1+1+1≠1




Der Eröffnungssatz der Bibel ist die Grundlage der biblischen Numerik. Durch diese sind wir besser in der Lage zu verstehen, wie G-tt mathematische Wahrheiten in Seine g-ttlichen Schöpfungen eingewebt hat.

1+1+1≠1

Beitragvon Ria Tameg » So 28. Feb 2021, 19:53

G-tt hat die Welt als Kugel erschaffen in Höhe, Breite und Tiefe, und damit auch unser Denken entfaltet. Das macht das Nachdenken anstrengender, eröffnet uns aber völlig neue Lebensmöglichkeiten.

Die 3 gilt in der Symboldeutung der Zahlen als Inbild der Vollkommenheit. Aufhebung der Gegensätze. Beginn der Kreativität:

Denn sobald sich die Dualität auseinandersetzt, entsteht in einem schöpferischen Prozess ein Drittes, das über die beiden widerstreitenden Ausgangspunkte hinaus geht:

These, Antithese, Synthese.

G-tt sei der Erkennende, der Erkannte und die Erkenntnis, sagte ein chassidischer Rabbi.

Letztlich rückt das Nachdenken über die Trinität G-tt ins rechte Licht. Denn zu begreifen ist die Trinität nicht. Zwar kann man diesem G-tt begegnen, Er offenbart sich sogar selbst. Niemand aber kann Seiner habhaft werden, auch nicht mit dem Verstand.

Oder wie es Augustinus ausdrückte:

„Wenn du es begriffen hast, ist es nicht G-tt.“


Das Nachdenken über die Trinität ist eine gute Übung in Demut vor G-tt und lenkt den Blick weg von uns Menschen und unserer Weisheit. G-tt bleibt der Erhabene. Dieses Geheimnis sollten Gläubige stehen lassen und immer wieder staunend vor G-tt treten. Die Trinität wird ein Wegweiser zum Lob G-ttes.

Menschen können die Trinität G-ttes mit den Mitteln ihrer eigenen Vernunft nicht erschließen. Sie erkennen aber die Vernünftigkeit dieses Geheimnisses, wenn sie die Offenbarung G-ttes in Seinem Sohn annehmen.

Daß G-tt sich dreifach entfaltet und doch eins bleibt, wissen wir von Ihm:

Er, der Sohn, spricht von Seinem Vater im Himmel

Ich und der Vater sind eins, Joh.10,30


Er betet zu ihm und schenkt uns den Heiligen Geist, der die Liebe des Vaters und des Sohnes ist.

Der Begriff Trinität fasst gut zusammen, was die Bibel über G-tt aussagt. Darin wird uns G-tt vorgestellt als der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Gleichzeitig wird immer wieder betont, daß es nur einen G-tt gibt. Die Bezeichnung Trinität trifft also den Nagel auf den Kopf! Sie drückt aus, was die Bibel uns über G-ott offenbart:

Daß er in Drei Seinsweisen präsent ist, die doch das gleiche g-ttliche Wesen darstellen.

Wer in der Bibel liest, wird feststellen, daß sich das Bild von der Trinität auf Schritt und Tritt bestätigt. Es ist keine seltsame Mathegleichung, sondern eine Beschreibung des dynamischen Wesens G-ttes.

Wir glauben nur an einen G-tt. Aber er erscheint uns auf verschiedene Weise.

Jesus ist G-ttes Sohn, weil Er Seinen Ursprung in G-tt hat und in Ihm G-tt Mensch geworden ist.

Auf dass ihre Herzen gestärkt und verbunden werden in der Liebe und zu allem Reichtum an der Fülle der Einsicht, zu erkennen das Geheimnis G-ttes, das Christus ist. Kol.2,2


In einer der ersten säkularen Berichte über die Christen charakterisiert Tacitus die "Chrestianoi" um ca. 100 u.Z. dadurch, daß diese sich auf den gekreuzigten Zimmermann "Chrestos" berufen, den sie als G-tt verehren. Tacitus sagt also schlicht und einfach:

Die Christen sind diejenigen, die Christus als G-tt verehren.

Bereits Ignatius schreibt in seinem Brief an die Epheser sehr oft über Christus als G-tt.

"Dort ist ein Arzt, der sowohl Fleisch als auch Geist besitzt, beides gemacht und nicht gemacht, G-tt im Fleische existierend [...] Wir haben auch als einen Arzt den Herrn, unseren G-tt Jesus Christus, den einziggezeugten Sohn und das Wort, bevor die Zeit begann..."


Auch im Brief des Ignatius an Polykarp schreibt Ignatius

"In unserem G-tt, Jesus Christus....".


Im Brief an die Smyrnaer nennt Ignatius Jesus Christus

"G-tt, das Wort".


Die Menschwerdung G-ottes ist in der Tat das größte Geheimnis, mit dem uns die Schrift konfrontiert, aber wenn wir dahin gelangen, wo wir diesen Punkt als Tatsache akzeptieren können, lösen sich plötzlich auch alle anderen intellektuellen Zweifel auf.

Vom Wesen her ist der Sohn Seinem Vater in Kraft und Weisheit gleich und Ihm gebührt die gleiche Ehre. Von Seiner Stellung her hat der Sohn eine einzigartige Beziehung zum Vater, die niemand sonst innehat.

Daß der Herr Jesus Mensch und G-tt zugleich war, wird uns schlicht als eine g-ttliche Realität mitgeteilt, die wir im Glauben annehmen können oder aber eben ablehnen.
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Re: 1+1+1≠1

Beitragvon Ria Tameg » So 28. Feb 2021, 19:54

Der Schöpfungsvers besteht aus 28 Buchstaben

Im Anfang schuf G-tt die Himmel und die Erde 1.Mo.1,1
בראשית ברא אלהים את השמים ואת הארץ


In geometrischer Form läßt sich das als ein Dreieck! darstellen

1+2+3+4+5+6+7 = 28


Bild


Die drei Buchstaben in den drei Ecken lauten

2. ב בּ Bet/Vet 2
18. צ Tsadik 90
6. ו Vav 6


Deren Gematrie ist

2+90+6 = 98!


