sich schon am Horizont ab. Sie wird schnell und hart erfolgen und die ganze Welt in Staunen versetzen. Diese Züchtigung wird die Nationen mehr erschüttern als alles, was sie bisher erlebt haben! Für die meisten Menschen wird sie jedoch der Anlass und Beginn einer tiefen, aufrichtigen Reue sein und sie werden sich wieder G-tt zuwenden, wie es in unseren Tagen noch nie geschehen ist

Denn ich will euch aus den Heidenvölkern herausholen und aus allen Ländern sammeln und euch wieder in euer Land bringen. Und ich will reines Wasser über euch sprengen, und ihr werdet rein sein; von aller eurer Unreinheit und von allen euren Götzen will ich euch reinigen. Und ich will euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres legen; ich will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben; ja, ich will meinen Geist in euer Inneres legen und werde bewirken, daß ihr in meinen Satzungen wandelt und meine Rechtsbestimmungen befolgt und tut. Und ihr sollt in dem Land wohnen, das ich euren Vätern gegeben habe, und ihr sollt mein Volk sein, und ich will euer G-tt sein. Und ich will euch befreien von allen euren Unreinheiten, und ich will dem Korn rufen und es vermehren und keine Hungersnot mehr über euch kommen lassen. Ich will auch die Früchte der Bäume und den Ertrag des Feldes vermehren, damit ihr künftig nicht mehr die Schmach des Hungers unter den Heidenvölkern tragen müßt. Dann werdet ihr an eure bösen Wege gedenken und an eure Taten, die nicht gut waren, und ihr werdet vor euch selbst Abscheu empfinden wegen eurer Sünden und wegen eurer Greuel. Nicht euretwegen werde ich dies tun, spricht G-tt, der Herr, das sollt ihr wissen! Schämt euch und errötet über eure Wege, ihr vom Haus Israel! Hes.36,24-32



G-tt gab König David von Israel ein bemerkenswertes Versprechen. Durch Nathan, den Propheten, sprach er zu David:

"Wenn nun deine Zeit um ist und du dich zu deinen Vätern schlafen legst, will ich dir einen Nachkommen erwecken, der von deinem Leibe kommen wird; dem will ich sein Königtum bestätigen. Der soll meinem Namen ein Haus bauen und ich will seinen Königsthron bestätigen ewiglich. Ich will sein Vater sein und er soll mein Sohn sein. Wenn er sündigt, will ich ihn mit Menschenruten und mit menschlichen Schlägen strafen; aber meine Gnade soll nicht von ihm weichen, wie ich sie habe weichen lassen von Saul, den ich vor dir weggenommen habe. Aber dein Haus und dein Königtum sollen beständig sein in Ewigkeit vor mir, und dein Thron soll ewiglich bestehen" 2.Sam.7,12-16


G-tt erklärte David, dass er, auch wenn er dessen Nachkommen für ihre Sünden strafen werde, dennoch das Königtum nicht aus seiner Abstammungslinie entfernen werde. Was geschah mit dieser Abstammungslinie von Königen? Die Geschichte berichtet, dass König Zedekia, ein Nachkomme Davids der letzte König war, der auf dem Thron Judas in Jerusalem saß. 586 v.u.Z. nahm Nebukadnezar von Babylon Zedekia gefangen, brachte ihn nach Babylon, brannte den Tempel nieder und zerstörte die Stadt Jerusalem.

"Und sie erschlugen die Söhne Zedekias vor seinen Augen und blendeten Zedekia die Augen und legten ihn in Ketten und führten ihn nach Babylon." 2.Kö.25,7


Hatte G-ttes Verheißung an David versagt?

Nahezu alle biblischen Autoritäten behaupten, dass G-ttes Versprechen an David mit dem Tod Zedekias und seiner Söhne auch tot war. Sie können keinen anderen Nachkommen Davids finden, der seine königliche Linie weitergeführt hätte. Aber sie übersehen eine Schlüsselwahrheit!

G-ttes Versprechen ist dauerhaft.

G-ttes Prophezeiung, die Er Hesekiel dazu eingab, beginnt mit einem Rätsel, in dem ein Adler beschrieben wird, der zu einer großen Zeder kommt und deren Wipfel hinwegnimmt. Dieser Wipfel wurde in die "Händlerstadt" gebracht

Und er brach den obersten ihrer Zweige ab und brachte ihn in ein Händlerland und setzte ihn in eine Stadt von Kaufleuten. Hes.17,4


Was beschreibt dieses Rätsel?

"Sprich doch zu dem Haus des Widerspruchs [Nordreich Israel]: Wisst ihr nicht, was damit gemeint ist? Und sprich: Siehe, es kam der König von Babel nach Jerusalem und nahm seinen König und seine Oberen und führte sie weg zu sich nach Babel." Hes.17,12


G-tt gibt eine Prophezeiung darüber, dass der königliche Thron durch eine weibliche Nachfahrin woanders hin verlegt wird

Dann will ich selbst von dem Wipfel der Zeder die [jetzt verbleibende] Spitze wegnehmen und ihr einen Platz geben; ich will oben von ihren Zweigen ein zartes Reis brechen und will's auf einen hohen und erhabenen Berg pflanzen. Auf den hohen Berg Israels will ich's pflanzen, dass es Zweige gewinnt und Früchte bringt und ein herrlicher Zedernbaum wird, so dass Vögel aller Art in ihm wohnen und alles, was fliegt, im Schatten seiner Zweige bleiben kann." Hes.17,22-23


Der "Wipfel" der Zeder Judas symbolisiert den letzten König Zedekia. Ein Zweig (kleiner Reis), der aus diesen Zweigen stammt, wäre dann eines seiner Kinder. Wir haben festgestellt, dass seine Söhne getötet wurden. Dieser "kleine Reis" muss sich also eindeutig auf eine seiner Töchter beziehen! G-tt spricht davon, dass er auf einen hohen Berg gebracht wird (Berge stehen in der Bibel symbolisch für Völker), wo er eingepflanzt werden und zu einem großen Zedernbaum wachsen soll. Das zeigt, dass diese Tochter heiraten und Kinder haben würde, und dass die Dynastie auf diese Weise fortbestehen würde. Beachten Sie auch, dass Davids Abstammungslinie zuvor über Juda regiert hatte, nun aber "eingepflanzt" würde, um über Israel zu regieren.

Die irische Geschichte berichtet den Rest der Geschichte.

Sie spricht von dem Propheten Jeremia und seinem Schreiber Baruch, die nach dem Fall Judas mit einer jungen Prinzessin und ihrem Krönungsstein, auf keltisch lia fail genannt, nach Irland kamen. In den alten irischen Aufzeichnungen heißt die Prinzessin Tea Tephi. Sie heiratete den Sohn des hohen Königs von Irland. Der herrschende Heremon der Gegend (Heremon bedeutet gekrönter Reiter) hieß Eochaid.

Da Eochaid aus dem Serach-Zweig (der ‚Roten Hand‘) und Tea Tephi aus der Linie Davids aus dem Perez-Zweig von Juda stammte, besiegelte ihre Eheschließung den Bruch, der Jahrhunderte zuvor verursacht worden war, als Judas Zwillingssöhne geboren worden waren.

Alle Iren; schottische und englische Monarchen nach 583 v.u.Z., einschließlich Königin Elisabeth II., stammen von Eochaid und Tea Tephi aus der Linie Davids aus dem Stamm Juda ab.

Ihre Nachkommen regierten über mehrere Jahrhunderte von Tara aus über Irland. Später, in den Tagen von Kenneth McAlpine, verlegten sie ihren Herrschaftssitz nach Scone in Schottland. Dieselbe Dynastie hat sich bis in unsere Tage erhalten und wurde durch Königin Elisabeth II. vertreten, eine direkte Nachfahrin von Tea Tephi und ihrem Mann. König Charles III. ist seit dem Tod seiner Mutter der neue britische Monarch. G-tt hat sein Versprechen gegenüber König David genau so erfüllt, wie er gesagt hat!

Es war Jeremias Aufgabe, den Thron zu bewahren, und beinahe wäre er gestorben, bevor er die Gelegenheit dazu hatte. Der babylonische Befehlshaber, der für Juda verantwortlich war, versorgte Jeremia mit Lebensmitteln und Geld und erlaubte dem Propheten und seinem kleinen Gefolge, zu reisen, wohin sie wollten. Jeremia ging nach Mizpa, wo er die Töchter des Königs Zedekia abholte

Und Ismael [der Sohn Netanjas] führte den ganzen Überrest des Volkes, der in Mizpa war, gefangen weg, die Töchter des Königs Jer.41,10a


In den irischen Geschichtsbüchern heißt es:

„Ein weiser heiliger Mann aus dem Osten kam 569 v.u.Z. nach [Irland] und in seinem Gefolge befand sich sein Schreiber, auch eine schöne Prinzessin, die Tochter eines Königs“.


Diese Prinzessin war eine der beiden Töchter Zedekias. Die königliche Linie König Davids würde durch die eine Tochter, die Jeremia nach Irland brachte, weiterbestehen.

Aus alten Aufzeichnungen geht auch hervor, dass Jeremia neben dem Stein der Vorsehung/Bestimmung eine Harfe und eine Lade mit sich brachte. Diese Gegenstände haben alle einen gemeinsamen Faktor: Sie repräsentieren den Fortbestand des Thrones Davids!

Ist das nicht bemerkenswert? Der Prophet Jeremia rettete eine judäische Prinzessin und segelte über das Mittelmeer, umschiffte Spanien und segelte weiter nach Norden bis nach Irland, um so den Thron Davids mit einer weiblichen Nachfahrin seiner königlichen Linie zu erhalten!

„Wenn nun deine Zeit um ist und du dich zu deinen Vätern schlafen legst, will ich dir einen Nachkommen erwecken, der von deinem Leibe kommen wird; dem will ich sein Königtum bestätigen. Der soll meinem Namen ein Haus bauen, und ich will seinen Königsthron bestätigen ewiglich“ 2.Sam.7,12-13


G-tt hatte zu David gesagt, dass sein Sohn Salomo auf einem ewigen Thron sitzen würde. Der Messias wird nicht zu einem nicht existierenden Thron kommen!

Es wird das Zepter nicht von Juda weichen, noch der Herrscherstab von seinen Füßen, bis der Schilo[4] kommt, und ihm werden die Völker gehorsam sein.[5] 1.Mo.49,10


Du kannst seinen Thron über mehrere tausend Jahre verfolgen – von Davids Zeit bis heute.

„Auf dass seine Herrschaft groß werde und des Friedens kein Ende auf dem Thron Davids und in seinem Königreich, dass er’s stärke und stütze durch Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Solches wird tun der Eifer des Herrn Zebaoth“ Jes.9,6


Nichts wird den Eifer G-ttes aufhalten, Sein Versprechen an David zu erfüllen! Der Stein der Bestimmung ist Teil von Davids Thron. Dieser Stein ist ein Symbol des Messias. Davids Thron ist nicht so sehr ein buchstäblicher Thronsessel, sondern er ist dort, wo Davids königlicher Nachfahre ist.

Der Messias wird kommen, um auf diesem Thron zu sitzen, um das Leiden und die Rebellion der Menschheit zu beenden.


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Die direkten Nachfahren der verlorenen zehn Stämme des Hauses Israel sind heute im britischen Commonwealth of Nations, den Vereinigten Staaten von Amerika und bestimmten Ländern im Nordwesten Europas, speziell Dänemark, Schweden, Norwegen und Holland wiederzufinden.

Gesamt-Israel von heute ist:

USA = West-Manasse
England = Ephraim
Schweiz = Gad
Norwegen= Naphtali
Holland = Sebulon
Dänemark= Dan
Schweden = Naphtali
Irland = Dan ?
Finnland = Issaschar
Frankreich = Ruben
Norwegen = Benjamin
Belgien = Asser ?
Israel = Juda, Levi
Deutschland = Juda, Ost-Manasse u.a.

Viele Juden waren in Europa gezwungen, ihre Identität aufzugeben, um zu überleben. Wer Interesse hat, auf diesem Wege auch ein bißchen auf die Suche nach seinen hebräischen Wurzeln zu gehen, wird hier ggf. fündig

List in Surnames in Dictionary of German-Jewish Surnames.

Wie man unschwer aus der Liste ersehen kann, findet sich der Stamm Juda auch in Deutschland wieder. Meines Wissen ist auch der Stamm Ost-Manasse in Deutschland vertreten.

So teile nun dieses Land als Erbe aus unter die neun Stämme und den halben Stamm Manasse! Jos.13,7


Schließlich ist die englische Sprache mit dem Deutschen verwandt.

Wicki schreibt:

Ursprünglich ist die englische Sprache nach der Ersten Lautverschiebung aus der westgermanischen Gruppe zusammen mit Scots und den friesischen Sprachen entstanden.


Und Ephraim (heute Großbritannien) und Manasse waren ja Geschwister.

Viele Deutsche sind nach Amerika ausgewandert, dem Ort, wo sich West-Manasse befinden soll.

Die Stämme Ruben und Gad und der halbe Stamm Manasse haben ihren Landbesitz schon auf der Ostseite des Jordans, gegenüber von Jericho, erhalten. 4.Mo.34,14


Nun wurde dem Rest des Stammes Manasse sein Land westlich des Jordans zugeteilt, also den Nachkommen von Manasses übrigen Söhnen Abiëser, Helek, Asriël, Schechem, Hefer und Schemida. Jos.17,2


Jakob hatte zwölf Söhne


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Jeder dieser zwölf Söhne wurde Stammvater von einem der 12 Stämme Israels. Die Namen dieser Stämme (in der Geburtsreihenfolge) lauten

Ruben, Simeon, Levi, Juda, Dan, Naphtali, Gad, Asser, Issachar, Zebulon, Joseph und Benjamin.

Das elfte Kind, Joseph, hatte zwei Söhne. Diese beiden Söhne hießen Manasse und Ephraim.

Josephs Vater Israel bestimmte, dass Manasse und Ephraim als zwei getrennte Stämme gelten sollten; damit zeigte er an, daß Joseph den doppelten Erbteil erhalten sollte. So wurde aus den 12 Stämmen ein Stamm weggenommen (Joseph) und zwei an dessen Stelle hinzugefügt (Josephs Söhne Manasse und Ephraim). Dies bedeutete, daß es anstatt 12 Stämmen in Israel nun 13 Stämme gab.

Israel besteht nach dieser Teilung rechnerisch aus 13 Stämmen, von denen zwölf ein eigenes Siedlungsgebiet in Kanaan erhielten, während die Nachkommen Levis, die Leviten, als die Priesterschaft des Volkes Israel landlos blieben.

Der Stamm Levi wurde später aufgeteilt und unter die übrigen Stämme gestreut, damit die Mitglieder vom Stamm Levi den übrigen Stämmen dienen konnten. Aus diesem Grund zählte Levi nicht zu den Stämmen; so blieben also wieder nur 12 Stämme übrig.

Aufgrund all dieser Zahlenschieberei innerhalb der Stämme Israels ist es also nicht falsch, wenn man von 13 Stämmen spricht. Konventionell ist aber von 12 Stämmen Israels die Rede.
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Re: Verlorene Stämme Israels

Beitragvon Ria Tameg » Do 14. Okt 2021, 16:41

Der Hinweis ist eigentlich banal, dass ein Kennzeichen der Israeliten ihre weiße Hautfarbe ist. Die Verwirrung, die der Hinweis auslösen mag, liegt an der Unkenntnis über die Herkunft des Wortes „Semit“ und an der missbräuchlichen Verwendung des Wortes „Antisemit“, das inzwischen exklusiv und widersinnig in Beziehung zu Juden gebracht wird.

Die Bezeichnung „Semit“ geht auf einen der drei Söhne Noahs zurück. Ihre Namen waren Sem, Ham und Japheth

Dies ist die Geschichte der Söhne Noahs: Sem, Ham und Japhet; und nach der Sintflut wurden ihnen Söhne geboren. 1.Mo.10,1


Ohne Schwierigkeiten ist zu erkennen, dass es auf der Erde nur drei große Rassen gibt: die weiße, die schwarze und die asiatische, dazu auch einige Mischformen. Israel ist Teil der semitischen Rasse

des Jakob, des Isaak, des Abraham, des Terach, des Nahor, des Serug, des Regu, des Peleg, des Heber, des Schelach, des Kainan, des Arpakschad, des Sem, des Noah, des Lamech, des Methusalah, des Henoch, des Jared, des Mahalaleel, des Kainan, des Enosch, des Seth, des Adam, G-ttes. Lk.3,34-38


und damit weiß.

Die Ägypter waren von der Schönheit Saras angetan

Und es geschah, als Abram nach Ägypten kam, da sahen die Ägypter, daß die Frau sehr schön war. Und als die Fürsten des Pharao sie sahen, priesen sie sie vor dem Pharao. Da wurde die Frau in das Haus des Pharao gebracht. 1.Mo.12,14-15


In den Lamech-Rollen aus den Höhlen von Qumran wird Saras Schönheit kommentiert mit:

„wie lieblich all ihre weiße Erscheinung!“


Rebekka wollte nicht, dass ihr Sohn Jakob, der später Israel genannt wurde, eine Kanaaniterin heiratet. Er sollte stattdessen jemanden aus der Familie Rebekkas heiraten, von den Töchtern Labans (1.Mo.28,1-2). Das hebräische Wort Laban heißt „weiß“ oder „Weißer“.

Im Hohelied beschreibt Sulamith ihren Freund Salomo, den Sohn Davids, als weiß und rot, mit lockigem schwarzem Haar, „schwarz wie ein Rabe“

Mein Geliebter ist weiß und rot, hervorragend unter Zehntausenden! Sein Haupt ist reines Feingold, seine Locken sind gewellt, schwarz wie ein Rabe. Hoh.5,10-11


Das hebräische Wort shachor, das hier mit „schwarz“ übersetzt wurde, kann Farbtöne von braun bis schwarz meinen. Die Übertragung in „braun wie ein Häher“ (garrulus) ist theoretisch möglich, siehe Animals of Bible Lands, Cansdale, George (1970). Im Hohelied 1,5-6 steht dasselbe Wort für „schwarz“ und bezieht sich auf die Hautfarbe der Geliebten Salomos. Es muss hier zwingend „braun“ bedeuten, denn ihre Lippen sind rot,

Deine Lippen sind wie eine Karmesinschnur,[2] d.h. deine Lippen sind rot. Hoh.4,3


wie sie natürlicherweise nur unter Weißen vorkommen. Außerdem steht in Hohelied, dass sie durch die Sonne so auffällig dunkel geworden ist

Seht mich nicht an, weil ich so schwärzlich bin, weil die Sonne mich verbrannt hat! Hoh.1,6


Wäre sie nicht weißhäutig, sondern von Natur dunkel gewesen, hätte die Sonne an ihrem Aussehen nicht allzuviel verändert. Also war sie eine Weiße. Salomos Körper wird mit Elfenbein verglichen

Seine Finger sind wie goldene Stäbchen, mit Tarsisstein besetzt; sein Leib ein Kunstwerk von Elfenbein, mit Saphiren übersät. Hoh.5,14


Elfenbein hat eine Farbe wie weiße Klaviertasten.

