1+1+1≠1




Der Eröffnungssatz der Bibel ist die Grundlage der biblischen Numerik. Durch diese sind wir besser in der Lage zu verstehen, wie G-tt mathematische Wahrheiten in Seine g-ttlichen Schöpfungen eingewebt hat.

Re: 1+1+1≠1

Beitragvon Ria Tameg » Fr 7. Jan 2022, 13:46

Es gibt einige Dinge, worin sich die christlichen Kirchen uneinig sind, aber alle sind sich der Trinität betreffend einig! Es gibt einen G-tt in drei "Personen": das ist, was alle christlichen Kirchen durch alle Jahrhunderte gesagt haben. Das ist wahr und ohne diese Grundlage, geht das Verständnis betreffend dem restlichen Glauben in die Irre.

Innerhalb der Trinität ist keiner vor oder nach einem Anderen, keiner ist größer oder kleiner als ein Anderer; aber alle drei sind gemeinsam ewig und gleichwertig. Und doch gibt es nicht drei ewige, sondern einen Ewigen, so wie es nicht drei Ungeschaffene und drei Unendliche gibt, sondern einen Ungeschaffenen und einen Unendlichen.

Die Trinitätslehre teilt G-tt auch nicht in drei Teile. Die Schrift sagt deutlich, daß alle drei "Personen" jeweils 100%ig G-tt sind. Vater, Sohn und Heiliger Geist sind alle vollständig G-tt.

Es gibt kein anderes Konzept von G-tt, das mehr angegriffen wird als das Thema Trinität. Ein Grund dafür ist, daß der Glaube durch den fleischlichen Verstand ersetzt wird, der etwas aus einer rein menschlichen Perspektive verstehen will. Sowohl Juden als auch Muslime leugnen nachdrücklich, dass G-tt einen Sohn hat, religiöse Gruppen wie die Zeugen Jehovas, Philadelphier, Mormonen, leugnen die volle G-ttheit Christi.

Aus dieser Perspektive betrachtet, ist der christliche Glaube einizigartig und daran scheiden sich die Geister.

Antitrinitarier benutzen Statuen mit drei Köpfen und behaupten, das sei unser heidnischer G-tt, wenn man die Trinität wegen einiger Ähnlichkeiten nur im Namen und nicht in der Substanz abwerten will. Dann sollten sie vielleicht ihre eigenen heidnischen Parallelen betrachten. Man kann immer noch im Götzendienst sein, wenn sein einziger G-tt nicht der G-tt der Bibel ist.

Der Kirchenvater Hieronymus soll bemerkt haben, daß alle Nationen der Antike an die Dreieinigkeit geglaubt haben.

Und in der Tat waren es die Sumerer (Anus Enlil Ea), die Babylonier (Sin, Schamasch und Ischtar), die Inder (Brahma, Vishnu, Shiva), die Chinesen (Yuanshi Tianzun, Taishang Daojun, Laojun), die Ägypter (Isis, Horus und Sub), die Römer (Jupiter, Juno und Minerva) und die Griechen (Zeus, Athena und Apollo), die man in diesem Zusammenhang nennen kann.

Die GuteNachrichten schreiben in ihrer Zeitschrift INTERN März-April 2012 Trinitarische G-tter der Antike...

Viele, die an die Dreieinigkeit glauben, sind überrascht oder sogar schockiert, wenn sie erfahren, dass die Vorstellung von g-ttlichen Wesen, die als Dreieinigkeiten bzw. Triaden existieren, lange vor dem Christentum existierte. Wie wir sehen werden, sind die Beweise dafür gut dokumentiert.



Praktisch, so kann man sagen, glaubten alle antiken Heidenvölker an eine Art von G-tterwelt.

Ist das aber wirklich so überraschend wie der Artikel uns glauben machen will?

Woher haben die Heiden ein Konzept von drei?

Warum nicht zwei oder vier?

Woher kamen sie überhaupt auf die Idee eines G-ttes im Himmel?

Was ist mit ihrem Glauben an eine Jungfrau und einen Sohn, woher kam das?

Paulus sagt uns, daß der Mensch von Anfang an G-tt kannte

sie, welche die Wahrheit G-ttes mit der Lüge vertauschten und dem Geschöpf Ehre und Gottesdienst erwiesen anstatt dem Schöpfer, der gelobt ist in Ewigkeit. Amen! Rö.1,25


Als die Menschheit in die Dunkelheit der Sünde fiel, behielten sie noch einige Elemente der Wahrheit bei, verzerrten jedoch ihre Bedeutung und sie ging verloren.