Herr Jesus Christus in Griechischer Sprache lautet kurios Iésous Christos

κύριος
10. Κκϰ Kappa 20
20. Υυ Upsilon 400
17. Ρρ Rho 100
9. Ιι lota 10
15. Οο Omicron 70
18. Σσςϲ Sigma 200
Σ 89

Ἰησοῦς
9. Ιι lota 10
7. Ηη Eta 8
18. Σσςϲ Sigma 200
15. Οο Omicron 70
20. Υυ Upsilon 400
18. Σσςϲ Sigma 200
Σ 87

Χριστός
22. Χχ Chi 600
17. Ρρ Rho 100
9. Ιι lota 10
18. Σσςϲ Sigma 200
19. Ττ Tau 300
15. Οο Omicron 70
18. Σσςϲ Sigma 200
Σ 118

89+87+118 = 294! (Ordinalwert)


Bild


3*98 = 294!


Der Protovers in 1.Mo.1,1 hat die Gematria 37*73.

1/3773 = 0,000265... (eine Zahl mit 294 sich wiederholenden Ziffern!)


Bild


Der Ausdruck

Siebenunddreißig mal Dreiundsiebzig
Τριακοντα Επτα εβδομηκοντα Τρια


in griechischer Sprache

Τριακοντα
19. Ττ Tau 300
17. Ρρ Rho 100
9. Ιι lota 10
1. Αα Alpha 1
10. Κκϰ Kappa 20
15. Οο Omicron 70
13. Νν Nu 50
19. Ττ Tau 300
1. Αα Alpha 1
Σ 104

Επτα
5. Εεϵ Epsilon 5
16. Ππ Pi 80
19. Ττ Tau 300
1. Αα Alpha 1
Σ 41

εβδομηκοντα
5. Εεϵ Epsilon 5
2. Ββϐ Beta 2
4. Δδ Delta 4
15. Οο Omicron 70
12. Μμ Mu 40
7. Ηη Eta 8
10. Κκϰ Kappa 20
15. Οο Omicron 70
13. Νν Nu 50
19. Ττ Tau 300
1. Αα Alpha 1
Σ 103

Τρια
19. Ττ Tau 300
17. Ρρ Rho 100
9. Ιι lota 10
1. Αα Alpha 1
Σ 46

hat die Gematria 294

104+41+103+46 = 294!


37*73 = 2701, die Gematria des Schöpfungsverses, mit seinem spiegelbildlichen Anagramm 1072 addiert, ergibt die Summe

2701+1072 = 3773.

Der Ps.117, ein Aufruf an die Völker zum Lob G-ttes, hat die Gematria 294

Lobet den HERRN, alle Heiden! Preiset ihn, alle Völker! Denn seine Gnade und Wahrheit waltet über uns in Ewigkeit. Halleluja! Ps.117
הללו אתיהוה כלגוים שבחוהו כלהאמים



3 und 7 sind die beiden Schöpfungsfaktoren

3*7 = 7*3 = 21!

21 ist die Gematria von

ICH BIN!
אהיה


אהיה
1. א Alef 1
5. ה He 5
10. י Yud 10
5. ה He 5
Σ 21

G-tt sprach zu Mose: »Ich bin, der ich bin!«1 Und er sprach: So sollst du zu den Kindern Israels sagen: »Ich Bin«, der hat mich zu euch gesandt. 2.Mo.3,14
ויאמר אלהים אל־משה אהיה אשר אהיה ויאמר כה תאמר לבני ישראל אהיה שלחני אליכם


Der Herr Jesus ist der Schöpfer der Himmel und der Erde und der ICH BIN! aus dem Dornbusch, gematrisch-geometrisch ausgedrückt:

Ein Dreieck mit 3 Ecken, wobei die 3 Ecken den Ausdruck (Ordinalwert)

HERR Jesus Christus
kurios Iésous Christos


ergeben, ein gematrisch verborgener Hinweis auf die Trinität.


G--tt sprach zu Mose: »Ich bin, der ich bin!« Und er sprach: So sollst du zu den Kindern Israels sagen: »Ich bin«, der hat mich zu euch gesandt. 2.Mo.3,14
ויאמר אלהים אל־משה אהיה אשר אהיה ויאמר כה תאמר לבני ישראל אהיה שלחני אליכם


Der Ausdruck


אהיה אשר אהיה
Ich bin, der ich bin!


hat die Gematria von 543!

אהיה אשר אהיה
1. א Alef 1
5. ה He 5
10. י Yud 10
5. ה He 5
1. א Alef 1
21. שׂ שׁ Shin/Sin 300
20. ר Resch 200
1. א Alef 1
5. ה He 5
10. י Yud 10
5. ה He 5
Σ 543!

Subtrahiert man die Gematria des Schöpfungsverses 2701 von seinem spiegelbildlichen Anagramm 1072, erhält man

2701-1072 = 1629 = 3*543 = 543+543+543!

ein weiterer verborgener gematrischer Hinweis auf die Trinität!

Der Trinitätsbegriff ist für die christliche Theologie absolut grundlegend. Die christliche Kerntheologie selbst ist an der Zahl orientiert. Der Schlüssel zu seinem Verständnis ist

Bild


was mehr ist als nur Argumentation und Erklärung. Es ist auch der Code, der in die Theologie eingebettet ist.