In Klagelieder werden die Fürsten Israels vor der Eroberung Jerusalems als weiß wie Schnee und Milch, und zugleich als rot beschrieben

Ihre Geweihten[2] w. Nasiräer. waren glänzender als Schnee, weißer als Milch, ihr Leib war röter als Korallen, ihre Gestalt wie ein Saphir. Kla.4,7


David, der zum Stamm Juda gehörte, wird im ersten Buch Samuel als rötlich beschrieben

Da sandte er hin und ließ ihn holen. Und er war rötlich, mit schönen Augen und von gutem Aussehen. 1.Sam.16,12a


(Luther übersetzt inkorrekterweise „bräunlich“). Die Farbe rötlich bezieht sich bei David, wie auch den vorgenannten Fällen, auf die Gesichtsfarbe, das Vermögen zu erröten oder die Haarfarbe. Menschen mit weißen und rötlichen Hautmerkmalen sind Menschen der weißen Rasse, solche mit roten Haaren sind es sowieso: Sie gehören zu den hellsten und empfindlichsten Hauttypen überhaupt. Von Esau wird berichtet,

Der erste, der herauskam, war rötlich, am ganzen Leib wie ein haariger Mantel[4], und man gab ihm den Namen Esau[5] bed. »Rauh / Behaart«. . 1.Mo.25,25


dass er rötlich war, möglicherweise rötlich behaart. Er gehörte damit zur weißen Rasse. Jakob, sein Zwillingsbruder, der der Vater alle zwölf Stämme Israels war, wird dann auch als Weißer einzuordnen gewesen sein.

Im dritten Buch Mose gibt es Richtlinien zum Entdecken von Hautaussatz. Die Priester mussten dazu beurteilen, ob sich das Haar verfärbt hatte. Als Standard für gesundes Haar wird dort gesagt: „dunklfarbig" (3.Mo.13,31).

Adam selbst ist weiß gewesen. In Mickelson's Enhanced Strong's Greek and Hebrew Dictionaries wird die Bedeutung von Adam als rötlich angegeben, im Sinne von rötlichen Haaren oder der Eigenschaft des Rotwerdens im Gesicht. Auch Eva war weiß, denn sie war aus dem Fleisch Adams gemacht. In Lukas 3,23-38 wird die leibliche Abstammung Jesu von Maria bis zurück auf Adam demonstriert – Joseph wäre dann der Schwiegersohn Helis. In der Charakterisierung des frommen Noahs

Dies ist die Geschichte Noahs: Noah, ein gerechter Mann, war untadelig unter seinen Zeitgenossen; Noah wandelte mit G-tt. 1.Mo.6,9


könnte ein Hinweis über seine reine, adamitische Abstammung enthalten sein: Der Ausdruck „ohne Tadel“ ist eine Übersetzung des hebräischen tamim (= perfekt, ohne Fehl). Das Adjektiv tamim wird in der Bibel verwendet, um u. a. die physische Makellosigkeit von Opfertieren zu beschreiben.

In Darstellungen der Menschen in Ägypten aus der Zeit, in der die Israeliten dort lebten, findet man zahlreiche hellhäutige, blonde, rothaarige und blauäugige "Personen"


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Der Sklave mit den blauen Augen ist an der Musterung seiner Kleider als Hebräer zu erkennen. Die Gruppe der Frauen mit blonden und rötlichen Haaren ist deutlich von den Ägypterinnen zu unterscheiden. Die Szene zeigt eine Trauerfeier und ist ein Ausschnitt eines Wandbildes aus dem Grab des Ramose, des Gouverneurs von Theben. Die Zeit der Entstehung des Wandbildes liegt vermutlich im 14. Jh. v.u.Z., noch vor dem Auszug der Israeliten aus Ägypten. Nicht wenige Darstellungen jener Epoche lassen Sklaven mit hellen Haaren und andere mit schwarzen Haaren erkennen. Die Aufseher mit Stab jedoch, die Ägypter, haben immer schwarze Haare. Das Schwarz-Weiß-Bild zeigt Sklaven in der Ziegelherstellung.

Das vierte Buch Mose beschreibt Moses Frau als Mohrin, als Schwarze (4.Mo.12,1). Andere Übersetzungen sprechen von einer Kuschitin oder auch Äthiopierin. Das hebräische Wort heißt Kushith. Die Kuschiter lebten in Arabien bei Midian (vgl. Hab 3,7). Man vermutet eine Frau mit schwarzer Haut, denn nach 1.Mo.6,10 war Kuwsh ein Sohn Hams. Dementsprechend nennt Luther einen Kuschiter in Jer.13,23 „Mohr“ (hebräisch Kushi). Der Name Kusch hatte aber weitere Verwendung: Moses Frau war Zippora, die Tochter des Priesters Reguel (oder Jethro, vgl.2.Mo.18,12, bzw. Hobab, vgl.4.Mo.10,29) in Midian, 2.Mo.2,16 .18,21. Wenn Reguel Midianiter war, dann war er ein Nachfahre von Abraham und seiner späten Frau Ketura, 1.Mo.25,1-2. Moses Schwiegervater wird auch Keniter genannt, Ri.1,16. In Hab.3,7 werden „Kuschiter“ und die Midianiter gleichgesetzt. Luthers Übersetzung „Mohrin“ ist darum irreführend. Midianiter waren Semiten und ethnisch weiß.

Viele griechische Statuen tragen Züge eines großen, hellen Menschentyps. G-tterstatuen wurden mit goldenem Haar geschmückt. Helle und blonde Menschen waren unter den Hellenen zahlreich, wie antike griechische Dokumente belegen: Zum Beispiel werden beim Dichter Bakchylides, der im 5. Jh. v.u.Z. lebte, die sportlichen Wettkämpfer von Nemea als blond ausgewiesen. Nemea liegt 35 km südwestlich von Korinth. Auch Sportler aus Athen, wie Eucheires, waren blond. Die Spartaner, die unter den Hellenen wegen ihrer hohen Kultur Ansehen genossen, siehe z.B. Xenophon, hielten sich selbst für Nachfahren Abrahams. Ihre Siegelzeichen waren Adler und Schlange, was auf den Stamm Dan verweist. Diese Israeliten werden u.a. in den Apokryphen von ungefähr 100 v.u.Z. genannt (1.Makk.12,5-7 .21). Bakchylides erwähnt in seinem Gedicht Idas die blonden Mädchen von Lakonien. Lakonien bedeutet „Sparta“.

Paulus schrieb einen Brief an die Galater. Galatien lag in Zentralanatolien, im Zentrum der heutigen Türkei, um Ankara herum. Hieronymus (347-420 u.Z.) besuchte im Jahr 373 in Galatien die Stadt Ancyra und bemerkte, dass die Einwohner Galatiens fast genau dieselbe Sprache sprachen, die er in Trier an der Mosel kennengelernt hatte. Diese Galater waren Weiße – Kelten oder Germanen – die aus Nordfrankreich bzw. Mitteleuropa um 277 v.u.Z. wieder Richtung Osten, nach Anatolien, gezogen waren. Lactantius (250-320 u.Z.) berichtet davon. Sie waren also laut Lactantius nicht nur „weiß“, sondern „weiß wie Milch“. Das griechische Wort für Galater, Galatés, bedeutete damals „weiß wie Milch“; Wortstamm gala = Milch (Durham & Goormachtigh 2012) und findet sich in dieser Bedeutung auch im Namen der griechischen G-ttin Galateia, von der bei Ovid (43 v.u.Z. bis 18 u.Z.) zu lesen ist:

„O Galateia, so weiß wie das Blatt schneehellen Ligusters...“


Aus der Stadt Sepphoris (lat. Diocaesarea) in Galiläa, etwa 8 km in nördlicher Richtung von Nazareth entfernt, dem Ort, in dem Jesus Christus aufwuchs, sind viele kunstvolle Steinmosaiken erhalten. Sie stammen aus ungefähr der Zeit Jesu. Die Bilder zeigen unbekannte "Personen" in Fußbodenmosaiken aus Villen der Stadt Sepphoris zu jener Zeit. Alle dargestellten "Personen" sehen hellhäutig und europid aus.

Der englische Maler William Holman Hunt (1827-1910) reiste eigens nach Jerusalem, um herauszufinden, welches Aussehen authentische Hebräer haben, damit er der Figur des Jesus für sein Gemälde The Light of the World ein angemessenes Erscheinungsbild geben konnte. Hunt malte mehrere Versionen. Eins der Gemälde hängt heute in der St. Paul Kathedrale in London. Er fand in Jerusalem (vermutlich im Jahr 1854) nur wenige Nachfahren Jakobs. Sie hatten ein Aussehen wie die ihm bekannten Mittel- und Nordeuropäer (so berichtet im Bible Research Handbook, 1946). Die Figur des Jesus, die Holman Hunt daraufhin malte, hatte blondes oder bräunliches Haar, hellen Hauttyp, eine gerade Nase, schmale Lippen und die Andeutung einer Augenfarbe, die heller als braun oder schwarz ist.

Jesu Haar erscheint in dessen Darstellung recht lang. Männer der jüdischen wie auch der römischen Welt trugen zu Jesu Zeit ihr Haar kurz, Frauen trugen es lang. Paulus bestätigt dies als natürliche Vorgabe

Oder lehrt euch nicht schon die Natur, daß es für einen Mann eine Unehre ist, langes Haar zu tragen? Dagegen ist es für eine Frau eine Ehre, wenn sie langes Haar trägt; denn das lange Haar ist ihr anstelle eines Schleiers gegeben. 1.Ko.11,14-15


Die langen Haare, die man Jesus und seinen Jüngern in vielen Bildern und Hollywood-Filmen andichtet, entsprechen nicht der Wahrheit; die Bibel würde sie „Weiberhaare“ nennen, vgl.Offb.9,6-8. Nur ein Nasiräer hätte lange Haare getragen. Jesus war aber kein Nasiräer. Judas hätte nicht 30 Silberlinge bekommen, wenn man Jesus an seinen langen Haaren hätte erkennen können. Jesus trug also kurzes Haar wie alle anderen. Auch die bis zum Boden reichenden, schmutzigen Kuttengewänder, die die Israeliten in den Hollywood-Filmen tragen, sind lächerliche Fiktion. In der römischen Welt trugen Männer damals höchstens knielang. Kein kriegführendes Volk wie Israel hätte sich eine Mode der langen Kutten erlauben können, ohne das nationale Verteidigungsvermögen einzubüßen. Darum ist auch nicht verwunderlich, wenn die Freundin Salamos (10.Jh. v.u.Z.) seinen Körper und auch Beine zu beschreiben weiß: Hohelied 5,14-15.

Viele Gemälde der vergangenen Jahrhunderte stellen Israeliten als Weiße dar. Es ist zu erwarten, dass die Maler zur Frage des Aussehens der Israeliten den Rat der besten Wissenschaftler ihrer Zeit eingeholt hatten. Die Szene „Der Verkauf Josefs“ stammt aus einem Freskengemälde im Casa Bartholdy in Rom von Friedrich Overbeck (1789-1869) und zeigt Josef mit roten Haaren, den ein orientalischer Händler am Arm wegführt. Das Bild entstand zwischen 1815 und 1817.

Wir sind daran gewöhnt, dass der Herr Jesus einen Bart trägt.

Die Bibel portraitiert das Barttragen durchaus als ehrenhaft (3.Mo.19,27; 2.Sam.10,5).

Die Praxis, Christus mit Bart darzustellen, setzte erst nach und nach im späten 4. Jh. ein. Die frühesten Darstellungen zeigen Jesus bartlos.


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Auf dem Gemälde sieht man die möglicherweise früheste Porträtierung, in einer Wandmalerei von etwa 232 u.Z. (Yale University Art Gallery: Yale-French Excavations at Dura-Europos: 1932), in der Jesus gezeigt wird, wie er den Gichtbrüchigen heilt (healing of the paralytic).
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Re: Verlorene Stämme Israels

Beitragvon Ria Tameg » Fr 15. Okt 2021, 17:14

Die Bibel ist ein Geschichtsbuch von und für Israel! Die Nachkommen der sogenannten „verlorenen 10 Stämme“ des Nordhauses Israels sind in den angelsächsisch-keltischen und verwandten Völkern von heute zu finden. Das Volk Israel? Nicht jüdisch, sondern angelsächsisch!

Die Identifizierung eines der zwölf Stämme Israels mit einem Land oder einer Bevölkerung ist nicht neu: Seit Generationen gibt es Briten, die eine Parallele zwischen Ephraim und England ziehen. Über Manasse und die Vereinigten Staaten wird dies gesagt. Ebenso gibt es sie zwischen Dan und Dänemark, Juda und den (sephardischen) Juden.

Sebulon ist der jüngste Sohn aus der Ehe des Patriarchen Jakob und der Matriarchin Lea. Er ist ihr sechster Sohn. Seine älteren Brüder sind Ruben, Simeon, Levi, Juda und Issachar


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Und dies ist der Segen, mit dem Mose, der Mann G-ttes, die Kinder Israels vor seinem Tod gesegnet hat...Und über Sebulon sprach er: »Freue dich, Sebulon, über deinen Auszug, und du, Issaschar, über deine Zelte! Sie werden Völker auf den Berg rufen; dort werden sie Opfer der Gerechtigkeit opfern, denn den Reichtum des Meeres werden sie saugen und die verborgenen Schätze des Sandes.« 5.Mo.33,1 .18-19



Die Seeländerin Helene Koppejan hat vor langer Zeit das Büchlein geschrieben: „Seltsame Parallele: Sebulon - die Niederlande, ein Stamm Israels“,


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das die Theorie darlegt, dass die Holländer einer der "Zehn verlorenen Stämme" sind und als solcher ein wichtiger Teil der Familie Joseph-Israels,


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die nach der Eroberung von den Assyrern im 7. Jh. v.u.Z. mit diesem Reich verschmolzen


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Das Buch führt aus, dass die 10 verlorenen Stämme, die von den Assyrern annektiert wurden, durch Migrationen nach Europa gelangt sind. Genauer gesagt: Nordwesteuropa. Da die Prophezeiung aus der Bibel immer noch in Kraft ist und weil G-tt seine Versprechen hält, fallen diese Nationen immer noch unter den mosaischen Bund. Und nicht nur der Stamm Juda. Im Zusammenhang mit den Assyrern werden die Khumri erwähnt, Söhne von Omri, was wiederum der Stammesname der Kimbrer ist, das Volk, das sich als Kelto-Germanen und Skythen in Jütland niederließ. Das Buch legt dar, dass es sich bei den 10 verlorenen Stämmen Israels (die damals nicht "Juden" waren, denn das sind die Judäer) um wandernde Kelten handelt, die etwa 600 Jahre v.u.Z. dank der Migration aus dem Schwarzmeergebiet nach Nordwesteuropa kamen. Zur Zeit der von den Römern beschriebenen Kimbrischen Flut (2. Jh. v.u.Z.) sind diese Kimbrer von Südskandinavien aus nach Süden ins Rheinland gewandert.

Es wurde auch ein Film mit dem Titel ' Wondere Parallel' (1971) gedreht, in dem die Ähnlichkeiten insbesondere zwischen den Seeländern (abgeleitet von Sebulon) an der niederländischen Westküste und den Versprechen Jakobs an diesen Sohn untersucht werden. Die Holländer und damit ihre Vorfahren, die Friesen, würden dann vom Stamm Sebulon abstammen, benannt nach dem Sohn Jakobs (= Israel, der mit G-tt gerungen hat).

In der ganzen Geschichte ist kein Volk zu finden, das in seinem nationalen Verhalten die sebulonischen Verheißungen deutlicher erfüllt hat als die Niederlande an der Nordsee. Das hafenreiche Gebiet mit deren Seefahrt und Weltumsegelung, die Trockenlegung von Seen, aus denen heute die "verborgenen Schätze des Sandes" als reiche landwirtschaftliche Produkte geerntet werden, all das und vieles mehr weist nur in eine Richtung: Holland-Sebulon.

Kimswerd ist ein Dorf in der Gemeinde Súdwest-Fryslân in der niederländischen Provinz Friesland. Kimswerd könnte ein Namenshinweis auf die Kimbern sein, ein germanischer Volksstamm aus dem nördlichen Jütland, der sich dann auf Omris Söhne Khumri beziehen würde. Gemeinsam mit den Teutonen und Ambronen zogen sie um das Jahr 120 v.u.Z. aus ihrem Siedlungsgebiet im Norden Mitteleuropas nach Süden. Die Assyrer nannten die Israeliten Ghimri oder Khumri nach dem Namen ihres Königs Omri. Die Babylonier nannten sie „Gimmirai“. Diesen Namen ableitend nannte der griechische Geschichtsschreiber Herodot sie Kimmerer, andere Kimbern oder Cymbrer.

Das Kennemerland, eine Region in der niederländischen Provinz Nordholland, könnte zumindest auch ein Hinweis auf Khumri sein.

Das Symbol Hollands war ein Schiff in volkstümlicher Tradition und Schiff war das Symbol der ehemaligen niederländischen Republik. Ein Schiff war auch nach dem Midrasch, der jüdischen Auslegungsliteratur, das Symbol von Sebulon. In jüdischen Synagogen findet man oft die verschiedenen Symbole der israelitischen Stämme an den Wänden oder auf dem Vorhang oder der Tür. Sebulon wird immer von einem Schiff dargestellt. Israelische Briefmarken mit den Stammessymbolen zeigt ein Schiff als Symbol von Sebulon


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Sebulon wird in der jüdischen Literatur als Handelsseefahrer dargestellt, was auf die Holländer zutrifft. Die Holländer gehörten vom 16. Jh. bis heute zu den führenden Seefahrern der Welt. Das niederländische Reich war über die ganze Welt verbreitet. In einer Phase umfasste es Gebiete in Nordamerika. New York wurde von den Niederländern gegründet. Peter Stuyvesant war ein niederländischer Gouverneur von New Amsterdam. Die niederländische Herrschaft über Ceylon, Häfen in Indien, Orte in Südamerika und Indonesien usw. Auch die niederländischen Häfen waren sehr wichtig. Rotterdam war lange Zeit der größte und verkehrsreichste Hafen der Welt.
Rotterdam ist immer noch der wichtigste Hafen für ganz Europa.


Jakob prophezeite:

Sebulon wird an der Küste des Meeres wohnen, am Anlegeplatz der Schiffe, und er lehnt sich an Zidon an. 1.Mo.49,13


Nur die Holländer wohnen "an der Küste des Meeres", da die Holländer von Sebulon abstammen!


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Friesland und Holland sind mit Sebulon identifizierbar. Nach der Geographie des Ptolemäus (ca.100 u.Z., aber basierend auf Material aus mehreren Jh. zuvor) wurde das Gebiet von Südskandinavien und Nordfriesland von den Sabalingoi besetzt. Der Name Sabalingoi (Sebulon-goi) bedeutet "Volk von Sebulon".

Von Pytheas (ca. 325 v.u.Z.) wird berichtet, dass er die niederländische Region als von Skuthai (d.h. Skythen) bewohnt beschreibt.