Alexander Hislop zeichnet in seinem Buch The two Babylons die Geschichte der Praktiken und Traditionen der römisch-katholischen Kirche nach.

Er schreibt

Obwohl von Götzendienst überlagert, war die Anerkennung einer Trinität in allen alten Nationen der Welt universell, was beweist, wie tief die Urlehre zu diesem Thema, die in der Genesis so deutlich zum Vorschein kommt, in der menschlichen Rasse verwurzelt war.

Die alten Babylonier hielten, die modernen Hindus beherrschen, klare und eindeutige Traditionen der Dreieinigkeit, der Inkarnation, der Sühne. Doch wer wird es wagen zu sagen, dass eine solche nominelle Anerkennung der Kardinalartikel der g-ttlichen Offenbarung den Charakter des einen oder anderen Systems von dem Brandmal des tödlichsten und g-ttesverachtenden Heidentums befreien könnte?

So gesehen zeigt das dreieinige Emblem der höchsten assyrischen G-ttheit nun deutlich, was der ursprüngliche patriarchalische Glaube gewesen war. Zuerst ist da der Kopf des alten Mannes, dann die Null oder der Kreis für "den Samen" und schließlich die Flügel und der Schwanz des Vogels oder der Taube, die, wenn auch in blasphemischer Weise, die Einheit von Vater, Samen oder Sohn und Heiligem Geist zeigen. Aus der Aussage in Genesis 1,2, dass "der Geist G-ttes auf dem Antlitz der Tiefe flatterte" (denn das ist der Ausdruck im Original), geht hervor, dass die Taube schon sehr früh ein g-ttliches Emblem für den Heiligen Geist gewesen ist. Obwohl dies die ursprüngliche Art und Weise gewesen war, in der die heidnische Götzenverehrung den dreieinigen G-tt dargestellt hatte, und obwohl diese Art der Darstellung bis zu Sennacheribs Zeit überlebt hatte, gibt es doch Anzeichen dafür, dass zu einem sehr frühen Zeitpunkt eine wichtige Veränderung in den babylonischen Vorstellungen von der G-ttlichkeit stattgefunden hatte; und dass die drei "Personen", der Ewige Vater, der in einer menschlichen Mutter inkarnierte Geist G-ttes und ein g-ttlicher Sohn, die Frucht dieser Inkarnation gewesen war.



Bei Robert Watts in New Apologetic heißt es:

Die heidnischen Triaden sind Restfragmente ihres verlorenen Wissens über G-tt, nicht verschiedene Stadien in einem Evolutionsprozess. Aber Beweise für eine moralische und spirituelle Entartung.



Wenn wir das Konzept des dreieinigen G-ttes wegen der heidnischen Verzerrungen ablehnen wollen, müssen wir viel mehr als dies ablehnen. Die heidnischen Kulturen hatten beispielsweise auch eine jungfräuliche Geburt und einige hatten sogar eine Auferstehung.

All dies sind Fälschungen und Verzerrungen der Wahrheit, und weil darin eine deformierte Trinität vorliegt, wird uns gesagt, daß wir die biblische Trinität aus denselben Gründen ablehnen sollen.

Wenn die Kritiker das tun wollen, müssen Sie alles ablehnen, weil es im alten Heidentum in irgendeiner Form vorkommt. Sie vernichten dann die Lehre von Christus als G-ttmensch, jungfräuliche Geburt, Sein Opfer usw.

All dies ist der Beweis dafür, was Paulus in der Geschichte im Römerbrief erklärt hat, daß die Menschheit ein wahres Wissen über G-tt hatte, sich aber geweigert hat, Ihn anzubeten und in Götzendienst versunken ist.

Antitrinitarier zitieren manchmal aus Hislops Buch, um glaubhaft zu machen, daß Hislop glaubte, daß die Trinität heidnischen Ursprungs sei und daß Hislop die Trinität abgelehnt habe.