Haben wir nicht alle einen Vater? Hat uns nicht ein G-tt geschaffen? Warum verachten wir denn einer den andern und entheiligen den Bund mit unsern Vätern?
Mal.2,10
הלוא אב אחד לכלנו הלוא אל אחד בראנו מדוע נבגד איש באחיו לחלל ברית אבתינו


Der Ausdruck

אל אחד
ein G-tt


ist höchst aufschlussreich.

el hat die Gematria 31 und echad die 13, die erklären, daß G-tt Eins (1) und Drei (3) ist


Bild


der HERR allein 5.Mo.6,4b
echad Yhvh


26+13 = 39 = 3*13


Im Hebräischen entspricht der Ausdruck

Siebenunddreißig mal Dreiundsiebzig
שׁלושׁים ושׁבּע פּעמים שׁבּעים ושׁלושׁ


שׁלושׁים ושׁבּע פּעמים שׁבּעים ושׁלושׁ
21. שׂ שׁ Schin/Sin 300
12. ל Lamed 30
6. ו Vav 6
21. שׂ שׁ Schin/Sin 300
10. י Yud 10
13. מ Mem 40
6. ו Vav 6
21. שׂ שׁ Schin/Sin 300
2. ב בּ Bet/Vet 2
16. ע Ayin 70
17. פ פּ Pey/Phey 80
16. ע Ayin 70
13. מ Mem 40
10. י Yud 10
13. מ Mem 40
21. שׂ שׁ Schin/Sin 300
2. ב בּ Bet/Vet 2
16. ע Ayin 70
10. י Yud 10
13. מ Mem 40
6. ו Vav 6
21. שׂ שׁ Schin/Sin 300
12. ל Lamed 30
6. ו Vav 6
21. שׂ שׁ Schin/Sin 300
Σ 2368

der Zahl 2368!


Bild


2368- (37. Primzahl + 73. Primzahl) = 3^7-7^3
2368+ (37. Primzahl + 73. Primzahl) = 37*73 = 2701 (1.Mo.1,1)


Die 37. Primzahl lautet 157.
Die 73. Primzahl lautet 367

157+367 = 524.
2368-524 = 1844.
3^7 = 2187
7^3 = 343
2187-343 = 1844


2701*1072 = 2895472
2+8+9+5+4+7+2 = 37

2+895+472 = 1369 = 37*37

1+369 = 370


Bild


Der Name und die Zahl von Jesus Christus ist tief mit der Mathematik des Protoverses (1.Mo.1,1) verbunden. Die Bedeutung davon könnte nicht offensichtlicher sein. Es ist ganz einfach, wie der unendliche Geist eines Höchsten Wesens sein Werk signiert:

mathematisch, prophetisch und ewig wahr.

Das Ergebnis der 73. Potenz von 37 ist eine Zahl mit 115 Stellen


Bild


37^73 = 3011104700937353238603237541531375343444201655270788531783697471044984243073342239158015955057079636461132367224197

115 entspricht der Ordinalzahl des hebräischen Ausdrucks "Jesus, der Messias"

Yehoshua HaMashiach
יהושע המשיח


יהושע המשיח
10. י Yud 10
5. ה He 5
6. ו Vav 6
21. שׂ שׁ Schin/Sin 300
16. ע Ayin 70
5. ה He 5
13. מ Mem 40
21. שׂ שׁ Schin/Sin 300
10. י Yud 10
8. ח Chet 8
Σ 115


Die "Komasummen"-Funktion, angewandt auf 37^73, ergibt einen Spiegelcode von 37073!

003+011+104+700+937+353+238+603+237+541+531+375+343+444+201+655+270+788+531+783+697+471+044+984+243+073+342+239+158+015+955+057+079+636+461+132+367+224+197 = 15022

15022+22051 = 37073!
Ria Tameg
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Re: 1+1+1≠1

Beitragvon Ria Tameg » So 28. Feb 2021, 19:54

Jesus aber sprach: Ich bin's. Und ihr werdet den Sohn des Menschen sitzen sehen zur Rechten der Macht und kommen mit den Wolken des Himmels! Da zerriß der Hohepriester seine Kleider und sagte: Was brauchen wir weitere Zeugen? Ihr habt die Lästerung gehört. Was meint ihr? Und sie fällten alle das Urteil, daß er des Todes schuldig sei. Mk.14,62-64


Hat der Hohepriester gewußt, daß er in der Anwesenheit G-ttes stand, als er den Herrn Jesus verurteilte?

Als der Hohepriester Jesus fragte, ob Er der Messias sei, hat der Herr Jesus geantwortet:

„ICH BIN“.


Der Hohepriester meinte, daß er eine G-tteslästerung gehört hatte und als Ausdruck seines Entsetzens zerriss er seine Kleider.

Aber indem der Hohepriester seine Kleider zerriss, bezeugte er ungewollt eine Wahrheit. Um dieses ungewollte Zeugnis zu sehen, muß man von einer Vorschrift wissen, die es damals gab.

Der Hohepriester durfte nur einmal im Jahr in das Allerheiligste des Tempels treten, und das Allerheiligste galt als der Ort, wo G-tt persönlich für sein Volk anwesend war. Ehe der Hohepriester diesen heiligen Raum betreten durfte, mußte er sein Obergewand ablegen; er trat vor G-tt in einem weißen Leinengewand gekleidet. In der Anwesenheit G-ttes mußte das Obergewand weg!

Als Jesus sagte:

„ICH BIN“


war es, als ob der Hohepriester spontan wußte, daß er in der Anwesenheit G-ttes stand und deshalb sofort mit aller Gewalt sein Obergewand ablegen mußte, wie gesetzlich vorgeschrieben. Es ist, als ob der Körper oder die Seele des Hohenpriesters etwas wußte, was sein Kopf nicht eingestehen wollte.