Jeder Stamm Israels hatte seinen eigenen Stein auf der Brustplatte des Hohepriesters. Der Stein Sebulons war ein Diamant. Heute produziert Südafrika die meisten Diamanten der Welt, die im Großen und Ganzen in Antwerpen, Belgien, im Gebiet Flanderns verarbeitet und gehandelt werden, dessen Einwohner zumindest teilweise niederländischer Abstammung sind. Vor Antwerpen war Amsterdam in Holland das wichtigste Zentrum für Diamanten. Südafrika, wo die Diamanten herkommen, wird von den Buren dominiert, die teilweise von niederländischen Siedlern abstammen und deren Sprache auf einem alten niederländischen Dialekt basiert.


Die Abstammungstheorie Hollands stimmt mit der früheren apokryphen friesischen Geschichtsschreibung überein, die beispielsweise von Waling Dijkstra, einem niederländischen Schriftsteller, gesammelt wurde


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Da die Friesen, Angeln und Sachsen gemeinsam den britischen Kontinent von den keltischen Briten eroberten und ihm dann ihren Namen und ihre Sprache gaben, muß diese Ansicht nicht mit der Sebulon-Theorie in Konflikt geraten


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Letztlich unterscheidet sich die DNA der Männer aus Ostanglien und Northumbrien kaum von der der Friesen. Altfriesisch war auch fast identisch mit dem alten Angelsächsischen.

Der Name Sachsen entspringt dem Namen Isaaks-sons (= Söhne Isaak's, des Sohnes Abrahams mit Sara; Isaak = hebr. Yischaq). Lassen wir das I weg, erhalten wir: Saaksons, oder Saxons, oder Sachsen, die in der Antike als keltisch-skythischer Stamm der saka oder sacae bekannt waren. Sachsen sitzen auf dem englischen Königsthron. Sie entstammen dem Geschlecht „Sachsen-Coburg-Gotha“, und da alles Deutsche außerhalb Deutschlands während der beiden Weltkriege wenig populär war, benannten sie sich in "Windsor" um. Alle europäischen Hochadelsgeschlechter sind heute praktisch miteinander verwandt, was auch die verwandtschaftlichen Beziehungen der europäischen Völker untereinander unterstreicht.

Die schottische Unabhängigkeitserklärung von Arbroath aus dem Jahr 1320 beruft sich auf die Herkunft der Schotten aus den 10 Stämmen Israels. Ebenso verweist auch die Nationalhymne der Niederlande auf die alten Wurzeln, wo es heißt:


Als David moeste vluchten Als David fliehen musste
Voor Saul den Tyran: vor Saul dem Tyrannen:
Soo heb ick moeten suchten so musste ich weichen
Met menich Edelman: mit manchem Adligen:
Maer G-dt heeft hem verheven Aber G-tt hat ihn erhoben
Verlost uit alder noot, erlöst aus aller Not,
Een Coninckrijk ghegheven ihm ein Königreich gegeben
In Israel seer groot. in Israel, sehr groß.



Augenfällig wird es bei den Dänen, die ihre Herkunft als Stamm Dan noch bis heute im Namen tragen: Danmark. Túatha Dé Danann, wie sie sich nannten, bevor sie sich in Irland um 800 v.u.Z. niederließen, heißt „Stamm Dan“. Die Hinweise sind überall. Worte haben eine Bedeutung!

Britain hingegen bedeutet berith = Bund; ayin = ohne, also „ohne Bund“.

Manche Gelehrte sagen nun, „Da haben wir es! Die Briten können nicht zu Israel gehören, weil Britain auf hebräisch „ohne Bund“ heißt!“. Sie vergessen dabei, daß Israel die Sünde Jerobeams beging, die darin bestand, den Bund mit G-tt zu verlassen und stattdessen den „SonnenG-tt“ Baal anzubeten – dadurch sind sie zu einem Volk geworden, das den Bund mit G-tt gebrochen hat, nun also folglich „ohne Bund“ ist.

Um zu verhindern, daß die Israeliten des Nordreiches sich wieder Rehabeam anschlossen, da sie mindestens dreimal im Jahr nach Jerusalem gehen mußten, um den religiösen Festen beizuwohnen, gründete Jerobeam ein neues religiöses System, dessen zwei Zentren Bethel im südlichen Nordreich und Dan im Norden des Reiches waren. Dort beteten die Zehn Stämme goldene Kälber an.

Jerobeam aber dachte in seinem Herzen: Das Königreich wird nun wieder dem Haus Davids zufallen! Wenn dieses Volk hinaufziehen wird, um im Haus des Herrn in Jerusalem Opfer darzubringen, so wird sich das Herz dieses Volkes wieder zu ihrem Herrn wenden, zu Rehabeam, dem König von Juda; ja, sie werden mich töten und sich wieder Rehabeam, dem König von Juda, zuwenden! Darum hielt der König Rat und machte zwei goldene Kälber und sprach zu [dem Volk]: Es ist zu viel für euch, nach Jerusalem hinaufzuziehen! Siehe, das sind deine G-tter, Israel, die dich aus dem Land Ägypten herausgeführt haben! Und er stellte das eine in Bethel auf, und das andere setzte er nach Dan. Aber diese Tat wurde [für Israel] zur Sünde; und das Volk lief zu dem einen [Kalb] bis nach Dan. 1.Kö.12,26-30


Dieses System war ein typisches Beispiel von Synketismus, wie die meisten Kirchen ihn bis heute praktizieren. Es enthielt Elemente der wahren G-ttesanbetung, vermischt mit heidnischer Götzenverehrung und heidnischen Ritualen. Vor allem die Grundlage dieses Systems war grundlegend falsch. G-tt hatte dem Jerobeam das Königtum über die 10 Stämme des Nordreiches Israel zugesagt

Und Achija nahm das neue Obergewand, das er anhatte, und zerriß es in zwölf Stücke; und er sprach zu Jerobeam: Nimm dir zehn Stücke! Denn so spricht der Herr, der G-tt Israels: Siehe, ich will das Königreich der Hand Salomos entreißen und dir die zehn Stämme geben 1.Kö.11,30-31


Der König brauchte nicht durch menschliche Eigenwilligkeit das zu schützen, was G-tt verheißen hatte. Ein unbekannter Prophet warnte Jerobeam vor seinem Götzendienst, doch er wollte nicht hören. Das Gericht G-ttes traf Jerobeam und seine Familie wegen dessen Götzendienstes, zu dem er Israel verführt hatte. Jerobeam's Sohn
Abija erkrankte und starb später

Zu jener Zeit wurde Abija, der Sohn Jerobeams, krank. Der Herr aber wird einen König über Israel erwecken, der das Haus Jerobeams ausrotten soll an jenem Tag. Und der Herr wird Israel schlagen, daß es schwankt wie ein Rohr im Wasser; und er wird Israel ausreißen aus diesem guten Land, das er ihren Vätern gegeben hat, und wird sie zerstreuen jenseits des Stromes [Euphrat], weil sie ihre Aschera-Standbilder gemacht haben, um den Herrn zu erzürnen. 16 Und er wird Israel dahingeben um der Sünde Jerobeams willen, die er beging und zu der er Israel verführt hat!« 1.Kö.14,1 .14a .15-16


Seit den Tagen Jerobeams beteten die 10 Stämme des Nordreiches Baal an – und sie taten es nicht nur, bis das Reich von den Assyrern erobert und das überlebende Volk im Jahr 722 v.u.Z. in die Gefangenschaft nach Assyrien geführt wurde. Sie hielten auch nach der Flucht aus Assyrien im Jahr 612 v.u.Z. daran fest – ja, sie sind sich heute ihrer Identität nicht mehr bewußt und führen auch die Baalsanbetung unwissentlich bis zum heutigen Tag fort!

Die Unterteilung der Kelten in Stammesverbände war nicht die einzige Gemeinsamkeit mit den 10 Stämmen Israels, sondern auch der Baalsdienst, wie archäologische Funde bestätigen. Senkrecht aufgestellte Gedenksteine, sogenannte Mono- und Megalithe, teils mit Inschriften versehen, finden sich heute nicht nur in den Gebieten des ehemaligen Süd- und Nordreiches, sondern auch ca. 40000 davon über ganz West- und Nord-Europa verstreut. Die Steine wurden zu Ehren des „SonnenG-ttes“ Baal aufgestellt und zeugen vom Götzendienst der „keltischen“ Hebräer: der 10 Stämme des Nordreiches Israel.

Stonehenge ist der wohl bekannteste dieser zahlreichen Orte in Europa, an denen die Abg-tterei Baals von den eingewanderten Israeliten kultisch zelebriert wurde. Wenn wir uns auf die Suche nach den 10 Stämmen Israels machen wollen, dann zeigen uns die Baal-Altäre zielsicher den Weg – bis hin zum babylonischen Götzendienst der großen Kirchen der Moderne. Israel betet bis zum heutigen Tage den Baal an – damals ganz bewußt, heute ohne es zu ahnen!

Der Denkansatz, der „Staat Israel“ sei gleichbedeutend mit dem biblischen Volk Israel, verhindert das Verstehen biblischer Endzeitprophetie. Vor 1948 wurde diese Landschaft Judäa genannt, und genau dort liegt die Wahrheit. Der heutige Staat Israel wird heute zu einem Teil von Angehörigen aus dem ehemaligen Südreich Juda bewohnt – das Haus Israel aber, das nie aus der assyrischen Gefangenschaft ins Land der Väter zurückkehrte, sind die heutigen Nachfahren der judeo-christlichen Heidenvölker West- und Nord-Europas.

Jesus sagte:

Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel. Mt.15,24


Auch Seine Jünger beauftragte Er so:

Diese zwölf sandte Jesus aus, gebot ihnen und sprach: Begebt euch nicht auf die Straße der Heiden[3] und betretet keine Stadt der Samariter; 6 geht vielmehr zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel. Mt.10,5-6


Als Paulus die Heilsbotschaft nach Asien hineintragen wollte, verwehrte es ihm der Geist Jesu zweimal, und in einem Traum erhielt er den Auftrag, das Evangelium in Europa zu verkündigen

Als sie aber Phrygien und das Gebiet Galatiens durchzogen, wurde ihnen vom Heiligen Geist gewehrt, das Wort in [der Provinz] Asia zu verkündigen. Als sie nach Mysien kamen, versuchten sie, nach Bithynien zu reisen; und der Geist ließ es ihnen nicht zu. Da reisten sie an Mysien vorbei und kamen hinab nach Troas. Und in der Nacht erschien dem Paulus ein Gesicht: Ein mazedonischer Mann stand vor ihm, bat ihn und sprach: Komm herüber nach Mazedonien und hilf uns! Als er aber dieses Gesicht gesehen hatte, waren wir sogleich bestrebt, nach Mazedonien zu ziehen, indem wir daraus schlossen, daß uns der Herr berufen hatte, ihnen das Evangelium zu verkündigen. So fuhren wir denn [mit dem Schiff] von Troas ab und kamen geradewegs nach Samothrace und am folgenden Tag nach Neapolis und von dort nach Philippi, welches die bedeutendste Stadt jenes Teils von Mazedonien ist, eine [römische] Kolonie[1]. Wir hielten uns aber in dieser Stadt etliche Tage auf. Apg.16-6-12



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Die Apostel wandten sich also zuerst über die jüdischen Gemeinden in Kleinasien direkt nach Europa!

Viele von ihnen fanden ihren Tod auf europäischem Boden. Von Europa aus wurde die Heilsbotschaft von der Erlösung und Versöhnung mit G-tt insbesondere ab dem 18. Jh. in die ganze Welt verbreitet. Die Völker Europas wurden dadurch zum L i c h t der W e l t!

Ihr seid das Licht der Welt. Es kann eine Stadt, die auf einem Berg liegt, nicht verborgen bleiben. Mt.5,14


Welche Nationen haben die Bibel zur Grundlage ihrer Verfassungen gemacht (auch wenn sie heute permanent ausgehöhlt, gebrochen und verändert werden durch gesetzlose Gesetzgeber)? Die Nationen Europas und Nordamerikas! Weil sie bis zum heutigen Tage in Unwissenheit über ihre Herkunft gehalten werden, deshalb sind sie zum Salz geworden, das fade geworden ist

Ihr seid das Salz der Erde. Wenn aber das Salz fade wird, womit soll es wieder salzig gemacht werden? Es taugt zu nichts mehr, als daß es hinausgeworfen und von den Leuten zertreten wird. Mt.5,13


Sie kennen ihren Ursprung, ihre Herkunft und Identität nicht mehr, sind deshalb zum Spielball ihrer Feinde geworden, weil sie als Konsequenz auch den Namen ihres G-ttes vergessen haben

haben sie nicht im Sinn, bei meinem Volk meinen Namen in Vergessenheit zu bringen durch die Träume, die sie einander erzählen, gleichwie ihre Väter meinen Namen vergessen haben über dem Baal? Jer.23,27


Die Absicht, die Völker des Hauses Israel in Blindheit und Unkenntnis über ihre Abstammung zu halten, ist die Folge des hilflos-verzweifelten Versuch Satans, die Erfüllung von G-ttes Prophezeihungen und Seines Heilsplanes für ganz Israel und die ganze Welt zu verhindern.

Wir sind das leibliche Israel, der Same Abrahams, Isaaks und Jakobs, die abgefallenen Söhne und Töchter des Nordreiches Israel! Paulus schreibt, und er meint Dich und mich damit:

Ich sage die Wahrheit in Christus, ich lüge nicht, wie mir mein Gewissen bezeugt im Heiligen Geist, daß ich große Traurigkeit und unablässigen Schmerz in meinem Herzen habe. Ich wünschte nämlich, selber von Christus verbannt zu sein für meine Brüder, meine Verwandten nach dem Fleisch, die Israeliten sind, denen die Sohnschaft und die Herrlichkeit und die Bündnisse gehören und die Gesetzgebung und der G-ttesdienst und die Verheißungen; ihnen gehören auch die Väter an, und von ihnen stammt dem Fleisch nach der Christus, der über alle ist, hochgelobter G-tt in Ewigkeit[1]. Amen! Rö.9,1-5


Wir sind die von G-tt abgeirrten verlorenen Schafe aus den 10 Stämmen des Hauses Israel! Wir wurden trotz unserer Abtrünnigkeit von G-tt von Ihm gesegnet, so daß wir reich geworden sind! Seine Treue wiegt schwerer als unsere Untreue! Heute ruft Er uns, damit wir Ihn erkennen und zu Ihm umkehren! Die semitischen Juden im Heiligen Land sind unsere unmittelbaren Stammverwandten!


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Es gibt mehrere Anhaltspunkte, daß das Nordreich Israel in seiner Gesamtheit aus Millionen von Menschen bestand, die damals nach Assyrien verschleppt wurden. McClintock & Strong's Encyclopedia schreibt:

„Die Anzahl an kriegsfähigen Männern (im Alter von 20 bis 40 Jahren) ergab eine Heerstärke von 1,1 Millionen (Israel) bzw. 470.000 (Juda) … legt man übliche Kalkulationsgrundlagen an, so ergäbe dies eine hochgerechnete Gesamtbevölkerungszahl von 5,5 bis 6 Millionen Menschen … wir können daraus sicher schlußfolgern, daß sich die Bevölkerungszahl jenes Königreiches etwa auf das Vierfache der kriegsfähigen Männer beläuft.“


Dies bedeutet eine Gesamtbevölkerungszahl der Zehn Stämme von 4 bis 6 Millionen Menschen im Jahre 722 v.u.Z. zur Zeit der Deportation nach Assyrien!


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Die 10 Stämme des Nordreiches halfen um die Jahre 609-612 v.u.Z. den Medern, die Herrschaft der Assyrer zu beseitigen und nutzen die Wirren zur Flucht aus der Gefangenschaft, west- und nordwärts. Zur selben Zeit, als die 10 Stämme des Hauses Israels scheinbar von der Bildfläche der Historie verschwinden, tauchen in derselben Gegend wie „aus dem Nichts“ (so stellt es die heutige Wissenschaft dar) das Volk der Kelten auf, in etwa derselben Mannstärke wie die zuvor „verschollenen“ zehn israelitischen Stämme. Um das Jahr 1200 v.u.Z. begann im Nahen Osten des Eisenzeitalter, und als Israel im Jahr 722 v.u.Z. nach Assyrien geführt wurde, da nahmen sie ihr Wissen und ihre Technologien in die Kaukasusregion um das Schwarze und Kaspische Meer mit. Rund 100 Jahre später, um das Jahr 600 v.u.Z., berichten Historiker von der Besiedelung Europas durch die Kelten – die das Eisenzeitalter mitbrachten.

Die Griechen nennen sie „keltoi“, was soviel bedeutet wie „die, die anders sind“. Eine fremde Sprache, andere Sitten und Gebräuche, und gar ein anderes Aussehen? Die Griechen kannten durch ihren Handel und ihre Kriege
mit Sicherheit die Völker des Mittelmeerraumes und des Nahen Ostens: die Phönizier, die Perser, die Ägypter, alle mit dunklem Haar, dunklen Augen, bronzefarbener bis dunkler Hautfarbe. Sie kannten sicher die schwarzen
afrikanisch-nubischen Völker und die Kuschiter (= Äthiopier). Wie aber sahen die „keltoi“ aus? Sie waren hellhäutig, mit rötlichen, braunen und blonden Haaren und hellen Augen.

Die „keltoi“ sind Hebräer. Sie selbst nennen sich „iberi“, was nichts anderes heißt als „Hebräer“. Sprachforscher vermuten die Herkunft des Namens im Zusammenhang mit dem Namen Eber oder Heber, einem Stammvater
Abrahams. Auf ihrer Reise west- und nordwärts besiedeln sie die Gegend, die wir heute als iberische Halbinsel kennen: (H)iberia, das heißt „Land der Hebräer“, und Irland auf dem Seeweg. Der ursprüngliche Name Irlands
lautet (H)ibernia, was übersetzt heißt „neues Land der Hebräer“.

Es gibt Fußballvereine, die den Bezug zu ihrer hebräischen Herkunft bis heute im Vereinsnamen führen, z.B. Hibernian Edinburgh aus Schottland, oder Hibernians Paola auf der Insel Malta. Auch über den Landweg ziehen sie auf ihrer Flucht aus Furcht vor den Persern west- und nordwärts und passieren dabei die Gebirgsketten des Kaukasus, der ihnen Schutz vor den Persern bot. Im Englischen wird die weiße Hautfarbe als „Caucasian“ bezeichnet. Die Assyrer nennen die Israeliten Ghimri oder Khumri nach dem Namen ihres Königs Omri. Die Babylonier nennen sie „Gimmirai“. Diesen Namen ableitend nannte der griechische Geschichtsschreiber Herodot sie Kimmerer, andere Kimbern, oder Cymbrer.

Wales heißt in der Landessprache Cymru. Die walisische Sprache wird als Cymraeg bezeichnet - ein Erbe der „Kimmerer“, der 10 Stämme Israels, die in anderen geschichtlichen Quellen auch als Skythen, Teutonen oder
Goten bezeichnet werden. Auf ihrem Weg nord- und westwärts werden die hebräischen Israeliten zum Rückgrat insbesondere der nord- und westeuropäischen Völker während sie den europäischen Kontinent einnehmen und
besiedeln. Bedeutende Fundstätten der Kultur der „Iberi“ finden sich heute im österreichischen Hallstatt, dem schweizerischen Neuchâtel und dem französischen La Tène.