Während er Weihnachten und Marienverehrung als unwahr ablehnte, glaubte er jedoch, daß die Trinität eine g-ttliche Offenbarung ist. Hislop war der Ansicht, daß G-tt sich von Anfang an den Patriarchen als Trinität offenbart hat, die die Trinität als ursprünglichen patriarchalischen Glauben beinhaltete. Für Hislop nahm das Volk G-ttes keine heidnische Lehre an, stattdessen lehrten die heidnischen Religionen von Anfang an die g-ttliche Offenbarung, verdrehten sie aber in schändlicher Weise.
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von Anzeige » Fr 7. Jan 2022, 13:46

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Re: 1+1+1≠1

Beitragvon Ria Tameg » Fr 7. Jan 2022, 13:48

Jehovas Zeugen behaupten, daß die Trinität heidnischen Ursprungs sei.

Es ist wahr, daß es heidnische G-ttertriaden gibt, die bis nach Babylon zurückreichen, aber anstatt das diese Tatsache die Wachtturm-Behauptung stützt, ist es in der Tat ein Beweis für den biblischen dreieinigen G-tt.

Nach Watts sind die heidnischen Triaden Restfragmente des verlorenen Wissens über G-tt, ein uraltes Konzept, das wir jetzt Trinität nennen.

Keine weltliche Enzyklopädie sagt, daß Trinität heidnischen Ursprungs ist. Die Tatsache, daß die Kirchenväter sie nie gegen den Vorwurf heidnischer Einflussnahme verteidigt haben, ist auffallend. Wenn die Quelle so offensichtlich heidnisch gewesen wäre, dann hätte es einen riesigen Aufschrei gegeben!

Aber so wie es ist, haben diejenigen, die sich gegen die christliche Trinität ausgesprochen haben, sie nie mit heidnischen G-ttertriaden verglichen.

Die Trinitätslehre wurde von Christen auf der Grundlage der Lehren der Schrift formuliert.

Moses hat seine Schöpfungs- und Flutgeschichte ebenso wenig von den Heiden geliehen, wie Christen die Trinität von den Heiden geliehen haben.

Der Entwicklungsprozess der Trinität zeigt nun mal einen allmählichen Übergang eines monotheistischen Glaubens zu einer Mehrg-tterverehrung, während die ursprüngliche Lehre frei davon war.


Die Zeugen Jehovas lehren, daß die Trinität eine Lüge Satans sei und unternehmen große Anstrengungen, um ihre Ansichten zu beweisen. Wenn sie ihre Übersetzung ernst nehmen, sind sie Polytheisten (Henotheisten). Juden und Muslime würden Zeugen Jehovas als Polytheisten bezeichnen.

Im Hinduismus gibt es den Vishnuismus und den Shivaismus. Für ihre Anhänger verkörpern Shiva oder Vishnu jeweils den Einen G-tt. Beide Formen sind am ehesten mit Henotheismus zu bezeichnen. Es gibt zwar viele G-tter, verehrt wird jedoch jeweils nur einer davon als höchster G-tt, wobei die anderen diesem untergeordnet werden. Der Vater und der Sohn, wie er von Zeugen Jehovas gelehrt wird, sind genau die Art von polytheistischer g-ttlicher Familie, mit der Hindus vertraut sind!

Auch Babylonier würden kaum einen Unterschied zwischen sich und den Zeugen Jehovas sehen. Man glaubte, Anu sei die höchste Quelle aller Autorität für die anderen G-tter und für alle sterblichen Herrscher. Anu wird in einem Text als derjenige beschrieben, der das gesamte Universum enthält. Unglaublicherweise ist die Wachtturm-Sicht auf G-tt dem babylonischen Polytheismus näher als die Trinitarier!
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Re: 1+1+1≠1

Beitragvon Ria Tameg » Di 11. Jan 2022, 12:26

Ist es nicht so, daß in Jesaja der Prophet sagt, daß seine Augen den König, den wahren G-tt gesehen haben,

Da sprach ich: Wehe mir, ich vergehe[3]! Denn ich bin ein Mann mit unreinen Lippen und wohne unter einem Volk, das unreine Lippen hat; denn meine Augen haben den König, den Herrn der Heerscharen, gesehen! Jes.6,5


Jesaja also G-tt gesehen hat und der Apostel Johannes sich auf dasselbe Ereignis bezieht und deutlich macht, daß die "Person", die Jesaja gesehen hat, tatsächlich Jesus Christus war?