Denn nach dem Sprachgebrauch des damaligen Judentums durfte nur G-tt sagen ICH BIN.

Seit der Offenbarung G-ttes im brennenden Dornbusch galt ICH BIN als die Selbstbezeichnung G-ttes. Der Herr Jesus setzte sich G-tt gleich, indem Er sich selbst mit ICH BIN bezeichnete.

Daß ICH BIN für G-tt allein „reserviert“ war und daß es als G-tteslästerung galt, sich selbst als ICH BIN zu bezeichnen, wird in der folgenden Begebenheit erkennbar:

Abraham, euer Vater, frohlockte, daß er meinen Tag sehen sollte; und er sah ihn und freute sich. Da sprachen die Juden zu ihm: Du bist noch nicht 50 Jahre alt und hast Abraham gesehen? Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham war, bin ich! Da hoben sie Steine auf, um sie auf ihn zu werfen. Jesus aber verbarg sich und ging zum Tempel hinaus, mitten durch sie hindurch, und entkam so. Joh.8,56-59


Die Vollmacht, die in ICH BIN steckt, wurde bei der Festnahme Jesu deutlich

Als Jesus dies gesprochen hatte, ging er mit seinen Jüngern hinaus über den Winterbach Kidron; dort war ein Garten, in den Jesus und seine Jünger eintraten. Aber auch Judas, der ihn verriet, kannte den Ort; denn Jesus versammelte sich oft dort mit seinen Jüngern. Nachdem nun Judas die Truppe und von den obersten Priestern und Pharisäern Diener bekommen hatte, kam er dorthin mit Fackeln und Lampen und mit Waffen. Jesus nun, der alles wußte, was über ihn kommen sollte, ging hinaus und sprach zu ihnen: Wen sucht ihr? Sie antworteten ihm: Jesus, den Nazarener! Jesus spricht zu ihnen: ICH BIN!... Als nun Jesus zu ihnen sagte: ICH BIN!, wichen sie zurück und fielen zu Boden.JOh.18,1-6


Um diese Stelle einzuordnen, muß man eine Sitte kennen, die es zur Zeit des zweiten Tempels gab.

An dem großen Versöhnungstag sprach der Hohepriester Gebete, bei denen der heilige Name G-ttes ausgesprochen wurde. Der Name G-ttes bestand aus 4 Konsonanten. Normalerweise wurde dieser Name nie ausgesprochen. Nur der Hohepriester durfte diesen Namen aussprechen und nur an einem einzigen Tag im Jahr, am Yom Kippur, dem Versöhnungstag. An diesem Tag sprach er den Namen G-ttes 10 Mal aus. Und jedes Mal, wenn der Name G-ttes ausgesprochen wurde, warf sich die Gemeinde auf den Boden und rief:

Gesegnet sei der Name, die Herrlichkeit seines Königreiches, für immer und immer.


Als Jesus sagte ICH BIN, reagierten die Zuhörer, als ob sie gerade den heiligen Namen G-ttes am Versöhnungstag gehört hätten. Als Jesus sagte ICH BIN, war G-tt selber mit seiner Allmacht im Garten Gethsemane anwesend. Dies bekundeten die Soldaten und die Knechte, indem sie zurückwichen und zu Boden fielen.
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Re: 1+1+1≠1

Beitragvon Ria Tameg » Mo 1. Mär 2021, 19:48

Die Zahl 13 besteht aus den Zahlen 1 und 3. Ein Dreieck kann dabei helfen, 3 „Personen“ als gleichwertig und eigentlich als 1 darzustellen. Die Zahl 13 im Zentrum des Schöpfungsdreiecks entspricht der Gematria von ahabah und echad, d.h. Liebe und Einheit. Durchgängige Beziehungshaftigkeit ist die Bestimmung der innerg-ttlichen Trinität


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Für diejenigen, die mit der trinitarischen Theologie zu kämpfen haben, können wir nur wiederholen:

Die Schrift lehrt uns ein trinitarisches G-ttesbild. Dieser G-tt ist immer auf dem Thron (Vater). G-tt nahm menschliches Fleisch an, um uns zu zeigen, wie G-tt ist (Sohn), und dieser G-tt ist überall gegenwärtig (Geist). Nach unserer Erfahrung ist die tiefste Wahrheit der Trinitätslehre, daß G-tt selbst menschliches Fleisch annahm und auf die Erde kam, daß Jesus Christus G-tt ist und von derselben Natur und demselben Wesen ist wie der Ewige Vater.

Der trinitarische Glaube hat eine gewisse Logik. Die Bibel sagt, daß G-tt Liebe ist, aber der einzige Weg, wie G-tt Liebe sein kann, ist, daß Er eine Gemeinschaft g-ttlicher "Personen" ist. Liebe existiert nicht in einer Monade. G-tt ist diese ewige Gemeinschaft der Liebe.

Er spielt die Symphonie unserer Errettung in drei Sätzen. Jede dieser Bewegungen wird mit einer anderen trinitarischen "Person" in Verbindung gebracht und gestützt.