G-tt verhieß Abraham, daß seine Nachkommen zu vielen Völkern und Nationen (hebr.: goy) werden würden. Wenn man nur den kleinen Staat Israel betrachtet, dann wäre die Verheißung eindeutig gescheitert. Betrachtet man aber die Völker, die Europa besiedelten, einmal aus historischer Sicht, dann wird deutlich erkennbar, wie sehr sich diese Prophezeihung erfüllt hat.

Von Europa ausgehend wurde nicht nur der gesamte amerikanische Kontinent besiedelt, sondern später auch Afrika, Australien, Neuseeland und weite Teile Asiens.

Das Wort British stammt vom hebräischen Wort berith = Bund, ish heißt Mensch oder Volk; Britisch heißt also Mensch oder Volk des Bundes = Bundesvolk = Israel! Der Name Union Jack – die Flagge Großbritanniens – ist die Abkürzung für „Union of Ja(c)kob“. Die Inseln sollten sich vollkommen bewußt darüber sein, daß G-tt die Zerstreuten Israels bald wieder sammeln wird,

Hört das Wort des Herrn, ihr Heidenvölker, und verkündigt es auf den fernen Inseln und sprecht: Der Israel zerstreut hat, der wird es auch sammeln und wird es hüten wie ein Hirte seine Herde. Jer.31,10


so daß Rachel (die Mutter Josephs und Großmutter Ephraims und Manasses) nicht mehr länger wird weinen und klagen müssen, weil ihre Kinder aus dem Exil zurückkehren werden

So spricht der Herr: Eine Stimme wird in Rama gehört, bitterliches Klagen und Weinen: Rahel beweint ihre Kinder und will sich nicht trösten lassen wegen ihrer Kinder, weil sie nicht mehr sind! So spricht der Herr: Halte deine Stimme zurück vom Weinen und deine Augen von Tränen! Denn es gibt noch einen Lohn für deine Mühe, spricht der Herr; denn sie sollen aus dem Land des Feindes zurückkehren. Jer.31,15-16


Ephraim wird als (wilder) Jungstier bezeichnet:

Ich habe wohl gehört, wie Ephraim klagt: Du hast mich gezüchtigt, und ich bin gezüchtigt worden wie ein ungezähmtes Rind! Bringe du mich zur Umkehr, so werde ich umkehren;[2] denn du, Herr, bist mein G-tt! Jer.31,18


Die Angeln waren ein nordseegermanisches Volk genau wie Kimbern und Teutonen. Von denjenigen Angeln, die im 5. Jh. nach Britannien auswanderten, leiten sich der Name „England“ und die Bezeichnung „Angelsachsen“ ab, was auf das hebräische Wort „aegel“ zurückgeht. Die Engländer ( Angeln) waren auch als Aegels bekannt, ein Spitzname für Ephraim. Aegel bedeutet junger Stier/Jungbulle. Aegelland oder Angelland – das Land des Jungstiers: Ephraim.

Seit den frühen 1800er Jahren wird die Figur von John Bull verwendet, um Großbritannien in politischen Karikaturen darzustellen

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John Bull ähnelt Uncle Sam, der die USA vertritt.


Wie definiert die Bibel das Haus Israel?

Sie sind die 10 Stämme des Nordreiches Israel (damalige Hauptstadt: Samaria). Sie wurden nach ihrer Gefangenschaft in Assyrien unter die Heidenvölker zerstreut und leben bis heute unter den Nationen

Verschlungen wird Israel! Schon sind sie unter den Heiden geworden wie ein Gefäß, an dem man kein Wohlgefallen hat. Hos.8,8


Sie sind reich geworden

Joseph ist ein junger Fruchtbaum, ein junger Fruchtbaum an der Quelle; seine Zweige klettern über die Mauer hinaus. 1.Mo.49,22


Sie sind zu Heidenvölkern geworden

Und der Herr wird euch unter die Völker zerstreuen, und es wird eine geringe Zahl von euch übrigbleiben unter den Heiden, zu denen euch der Herr hinwegtreiben wird. 5.Mo.4,27


Sie sind zahlreich geworden wie der Sand am Meer

Und doch wird die Zahl der Kinder Israels werden wie der Sand am Meer, den man nicht messen noch zählen kann; Hos.2,1a


Sie haben den Namen ihres G-ttes vergessen

haben sie nicht im Sinn, bei meinem Volk meinen Namen in Vergessenheit zu bringen durch die Träume, die sie einander erzählen, gleichwie ihre Väter meinen Namen vergessen haben über dem Baal? Jer.23,27


Sie dienen fremden G-ttern, die sie nicht kennen

Denn der Herr wird dich unter alle Völker zerstreuen von einem Ende der Erde bis zum anderen; und du wirst dort anderen G-ttern dienen, die dir und deinen Vätern unbekannt waren, [G-ttern aus] Holz und Stein. 5.Mo.28,64


Weder verstehen sie das Gesetz G-ttes, noch halten sie es

Weil sie sich denn [Liebhaber] unter den Heidenvölkern anwerben, so will ich diese jetzt auch haufenweise herbeibringen, und bald werden sie zu leiden haben unter der Last des Königs der Fürsten[1]. Wenn ich ihm mein Gesetz auch noch so oft vorschreiben würde, so halten sie es doch für etwas Fremdes! Hos.8,10 .12


Sie sind die Nachkommen Abrahams, dem G-tt zugesagt hatte, ihn zu vielen Völkern und Nationen, hebr. goy, zu machen

Und ich will dich zu einem großen Volk machen und dich segnen und deinen Namen groß machen, und du sollst ein Segen sein. Siehe, ich bin der, welcher im Bund mit dir steht; und du sollst ein Vater vieler Völker werden. Darum sollst du nicht mehr Abram[3] heißen, sondern Abraham[4] soll dein Name sein; denn ich habe dich zum Vater vieler Völker gemacht. Und der Herr sprach zu ihr: Zwei Völker sind in deinem Leib, und zwei Stämme werden sich aus deinem Schoß scheiden; und ein Volk wird dem anderen überlegen sein, und der Ältere wird dem Jüngeren dienen. Aber sein Vater weigerte sich und sprach: Ich weiß es, mein Sohn, ich weiß es wohl! Auch er soll zu einem Volk werden, und auch er soll groß sein; aber doch soll sein jüngerer Bruder größer werden, und sein Same wird eine Menge von Völkern sein! 1.Mo.12,2 .17,4-5 .25,23 .48,19



In Hosea spricht G-tt zu dem im Abfall verharrenden Ephraim (= Haus Israel = die 10 Stämme des Nordreichs = die europäischen Völker) in Bezug auf die Endzeit:

der Assyrer soll ihr König werden, weil sie nicht umkehren wollen! Hos.11,5b


Die Bibel nennt den Antichristen häufig „den Assyrer“. Assyrien war einer der schwersten von G-tt bestellten Zuchtmeister Israels wegen seiner Abtrünnigkeit von G-tt. Die Könige Assyriens regierten mit brutaler Gewalt und dehnten ihr Reich bis nach Ägypten aus. Trotz der Unterdrückung kehrte Israel nicht zu seinem G-tt um und schrie nach Seiner Hilfe, wie sie das zuvor getan hatten (Buch der Richter).

Was erwartet Israel, das nicht umkehren will?

Und das Schwert soll in ihren Städten umgehen und ihre Riegel vernichten und sie wegen ihrer Ratschläge verzehren. Mein Volk hält am Abfall von mir fest[2]; ruft man es nach oben, so erhebt sich gar niemand! Hos.11,6-7
Ria Tameg
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Re: Verlorene Stämme Israels

Beitragvon Ria Tameg » Mo 18. Okt 2021, 15:13

Die Assyrer waren Götzendiener - aus den Inschriften lassen sich die Namen von Hunderten von G-ttern entnehmen. Die assyrische Sprache gehörte zu den semitischen Sprachen und stammte vom Akkadischen ab. Sie wurde in Keilschrift geschrieben.

Der Geschichtsschreiber Flavius Josephus berichtet über Assur:

„Assur lebte in der Stadt Ninive. Er nannte seine Untertanen Assyrier. Sie wurden zur reichsten Nation vor allen anderen“
(„Jüdische Altertümer“, Buch 1, Kap. 4)


Assyrien war eines der grausamsten und gewalttätigsten Reiche der Antike. Seine Könige ließen ihre militärischen Siege oft dokumentieren und weideten sich an den mit Leichen übersäten Schlachtferldern und niedergebrannten Städten.

Assyrien wurde von G-tt als seine Zuchtrute benutzt, um sein schuldiges Volk Israel zu bestrafen. Danach hatte das züchtigende Volk selbst wegen seines Stolzes und seiner Bosheit das Gericht G-ttes zu ertragen, wie es auch in anderen Fällen geschah siehe Jes 10,5-19; 14,25; Hes 31,3-17; Nah 3,18.19; Zeph 2,13).

Etwa hundert Jahre vor dem Untergang des assyrischen Reiches prophezeite Jesaja, dass G-tt die hochmütigen Eroberer, die sein Volk mit Füßen traten, zur Rechenschaft ziehen würde

Wehe Assyrien, der Rute meines Zorns, der in seiner Hand den Stock meines Grimms trägt! Gegen eine g-ttlose Nation werde ich ihn senden, und gegen das Volk, dem ich zürne, will ich ihn aufbieten, damit er Beute macht und Raub holt und es zertritt wie Kot auf der Gasse! Jes.10,5-6


Und der Prophet Nahum kündigte an: Ninive werde geplündert, seine Tore würden den Feinden geöffnet und seine Wächter würden das Weite suchen

Ninive glich ja von jeher einem Wasserteich – dennoch fliehen sie! »Steht still, haltet stand!« – Aber niemand wendet sich um. Raubt Silber, raubt Gold! Denn ihr Vorrat hat kein Ende; sie ist angefüllt mit allerlei kostbaren Geräten. Leer und ausgeplündert, verwüstet [wird sie]! Nah.2,9-11
und es wird geschehen, daß alle, die dich sehen, von dir wegfliehen und sagen werden: Verwüstet ist Ninive! Wer will ihr Beileid bezeugen? Wo soll ich dir Tröster suchen? Siehe, dein Volk ist zu Weibern geworden in deiner Mitte; deinen Feinden werden die Tore deines Landes weit geöffnet; Feuer hat deine Riegel verzehrt! Nah.3,7 .13


Ein weiterer Prophet der Bibel, Zephanja, schrieb, die Stadt würde „zur Wüste“ werden

Er wird auch seine Hand nach Norden ausstrecken und wird Assyrien vernichten und Ninive zur Wüste machen, dürr wie eine Steppe, Zep.2,13


Die vorhergesagte Zerstörung kam im Jahr 632 v. u. Z., als Ninive durch die vereinten Streitkräfte der Babylonier und Meder fiel. So fand das assyrische Reich sein unrühmliches Ende. In einer babylonischen Chronik heißt es über die Sieger:

„Die Beute von Stadt und Tempel, alles schleppten sie fort und [verwandelten] die Stadt in einen Trümmer- und Sch[utthügel].“


Heute sind von Ninive nur noch Ruinenhügel am Ostufer des Tigris übrig (gegenüber der irakischen Stadt Mosul).

Durch das Ende Assyriens erfüllte sich noch eine weitere Prophezeiung der Bibel. Einige Zeit zuvor, im Jahr 740 v. u. Z., hatte Assyrien die zehn Stämme des Nordreichs zwangsumgesiedelt. Etwa zu derselben Zeit sagte G-ttes Prophet Jesaja voraus, G-tt werde den Assyrer „zerbrechen“ und „zertreten". Rund 200 Jahre später trat genau das ein

Ich will den Assyrer zerschmettern in meinem Land, und ich will ihn zertreten auf meinen Bergen; so wird sein Joch von ihnen genommen werden und seine Last von ihren Schultern fallen. Jes.14,25


Ihre historische und prophetische Genauigkeit machen die Bibel zu einem einzigartigen Buch; jeder, der aufrichtig nach der Wahrheit sucht, kann ihr absolut vertrauen.

Einige der unterworfenen Assyrer blieben in ihrem Land, dem heutigen Irak. Ihre Nachfahren leben bis zum heutigen Tage dort und stellen die aramäischsprachige christliche Minderheit des Landes, die stark bedrängt wird.

Andere Assyrer wanderten nach Osten dem heutigen Iran aus. Die meisten Assyrer zogen nach dem Fall ihrer Hauptstadt Ninive jedoch westwärts, wie Karl Pfeifer in „Alttestamentliche Geschichte“ schreibt. Der griechische Geograph Skylax schrieb um 550 v.u.Z. in „Periplus“, dass die Küste des Schwarzen Meeres Assyrien genannt wird.

Nach Diodorus Siculus wurde Assyrien zu einer großen Kolonie im nördlichen Kleinasien, südlich des Schwarzen Meeres. Plinius der Ältere (23-79 u.Z.) schrieb in „Naturgeschichte“, B4., Kap.12 auf S.183, dass zu seiner Zeit die „Assyriani“ nördlich des Schwarzen Meeres lebten.

Zu diesem Zeitpunkt waren sie also bereits nordwärts gewandert. Zusammengefaßt ergeben diese Quellen, dass die meisten der überlebenden Assyrer nach dem Untergang Ninives im Laufe der Zeit über den Kaukasus nach West-Europa wanderten – und zwar im Gefolge der 10 Stämme des Nordreichs Israels, die mit dem Fall Assyriens aus der assyrischen Gefangenschaft entkommen waren und die von Historikern auch als Kelten, Goten, Skyten, Parther, Sachsen, Teutonen, Kimbern oder Kimmerer bezeichnet werden. Der Kirchenvater Hieronymus (347-420 u.Z.) schreibt in seinem Brief 123 (CXXIII. An Ageruchia, Kap.16) über die Zeit der großen Völkerwanderung:

„Assur gehört auch zu ihnen.“


Er bezog sich dabei offensichtlich auf die Nachfahren der 10 nordisraelischen Stämme, die über den Kaukasus zogen und nach West-Europa einwanderten.

Schmidts Klassisches Wörterbuch führt im Artikel „Germania“ auf S.361 aus:

„Es gibt keinen Zweifel, dass sie (die Germanen) nach Europa einwanderten, und zwar vom Kaukasus aus sowie den Ländern entlang des Schwarzen und Kaspischen Meeres.“


Auf derselben Route wanderten die Assyrer zuerst in nördlicher, dann in westlicher Richtung entlang des Schwarzen Meeres nach Europa. Da Assur „auch zu ihnen gehörte“, wie Hieronymus bezeugt, gehörten auch ein Überrest der Assyrer zu den Stämmen, die sich in Europa niederließen. Sie schlossen sich den 10 Stämmen Israels („Kelten“) auf deren Zug nach Europa an.

Die Vorstellung, dass die Assyrer die Vorfahren mancher deutscher Stämme und Völker sind, war in der Vergangenheit verbreiteter als heute bekannt ist oder als man es sich heute vorstellen kann. Autoren unterschiedlichster Herkunft brachten ihre diesbezügliche Überzeugung in pauschalisierender Weise zum Ausdruck.

J. Liewellyn Thomas zitiert in seinem Buch „G-tt und mein Geburtsrecht“, das 1919 in London erschien, auf S.94 einen gewissen Dr. Swaner, der die Auffassung vertrat, daß einige Deutsche von den Assyrern abstammen. Dr. Court veröffentlichte im Jahre 1986 sein Buch „Die Nationen in der Prophezeiung“. Er schreibt darin, dass jener Dr. Swaner der ehemalige Herausgeber der deutschen Publikation „Der Volkserzieher“ war, und dass Dr. Swaners Ausführung der Abstammung mancher Deutscher von den Assyrern im Jahr 1910 in der Zeitung „Daily Mail“ abgedruckt wurde.

M.H. Gayer verfasste im Jahr 1941 ein Buch mit dem Titel „Das Erbe der anglo-sächsischen Rasse“. Auf S.72 heißt es dort:

„Es ist bemerkenswert, dass die modernen Deutschen die Nachfahren der Einwanderer sind, die ursprünglich zu Beginn der christlichen Ära aus Asien nach Europa kamen, und zwar aus dem Gebiet, das das assyrische Reich ausmachte.“



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Andere Autoren vertreten ähnliche Ansichten.

Zu ihnen gehört Dr. John Pilkey, der in seinem im Jahre 1984 in San Diego erschienenen Werk „Der Ursprung der Nationen“ auf S.97 erklärt, daß einige Deutsche von den Assyrern abstammen (vgl. a. Howard Rand, „Lehrbuch des g-ttlichen Rechts“, 1943, Massachusetts, S.169).


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Alte historische Quellen verweisen auf die Stadt Prusa in Bithynien (heute: Nord-Ost-Türkei/Irak, einst zu Assyrien gehörend), regiert von einem König Prusias. Nach einer verlorenen Schlacht gegen die Römer fand der karthagische Feldherr Hannibal im Jahr 182 v.u.Z. kurzzeitig Zuflucht in Prusa. Historiker und Sprachforscher leiten eine Verbindung und somit assyrische Wurzeln, von Prusa auf Preußen ab (engl.: Prussia).

Moderne Autoren, die die Deutschen nicht generell als Assyrer verallgemeinern, da dies aufgrund der langen Zeitabstände und Völkermischungen durch Völkerwanderungen, Kriegsumstände und nicht zuletzte Liebesheiraten auch kaum mehr möglich ist, äußern sich etwas konkreter.

B. Weldon schrieb in „Der Ursprung der Engländer“:

„Die Preußen, ein modernes Volk, stammen nach Auffassung des Autors von den Assyrern ab.“ (1919, S.284).


W.G. Mackendrick kam zu der Schlußfolgerung:
„Preußen ist das moderne Assyrien.“

(„Die Bestimmung des britischen Reiches und des amerikanischen Bundes“, 1921, London, S.186).


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R.Cox mutmaßte in dem 1942 in Massachussets erschienenen Buch „Warum?“:

„Es wird von vielen die Auffassung vertreten, daß die herrschende Klassse in Preußen in direkter Linie von den alten Assyrern abstammt, und das ist auch sehr wahrscheinlich.“


In „G-ttes fortbestehendes Reich“, das 1960 in London herausgegeben wurde, schreibt Frances Henking, dass die Preußen Assyrer seien.

Der Historiker Steven M. Collins identifiziert die Deutschen unter Berücksichtigung der historischen Fakten und der biblischen Prophetie als Mischvolk, bestehend aus einer assyrischen Minderheit und einer Mehrheit aus Nachkommen des israelitischen Stammes Gad.


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Und über Gad sprach er: »Gepriesen sei, der Gad Raum schafft! Wie eine Löwin legt er sich nieder und zerreißt Arm und Scheitel. 5.Mo,33,20


Der „Raum“, der Gad verheißen wird, weist auf die große Verbreitung und Bevölkerungsanzahl der Angehörigen deutscher Völker in aller Welt hin.

Abschließend ergibt sich die Erkenntnis, daß Legenden und historische Quellen darauf hinweisen, dass sich assyrische Einflüsse insbesondere im modernen Preußen und Hessen erhalten haben und feststellen lassen.