Dies sprach Jesaja, als er seine Herrlichkeit sah und von ihm redete. Joh.12,41


Und er führte sie heraus und sprach: Ihr Herren, was muss ich tun, dass ich gerettet werde? Apg.16,30


In Jesaja sagt der wahre G-tt: Schau auf MICH und sei gerettet... da ist kein anderer

Verkündet’s, bringt es vor; ja, sie mögen sich miteinander beraten! Wer hat dies vorzeiten verlauten lassen? Oder wer hat es von Anfang her angekündigt? War ich es nicht, der HERR? Und sonst gibt es keinen anderen G-tt, einen gerechten G-tt und Erretter; außer mir gibt es keinen! Wendet euch zu mir, so werdet ihr gerettet, all ihr Enden der Erde; denn ich bin G-tt und keiner sonst! Jes.45,21-22


Und in Johannes wird uns gesagt

Und wie Mose in der Wüste die Schlange erhöhte, so muss der Sohn des Menschen erhöht werden, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Denn so [sehr]1 hat G-tt die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Joh.3,14-16


Wir sollen auf den Gekreuzigten schauen, um errettet zu werden!

In Sacharja 12 spricht G-tt

Dies ist die Last, das Wort des HERRN über Israel: Es spricht der HERR, der den Himmel ausspannt und die Erde gründet und den Geist des Menschen in seinem Inneren bildet:...An jenem Tag, spricht der HERR, will ich alle Pferde mit Scheu schlagen und ihre Reiter mit Wahnsinn; über das Haus Juda aber will ich meine Augen offen halten, und alle Pferde der Völker will ich mit Blindheit schlagen. Sac.12,1 .4


In V.10 sagt G-tt

sie werden auf mich sehen, den sie durchstochen haben,


Dies kann sich nur auf Christus beziehen

Und wiederum sagt eine andere Schrift: »Sie werden den ansehen, welchen sie durchstochen haben«.*«. Joh.19,37
* Die Schlachter verweist hier auf Sach 12,10


Siehe, er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird ihn sehen, auch die, welche ihn durchstochen haben; und es werden sich seinetwegen an die Brust schlagen alle Geschlechter der Erde! Ja, Amen. Offb.1,7


Der G-tt des A.T. erklärt sich als der Erste und der Letzte

So spricht der HERR, der König Israels, und sein Erlöser, der HERR der Heerscharen: Ich bin der Erste, und ich bin der Letzte, und außer mir gibt es keinen Gott. Jes.44,6


Wer hat es bewirkt und ausgeführt? Er, der die Geschlechter gerufen hat von Anbeginn: Ich, der HERR, der ich der Erste bin und auch bei den Letzten noch derselbe! Jes.41,4


Um meinetwillen, um meinetwillen will ich es vollbringen! Denn wie würde ich sonst gelästert! Und ich will meine Ehre keinem anderen geben. Höre auf mich, Jakob, und du, Israel, mein Berufener! Ich bin es, ich bin der Erste, und ich bin auch der Letzte! Jes.48,11-12


Wer wird auf den Seiten des N.T. als

der Erste und der Letzte


bezeichnet? vgl. Offb.1,8 .11 .17-18 .22,13

Im Buch der Psalmen erklärt David, daß G-tt der Hirte der Schafe ist

Ein Psalm Davids. Der HERR ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln. Ps.23,1


Wer ist nach dem N.T. der Hirte der Schafe;

Ich bin der gute Hirte; der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe...Ich bin der gute Hirte Joh.10,11 .14
Der Gott des Friedens aber, der unseren Herrn Jesus aus den Toten heraufgeführt hat, den großen Hirten der Schafe durch das Blut eines ewigen Bundes, Hebr.13,20


Das A.T. bezieht sich wiederholt auf G-tt als Israels FELSEN

Denn ich will den Namen des HERRN verkünden: Gebt unserem G-tt die Ehre! Er ist der Fels; vollkommen ist sein Tun; ja, alle seine Wege sind gerecht.Ein G-tt der Treue und ohne Falsch, gerecht und aufrichtig ist er. 5.Mo.32,3-4
Der HERR ist mein Fels, meine Burg und mein Retter; mein G-tt ist mein Fels, in dem ich mich berge, mein Schild und das Horn meines Heils, meine sichere Festung. Ps.18,3
Nur auf G-tt wartet still meine Seele; von ihm kommt meine Rettung. Nur er ist mein Fels und mein Heil, meine sichere Burg; ich werde nicht allzu sehr wanken. Ps.62,2-3