Das Heil stammt vom Vater

Gelobt sei G-tt, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns gesegnet hat mit allem geistlichen Segen im Himmel durch Christus. Denn in ihm hat er uns erwählt, ehe der Welt Grund gelegt war, dass wir heilig und untadelig vor ihm sein sollten in der Liebe; er hat uns dazu vorherbestimmt, seine Kinder zu sein durch Jesus Christus nach dem Wohlgefallen seines Willens, zum Lob seiner herrlichen Gnade, mit der er uns begnadet hat in dem Geliebten. Eph.1,3-6


Das Heil wird im Sohn verwirklicht

In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden, nach dem Reichtum seiner Gnade, die er uns reichlich hat widerfahren lassen in aller Weisheit und Klugheit. G-tt hat uns wissen lassen das Geheimnis seines Willens nach seinem Ratschluss, den er zuvor in Christus gefasst hatte, um die Fülle der Zeiten heraufzuführen, auf dass alles zusammengefasst würde in Christus, was im Himmel und auf Erden ist, durch ihn. In ihm sind wir auch zu Erben eingesetzt worden, die wir dazu vorherbestimmt sind nach dem Vorsatz dessen, der alles wirkt, nach dem Ratschluss seines Willens, damit wir zum Lob seiner Herrlichkeit leben, die wir zuvor auf Christus gehofft haben. Eph.1,7-12


Das Heil wird durch den Heiligen Geist vermittelt

In ihm seid auch ihr, die ihr das Wort der Wahrheit gehört habt, nämlich das Evangelium von eurer Rettung – in ihm seid auch ihr, als ihr gläubig wurdet, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist, der verheißen ist, welcher ist das Unterpfand unsres Erbes, zu unsrer Erlösung, dass wir sein Eigentum würden zum Lob seiner Herrlichkeit. Eph.1,13-14
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Re: 1+1+1≠1

Beitragvon Ria Tameg » Di 9. Mär 2021, 17:13

Wie wir anhand der Menora sehen, stellt der Leuchter den dreieinigen G-tt dar, der in einer einzigen Entität verkörpert ist. Der Wohnort G-ttes, das Zelt der Begegnung, ist ein klares Bild der Einheit im dreieinigen G-tt.

Siehe, ich will dort vor dir auf dem Felsen am Horeb stehen; und du sollst den Felsen schlagen, und es wird Wasser herauslaufen, damit das Volk zu trinken hat. Und Mose tat dies vor den Augen der Ältesten Israels. 2.Mo.17,6


Der Fels ist ein weiteres Bild, das uns zeigt, wie der dreieinige G-tt handelt, um in den Menschen zu fließen und den Durst zu stillen.

Mose mit seinem Stab repräsentiert die Autorität des Gesetzes G-ttes.

Der Felsen, von dem Israel trank, war ein Bild von Christus.

Der Maßstab des Gerichts ist das Gesetz G-ttes

Jeder, der die Sünde tut, der tut auch die Gesetzlosigkeit; und die Sünde ist die Gesetzlosigkeit. 1.Joh.3,4


Mose, der den Felsen schlägt, zeigt uns, daß Christus, als er am Kreuz starb, nach der Autorität des Gesetzes G-ttes gerichtet wurde. In den Augen G-ttes wurde Jesus nicht von den Juden, sondern vom Gesetz G-ttes getötet

Fürwahr, er hat unsere Krankheit getragen und unsere Schmerzen auf sich geladen; wir aber hielten ihn für bestraft, von G-tt geschlagen und niedergebeugt. Jes.53,4


Das Wasser zeigt uns den Geist. So wie das Wasser aus dem geschlagenen Stein austrat, trat der Geist aus dem Gericht Christi heraus

denn sie tranken aus einem geistlichen Felsen, der ihnen folgte. Der Fels aber war Christus. 1.Kor.10,4


sondern einer der Kriegsknechte stach mit einem Speer in seine Seite, und sogleich floss Blut und Wasser heraus. Joh.19,34


Das Blut legt uns den Tod Christi als Sühne für unsere Sünden vor, so daß wir unsere Schuld aufheben und Vergebung bringen. Wir werden dadurch gerichtlich gereinigt.

Das Wasser weist auf denselben Tod hin, aber eher auf den, mit dem unser sündiger Zustand im Gericht behandelt und beendet wurde, um uns von den alten Zuständen und Zusammenhängen des Lebens zu befreien, in denen wir einst lebten. Dadurch werden wir moralisch gereinigt und die Macht der Sünde über uns gebrochen und der Geist gibt Zeugnis ab und der Geist ist die Wahrheit.

Die Israeliten konnten das Wasser nicht ohne den verurteilten Christus bekommen.

Johannes sagt uns, daß der Geist für jeden zur Verfügung stehen würde, nachdem Christus am Kreuz für unsere Sünden gerichtet und auferweckt wurde, um der lebensspendende Geist zu sein,

Am letzten Tag, dem Höhepunkt der Festwoche, trat Jesus wieder vor die Menschenmenge und rief laut: »Wer Durst hat, der soll zu mir kommen und trinken! Wer an mich glaubt, wird erfahren, was die Heilige Schrift sagt: Von seinem Inneren wird Leben spendendes Wasser ausgehen wie ein starker Strom.« Damit meinte er den Heiligen Geist, den alle bekommen würden, die an Jesus glauben. Den Geist bekamen sie erst, nachdem Jesus in G-ttes Herrlichkeit zurückgekehrt war. Joh.7,37-39


Denn wir alle sind mit demselben Geist getauft worden und gehören dadurch zu dem einen Leib von Christus, ganz gleich ob wir nun Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie sind; alle sind wir mit demselben Geist erfüllt worden. 1.Kor.12,13


daß wir das Wasser der Erlösung trinken, indem wir an die Wahrheit des Evangeliums über Ihn glauben, das der Heilige Geist für uns ausgießt.
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Re: 1+1+1≠1

Beitragvon Ria Tameg » Mo 15. Mär 2021, 19:30

Es gibt kein anderes Konzept von G-tt, das mehr angegriffen wird als das Thema Trinität. Ein Grund dafür ist, daß der Glaube durch den fleischlichen Verstand ersetzt wird, der etwas aus einer rein menschlichen Perspektive verstehen will. Sowohl Juden als auch Muslime leugnen nachdrücklich, daß G-tt einen Sohn hat, religiöse Gruppen wie die Zeugen Jehovas, Philadelphier, Mormonen, leugnen die volle G-ttheit Christi.