Nicht zuletzt wird die Geschichtsforschung unterstützt durch die engen Beziehungspunkte zwischen den nord- und westeuropäischen Völkern im Hinblick auf genetische und linguistische Verwandtschaft. So gingen beispielsweise sowohl das Englische, Niederländische und Deutsche aus der alten westgermanischen Sprache hervor, was den gemeinsamen Ursprung dieser Völker unterstreicht. Das alte „Welsch“ oder Walisisch, in dem über 22000 Wörter hebräischen Wurzeln zugeordnet werden können, ist auf's Engste verwandt mit dem alten Hebräisch der Israeliten. Ähnliches trifft auf das alte Britisch zu, wenngleich sich dieses im Laufe der Jahrtausende etwas stärker veränderte als die Sprache der Waliser („Cymraeg“).

Im Deutschen finden wir zudem einige beachtenswerte indogermanischen Einflüsse als assyrisches Erbe. Die Deutschen, sind in großen Teilen ebenfalls Nachkommen der 10 Stämme.

G-tt segnete zuerst in allen drei Söhnen Noahs alle, damit stellvertretend all ihre Nachkommen, folglich alle Rassen, Völker und Nationen, und danach in Abraham ebenfalls a l l e Völker – und zwar in Jesus Christus – so daß Herkunft, Abstammung, unterschiedliche Rassemerkmale wie Haut-, Haar- und Augenfarbe oder die Zugehörigkeit zu irgendeiner Rasse oder Volk k e i n e r l e i Bevorzugung vor G-tt bedeuten, denn

nämlich die Gerechtigkeit G-ttes durch den Glauben an Jesus Christus, die zu allen und auf alle [kommt], die glauben. Denn es ist kein Unterschied; denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor G-tt haben sollten,[8] so daß sie ohne Verdienst gerechtfertigt werden durch seine Gnade[9] aufgrund der Erlösung[10], die in Christus Jesus ist. Rö.3,22-24


Das heißt ein für allemal: es gibt k e i n e „besseren“ oder bevorzugten Völker oder Rassen! Um aber den Segen und das Wirken G-ttes in unserem Leben zu verstehen, müssen wir unsere Herkunft kennen, b e kennen und vorallem als Erbe Israels zum G-tt unserer Väter umkehren!
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Re: Verlorene Stämme Israels

Beitragvon Ria Tameg » Mo 18. Okt 2021, 17:56

Wo findet man die USA und Großbritannien in den Prophezeiungen der Bibel?

Wo werden die Vereinigten Staaten und Großbritannien in der Bibel erwähnt? Die Antwort auf diese Frage ist ein wichtiger Schlüssel zum besseren Verständnis biblischer Prophezeiungen.

Ein Großteil der biblischen Prophezeiungen behandelt die Endzeit – die Zeit, die in der verheißenen Wiederkunft Jesu Christi gipfelt. In diesen Prophezeiungen kommen heutige Nationen vor, die jedoch nicht mit ihren modernen Namen genannt werden. Es gilt daher, diese Nationen zu identifizieren, wenn wir die für die Endzeit vorausgesagten Ereignisse verstehen wollen.

Nach dem Zerfall der Sowjetunion waren die Vereinigten Staaten von Amerika die einzige verbleibende Supermacht. Eine ähnliche Stellung hatte Großbritannien im 19. Jahrhundert als das größte Weltreich der Geschichte. Ignoriert die Bibel diese zwei Nationen, zumal andere, viel kleinere Nationen in ihren Prophezeiungen vorkommen? In diesem Beitrag geht es um biblische Prophezeiungen über den Aufstieg zweier großer Nationen in der Zeit vor der Wiederkehr Jesu Christi.

Heute ist vielen Menschen die frühere Dominanz Großbritanniens nicht mehr bewusst. Auf dem Gipfel seiner Macht gehörten Kanada, Australien, Neuseeland, Indien und Teile Afrikas, Asiens und des Nahen Ostens zum britischen Weltreich. Es umfasste fast ein Viertel der Landmasse der Erde und ein Viertel der Weltbevölkerung! Eine britische Redewendung lautete damals: „Die Sonne geht im britischen Weltreich nie unter.“

Wo werden die Vereinigten Staaten und Großbritannien in der Bibel erwähnt? Die Antwort auf diese Frage ist ein wichtiger Schlüssel zum besseren Verständnis biblischer Prophezeiungen – solcher, die bereits erfüllt worden sind und anderer, deren Erfüllung noch bevorsteht.

G-ttes Verheißungen an Abraham, Isaak und Jakob

Befassen wir uns zunächst mit den erstaunlichen Verheißungen G-ttes an Abraham und seine Nachkommen.

G-tt berief Abram (Abrahams ursprünglicher Name) und forderte ihn zum Verlassen seines Heimatlandes in Mesopotamien auf. Abram sollte sein Leben im Glauben an G-tt and seine Verheißung einer herrlichen ewigen Stadt führen (Hebräer 11,8-10). In Offenbarung 21, Vers 2 erfahren wir, dass diese Stadt das neue Jerusalem sein wird.

Abram war 75 Jahre alt, als G-tt ihm erschien und die Verheißung erstmalig verkündete:

„Und der Herr sprach zu Abram: Geh aus deinem Vaterland und von deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Hause in ein Land, das ich dir zeigen will. Und ich will dich zum großen Volk machen und will dich segnen und dir einen großen Namen machen, und du sollst ein Segen sein. Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden. Da zog Abram aus, wie der Herr zu ihm gesagt hatte, und Lot zog mit ihm. Abram aber war fünfundsiebzig Jahre alt, als er aus Haran zog“ (1. Mose 12,1-4).

Wie sollten „alle Geschlechter auf Erden“ in Abram gesegnet werden? Zum einen können alle Menschen durch Abrams überragenden Nachkommen Jesus Christus geistlichen Segen erfahren. Durch Abrams andere Nachkommen sollten viele Menschen den physischen Segen des Friedens und Wohlstands erfahren.

Im Laufe der Jahre erweiterte G-tt seine Verheißung an Abram. Seine Nachkommen sollten so zahlreich wie die Sterne am Himmel sein. Abrams Ehefrau Sarai (ihr ursprünglicher Name) bekam jahrelang kein Kind, doch sollte Abram einen Nachkommen zeugen:

„Herr, mein G-tt, was willst du mir geben? Ich gehe dahin ohne Kinder und mein Knecht Eliëser von Damaskus wird mein Haus besitzen. Und Abram sprach weiter: Mir hast du keine Nachkommen gegeben; und siehe, einer von meinen Knechten wird mein Erbe sein. Und siehe, der Herr sprach zu ihm: Er soll nicht dein Erbe sein, sondern der von deinem Leibe kommen wird, der soll dein Erbe sein“ (1. Mose 15,2-4; alle Hervorhebungen durch uns).

Als Abram 99 Jahre alt war, schloss G-tt einen besonderen Bund mit ihm und änderte seinen Namen in Abraham, was „Vater vieler Völker“ bedeutet. Sarais Name wurde in Sara geändert („Prinzessin“). Ein Jahr später brachte Sarai Abrahams verheißenen Sohn Isaak zur Welt. Sie war 90 und Abraham 100 Jahre alt (1. Mose 17,5. 15. 17; 21,1-5).

Als Isaak erwachsen war, prüfte G-tt Abrahams Glauben, indem er ihn aufforderte, Isaak zu opfern. Als Abraham die Prüfung bestand und G-tt deshalb Isaaks Leben schonte, bekräftige G-tt seine Verheißung an Abraham: „Weil du solches getan hast und hast deines einzigen Sohnes nicht verschont, will ich dein Geschlecht segnen und mehren wie die Sterne am Himmel und wie den Sand am Ufer des Meeres, und deine Nachkommen sollen die Tore ihrer Feinde besitzen; und durch dein Geschlecht sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden, weil du meiner Stimme gehorcht hast“ (1. Mose 22,16-18).

Die Verheißung an Abraham wurde auf Isaak übertragen (1. Mose 26,4) und später auf Isaaks Sohn Jakob (1. Mose 28,3-4. 13-14). Jakobs Erstgeburtsrecht erhielten sein Sohn Josef und dessen Söhne (1. Mose 48,15-16. 19-20). Jakob bekam den zusätzlichen Namen Israel („Überwinder mit G-tt“; 1. Mose 32,28), sodass seine Nachkommen als Israeliten bekannt sind.

Jakobs Nachkommen wachsen zur Nation Israel heran

In der Menschheitsgeschichte kam es mehrmals vor, dass eine Familie zu einem Clan bzw. Stamm heranwuchs, woraus später eine Nation wurde. Beispielsweise zeigt uns die „Völkertafel“ in 1. Mose 10 die vielen Nachkommen Noahs, die zu den Stammvätern von Stämmen und Nationen wurden. Die Bibel berichtet uns, dass Jakob, dessen Namen G-tt in Israel änderte, und seine zwölf Söhne zu den Vorfahren aller Israeliten wurden – den „zwölf Stämmen Israels“ (1. Mose 49,28).

Als Jakob (Israel) und seine Angehörigen nach Ägypten auswanderten, zählten sie nur ca. 70 Personen (2. Mose 1,5). Doch mit der Zeit „wuchsen die Nachkommen Israels und zeugten Kinder und mehrten sich und wurden überaus stark, sodass von ihnen das Land voll ward“ (2. Mose 1,7). In Ägypten wurden Jakobs Nachkommen „ein großes, starkes und zahlreiches Volk“ (5. Mose 26,5; vgl. dazu 1. Mose 46,3) – die Nation Israel.

Es war G-ttes Absicht, die Israeliten „mitten aus einem Volk herauszuholen durch Machtproben, durch Zeichen, durch Wunder, durch Krieg und durch seine mächtige Hand und durch seinen ausgereckten Arm und durch große Schrecken“ (5. Mose 4,34).

Beim Auszug der Israeliten aus Ägypten „zog auch mit ihnen viel fremdes Volk“ (2. Mose 12,38). Ausländer durften stets in Israel leben, vorausgesetzt, dass sie G-tt anbeteten und seine Gesetze hielten (2. Mose 12,48). Die Identität der Nation Israel sollte nicht allein durch ihre Herkunft, sondern auch durch ihre Beziehung zu G-tt bestimmt werden. G-ttes Berufung der Israeliten zu seinem Volk war daher keine Günstlingswirtschaft, noch geschah es, weil die Israeliten an sich ein gerechtes Volk waren (5. Mose 9,6). Ihre Berufung wurde bereits vor ihrer Geburt durch G-ttes Verheißung an Abraham festgelegt, die auch seinen Nachkommen galt.

G-tt sonderte die Israeliten als Modellnation aus, um anderen Völkern zu zeigen, welchen Segen der Gehorsam gegenüber G-ttes Gesetzen mit sich bringt (5. Mose 7,6-8; 4,6-8). Leider zeugt die Geschichte Israels vom Gegenteil: Die Israeliten waren ein Beispiel der Flüche, die der Ungehorsam auslöst, denn G-tt musste sie immer wieder bestrafen, bis hin zu ihrer endgültigen Deportation durch fremde Mächte.

Das geografische Augenmerk der Heiligen Schrift orientiert sich am Gelobten Land. Deshalb werden Jerusalems Nachbarländer am häufigsten in der Bibel erwähnt. Befassen wir uns nun mit einigen der wichtigsten Prophezeiungen für Jakob bzw. Israel.

• Was fügte G-tt der früheren Verheißung an Abraham hinzu, als er Jakob (Israel) erschien?

„Und G-tt erschien Jakob abermals, nachdem er aus Mesopotamien gekommen war, und segnete ihn und sprach zu ihm: Du heißt Jakob; aber du sollst nicht mehr Jakob heißen, sondern Israel sollst du heißen. Und so nannte er ihn Israel. Und G-tt sprach zu ihm: Ich bin der allmächtige G-tt; sei fruchtbar und mehre dich! Ein Volk und eine Menge von Völkern sollen von dir kommen, und Könige sollen von dir abstammen“ (1. Mose 35,9-11).

„Ein Volk und eine Menge von Völkern sollen von dir kommen“, war G-ttes Verheißung an Jakob. Welche Nation und Gruppe von Nationen waren in den letzten zwei Jahrhunderten die mächtigsten? Es waren das Britische Empire und die Vereinigten Staaten von Amerika.

• Ging das Erstgeburtsrecht von Jakob auf seinen Sohn Josef über?

„Die Söhne Rubens, des Erstgeborenen Israels – denn er war zwar der Erstgeborene, aber weil er seines Vaters Bett entweihte, wurde sein Erstgeburtsrecht gegeben den Söhnen Josefs, des Sohnes Israels, doch wurde er nicht in das Geschlechtsregister als Erstgeborener aufgezeichnet; denn Juda war mächtig unter seinen Brüdern und einem aus seinem Stamm wurde das Fürstentum gegeben, Josef aber erhielt das Erstgeburtsrecht“ (l. Chronik 5,1-2).

„Ruben, mein erster Sohn bist du, meine Kraft und der Erstling meiner Stärke, der Oberste in der Würde und der Oberste in der Macht. Weil du aufwalltest wie Wasser, sollst du nicht der Oberste sein; denn du bist auf deines Vaters Lager gestiegen, daselbst hast du mein Bett entweiht . . .

Josef wird wachsen, er wird wachsen wie ein Baum an der Quelle, dass die Zweige emporsteigen über die Mauer. Und wiewohl ihn die Schützen erzürnen und gegen ihn kämpfen und ihn verfolgen, so bleibt doch sein Bogen fest und seine Arme und Hände stark durch die Hände des Mächtigen in Jakob . . .

Von deines Vaters G-tt werde dir geholfen, und von dem Allmächtigen seist du gesegnet mit Segen oben vom Himmel herab, mit Segen von der Flut, die drunten liegt, mit Segen der Brüste und des Mutterleibes. Die Segnungen deines Vaters waren stärker als die Segnungen der ewigen Berge, die köstlichen Güter der ewigen Hügel. Mögen sie kommen auf das Haupt Josefs und auf den Scheitel des Geweihten unter seinen Brüdern!“ (1. Mose 49,3-4. 22-26).

Nachdem Ruben das Erstgeburtsrecht verspielt hatte, übertrug Jakob es seinem Sohn Josef. Demnach sollten Josefs Nachkommen fruchtbar, wohlhabend und mächtig sein. „Es wird das Zepter von Juda nicht weichen“, prophezeite Jakob auch, womit eine königliche Dynastie im Stamm Juda gemeint war (1. Mose 49,10). Aus der Linie Davids sollte der Messias hervorgehen.

Mit der Eroberung Jerusalems durch die Babylonier im 6. Jh. v.u.Z. endete die Herrschaft der Dynastie Davids im Heiligen Land. Die Nachkommen dieser Dynastie existierten aber weiter und sind heute z. T. durch das britische Königshaus vertreten. Bei seiner Rückkehr wird Christus seine Herrschaft als rechtmäßiger Nachfolger dieser königlichen Linie antreten.

• Gingen das Erstgeburtsrecht und der Name Israel auf Josefs zwei Söhne über?

„Und er [Jakob] segnete Josef und sprach: Der G-tt, mit dem meine Vorfahren Abraham und Isaak gelebt haben, der G-tt, der mein Hirt war mein Leben lang bis auf diesen Tag, der Bote, der mich erlöst hat aus aller Not, er segne die Knaben, dass in ihnen mein Name fortlebe und der Name meiner Vorfahren Abraham und Isaak, dass sie zahlreich werden mitten im Land . . .

Ich weiß, mein Sohn, ich weiß. Auch dieser wird zu einem Volk werden, und auch er wird groß sein. Aber sein jüngerer Bruder wird größer sein als er, und seine Nachkommen werden zu einer Menge von Völkern werden. So segnete er sie an jenem Tag, indem er sprach: Durch dich wird Israel segnen und sprechen: G-tt mache dich wie Ephraim und Manasse. Und so gab er Ephraim den Vorrang vor Manasse“ (1. Mose 48,15-16. 19-20; Zürcher Bibel).

Kurz vor Jakobs Tod segnete er Josefs beide Söhne, Ephraim und Manasse, mit dem Erstgeburtsrecht. Manasses Nachkommen sollten ein großes Volk sein und Ephraims Nachkommen „eine Menge von Völkern“ (Vers 19). Im Grunde adoptierte Jakob diese zwei Enkelkinder als seine eigenen Söhne (Vers 5). Er sagte, dass sein Name – Israel – in ihnen fortleben sollte (Vers 16).

Viele biblische Prophezeiungen über die Endzeit haben mit Israel zu tun. Die Übertragung des Namens Israel auf Josefs Söhne ist bedeutsam, denn mit „Israel“ können Ephraim und Manasse in diesen Prophezeiungen gemeint sein.

Der Segen des Erstgeburtsrechts für Ephraim erfüllte sich im britischen Weltreich und dem Commonwealth („eine Menge von Völkern“), und aus seinem Bruder Manasse wurden die Vereinigten Staaten von Amerika. Es ist kein Wunder, dass die Beziehung der Briten und Amerikaner in der Geschichte brüderlich war – sie sind die Nachkommen von Brüdern!

• Was prophezeite Mose für Josef, als er die Nachkommen Jakobs (Israel) segnete?

„Und über Josef sprach er [Mose]: Gesegnet vom Herrn ist sein Land mit dem Köstlichsten vom Himmel droben, dem Tau, und mit der Flut, die drunten liegt, mit dem Köstlichsten, was die Sonne hervorbringt, und mit dem Köstlichsten, was die Monde erzeugen, mit dem Besten uralter Berge und mit dem Köstlichsten der ewigen Hügel, mit dem Köstlichsten der Erde und ihrer Fülle.

Die Gnade dessen, der in dem Dornbusch wohnte, komme auf das Haupt Josefs, auf den Scheitel des Geweihten unter seinen Brüdern. Sein erstgeborener Stier ist voll Herrlichkeit, und seine Hörner sind wie die Hörner wilder Stiere; mit ihnen wird er die Völker stoßen bis an die Enden der Erde. Das sind die Zehntausende Ephraims und die Tausende Manasses“ (5. Mose 33,13-17).

Josefs Söhne sollten großen materiellen Segen erhalten.

• Was passierte mit dem Königreich Israel nach dem Tod von König Salomo?

„Es begab sich aber zu der Zeit, dass Jerobeam aus Jerusalem hinausging und es traf ihn der Prophet Ahija von Silo auf dem Wege und hatte einen neuen Mantel an, und es waren die beiden allein auf dem Felde. Und Ahija fasste den neuen Mantel, den er anhatte, und riss ihn in zwölf Stücke und sprach zu Jerobeam: Nimm zehn Stücke zu dir! Denn so spricht der Herr, der G-tt Israels: Siehe, ich will das Königtum aus der Hand Salomos reißen und dir zehn Stämme geben“ (1. Könige 11,29-31).