Das N.T. identifiziert diesen Felsen eindeutig als Christus!

denn sie tranken aus einem geistlichen Felsen, der ihnen folgte. Der Fels aber war Christus. 1.Kor.10,4


Im dritten Buch Mose erfahren wir, daß G-tt das große ICH BIN ist

G-tt sprach zu Mose: »Ich bin, der ich bin!«1 Und er sprach: So sollst du zu den Kindern Israels sagen: »Ich bin«, der hat mich zu euch gesandt. Und weiter sprach G-tt zu Mose: So sollst du zu den Kindern Israels sagen: Der HERR, der G-tt eurer Väter, der G-tt Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt; das ist mein Name ewiglich, ja, das ist der Name, mit dem ihr an mich gedenken sollt von Geschlecht zu Geschlecht. 2.Mo.3,14-15


Nach dem Johannesevangelium: Wer ist das große ICH BIN?

Ich bin das Brot des Lebens. Joh.6,35
Ich bin das Licht der Welt. Joh.8,12
Darum habe ich euch gesagt, dass ihr in euren Sünden sterben werdet; denn wenn ihr nicht glaubt, dass ich es bin, so werdet ihr in euren Sünden sterben. Joh.8,24
Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham war, bin ich! Joh.8,58
Ich bin die Tür. Joh.10,9
Ich bin der gute Hirte. Joh.10,11
Ich bin die Auferstehung und das Leben.Joh.11,25
Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben Joh.14,6
Sie antworteten ihm: Jesus, den Nazarener! Jesus spricht zu ihnen: Ich bin’s! Es stand aber auch Judas bei ihnen, der ihn verriet. Als er nun zu ihnen sprach: Ich bin’s!, wichen sie alle zurück und fielen zu Boden. Joh.18,5-6


In Jesaja erklärt sich G-tt zum einzigartigen Retter. Es gibt keinen anderen Retter außer Ihm!

Ihr seid meine Zeugen, spricht der HERR, und mein Knecht, den ich erwählt habe, damit ihr erkennt und mir glaubt und einseht, dass ich es bin; vor mir ist kein G-tt gebildet worden, und nach mir wird es keinen geben. Ich, ich bin der HERR, und außer mir gibt es keinen Retter. Jes.43,10-11
Verkündet’s, bringt es vor; ja, sie mögen sich miteinander beraten! Wer hat dies vorzeiten verlauten lassen? Oder wer hat es von Anfang her angekündigt? War ich es nicht, der HERR? Und sonst gibt es keinen anderen G-tt, einen gerechten G-tt und Erretter; außer mir gibt es keinen! Jes.45,21


Wer ist nach dem N.T. der EINZIGE RETTER?

so sei euch allen und dem ganzen Volk Israel bekannt gemacht, dass durch den Namen Jesu Christi, des Nazareners, den ihr gekreuzigt habt, den G-tt auferweckt hat aus den Toten, dass dieser durch Ihn gesund vor euch steht. Das ist der Stein, der von euch, den Bauleuten, verworfen wurde, der zum Eckstein geworden ist. Und es ist in keinem anderen das Heil1; denn es ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden sollen! Apg.4,10-12


In Jesaja sagt G-tt

Verkündet’s, bringt es vor; ja, sie mögen sich miteinander beraten! Wer hat dies vorzeiten verlauten lassen? Oder wer hat es von Anfang her angekündigt? War ich es nicht, der HERR? Und sonst gibt es keinen anderen G-tt, einen gerechten G-tt und Erretter; außer mir gibt es keinen! Wendet euch zu mir, so werdet ihr gerettet, all ihr Enden der Erde; denn ich bin G-tt und keiner sonst! Ich habe bei mir selbst geschworen, aus meinem Mund ist Gerechtigkeit hervorgegangen, ein Wort, das nicht zurückgenommen wird: Ja, mir soll sich jedes Knie beugen und jede Zunge schwören! Jes.45,21-23


Im Brief an die Philipper wird diese Passage in Jesaja auf Christus angewandt, der EINE, vor dem sich alle eines Tages beugen werden!