Aus dieser Perspektive betrachtet, ist der christliche Glaube einizigartig und daran scheiden sich die Geister.

Antitrinitarier benutzen Statuen mit drei Köpfen und behaupten, das sei unser heidnischer G-tt, wenn man die Trinität wegen einiger Ähnlichkeiten nur im Namen und nicht in der Substanz abwerten will. Dann sollten sie vielleicht ihre eigenen heidnischen Parallelen betrachten. Man kann immer noch im Götzendienst sein, wenn sein einziger G-tt nicht der G-tt der Bibel ist.

Der Kirchenvater Hieronymus soll bemerkt haben, daß alle Nationen der Antike an die Trinität geglaubt haben.

Und in der Tat waren es die Sumerer (Anus Enlil Ea), die Babylonier (Sin, Schamasch und Ischtar), die Inder (Brahma, Vishnu, Shiva), die Chinesen (Yuanshi Tianzun, Taishang Daojun, Laojun), die Ägypter (Isis, Horus und Sub), die Römer (Jupiter, Juno und Minerva) und die Griechen Zeus, Athena und Apollo), die man in diesem Zusammenhang nennen kann.

Die GuteNachrichten schreiben in ihrer Zeitschrift INTERN,03./04.2012 Trinitarische G-tter der Antike...

Viele, die an die Dreieinigkeit glauben, sind überrascht oder sogar schockiert, wenn sie erfahren, dass die Vorstellung von g-ttlichen Wesen, die als Dreieinigkeiten bzw. Triaden existieren, lange vor dem Christentum existierte. Wie wir sehen werden, sind die Beweise dafür gut dokumentiert.


Praktisch, so kann man sagen, glaubten alle antiken Heidenvölker an eine Art von G-tterwelt.

Ist das aber wirklich so überraschend wie der Artikel uns glauben machen will?

Woher haben die Heiden ein Konzept von drei?

Warum nicht zwei oder vier?

Woher kamen sie überhaupt auf die Idee eines G-ttes im Himmel?

Was ist mit ihrem Glauben an eine Jungfrau und einen Sohn, woher kam das?

Paulus sagt uns, daß der Mensch von Anfang an G-tt kannte

sie, welche die Wahrheit G-ttes mit der Lüge vertauschten und dem Geschöpf Ehre und G-ttesdienst erwiesen anstatt dem Schöpfer, der gelobt ist in Ewigkeit. Amen! Rö.1,25


Als die Menschheit in die Dunkelheit der Sünde fiel, behielten sie noch einige Elemente der Wahrheit bei, verzerrten jedoch ihre Bedeutung und sie ging verloren.
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Re: 1+1+1≠1

Beitragvon Ria Tameg » Mo 15. Mär 2021, 19:33

Alexander Hislop zeichnet in seinem Buch

The two Babylons


die Geschichte der Praktiken und Traditionen der römisch-katholischen Kirche nach.

Er schreibt

Obwohl von Götzendienst überlagert, war die Anerkennung einer Trinität in allen alten Nationen der Welt universell, was beweist, wie tief die Urlehre zu diesem Thema, die in der Genesis so deutlich zum Vorschein kommt, in der menschlichen Rasse verwurzelt war.
Die alten Babylonier hielten, die modernen Hindus beherrschen, klare und eindeutige Traditionen der Dreieinigkeit, der Inkarnation, der Sühne. Doch wer wird es wagen zu sagen, dass eine solche nominelle Anerkennung der Kardinalartikel der g-ttlichen Offenbarung den Charakter des einen oder anderen Systems von dem Brandmal des tödlichsten und gottesverachtenden Heidentums befreien könnte?
So gesehen zeigt das dreieinige Emblem der höchsten assyrischen G-ttheit nun deutlich, was der ursprüngliche patriarchalische Glaube gewesen war. Zuerst ist da der Kopf des alten Mannes, dann die Null oder der Kreis für "den Samen" und schließlich die Flügel und der Schwanz des Vogels oder der Taube, die, wenn auch in blasphemischer Weise, die Einheit von Vater, Samen oder Sohn und Heiligem Geist zeigen. Aus der Aussage in Genesis 1,2, dass "der Geist G-ttes auf dem Antlitz der Tiefe flatterte" (denn das ist der Ausdruck im Original), geht hervor, dass die Taube schon sehr früh ein g-ttliches Emblem für den Heiligen Geist gewesen ist. Obwohl dies die ursprüngliche Art und Weise gewesen war, in der die heidnische Götzenverehrung den dreieinigen G-tt dargestellt hatte, und obwohl diese Art der Darstellung bis zu Sennacheribs Zeit überlebt hatte, gibt es doch Anzeichen dafür, dass zu einem sehr frühen Zeitpunkt eine wichtige Veränderung in den babylonischen Vorstellungen von der G-ttlichkeit stattgefunden hatte; und dass die drei Personen, der Ewige Vater, der in einer menschlichen Mutter inkarnierte Geist G-ttes und ein g-ttlicher Sohn, die Frucht dieser Inkarnation gewesen war.


Bei Robert Watts in New Apologetic heißt es

Die heidnischen Triaden sind Restfragmente ihres verlorenen Wissens über G-tt, nicht verschiedene Stadien in einem Evolutionsprozess. Aber Beweise für eine moralische und spirituelle Entartung


Wenn wir das Konzept des dreieinigen G-ttes wegen der heidnischen Verzerrungen ablehnen wollen, müssen wir viel mehr als dies ablehnen. Die heidnischen Kulturen hatten beispielsweise auch eine jungfräuliche Geburt und einige hatten sogar eine Auferstehung.