„Als nun ganz Israel hörte, dass Jerobeam zurückgekommen war, sandten sie hin und ließen ihn rufen zu der Gemeinde und machten ihn zum König über ganz Israel; niemand folgte dem Hause David als der Stamm Juda allein. Und als Rehabeam nach Jerusalem kam, sammelte er das ganze Haus Juda und den Stamm Benjamin, hundertachtzigtausend streitbare Männer, um gegen das Haus Israel zu kämpfen und das Königtum an Rehabeam, den Sohn Salomos, zurückzubringen“ (1. Könige 12,20-21).

Ahijas Prophezeiung ging in Erfüllung, als sich zehn der zwölf Stämme Israels vom Königshaus Judas trennten und den Namen Israel behielten. Sie wurden fortan das Haus Israel genannt. Die zwei Stämme Juda und Benjamin, zusammen mit den Leviten, bleiben als das Haus Juda übrig und wurden als die Juden bekannt. Es überrascht manche zu erfahren, dass die Juden bei ihrer erstmaligen Erwähnung in der Bibel Krieg gegen Rezin, den König von Aram, und Israel führten:

„Damals zogen Rezin, der König von Aram, und Pekach, der Sohn Remaljas, der König von Israel, nach Jerusalem hinauf zum Kampf; und sie belagerten Ahas, konnten aber nicht gegen ihn kämpfen. In dieser Zeit brachte Rezin, der König von Aram, Elat wieder an Aram und trieb die Juden aus Elat hinaus“ (2. Könige 16,5-6; Elberfelder Bibel).

Die Israelis der heutigen Nation Israel sind in der großen Mehrheit Juden. In den Prophezeiungen der Bibel für die Endzeit sind mit „Juda“ vornehmlich diese Nation, aber auch andere Juden in der sogenannten Zerstreuung gemeint.

• Warum ging das Haus Israel als die verlorenen zehn Stämme Israels in die Geschichte ein?

„Und der König von Assyrien führte Israel weg nach Assyrien und ließ sie wohnen in Halach und am Habor, dem Fluss von Gosan, und in den Städten der Meder, weil sie nicht gehorcht hatten der Stimme des Herrn, ihres G-ttes, und seinen Bund übertreten hatten und alles, was Mose, der Knecht des Herrn, geboten hatte; sie hatten nicht gehorcht und nicht danach getan“ (2. Könige 18,11-12).

Die zehn Stämme Israels rebellierten gegen das dominante assyrische Reich, was zur Belagerung Samariens, der Hauptstadt Israels, durch die Assyrer führte (ca. 724-722 v. u.Z.). Nach der Kapitulation Samariens deportierten die Assyrer die überwiegende Mehrheit der Israeliten. In der Ferne übernahmen die Israeliten die Sprache und Kultur ihres neuen Umfeldes.

Nur kurze Zeit nach ihrer Trennung von Juda hatten die zehn Stämme Israels G-ttes Sabbat und Festtage verworfen, wodurch sie das Zeichen ihrer Identität als G-ttes Volk verloren (vgl. dazu 2. Mose 31,13). Viele ihrer Nachkommen wanderten mit der Zeit in nordwestlicher Richtung weiter, nach Europa. G-tt war dabei, sein Vorhaben mit diesen Israeliten zu realisieren. Er wollte „das Haus Israel unter allen Heiden schütteln lassen, gleichwie man mit einem Sieb schüttelt und kein Stein zur Erde fällt“ (Amos 9,9). Da die Israeliten ihre ursprüngliche Identität verloren hatten, meinten manche Historiker, dass sie einfach ausgestorben waren oder sich ganz in anderen Völkern assimiliert hatten.

Im Gegensatz zu den Israeliten der zehn Stämme hielten die Juden, die mehr als ein Jahrhundert später als Gefangene nach Babylon verschleppt wurden, an ihrer Sprache und ihrem Glauben fest, einschließlich der Heiligung des Sabbats. Später wurde manchen von ihnen von den Persern die Rückkehr nach Judäa erlaubt, das die Römer im 2. Jahrhundert n. Chr. in Palästina umbenannten. Anders als es bei den zehn Stämmen der Fall war, behielten die Juden ihre Identität durch ihre fortgesetzte Heiligung des Sabbats.

• Welche Beweise gibt es dafür, dass die Nachkommen der zehn Stämme Israels nicht ausgestorben sind?

„Und des Herrn Wort geschah zu mir: Du Menschenkind, nimm dir ein Holz und schreibe darauf: Für Juda und Israel, die sich zu ihm halten. Und nimm noch ein Holz und schreibe darauf: Holz Ephraims, für Josef und das ganze Haus Israel, das sich zu ihm hält. Und füge eins an das andere, dass es ein Holz werde in deiner Hand. Wenn nun dein Volk zu dir sprechen wird: Willst du uns nicht zeigen, was du damit meinst?, so sprich zu ihnen . . .

Siehe, ich will die Israeliten herausholen aus den Heiden, wohin sie gezogen sind, und will sie von überall her sammeln und wieder in ihr Land bringen und will ein einziges Volk aus ihnen machen im Land auf den Bergen Israels, und sie sollen allesamt einen König haben und sollen nicht mehr zwei Völker sein und nicht mehr geteilt in zwei Königreiche“ (Hesekiel 37,15-18. 21-22).

In einer Prophezeiung über die tausendjährige Herrschaft Jesu Christi auf Erden sagte G-tt voraus, dass die Nachkommen Ephraims, dargestellt durch das Haus Israel – die zehn Stämme –, mit ihren Brüdern vom Haus Juda – den Juden – wiedervereinigt werden. Wenn die Nachkommen der zehn Stämme in anderen Nationen vollständig assimiliert worden oder aber ganz ausgestorben wären, könnte G-tt sie in Zukunft nicht wieder ins Gelobte Land führen und mit ihnen und den Juden wieder eine Nation bilden.

Jesus sagte: „Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel“ (Matthäus 15,24). Jesus sandte seine Jünger „zu den verlorenen Schafen aus dem Hause Israel“ (Matthäus 10,6). Jesu Halbbruder, der Apostel Jakobus, schrieb „an die zwölf Stämme in der Zerstreuung“ (Jakobus 1,1). Jesus und Jakobus waren überzeugt, dass man das Evangelium allen Stämmen Israels predigen sollte – auch den sogenannten „verlorenen zehn Stämmen“.

• Was meinte G-tt, als er Abraham sagte, dass „nur nach Isaak dein Geschlecht benannt werden soll“?

„Aber G-tt sprach zu ihm: Lass es dir nicht missfallen wegen des Knaben und der Magd. Alles, was Sara dir gesagt hat, dem gehorche; denn nur nach Isaak soll dein Geschlecht benannt werden“ (1. Mose 21,12).

Der Name „Isaak“ ist die deutsche Form des hebräischen Yishaq. Nun ist es aber so, dass im Hebräischen stimmhafte Konsonanten wegfallen – wie viel mehr dann der nur halb stimmhafte Laut „Y“. Folglich würde nur Shaq bzw. Saac übrig bleiben. Ist es wiederum nur ein Zufall, dass sich die Bezeichnung „Sachsen“ bzw. „Saxons“ ganz ähnlich anhört wie „Saac’s sons“ – „Söhne Isaaks“ auf Englisch?

Viele verwechseln die Angelsachsen mit den germanischen bzw. deutschen Sachsen. Deren Name leitet sich aber aus einem anderen Wort ab, dem althochdeutschen Sahs, das heißt Schwert oder Messer. Die schwerttragenden „Altsachsen“ des Festlandes haben mit den Angelsachsen, die nach Britannien gingen, nichts zu tun.

• Wann trennten sich die Nachkommen Manasses von den Nachkommen ihres Bruders Ephraim?

Zur Zeit der Kolonialherrschaft Großbritanniens siedelten viele Nachkommen Manasses nach Nordamerika über. Mit ihrer Unabhängigkeitserklärung vom 4. Juli 1776 rebellierten die dreizehn britischen Kolonien gegen ihre Kolonialherren und daraus wurden die Vereinigten Staaten von Amerika. Die Beilegung des Streits dauerte mehr als 40 Jahre, aber danach arbeiteten die USA und Großbritannien in der internationalen Politik oft als Partner zusammen.

In den biblischen Prophezeiungen über die Endzeit bezieht sich „Israel“ in vielen Fällen nicht auf die Juden, sondern auf die Nachkommen Jakobs bzw. das Haus Israel – vornehmlich Ephraim und Manasse. In diesen Prophezeiungen wird G-ttes Gericht für die rebellischen Nachkommen Israels angekündigt, die ihrer Verantwortung nicht nachgekommen sind, der Welt ein Beispiel der Gerechtigkeit zu sein.

Im Gegenteil: Genauso wie im alten Israel (Jeremia 5,7-9) nimmt die Unmoral in den USA und in den Ländern des früheren Britischen Reiches rapide zu. Habgier und Materialismus sind zur nationalen Religion der Länder geworden, die sich lange Zeit selbst stolz als „christliche“ Nationen bezeichneten. Millionen suchen Trost im Alkohol und Rauschgift. Sex und Gewalt beherrschen die Unterhaltungsindustrie. Geistiger Müll wird als Kultur verkauft. Millionen Menschen leben in der Furcht, Opfer krimineller Gewalt zu werden.
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Re: Verlorene Stämme Israels

Beitragvon Ria Tameg » Do 21. Okt 2021, 18:50

Nicht alle Assyrier verblieben im Irak, sondern es sind auch Assyrer nach Europa ausgewandert, auch als die zehn Stämme nach Europa migrierten. In unserem Land ist nicht nur die Blutslinie von Assur (Assyrer), sondern auch die Blutslinie des Amalek. Bereits im 18. Jh. gab es die Ansicht, Deutschland sei „Amalek“.

Israel hat keinen schlimmeren Feind als Amalek.

Das Buch Esther schildert eine Begebenheit, die das jüdische Volk im babylonischen Exil erlebte.

Das jüdische Volk befand sich in Gefahr.

Denn Haman, ein Wesir im persischen Reich unter König Ahasveros (oder auch Xerxes genannt), ein Feind der Juden, überredete seinen König dazu, die Juden umbringen zu lassen. Hamans Erzfeind war der Jude Mordechai aus dem Stamm Benjamin.

Und alle Knechte des Königs,...beugten die Knie und fielen vor Haman nieder; denn der König hatte es so geboten. Aber Mordechai beugte die Knie nicht und fiel nicht nieder. Est.3,2


Ihn wollte er am Galgen sehen. Seine Wut auf einen einzelnen Mann entwickelt sich zu einer gegen alle Juden gerichteten Wut

Als nun Haman sah, daß Mordechai die Knie nicht vor ihm beugte und nicht vor ihm niederfiel, da wurde er mit Wut erfüllt. Doch es war ihm zu wenig, an Mordechai allein Hand zu legen; sondern weil man ihm das Volk Mordechais genannt hatte, trachtete Haman danach, alle Juden im ganzen Königreich des Ahasveros, das Volk Mordechais, zu vertilgen. Est.3,5-6


Das Datum für diesen Völkermord wurde durch Lose festgelegt

So ließ er im ersten Monat, dem Monat Nisan[1], im zwölften Jahr der Herrschaft von König Ahasveros, tage- und monatsweise Lose, die sogenannten Purim, werfen. Das Los fiel auf den 13. Tag des zwölften Monats, den Monat Adar[2]. Est 3,7 Neues Leben Bibel


Mordechai erfuhr davon. Er bat seine Cousine Ester, die sein Mündel gewesen, nun aber am Königshof war, den König um Gnade für ihr Volk anzuflehen. Ester brachte den Mut dazu auf, sie begab sich dadurch in Lebensgefahr, und erreichte tatsächlich die Gunst des Königs. Letztendlich endete Haman an dem Galgen, den er für Mordechai hatte errichten lassen. Das jüdische Volk war gerettet. Aus Freude über diese Rettung wird heute noch Purim gefeiert.

Die Parallelen zwischen Haman, dem Amalekiter, und Adolf Hitler sind unübersehbar. Beide wollten die Juden ausmerzen. Haman, der Sohn Hammedatas, war „Agagiter“,

Nach diesen Begebenheiten erhob der König Ahasveros Haman, den Sohn Hamedatas, den Agagiter, zu höherer Macht und Würde und setzte ihn[1] über alle Fürsten, die bei ihm waren. Est.3,1


ein Nachfahre des letzten Amalekiterkönigs Agag

Bringt Agag, den König von Amalek, zu mir her! 1.Sam.15,32


Bei keinem anderen Volk verlangt G-tt, dass ein Name ausgelöscht werde

Wenn dir nun der Herr, dein G-tt, Ruhe gegeben hat vor allen deinen Feinden ringsum in dem Land, das der Herr, dein G-tt, dir als Erbe gibt, um es in Besitz zu nehmen, so sollst du das Andenken an Amalek unter dem Himmel vertilgen; vergiß es nicht! 5.Mo.25,19
Da sprach der Herr zu Mose: Schreibe das zum Gedenken in ein Buch und präge es den Ohren Josuas ein: Ich will das Andenken Amaleks ganz und gar austilgen unter dem Himmel! 2.Mo.17,14


Gegen Ende der Geschichte bittet Königin Ester

die zehn Söhne Hamans aber soll man an das Holz hängen! Est.9,13b


Eine eigenartige Bitte, da sie doch bereits schon tot waren

So schlugen die Juden alle ihre Feinde mit dem Schwert; sie erschlugen sie, brachten sie um und verfuhren mit ihren Hassern nach ihrem Belieben. Auch in der Burg Susan erschlugen die Juden [ihre Feinde] und brachten 500 Mann um. Dazu erschlugen sie Parsandata, Dalphon, Aspata, Porata, Adalja, Aridata, Parmasta, Arisai, Aridai und Vajesata, die zehn Söhne Hamans, des Sohnes Hammedatas, des Feindes der Juden; aber an ihren Besitz legten sie die Hand nicht. Est.9,5-9


Deshalb, so meinen orthodoxe Juden, habe Ester für die Zukunft gebeten.

Die herausgehobene typographische Gestaltung der geschriebenen Namen der Söhne Hamans unterstreicht diese Einschätzung.

Seit alter Zeit wird die Auflistung der Namen der 10 Söhne Hamans, die gehenkt wurden, in einer besonderen Weise geschrieben


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Die Namen nicht einfach so hintereinander aufgelistet. Vielmehr stehen sie untereinander in einer Spalte, da Hebräisch von rechts nach links geschrieben wird. In der linken Spalte steht 10 Mal das Wort ואת, d.h. "und"

6. ו Vav 6
1. א Alef 1
22. ת תּ Tav/Sav 400

Warum dies so sein muss, weiß man nicht genau, weshalb Ausleger nur spekulieren können. Auch sind im hebräischen Text der Hamanssöhne eigenartigerweise 3 Buchstaben höher gestellt


7. ז Zayin 7
21. שׂ שׁ Schin/Sin 300
22. ת תּ Tav/Sav 400
Σ 707

Das Tav, das Schin und das Zayin werden klein geschrieben. Die Buchstaben des hebräischen Alefbets stehen immer auch für eine Zahl. Die 3 Buchstaben bilden zusammen die Zahl 707.


Bild


Das Vav ist eine 6 wie im 6.Jh. oder 5,707
6. ו Vav 6

Das Vav ist größer als die anderen.

Wenn man sie nebeneinander stellt, sieht jeder hebräisch denkende Mensch sofort die Jahreszahl 5,707, das jüdische Jahr, das dem Jahr 1946 im gregorianischen Kalender entspricht.


Der 16.10.1946 war nach jüdischer Zeitrechnung der letzte Tag des Laubhüttenfestes, an dem nach jüdischer Tradition der Urteilsspruch G-ttes besiegelt wird. An diesem Tag wurden in Nürnberg zehn führende Nazis als Kriegsverbrecher gehenkt. Die „New York Herald Tribune“ zitiert die letzten Worte des „Stürmer“-Herausgebers Julius Streicher:

„Heil Hitler! – Und jetzt geht’s zu G-tt! – Purimfest 1946!“


Streicher kannte die jüdische Tradition, hatte er sie doch oft genug benutzt, um das Volk der Juden zu verunglimpfen.


Als Volk wurden die Amalekiter als wiederkehrender Feind der Israeliten identifiziert. Amalek konnte so zur Chiffre für jede Feindschaft gegen Israel werden, der sich über die Jahrhunderte immer wieder in unterschiedlichen Orten und bei unterschiedlichen Völkern geäußert hat: Römer, Spanier, Nazi-Deutschland, Russland, Araber…

Und immer wieder erkennen wir diese Einstellung an dem schon gehörten Satz:

Sie sprechen: »Kommt, wir wollen sie vertilgen, daß sie kein Volk mehr seien, daß an den Namen Israel nicht mehr gedacht werde!« Ps.83,5


Amalek ist die bittere Saat des Judenhasses. In einigen rabbinischen Interpretationen wird Amalek als "ein Volk, das (Blut) leckt", beschrieben.

Wenn sich auch Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg ergeben hat, aber das dritte Reich lebt weiter, sprich Amalek ist noch nicht ausgerottet, endgültig vernichtet. Damals sind viele, sehr viele, Anhänger des dritten Reiches mit offenen Armen in den USA und in Südamerika empfangen worden und haben offene Türen gefunden im Militär usw. Das Ziel von Amalek ist, Ephraim zu zerstören, ehe es zum zweiten Exodus kommt. Die Schlange, der Drachen ist in Amalek.

Der Exodus war ein historisches Ereignis, welches in der Außenwelt für alle umliegenden Völker sichtbar wurde

Ich weiß, daß der Herr euch [gemeint sind die 12 Stämmen Israels] das Land gegeben hat; denn es hat uns Furcht vor euch überfallen, und alle Einwohner des Landes sind vor euch verzagt. Denn wir haben gehört, wie der Herr das Wasser des Schilfmeeres vor euch ausgetrocknet hat, als ihr aus Ägypten gezogen seid, und was ihr den beiden Königen der Amoriter, Sihon und Og, jenseits des Jordan, getan habt, an denen ihr den Bann vollstreckt habt. Und als wir dies hörten, da wurde unser Herz verzagt, und es ist kein rechter Mut mehr in irgend jemand vor euch; denn der Herr, euer G-tt, ist G-tt oben im Himmel und unten auf Erden! Jos.2,9b-11


Heute wartet ganz Israel wieder darauf, dass G-tt sich Seiner Kinder annimmt und sie aus der erneuten Knechtschaft erlöst.

Hört das Wort des Herrn, ihr Heidenvölker, und verkündigt es auf den fernen Inseln und sprecht: Der Israel zerstreut hat, der wird es auch sammeln und wird es hüten wie ein Hirte seine Herde. Jer.31,10


Dieser zweite Exodus ist eines der größten Ereignisse, auf die die Menschheitsgeschichte zuläuft.