Darum hat ihn G-tt auch über alle Maßen erhöht und ihm einen Namen verliehen, der über allen Namen ist, damit in dem Namen Jesu sich alle Knie derer beugen, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre G-ttes, des Vaters. Phil.2,9-11


In Jesaja und Zefania erfahren wir, daß G-tt selbst während des kommenden Reiches in Jerusalem regieren und inmitten seines Volkes sein wird

Da wird der Mond erröten und die Sonne schamrot werden; denn der HERR der Heerscharen herrscht dann als König auf dem Berg Zion und in Jerusalem, und vor seinen Ältesten ist Herrlichkeit. Jes.24,23
Denn der HERR hat die Gerichte von dir abgewendet, er hat deinen Feind weggeräumt. Der HERR, der König Israels, ist in deiner Mitte; du brauchst kein Unheil mehr zu fürchten! In jenen Tagen wird man zu Jerusalem sagen: Fürchte dich nicht! Zion, lass deine Hände nicht sinken! Der HERR, dein G-tt, ist in deiner Mitte, ein Held, der rettet; er wird sich über dich freuen mit Wonne, er wird still sein in seiner Liebe, er wird über dich jubelnd frohlocken. Zef.3,15-17


Was sagt uns das N.T. über die Identität dieses zukünftigen, tausendjährigen Königs?

Und ich sah den Himmel geöffnet, und siehe, ein weißes Pferd, und der darauf saß, heißt »Der Treue und der Wahrhaftige«; und in Gerechtigkeit richtet und kämpft er. Seine Augen aber sind wie eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt sind viele Kronen, und er trägt einen Namen geschrieben, den niemand kennt als nur er selbst. Und er ist bekleidet mit einem Gewand, das in Blut getaucht ist, und sein Name heißt: »Das Wort G-ttes«. Und die Heere im Himmel folgten ihm nach auf weißen Pferden, und sie waren bekleidet mit weißer und reiner Leinwand. Und aus seinem Mund geht ein scharfes Schwert hervor, damit er die Heidenvölker mit ihm schlage, und er wird sie mit eisernem Stab weiden; und er tritt die Weinkelter des Grimmes und des Zornes G-ttes, des Allmächtigen. Und er trägt an seinem Gewand und an seiner Hüfte den Namen geschrieben: »König der Könige und Herr der Herren«. Offb.19,11-16
Und ich sah Throne, und sie setzten sich darauf, und das Gericht wurde ihnen übergeben; und [ich sah] die Seelen derer, die enthauptet worden waren um des Zeugnisses Jesu und um des Wortes G-ttes willen, und die das Tier nicht angebetet hatten, noch sein Bild, und das Malzeichen weder auf ihre Stirn noch auf ihre Hand angenommen hatten; und sie wurden lebendig und regierten die 1 000 Jahre mit Christus1...Glückselig und heilig ist, wer Anteil hat an der ersten Auferstehung! Über diese hat der zweite Tod keine Macht, sondern sie werden Priester G-ttes und des Christus sein und mit ihm regieren 1 000 Jahre. Offb.20,4 .6


In Jesaja erfahren wir, daß Johannes der Täufer den Weg für das Kommen G-ttes vorbereiten sollte

Die Stimme eines Rufenden [ertönt]: In der Wüste bereitet den Weg des HERRN, ebnet in der Steppe eine Straße unserem G-tt! Jes.40,3


Im Markusevangelium wird dieselbe Passage auf Christus angewandt. Johannes der Täufer bereitete den Weg für Christus vor

Anfang des Evangeliums1 von Jesus Christus2, dem Sohn G-ttes. Wie geschrieben steht in den Propheten: »Siehe, ich sende meinen Boten vor deinem Angesicht her, der deinen Weg vor dir bereiten wird.«»Die Stimme eines Rufenden [ertönt] in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn, macht seine Pfade eben!«* Mk.1,1-3
(Die Schlachter verweist hier auf Mal 3,1; Jes 40,3.)