All dies sind Fälschungen und Verzerrungen der Wahrheit, und weil darin eine deformierte Trinität vorliegt, wird uns gesagt, daß wir die biblische Trinität aus denselben Gründen ablehnen sollen.

Wenn die Kritiker das tun wollen, müssen Sie alles ablehnen, weil es im alten Heidentum in irgendeiner Form vorkommt. Sie vernichten dann die Lehre von dem Christus als G-ttmensch, jungfräuliche Geburt, Sein Opfer usw.

All dies ist der Beweis dafür, was Paulus in der Geschichte im Römerbrief erklärt hat, daß die Menschheit ein wahres Wissen über G-tt hatte, sich aber geweigert hat, Ihn anzubeten und in Götzendienst versunken ist.

Antitrinitarier zitieren manchmal aus Hislops Buch, um glaubhaft zu machen, daß Hislop glaubte, daß die Trinität heidnischen Ursprungs sei und daß Hislop die Trinität abgelehnt habe.

Während er Weihnachten und Marienverehrung als unwahr ablehnte, glaubte er jedoch, daß die Trinität eine g-ttliche Offenbarung ist. Hislop war der Ansicht, daß G-tt sich von Anfang an den Patriarchen als Trinität offenbart hat, die die Trinität als ursprünglichen patriarchalischen Glauben beinhaltete. Für Hislop nahm das Volk G-ttes keine heidnische Lehre an, stattdessen lehrten die heidnischen Religionen von Anfang an die g-ttliche Offenbarung, verdrehten sie aber in schändlicher Weise.
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Re: 1+1+1≠1

Beitragvon Ria Tameg » Mo 15. Mär 2021, 19:35

Jehovas Zeugen behaupten, daß die Trinität heidnischen Ursprungs sei.

Es ist wahr, daß es heidnische G--ttertriaden gibt, die bis nach Babylon zurückreichen, aber anstatt das diese Tatsache die Wachtturm-Behauptung stützt, ist es in der Tat ein Beweis für den biblischen trinitarischen G-tt.

Nach Watts sind die heidnischen Triaden Restfragmente des verlorenen Wissens über G-tt, ein uraltes Konzept, das wir jetzt Trinität nennen.

Keine weltliche Enzyklopädie sagt, daß Trinität heidnischen Ursprungs ist. Die Tatsache, daß die Kirchenväter sie nie gegen den Vorwurf heidnischer Einflussnahme verteidigt haben, ist auffallend. Wenn die Quelle so offensichtlich heidnisch gewesen wäre, dann hätte es einen riesigen Aufschrei gegeben! Aber so wie es ist, haben diejenigen, die sich gegen die christliche Trinität ausgesprochen haben, sie nie mit heidnischen G-ttertriaden verglichen.

Die Trinitätslehre wurde von Christen auf der Grundlage der Lehren der Schrift formuliert.

Moses hat seine Schöpfungs- und Flutgeschichte ebenso wenig von den Heiden geliehen, wie Christen die Trinität von den Heiden geliehen haben.

Die Zeugen Jehovas lehren, daß die Trinität eine Lüge Satans sei und unternehmen große Anstrengungen, um ihre Ansichten zu beweisen. Wenn sie ihre Übersetzung ernst nehmen, sind sie Polytheisten (Henotheisten). Juden und Muslime würden Zeugen Jehovas als Polytheisten bezeichnen.

Im Hinduismus gibt es den Vishnuismus und den Shivaismus. Für ihre Anhänger verkörpern Shiva oder Vishnu jeweils den Einen G-tt. Beide Formen sind am ehesten mit Henotheismus zu bezeichnen. Es gibt zwar viele G-tter, verehrt wird jedoch jeweils nur einer davon als höchster G-tt, wobei die anderen diesem untergeordnet werden. Der Vater und der Sohn, wie er von Zeugen Jehovas gelehrt wird, sind genau die Art von polytheistischer g-ttlicher Familie, mit der Hindus vertraut sind!

Auch Babylonier würden kaum einen Unterschied zwischen sich und den Zeugen Jehovas sehen. Man glaubte, Anu sei die höchste Quelle aller Autorität für die anderen G-tter und für alle sterblichen Herrscher. Anu wird in einem Text als derjenige beschrieben, der das gesamte Universum enthält. Unglaublicherweise ist die Wachtturm-Sicht auf G-tt dem babylonischen Polytheismus näher als die Trinitarier!
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Re: 1+1+1≠1

Beitragvon Ria Tameg » Mo 15. Mär 2021, 19:37

Die Bibel ist kein Lehrbuch. Sie theoretisiert nicht über G-tt. Es ist auch nicht zwingend erforderlich. Über das Geheimnis G-ttes sagt Jesus Christus:

Alles ist mir übergeben von meinem Vater. Und niemand weiß, wer der Sohn ist, als nur der Vater, noch, wer der Vater ist, als nur der Sohn und wem es der Sohn offenbaren will Lk.10,22


G-tt hat sich als Vater, Sohn und Heiliger Geist offenbart; vgl. 1.Kor.12,4-6. Deshalb sprechen wir von G-tt als dem trinitarischen G-tt. Er enthüllt es durch Seinen Geist. Er kann nur bekannt sein, wenn Er sich selbst offenbart.

Die Trinitätslehre ist der schwierige Ausdruck der einfachen Wahrheit, daß G-tt lebt, weil G-tt als Liebe lebt. Daß G-tt als Liebe lebendig ist, ist das Geheimnis Seines Seins, das sich im Leben, Tod und Auferstehung Jesu Christi offenbart hat. G-tt erscheint darin als Liebe nicht in absoluter Ich-Bezogenheit (wie z.B. eine Monade), sonder in völliger Hingabe.

Nach Seiner Auferstehung beauftragte Jesus seine Jünger, das Evangelium allen Völkern zu bringen, und forderte sie auf, die Menschen in den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes zu taufen; vgl. Mt.28,19.