Die Geschichte von Ester beginnt mit Esau und Jakob

Und der Herr sprach zu ihr: Zwei Völker sind in deinem Leib, und zwei Stämme werden sich aus deinem Schoß scheiden; und ein Volk wird dem anderen überlegen sein, und der Ältere (Esau) wird dem Jüngeren (Jakob) dienen. Als nun ihre Tage erfüllt waren, daß sie gebären sollte, siehe, da waren Zwillinge in ihrem Leib. Der erste, der herauskam, war rötlich, am ganzen Leib wie ein haariger Mantel[4], und man gab ihm den Namen Esau[5]. Danach kam sein Bruder heraus, und seine Hand hielt die Ferse Esaus; da gab man ihm den Namen Jakob[6]. 1.Mo.25,23-26


Esau und Jakob waren die Zwillingssöhne von Isaak und Rebekka. Isaak hatte Esau sehr gerne, weil Esau ein guter Jäger war und oft etwas zu essen nach Hause brachte. Rebekka hatte Jakob besonders lieb, weil er ein ruhiger, friedlicher Junge war

Und als die Knaben groß wurden, da wurde Esau ein tüchtiger Jäger, ein Mann des freien Feldes; Jakob aber war ein sittsamer Mann, der bei den Zelten blieb. Und Isaak hatte den Esau lieb, weil ihm das Wildbret mundete; Rebekka aber hatte den Jakob lieb. 1.Mo.25,27-28


Jesus sagte einmal, das Feld sei die „Welt“. Esau heiratete zwei Kanaaniterinnen gegen G-ttes Gebote.

Dass Amalek ein Enkel von Esau war, ist von großer Bedeutung.

Und Timna war eine Nebenfrau des Eliphas, des Sohnes Esaus, die gebar dem Eliphas den Amalek. Das sind die Söhne von Ada, der Frau Esaus. 1.Mo.36,12


Es verbindet Amalek mit Edom (unter diesem Namen ist Esau bekannt) und sehr wahrscheinlich mit den Römern. Josephus (ein jüdischer Geschichtsschreiber), bezeichnet Amalek in abfälliger Weise als Bastard.
Q,; '"Erinnere dich an Amalek!": Rache, Eifer und Gruppenzerstörung in der Bibel nach Philo, Pseudo-Philo und Josephus; Hebrew Union College Press, 2004, S. 8-9

(Pseudo-Philo ist der häufig verwendete Name für den unbekannten, anonymen Autor von Biblical Antiquities. Dieser Text ist heute auch allgemein unter dem lateinischen Titel Liber Antiquitatum Biblicarum (Buch der biblischen Altertümer) bekannt.)

Die Existenz Amaleks gründet auf seinem Hass auf die Nachkommen Jakobs. Sie haben die Israeliten auf der Wüstenwanderung angegriffen, doch Mose schickte Josua gegen sie in den Kampf. Sie wurden besiegt und G-tt erklärte

Ich will das Andenken Amaleks ganz und gar austilgen unter dem Himmel! 2.Mo.17,14b


Nicht dass sie sofort und auf einmal vernichtet wurden, aber der Herr schwor, dass Er Krieg haben würde gegen Amalek von Geschlecht zu Geschlecht

Und er sprach: Weil eine Hand [zum Schwur erhoben] ist auf dem Thron des Herrn, soll der Krieg des Herrn gegen Amalek währen von Geschlecht zu Geschlecht! 2.Mo.17,16


Amalek das erste Volk war, das Israel angegriffen hatte. Alles, was in der Bibel zuerst erwähnt wird, enthält die Blaupause für alles, was folgen soll.

Der Vers

Und Haman erzählte seiner Frau Seres und allen seinen Freunden alles, was ihm begegnet war. Da sprachen seine Weisen und seine Frau Seres zu ihm: Wenn Mordechai, vor dem du zu fallen begonnen hast, vom Samen der Juden ist, so kannst du nichts gegen ihn ausrichten, sondern du wirst gänzlich vor ihm fallen! Est.6,13b


drückt eine zentrale Wahrheit des Buches aus: Dass diejenigen, die sich Israel widersetzen, keinen Erfolg haben werden.

Es gibt einen, der aus Hamanssöhnen Söhne des lebendigen G-ttes macht: Der Messias Israels!

Sogar der Babylonische Talmud erzählt, dass G-tt einmal die Söhne Hamans unter die Schwingen der Schechina, d.h. in die Gegenwart des lebendigen G-ttes, bringen wird (Traktat Sanhedrin 96 b). Der Talmud erklärt die 613 Gebote und Verbote der Torah und gibt Juden damit Antworten auf alle wichtigen Fragen des Lebens.
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Re: Verlorene Stämme Israels

Beitragvon Ria Tameg » So 24. Okt 2021, 16:10

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Isaak bekommt das Erstgeburtsrecht von Abraham übertragen, obwohl er nicht der erstgeborene Sohn war

Und Abraham gab seinen ganzen Besitz dem Isaak. 1.Mo.25,5


Der eigentliche Erstgeborene war Ismael, der von der Magd Hagar geboren wurde. Ismael sollte später östlich von Isaak wohnen und der Stammvater der Araber werden

Er wird ein wilder Mensch sein, seine Hand gegen jedermann und jedermanns Hand gegen ihn; und er wird allen seinen Brüdern trotzig gegenüberstehen.[4] 1.Mo.16,12


Die beiden Kinder von Isaak und seiner Frau Rebekka waren Jakob und Esau. Der Erstgeborene war Esau, aber Jakob (hebr.: Verdränger, Hinterlistiger) erschlich sich den Segen des Vaters

Und Isaak, sein Vater, sprach zu ihm: Komm her, mein Sohn, und küsse mich! Und er trat hinzu und küßte ihn. Und als er den Geruch seiner Kleider roch, segnete er ihn und sprach: Siehe, der Geruch meines Sohnes ist wie ein Geruch des Feldes, das der Herr gesegnet hat. G-tt gebe dir vom Tau des Himmels und vom fettesten Boden und Korn und Most in Fülle! Völker sollen dir dienen und Geschlechter sich vor dir beugen; sei ein Herr über deine Brüder, und die Söhne deiner Mutter sollen sich vor dir beugen. Verflucht sei, wer dir flucht, und gesegnet sei, wer dich segnet! 1.Mo.27,26-30


Was bedeutet dieses Erstgeburtsrecht?

Das Erstgeburtsrecht umfaßt die materiellen Segnungen, die ein Vater besitzt; in diesem Falle auch die Verheißungen, die G-tt Abraham und seinen Nachkommen zugedacht hat. Das Erstgeburtsrecht ist ein natürliches Recht aufgrund der Geburt. Dieses Privileg hängt nur von der Abstammung ab und ist nicht abhängig von irgendwelchen sonstigen Bedingungen oder Eigenschaften. Es ist wichtig, auch noch einen anderen Begriff zu erklären:

Das Zepter.

Das Zepter versinnbildlicht das königliche Amt und die königliche Macht. Das Zepter zu besitzen bedeutet, die königliche Linie fortzuführen. Diese königliche Linie führt letztendlich zu Jesus Christus - dem König der Könige. Das Erstgeburtsrecht und das Zepter gingen gemeinsam an Isaak und später an Jakob über.

Jakob segnete alle seine 12 Söhne, wobei er das Zepter auf Juda übertrug. Das bedeutet, daß die königliche Macht und deren Linie über Juda laufen wird.

Zwei Ereignisse in Jakobs Leben sind besonders wichtig: Jakob träumt von der Himmelsleiter. Den Stein, den er als Kopfkissen verwendet, salbt er mit Öl. Dieser Stein wird uns viel später wieder begegnen. Nach einem Kampf mit dem Engel G-ttes bekommt Jakob einen neuen Namen: ISRAEL (hebr.: ein Prinz G-ttes).

Jakobs erstgeborener Sohn ist Ruben. Er bekommt aber nicht das Erstgeburtsrecht, weil er die Frau seines Vaters verführte. Joseph ist auch einer der zwölf Söhne von Israel. Er wird aus Eifersucht von seinen Brüdern als Sklave verkauft. G-tt segnet ihn aber, und er wird Premierminister in Ägypten und hat dadurch die Möglichkeit, sowohl Ägypten als auch seine ganze Familie vor dem Hungertod zu bewahren. Seine ganze Familie kommt nach Ägypten, um im Lande Gosen zu wohnen. Joseph wiederum hat mit Ägypterin Asenat zwei Söhne: Ephraim und Manasse. Sie werden von Josephs Vater Israel (früher Jakob) gesegnet

Als aber Israel die Söhne Josephs sah, fragte er: Wer sind diese? Joseph antwortete: Es sind meine Söhne, die mir G-tt hier geschenkt hat! Er sprach: Bringe sie doch her zu mir, daß ich sie segne! 1.Mo.48,8-9


Danach nahm Joseph sie beide, Ephraim in seine Rechte, zur Linken Israels, und Manasse in seine Linke, zur Rechten Israels, und brachte sie zu ihm. Da streckte Israel seine Rechte aus und legte sie auf Ephraims Haupt, obwohl er der Jüngere war, seine Linke aber auf Manasses Haupt, indem er so seine Hände kreuzte, obwohl Manasse der Erstgeborene war. 1.Mo.48,13-14

Jakob adoptierte seine Enkel Ephraim und Manasse als seine eigenen Söhne. Diese wurden somit zu Stammvätern der 12 Stämme Israels.

und durch sie werde mein Name genannt und der Name meiner Väter Abraham und Isaak, und sie sollen zu einer großen Menge werden auf Erden! 1.Mo.48,16b

Joseph wünscht sich die bevorzugte Segnung Manasses, des Erstgeborenen; Jakob jedoch segnet zuerst Ephraim, seinen jüngeren Bruder

Als aber Joseph sah, daß sein Vater die rechte Hand auf Ephraims Haupt legte, mißfiel es ihm; darum ergriff er die Hand seines Vaters, um sie von Ephraims Haupt auf Manasses Haupt zu wenden. Dabei sprach Joseph zu seinem Vater: Nicht so, mein Vater; denn dieser ist der Erstgeborene; lege deine Rechte auf sein Haupt! Aber sein Vater weigerte sich und sprach: Ich weiß es, mein Sohn, ich weiß es wohl! Auch er soll zu einem Volk werden, und auch er soll groß sein; aber doch soll sein jüngerer Bruder größer werden, und sein Same wird eine Menge von Völkern sein! So segnete er sie an jenem Tag und sprach: Mit dir wird man sich in Israel segnen und sagen: G-tt mache dich wie Ephraim und Manasse! So setzte er Ephraim dem Manasse voran. 1.Mo.48-17-20


Es wiederholt sich die Bevorzugung des Jüngeren vor dem Älteren.

Dass Ephraim dem Manasse vorgezogen wird, hängt auch mit der faktischen Geschichte Israels zusammen. Ephraim bildete den Kern des Nordreiches Israels und war verglichen mit Manasse der viel bedeutendere Stamm. Der Segen, den sich Jakob bei seinem Vater Israel erschlichen hatte, geht also nun auch auf Josefs Söhne über. Die Geschichte Abrahams, Isaaks und Jakobs geht mit diesen beiden weiter und die Verheißung, zu einem zahlreichen Volk zu werden, ruht auf ihnen.

Beide erhalten das Erstgeburtsrecht, wobei Manasse, (der Erstgeborene), "ein großes Volk" und Ephraim, (der Zweitgeborene), "eine Menge von Völkern" (engl: Commonwealth of nations) werden soll.

Die britischstämmigen Nationen der Welt sind die Empfänger der Segnungen des Erstgeburtsrechts von nationaler Größe, die Jakob oder Israel verheißen sind

Und G-tt sprach zu ihm: Ich bin G-tt, der Allmächtige, sei fruchtbar und mehre dich! Ein Volk und eine Menge von Völkern soll von dir kommen, und Könige sollen aus deinen Lenden hervorgehen; 1.Mo.35,11

Und... Rubens, des Erstgeborenen Israels (er war nämlich der Erstgeborene, aber weil er das Lager seines Vaters entweihte, wurde sein Erstgeburtsrecht den Söhnen Josephs, des Sohnes Israels, gegeben, doch ohne daß dieser im Geschlechtsregister als Erstgeborener verzeichnet wurde; denn Juda war mächtig unter seinen Brüdern, so daß von ihm der Fürst kommen sollte; aber das Erstgeburtsrecht fiel Joseph zu), 1.Chr.5,1-2


Josephs ältester Sohn Manasse sollte eine große alleinstehende Nation werden – und das hat er sicherlich durch seine Nachkommen, die Mehrheit der Bevölkerung der Vereinigten Staaten, getan. Josephs jüngerer Sohn Ephraim hingegen sollte noch größer werden – eine Vielzahl von Nationen. Diese Prophezeiung hat sich durch das Britische Empire und die darauffolgenden zahlreichen britischstämmigen Staaten des Commonwealth erfüllt. Tatsächlich herrschte Großbritannien (Ephraim) in seiner Blütezeit über einen größeren Prozentsatz der Erde und seiner Völker als jede andere Nation in der Geschichte. Ephraim war als der größere Stamm der wichtigste Vertreter Josephs. Während Manasse in Offenbarung namentlich erwähnt wird, wird Ephraim im gleichen Kontext tatsächlich Joseph genannt

aus dem Stamm Manasse 12 000 Versiegelte; aus dem Stamm Joseph 12 000 Versiegelte; Offb.7,6 .8


Doch während den Nachkommen Josephs die Segnungen des Erstgeburtsrechts verheißen wurden, ging die Königslinie, die zum letzten König, Jesus dem Messias, führte, zum Stamm Juda

Es wird das Zepter nicht von Juda weichen, noch der Herrscherstab von seinen Füßen, bis der Schilo[4] kommt, und ihm werden die Völker gehorsam sein. 1.Mo.49,10


Tamar war mit Judas ältestem Sohn Er verheiratet. Als er kinderlos starb, wies Juda seinen zweitältesten Sohn Onan an, Kinder mit Tamar zu zeugen; doch dieser widersetzte sich seiner Pflicht. Judas dritter Sohn Schela war zu jung, um mit Tamar Kinder zu zeugen. Nachdem sie so ihren Kinderwunsch dahinschwinden sah, kam Tamar auf die Idee, ihren Schwiegervater selbst zu verführen.

Juda wurden die Zwillingssöhne Perez und Serach geboren

Und es geschah, als sie gebären sollte, siehe, da waren Zwillinge in ihrem Leib. Und es geschah, als sie gebar, da kam eine Hand heraus; da nahm die Hebamme einen roten Faden und band ihn darum und sprach: Der ist zuerst herausgekommen! Als dieser aber seine Hand wieder hineinzog, siehe, da kam sein Bruder heraus. Und sie sprach: Warum hast du dir einen solchen Riß gemacht? Und man gab ihm den Namen Perez[6]. 30 Danach kam sein Bruder heraus, der den roten Faden um die Hand hatte, und man gab ihm den Namen Serach[7]. 1.Mo.38,27-30


So gelangte Tamar durch List zu Kindern von Juda, der sie heiratete. Tamar findet sich deshalb im Stammbaum Jesu wieder

Juda zeugte den Perez und den Serach mit der Tamar;... Mt.1,3a


Für die Erbfolge war es bedeutsam, welcher Sohn zuerst geboren wurde

Obwohl Perez zuerst geboren wurde, war Serachs Hand tatsächlich zuerst herausgekommen und mit einem scharlachroten Faden markiert. Durch Serach kamen viele der königlichen Linien Europas – insbesondere die der verschiedenen Stämme Israels. Die rote Hand im Wappen Nordirlands findet in der Serach-Linie (scharlachroter Faden) seine Erklärung


Bild


Doch es war Perez, durch dass die Hauptlinie des Königshauses kam – König David und später Jesus. Die Serach-Linie hat sich in Europa niedergelassen. Die Linie von Perez hat sich in Jerusalem niedergelassen. Die königlichen Linien von Serach und Perez vereinigen sich in Europa. Die heutige britische Königsfamilie ist eine Vereinigung der Königshäuser von David (von Perez) und Serach.


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Die Tatsache, daß besonders von England (Ephraim) und Amerika (Manasse) das Wort G-ttes verbreitet wurde, hat auch seinen Ursprung in der Identifikation mit Israel. Und letztendlich sollte es uns auch nicht mehr verwundern, daß im besonderen Maße Amerika und England dem heutigen geographischen Israel (= Stamm Juda) besonders in schwierigen Situationen immer beiseite standen.

Denn das Wort des Herrn ist wahrhaftig[1], und all sein Tun ist Treue. Ps.33,4
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Re: Verlorene Stämme Israels

Beitragvon Ria Tameg » So 24. Okt 2021, 17:59

G-tt hatte David das Königtum über Israel für ewig zuerkannt

Wißt ihr nicht, daß der Herr, der G-tt Israels, das Königtum über Israel David gegeben hat auf ewige Zeiten, ihm und seinen Söhnen, durch einen Salzbund[2]? 2.Chr.13,5


An anderer Stelle verheißt G-tt ihm ewiglich Nachkommen für seinen Thron

Auf ewig bewahre ich ihm meine Gnade, und mein Bund soll ihm fest bleiben. Und ich setze seinen Samen[8] auf ewig ein und mache seinen Thron wie die Tage des Himmels. Ps.89,29-30


Dieser Bund sollte bestehen bleiben; selbst dann, wenn seine Söhne sündigen sollten und von G-tt abfallen würden

Wenn seine Söhne mein Gesetz verlassen und nicht in meinen Verordnungen wandeln, wenn sie meine Satzungen entheiligen und meine Gebote nicht beachten, so will ich ihre Abtrünnigkeit[9] mit der Rute heimsuchen und ihre Missetat mit Schlägen; aber meine Gnade will ich ihm nicht entziehen und meine Treue nicht verleugnen; meinen Bund will ich nicht ungültig machen[10] und nicht ändern, was über meine Lippen gekommen ist. Einmal habe ich bei meiner Heiligkeit geschworen; niemals werde ich David belügen![11] Sein Same soll ewig bleiben und sein Thron wie die Sonne vor mir; Ps.89,31-37


Von Rehabeam (Nachfolger von Salomo) bis Zedekia war die ununterbrochene Thronfolge von den Nachkommen Davids gewährleistet. Doch dann brach die Nachfolge scheinbar ab.

Jeremia, der Prophet zur Zeit des Königs Zedekia, spielt im weiteren Verlauf der Geschichte Israels eine wichtige Rolle.

Das mag auch bereits daran zu erkennen sein, daß er eine von den wenigen „Personen“ gewesen ist, von denen die Bibel sagt, daß sie bereits schon vor der Geburt von G-tt auserwählt worden sind. Die Aufgabe von Jeremia ist deutlich ausgedrückt

Siehe, ich setze dich am heutigen Tag über die Völker und über die Königreiche ein, um auszurotten und niederzureißen, und um zu zerstören und abzubrechen, um zu bauen und zu pflanzen. Jer.1,10


Zedekia, der Thronnachfolger von David, wurde gefangengenommen und nach Babel geführt.

Seine Söhne und die Fürsten wurden getötet. Er selbst blieb bis zu seinem Tod in der Gefangenschaft.

Es wirft sich die Frage auf, wer die Linie von David fortführen sollte. Wer war der Nachfolger auf Davids Thron?

Es war noch eine Hoffnung da. Denn der Thronvorgänger von Zedekia war Jojachin gewesen. Er wurde von Nebukadnezar gefangengenommen, aber später wieder freigelassen.

Indes, als Thronfolger kam er nicht in Frage, denn G-tt selbst hatte verheißen, daß Jojachin und keines seiner Kinder je mehr auf dem Thron sitzen sollte.

Konnte G-tt also noch Seinen Bund mit David halten: daß sein Thron für ewig bestehen würde?