In Jesaja heißt es prophetisch, daß G-tt zum Stein des Stolperns und Fels des Strauchelns sein wird

Den HERRN der Heerscharen, den sollt ihr heiligen; er sei eure Furcht und euer Schrecken! So wird er [euch] zum Heiligtum werden; aber zum Stein des Anstoßes und zum Fels des Strauchelns für die beiden Häuser Israels, zum Fallstrick und zur Schlinge für die Bewohner von Jerusalem, Jes.8,13-14


Petrus wendet diese Verse in Jesaja auf Jesus Christus an

Für euch nun, die ihr glaubt, ist er kostbar; für die aber, die sich weigern zu glauben, gilt: »Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, gerade der ist zum Eckstein geworden«, ein »Stein des Anstoßes« und ein »Fels des Ärgernisses«.4 Weil sie sich weigern, dem Wort zu glauben, nehmen sie Anstoß, wozu sie auch bestimmt sind. 1.Pe.2,7-8


Vergleiche Joel

Und es wird geschehen: Jeder, der den Namen des HERRN anruft, wird gerettet werden; denn auf dem Berg Zion und in Jerusalem wird Errettung sein, wie der HERR verheißen hat, und bei den Übriggebliebenen, die der HERR beruft. Joel 3,5


mit der Apostelgeschichte

Und es soll geschehen: Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird errettet werden.« Apg.2,21
(Die Schlachter verweist auf Joel 3,1-5)


und dem Römerbrief

Denn wenn du mit deinem Mund Jesus als den Herrn bekennst und in deinem Herzen glaubst, dass G-tt ihn aus den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet...denn: »Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden«. Rö.10,9 .13
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Re: 1+1+1≠1

Beitragvon Ria Tameg » Di 11. Jan 2022, 14:49

Johannes 12,41 muss man im Kontext betrachten! Dort (ab V.38) geht es um G-tt bis zum V.40. Ab V.41 wird JESUS inkludiert



Johannes erklärt den Unglauben der Pharisäer als Erfüllung der Prophezeiungen Jesajas. Die Passage spricht eindeutig von Jesus

Und obwohl er solche Zeichen vor ihren Augen getan hatte, glaubten sie doch nicht an ihn, Joh.12,37


In Johannes war es Jesus, der überall Zeichen durchführte, und es war Jesus, an den sie nicht glaubten. Wenn Du den früheren Teil des Kapitels liest, der zu diesem Thema führt, wird dies noch deutlicher. Jesus ist hier definitiv das Thema.

Joh.12,37-38 und Rö.10,16 verwenden Jes.53,1, um Israels Ablehnung Christi trotz seiner vielen Wunder in ihrer Gegenwart zum Ausdruck zu bringen.

Wenn Johannes weiter sagt

Das sagte Jesaja, weil er seine Herrlichkeit sah und von ihm redete. Joh.12,41


ist der Kontext immer noch Jesus.

Jesaja sah die Herrlichkeit Jesu und sprach von Jesus.

Auch weil man an Jesus glaubte, wurde man aus der Synagoge geworfen

Doch glaubten sogar von den Obersten viele an ihn, aber wegen der Pharisäer bekannten sie es nicht, damit sie nicht aus der Synagoge ausgeschlossen würden. Joh.12,42


Wer ist derjenige in V.42, an den viele der Obersten glaubten?

Es ist derselbe wie in V.41, Jesus Christus, der als G-tt bezeichnet wird.

Im Übrigen verkündet Jesus in V.45 was es bedeutet, den Vater zu sehen, nämlich Ihn selbst zu sehen.

Und wer mich sieht, der sieht den, der mich gesandt hat. Joh.12,45


Warum?

Sie sind beide G-tt.

Jesajas Worte erfüllen sich in der Ablehnung von Jesus durch die Pharisäer, weil diese Worte von Jesus waren. Einfacher geht es nicht. Wenn wir die Worte Jesajas im Kontext betrachten, sind die Implikationen mächtig, und Johannes Standpunkt ist unverkennbar.
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Re: 1+1+1≠1

Beitragvon Ria Tameg » Di 11. Jan 2022, 15:49

Aber der Sohn G-ttes selber war doch nicht der VATER und dieser G-TT, sondern "nur" der Stellvertreter G-TTES auf Erden.



In der Tat ist es nicht dasselbe, ob G-tt sich selbst im fleischgewordenen Logos hingibt oder sich eine von Ihm geschaffene Kreatur hingibt. Das Zeugnis vom Kreuz von der Liebe und Gerechtigkeit G-ttes wird im letzteren Fall extrem unglaubwürdig. Anstelle g-ttlicher Selbsthingabe nimmt ein solcher G-tt die Sünden der Menschen und vergibt, weil Er ein anderes Geschöpf leiden läßt. Man kann von einer Form g-ttlicher Kindesmißhandlung sprechen, indem dieser G-tt ein unschuldiges, aber abhängig geschaffenes Wesen annimmt und dieses für die Sünden der Menschen bestraft. Es ist dann nicht G-tt, der sich erniedrigt, um den Menschen zu retten, sondern ein pflichtbewußter Diener G-ttes, der das tut. Die Liebe Christi ist die Liebe eines pflichtbewußten Dieners, der diejenigen liebt, zu deren Rettung er gesandt wird, aber es ist nicht wirklich eine Offenbarung der Liebe G-ttes. Dann sollten wir den Sohn mehr lieben (und ihm dienen) als wie den Vater, denn der Vater gab nur eine Kreatur, aber der Sohn gab sich selbst