Was bedeutet diese Aussage nach Meinung der Zeugen Jehovas?
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Re: 1+1+1≠1

Beitragvon Ria Tameg » Mo 15. Mär 2021, 19:42

Das Jesus Christus ein Geheimnis ist, das sollte nach Lesen der Schrift verständlich geworden sein. Auch das dieses Geheimnis nur durch den Heiligen Geist offenbart werden kann, dürfte nachvollziehbar sein.

Wer ist also Jesus Christus?

Entweder man gesteht Ihm die volle G-ttheit zu, oder man verleugnet sie.

Daran scheiden sich die Geister.

Wenn du fällst, und dein Vater kommt und dir aufhelfen will, dann reicht er dir seinen Arm und hilft dir auf, nicht wahr?

Aber was sagst du dann, wer dir geholfen hat? Der Arm von deinem Vater? Oder sagst du: Mein Vater hat mir aufgeholfen?


Jesus ist nicht G-tt.



So kann man nur reden, wenn einem der Arm des Herrn noch nicht offenbart worden ist.

Ohne den Heiligen Geist kannst du nicht verstehen, daß Jesus G-tt ist.

Die damaligen Juden haben vehement geleugnet, daß der Herr Jesus G-tt im Fleisch war. Interessanterweise auch die Zeugen Jehovas. Die Pharisäer und die Zeugen Jehovas sind sich also einig, wer Jesus nicht ist.

Es ist wahr, daß G-tt nicht sterben kann. Es ist auch wahr, daß der Mensch sterben kann.

Wenn Jesus G-tt ist, dann sind in der einen "Person" Christi zwei verschiedene Naturen oder Gestalten. Als Jesus am Kreuz starb, starb Seine menschliche Gestalt. Die g-ttliche Gestalt starb nicht. Wenn der Herr Jesus nicht sowohl eine g-ttliche als auch eine menschliche Gestalt hätte, wäre Er nicht in der Lage, das perfekte Opfer für die von G-tt geforderte Sünde zu sein. Aber weil Er in einer "Person" sowohl G-tt als auch Mensch ist, und weil Er ohne Sünde war, reicht Sein Opfer aus, um die Sünden der Welt zu bedecken.

Da Jesus die Versuchung nicht nur als Mensch, sondern als Dualität überwunden hat, gilt Er als unser perfektes Opfer. Dies ist wahr, weil Er, als Er versucht wurde, nicht nur als Mensch, sondern auch in Seiner g-ttlichen Gestalt versucht wurde.

Jesus aber, voll Heiligen Geistes, kehrte vom Jordan zurück und wurde vom Geist in die Wüste geführt und 40 Tage vom Teufel versucht. Und er aß nichts in jenen Tagen; und zuletzt, als sie zu Ende waren, war er hungrig. Und der Teufel sprach zu ihm: Lk.4,1-3a


Satan hat bei der Versuchung Jesu beide Naturen in die Aussage einbezogen. Darin erkennst du, daß der Herr Jesus in beiden Gestalten bzw. Naturen einzigartig versucht war, kein anderer Mensch konnte so versucht sein, da nur der Herr Jesus beide Naturen hatte.

Ist G-tt am Kreuz gestorben?

Die kurze Antwort lautet Ja.

G-tt der Sohn starb in der "Person" Jesu Christi. Oder, anders gesagt G-tt, der inkarnierte Sohn, ist gestorben. Oder, G-tt der Sohn, die zweite "Person" der Trinität, erlebte den Tod in Seiner menschlichen Natur. G-tt, der Sohn, starb gemäß Seiner menschlichen Natur.

Dies sind verschiedene Möglichkeiten, um denselben grundlegenden Punkt zu verdeutlichen.

Seine g-ttliche Natur starb nicht oder hörte auf zu existieren. G-tt, der Sohn, in Seiner g-ttlichen Natur, existierte weiter und erhielt das Universum aufrecht. Eine "Person" der Trinität konnte zu keinem Zeitpunkt aufhören zu existieren, ohne auf Veränderlichkeit (Veränderlichkeit) in G-ttes Natur hinzuweisen. Natürlich wissen wir, daß G-tt unveränderlich und nicht veränderbar ist, daher würde es sicherlich grundlegende Aussagen über die Lehre G-ttes gefährden, zu behaupten, daß das Kreuz einen vollständigen dreitägigen Verlust der trinitarischen Beziehungen oder den Tod der g-ttlichen Natur auslöste. Es gab keine unterbrochene Trinität.

Der Tod Christi war insofern ein wirklicher Tod, als er seiner irdischen menschlichen Existenz ein Ende setzte. Aber aufgrund der Vereinigung seines Körpers mit der "Person" des Sohnes war Er kein sterblicher Leichnam wie andere, denn

Darum freute sich mein Herz, und meine Zunge frohlockte; zudem wird auch mein Fleisch auf Hoffnung ruhen; denn du wirst meine Seele nicht dem Totenreich preisgeben und nicht zulassen, dass dein Heiliger die Verwesung sieht. Apg.2,26-27


die g-ttliche Kraft bewahrte den Leib Christi vor Verderbnis. Diese beiden Aussagen können von Christus gesagt werden

Er wurde aus dem Land der Lebenden herausgerissen; vgl. Ps.52,7


und

mein Fleisch wird sicher ruhen, denn du wirst meine Seele nicht dem Totenreich preisgeben und wirst nicht zulassen, dass dein Getreuer die Verwesung sieht. Ps.16,9b-10


Die Auferstehung des Herrn Jesu am dritten Tag war der Beweis dafür, denn der körperliche Verfall würde, wie von den Menschen damals angenommen, am vierten Tag nach dem Tode beginnen.
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