Zur Zeit des Königs Zedekia (König des Südreiches) waren die zehn Stämme Israels (das Nordreich) bereits 130 Jahre in Gefangenschaft der Assyrer. Das geräumte Land wurde von den Eroberern wieder mit anderen Völkern besetzt

Aber der König von Assyrien ließ Leute aus Babel und aus Kuta, aus Awa, Hamat und Sepharwajim kommen und siedelte sie an Stelle der Kinder Israels in den Städten Samarias an. Und sie nahmen Samaria in Besitz und wohnten in dessen Städten.[4] 2.Kö.17,24



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Diese Leute lebten noch zur Zeit Jesu in Samaria. Wir wissen aus der Bibel, daß die Juden (das Südreich) auch noch zur Zeit Jesu, also knapp 600 Jahre später, keine Gemeinschaft mit den Heiden aus Samaria pflegten. Die Hauptstadt des Nordreiches war Samaria.

Bei der Wegführung der Juden (130 Jahre nach dem Volk Israel) waren Jeremia, Hesekiel und Daniel als Propheten eingesetzt. Jeremia hatte den ersten Teil seines Auftrages erfüllt: "Niederreißen und zerstören". Aber der Wiederaufbau des Königreiches ist noch nicht erfolgt.

Wie wir bereits wissen, waren alle Söhne von Zedekia tot. Jeremia war ebenso unter den Gefangenen, die nach Babel weggeführt werden sollten. Von Nebukadnezar wurde er freigelassen und hatte die Erlaubnis zu gehen, wohin er wollte. Sein Weg führte ihn nach Mizpa (ca.12 km nordwestlich Jerusalems).

Der Grund dafür waren die Königstöchter von Zedekia. Jeremia wußte, daß es das hebräische Gesetz zuläßt, daß auch Töchter rechtmäßige Erben sein können, wenn keine männlichen Erben da sind. Dann muß allerdings innerhalb des eigenen Stammes geheiratet werden

Und sprich zu den Kindern Israels so: Wenn jemand stirbt und keinen Sohn hat, so soll er sein Erbteil auf seine Tochter übergehen lassen. 4.Mo.27,8

So, wie der Herr es Mose geboten hatte, so handelten die Töchter Zelophchads. Und Machla, Tirza, Hogla, Milka und Noa, die Töchter Zelophchads, verheirateten sich mit ihren Vettern. Sie verheirateten sich unter den Geschlechtern der Kinder Manasses, des Sohnes Josephs; und ihr Erbteil blieb bei dem Stamm des Geschlechts ihres Vaters. 4.Mo.36,10-12


Mit den Königstöchtern floh Jeremia, zusammen mit seinem Schreiber Baruch, nach Ägypten. Er hatte also die Königstöchter gefunden, doch noch fehlte ein Mann aus der königlichen Linie und dem königlichen Stamme Juda.

Der Riß (Bruch), von dem die Hebamme bei der Geburt der Zwillingssöhne Judas gesprochen hatte,

Und sie sprach: Warum hast du dir einen solchen Riß gemacht? 1.Mo.38,29b


sollte viel später wieder geheilt werden.

Eine Heilung des Bruches kann nur bedeuten, daß letztendlich das Zepter von der Perez-Linie wieder auf die Serach-Linie übertragen werden muß. Diese Übertragung vollzog sich nicht vor der Zeit des Königs Zedekia von Juda, der ja ein Nachkomme der Perez-Linie war. Sie mußte daher nach dem Sturz des Königs Zedekia stattfinden.

Da aber G-tt David verheißen hatte, daß seine Linie (Perez) durch alle Generationen hindurch auf dem Thron bleiben sollte, konnte die Heilung nur dadurch geschehen, daß ein Thronerbe der Perez-Linie einen Nachkommen der Serach-Linie heiratet und daß dabei der Thron auf letzteren übertragen wird.

Die Geschichte zeigt uns, daß zu der Zeit, als David (Perez-Linie) König war, eine Gruppe aus der Linie von Serach auf dem Weg über den Nahen Osten die irische Küste erreichte.

Die Geschichte Irlands gibt uns weiteren Aufschluß, wo Jeremia einst den Thron neu "pflanzte", nachdem er ihn "ausgerissen" hatte. Bereits einige Jahrhunderte vor David erreichte eine starke Siedlergruppe, die sich "Tuatha de Danaan" (der Stamm Dan) nannte, von See her die irische Küste, vertrieb andere Stämme und machte sich seßhaft.

Später zur Zeit Davids (ca. 1000 v.u.Z.) nahm eine weitere Gruppe, diesmal aus der Linie Serach, den Weg vom Nahen Osten nach Irland.

Im Jahre 569 v. Chr. kam ein alter, weißhaariger Patriarch nach Irland. Er wird in den Quellen bisweilen auch als "Heiliger" bezeichnet. Er hatte verschiedene Begleiter bei sich: Einer hieß "Simon Brach" und wurde in verschiedenen geschichtlichen Darstellungen auch "Baruch" genannt. Auch eine Prinzessin mit dem hebräischen Namen "Tea-Thepi" war dabei. Auf seinem Zug nach Irland führte Jeremia einige bemerkenswerte Dinge mit sich: unter anderem eine Harfe, eine Truhe und einen Stein. Der Name des Steines lautet sowohl von links nach rechts (unsere Leseweise) als auch von rechts nach links (hebräische Leseweise) gelesen gleich:

lia fail (Stein des Schicksals)


Wohl kaum noch als Zufall kann man es bezeichnen, daß auf diesem Stein die meisten der Könige von Irland, Schottland und Großbritannien gekrönt wurden - auch Elisabeth II.
Der Stein selbst befindet sich heute im Edinburgh Castle, wohin er vom Krönungsstuhl in Westminster Abbey gebracht wurde. Bis in die fünfziger Jahre noch trug eine Hinweistafel neben dem Stein die Aufschrift

Jacob's pillar-stone (Jakobs Gedenkstein)


Herremon (ein Prinz aus der Linie Serach), der Gemahl der hebräischen Prinzessin Thepi, bestieg als König den Thron seines Vaters. Übrigens hatte die Krone, die von den Königen aus dieser Linie getragen wurde, zwölf Zacken (= Anzahl der Söhne Israels).

Faßt man alles zusammen, dann kommt man unschwer zu dem Schluß:

Der weißhaarige Patriarch und "Heilige" war Jeremia.
Die hebräische Prinzessin Tea war die Tochter des Königs Zedekia von Juda.
Der Begleiter des Patriarchen "Simon Brach" war der Schreiber Baruch.
Der König Herremon war ein Nachkomme von Serach, und die Heirat mit einem Mädchen der Perez-Linie heilte den alten "Riß".

Es sollte uns nun auch nicht mehr verwundern, daß es eine ununterbrochene Linie von David bis zur jetzigen Queen Elisabeth II gibt.
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Re: Verlorene Stämme Israels

Beitragvon Ria Tameg » Mi 9. Mär 2022, 19:24

Die Krönungszeremonie der Könige und Königinnen Großbritanniens geht auf das Jahr 732 u.Z. zurück.

Die Ähnlichkeiten zwischen der heutigen Zeremonie und der der Könige aus dem Hause David sind erstaunlich.

Einzug des Königs in die Abtei

Der König wird an der Tür der Westminster Abbey von politischen und kirchlichen Würdenträgern empfangen
und wird dann ins Innere geführt. Der Chor singt den Psalm 122, der von König David geschrieben wurde

Ich freue mich an denen, die zu mir sagen: Laßt uns zum Haus des Herrn gehen!
Nun stehen unsere Füße in deinen Toren, Jerusalem!
Jerusalem, du bist gebaut als eine festgefügte Stadt,
wohin die Stämme hinaufziehen, die Stämme des Herrn – ein Zeugnis für Israel –, um zu preisen den Namen des Herrn!
Denn dort sind Throne zum Gericht aufgestellt, die Throne des Hauses David.
Bittet für den Frieden Jerusalems! Es soll denen wohlgehen, die dich lieben!
Friede sei in deinen Mauern und sichere Ruhe in deinen Palästen!
Um meiner Brüder und Freunde willen sage ich: Friede sei in dir!
Um des Hauses des Herrn, unsres G-ttes, willen will ich dein Bestes suchen! Ps.122,1-9



Vorstellung des Königs

Der Erzbischof von Canterbury stellt den neuen König dem Volk vor. Er wird in alle vier Ecken der Welt verkündet. Bei jeder Ankündigung gibt das Volk seine Zustimmung mit dem Ausruf

G-d save the king!


Das Volk Israel rief dieselben Worte für Saul, seinen ersten König

And Samuel said to all the people, See ye him whom the Lord hath chosen, that there is none like him among all the people? And all the people shouted, and said, G-d save the king. 1.Sam.10:24 KJV


Salbung mit Öl

Während der König auf dem Krönungssitz Platz nimmt, spricht der Erzbischof das folgende Gebet:

"O Lord, Holy Father, Who by anointing with oil didst of old make and consecrate Kings, Priests and Prophets to teach and govern Thy people Israel: Bless and sanctify thy chosen servant (Name), who by our office and ministry is now to be anointed with this oil, and consecrated King of this Realm. Strengthen him, O Lord, with the Holy Ghost the Comforter; Confirm and stablish him with thy free and princely Spirit, the Spirit of Wisdom and Government; the Spirit of Counsel and Ghostly Strength; the Spirit of Knowledge and true G-dliness, and fill him, O Lord, with the Spirit of thy Holy Fear, now and for ever. Amen."

"Herr, heiliger Vater, der du von alters her durch die Salbung mit Öl Könige, Priester und Propheten geweiht hast
und Propheten geweiht hast, um dein Volk Israel zu lehren und zu regieren: Segne und heilige deinen auserwählten Diener
(Name), der nun durch unser Amt und unseren Dienst mit diesem Öl gesalbt und zum König dieses Reiches geweiht werden soll.
dieses Reiches. Stärke ihn, o Herr, mit dem Heiligen Geist, dem Tröster; bestätige und festige ihn mit deinem freien und fürstlichen Geist, dem Geist der Weisheit und der Regierung, dem Geist des Rates und der Geist der Erkenntnis und der wahren G-ttesfurcht, und erfülle ihn, o Herr, mit dem Geist deiner deiner heiligen Furcht, jetzt und in Ewigkeit. Amen."


In diesem Moment beginnt der Chor, die Hymne "Zadok the priest" von Händel zu singen. Die Hymne erzählt
von der Salbung Salomos zum König durch den Priester Zadok im Jahr 969 v.u.Z.

Und der Priester Zadok und der Prophet Nathan sollen ihn dort zum König über Israel salben; und stoßt in das Schopharhorn und ruft: Es lebe der König Salomo! Und zieht hinter ihm herauf, und er soll kommen und auf meinem Thron sitzen und König sein an meiner Stelle; denn ich habe ihn dazu bestimmt, daß er Fürst über Israel und Juda sein soll! Da antwortete Benaja, der Sohn Jojadas, dem König und sprach: Amen! So spreche auch der Herr, der G-tt meines Herrn, des Königs! 1.Kö.1,34-36


Übergabe der königlichen Insignien


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Der König ist mit zwei Schwertern umgürtet: dem scharfen Schwert der geistlichen Gerechtigkeit und das stumpfe Schwert der Barmherzigkeit

So spricht der Herr der Heerscharen: Übt getreulich Recht, und jeder erweise seinem Bruder Gnade und Erbarmen; Sach.7,9



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Armspange


Diese königliche Insignie geht auf König Saul zurück

Da trat ich auf ihn zu und tötete ihn; denn ich wußte wohl, daß er seinen Fall nicht überleben würde. Und ich nahm die Krone von seinem Haupt und die Spange von seinem Arm; und ich habe sie hergebracht zu dir, meinem Herrn! 2.Sam.1,10


Es zeigt, daß der König das militärische Oberhaupt ist.


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Der Reichsapfel


Bei der Übergabe des Reichsapfels weist der Erzbischof den König darauf hin, daß Jesus Christus der eigentliche Herrscher dieser Welt ist, der König der Könige und der Herr der Herren. Diejenigen, die weder Seine Autorität erlangen, noch Seine Gebote halten, werden nicht in der Lage sein, mit freudiger Hand zu Hand.


Das Gewand

Der König erhält ein priesterliches Gewand, wie es der Hohepriester Aaron trug

Das sind aber die Kleider, die sie anfertigen sollen: Ein Brustschild und ein Ephod, ein Oberkleid und einen Leibrock aus gemustertem Stoff, einen Kopfbund und einen Gürtel. So sollen sie deinem Bruder Aaron und seinen Söhnen heilige Kleider machen, damit er mir als Priester diene. 2.Mo.28,4


Dies zeigt seine Rolle als Oberhaupt der Kirche.


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Der Krönungsring


Der Ring symbolisiert die Einheit zwischen dem König und seinem Volk; seine "Hochzeit" mit dem Volk

Kehrt um, ihr abtrünnigen Kinder, spricht der Herr, denn ich bin euer Eheherr[1]! Und ich will euch nehmen, einen aus [jeder] Stadt und zwei aus [jeder] Familie, und euch nach Zion bringen Jer.3,14


In alten Zeiten war der Ring ein Symbol für Macht und Ehre

Und der Pharao nahm den Siegelring von seiner Hand und steckte ihn an die Hand Josephs, und er bekleidete ihn mit weißer Leinwand und legte eine goldene Kette um seinen Hals; 1.Mo.41,42
Aber der Vater sprach zu seinen Knechten: Bringt das beste Festgewand her und zieht es ihm an, und gebt ihm einen Ring an seine Hand und Schuhe an die Füße; Lk.15,22



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Zwei Zepter


Die beiden Zepter gehen zurück auf die Zeit des Auszugs des Volkes Volkes Israel aus Ägypten. Damals wählte G-tt Mose und Aaron als Führer aus. Das Zepter mit dem Kreuz steht für königliche Macht. Es entspricht dem Stab des Mose der ein Symbol für die Macht war, die G-tt ihm gegeben hatte

Und der Herr sprach zu Mose: Was schreist du zu mir? Sage den Kindern Israels, daß sie aufbrechen sollen! Du aber hebe deinen Stab auf und strecke deine Hand über das Meer und zerteile es, damit die Kinder Israels mitten durch das Meer auf dem Trockenen gehen können! 2.Mo.14,15-16


Das Zepter mit der Taube (= Heiliger Geist) symbolisiert Rechtschaffenheit und Barmherzigkeit. Wir lesen im 2. und 4. Buch Mose wiederholt, daß Aaron bei der Ausübung seines Amtes als Hohepriester einen Stab als Hohepriester ausübte.

Mit dem Tod Jesu wurden das Opfern und die Gesetze über die Opfer ungültig

und er hat die gegen uns gerichtete Schuldschrift ausgelöscht, die durch Satzungen uns entgegenstand, und hat sie aus dem Weg geschafft,[4] indem er sie ans Kreuz heftete. Kol.2,14


Die nationalen Gesetze jedoch, die die Gebote, Satzungen und Rechtsverordnungen blieben bestehen und gelten auch heute noch; vgl. 3.Mo.26,46; 5.Mo.4,1 .5,31 .7,11; Dan.9,25; Mt.5,17

Jesus Christus wird bei seiner Wiederkunft den Thron Davids besteigen. Er wird sowohl das Zepter als König und Hoherpriester halten und über alle Völker der Erde herrschen. Am Ende der Übergabe wird Psalm 45,6-7 zitiert.

Deine Pfeile sind scharf, sie unterwerfen dir die Völker; sie dringen ins Herz der Feinde des Königs. Dein Thron, o G-tt, bleibt immer und ewig; das Zepter deines Reiches[6] ist ein Zepter des Rechts! Ps.45,6-7



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Krönung


Der König, der auf dem Krönungssitz sitzt, erhält die Krone. Die Krone ist mit einem Kreuz versehen, um zu symbolisieren, daß Jesus Christus der eigentliche König und Herrscher ist. Zwölf große Edelsteine sind in den unteren Rand der Krone eingefasst. Ihre Anzahl und ihre Farbe sind von großer Bedeutung; sie sind identisch mit denen, die die Hohepriester Israels getragen haben; vgl. 2.Mo.28,15-21; Sach.9,16-17


Präsentation der Bibel

Dem König wird eine mit scharlachrotem Samt überzogene Bibel mit den folgenden Worten überreicht:

Our gracious King: to keep your Majesty ever mindful of the Law and the Gospel of G-d as the rule for the whole life and government of Christian princes, we present you with this book, the most valuable thing that this world affords. Here is Wisdom: This is the royal Law: These are the lively Oracles of G-d.
Unser gnädiger König: Damit Eure Majestät stets das Gesetz und das Evangelium G-ttes als Regel für das ganze Leben und die Regierung christlicher Prinzen zu halten, überreichen wir Euch dieses Buch, das das wertvollste, was diese Welt zu bieten hat. Hier ist die Weisheit: Das ist das königliche Gesetz: Dies sind die lebendigen Orakel G-ttes.


Schon Mose war angekündigt worden, daß die Könige Israels bei ihrer Krönung die Worte und Satzungen G-ttes bei ihrer Krönung erhalten sollten

Wenn er dann auf seinem königlichen Thron sitzt, so soll er eine Abschrift dieses Gesetzes, das vor den levitischen Priestern liegt, in ein Buch schreiben [lassen]. Und dieses soll bei ihm sein, und er soll darin lesen alle Tage seines Lebens, damit er lernt, den Herrn, seinen G-tt, zu fürchten, damit er alle Worte dieses Gesetzes und diese Satzungen bewahrt und sie tut; 5.Mo.17,18-19


Unmittelbar danach singt der Chor

O Herr, der König[1] freut sich in deiner Kraft, und wie frohlockt er so sehr über dein Heil! Du hast ihm gegeben, was sein Herz wünschte, und ihm nicht verweigert, was seine Lippen begehrten. (Sela.) Ps.21,1-3



Bestätigung des Königs durch das Volk

Am Ende der Krönung geben alle Anwesenden ihre Zustimmung zur rechtmäßigen Wahl des Königs durch den wiederholten und lautstarken Ausruf:

G-tt schütze den König.


Und der Priester Zadok nahm das Ölhorn aus dem Zelt und salbte Salomo, und sie stießen in das Schopharhorn, und das ganze Volk rief: Es lebe der König Salomo! Und das ganze Volk zog hinter ihm herauf, und das Volk blies auf Flöten und war sehr fröhlich, so daß die Erde von ihrem Geschrei erzitterte. 1.Kö.1,39-40


Der Jubel wird vom lauten Klang der Trompeten begleitet

Und sie schaute, und siehe, da stand der König auf dem Podium, wie es Sitte war, und die Obersten und Trompeter bei dem König; und das ganze Volk des Landes[7] war fröhlich und stieß in die Trompeten. 2.Kö.11,14a


Wie wir sehen können, haben die verschiedenen Ereignisse der Krönungszeremonie ihre Grundlage in der Bibel


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https://www.youtube.com/watch?v=inKSvLk7kiI


G-tt fordert uns auf, den König oder die Königin, die er eingesetzt hat, zu ehren und zu achten.
Ria Tameg
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