Größere Liebe hat niemand als die, dass einer sein Leben lässt für seine Freunde. Joh.15,13


Wenn jedoch die trinitarische Lehre wahr ist, dann hat G-tt sich selbst hingegeben, und die Liebe, die sich in Christus manifestiert, ist die Manifestation der Liebe des Vaters, und wir können sicher wissen, daß G-tt Liebe ist. Anstatt eines strengen Despoten, der seinen Diener schickt, um für Ihn zu tun und zu sterben, gibt Er sich in Jesus Christus selbst hin, und daher muß die christliche Leiterschaft tatsächlich Christus in der sich selbst hingebenden und selbstvergessenen Liebe nachempfunden sein. Die Logik des Stellvertreter G-ttes fördert eine Führungsrolle, die des trinitarischen G-ttes ein Geben und Dienen.

Für Erstgenannte handelt es sich im Philipperbrief nicht um jemanden, der die Gleichheit mit dem Vater teilt, der freiwillig seine Majestät beiseite legt und als Diener kommt, um seinem Volk zu dienen, sondern um ein gehorsames Wesen, dessen Pflicht es schon immer war, ein Diener zu sein

Denn ihr sollt so gesinnt sein, wie es Christus Jesus auch war,[1] der, als er in der Gestalt G-ttes war, es nicht wie einen Raub festhielt, G-tt gleich[2] zu sein; sondern er entäußerte sich selbst, nahm die Gestalt eines Knechtes an und wurde wie die Menschen[3]; und in seiner äußeren Erscheinung als ein Mensch erfunden, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja bis zum Tod am Kreuz. Darum hat ihn G-tt auch über alle Maßen erhöht und ihm einen Namen verliehen, der über allen Namen ist, damit in dem Namen Jesu sich alle Knie derer beugen, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen, daß Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre G-ttes, des Vaters. Phil.2,5-11


Um es in einer Analogie auszudrücken, sieht der Gläubige G-tt nicht als einen König, der von seinem Thron herunterkommt und seinem Volk dient, sondern lediglich dessen königlichen Diener schickt, der seine ruhmvolle Kleidung als oberster Butler des Königs beiseite legt, um für eine gewisse Zeit auf Bitten des Königs ein niedrigerer Diener zu werden. Der König selbst legt seine Majestät jedoch in keiner Weise ab.


JEHOVA ist doch der Initiator vom allem! ER liebt die Menschenwelt, ER sendet seinen SOHN aus…


Indem er ein Wesen erschafft, das für ihn die Arbeit macht?

G-tt zeigt Seine dienende Gesinnung, indem Er sich selbst der armen Menschen annimmt. Welche Liebe hat der G-tt für uns, indem Er selbst sich erniedrigte, um Mensch zu werden. G-ttes Menschwerdung ist der Höhepunkt g-ttlicher Kommunikation mit uns. In der Herunterlassung zeigt sich am deutlichsten die Demut als g-ttliches Kommunikationsprinzip. Das war ein gewaltiger Akt der Herablassung, G-tt als Mensch! In solch einer Weise in diese Welt hineingeboren zu werden, war ein unfassbarer Akt der Selbsterniedrigung für den HERRN der Herrlichkeit. Der Schöpfer wurde Geschöpf. G-tt wird Mensch, dir Mensch zugute, das ist der Kern des Christentums.


Seinen geliebten SOHN!



Als Vorbild: Nicht Abraham sollte geopfert werden, sondern sein Sohn Isaak! Isaak war kein Geschöpf Abrahams. Abraham und Isaak, Vater und Sohn, waren eine Einheit ihrem Wesen und ihren Eigenschaften nach.

Die Antwort auf die Frage wer Jesus Christus ist, trennt diejenigen, die sich an das biblische Christentum halten, von denen, die dies nicht tun.

Wenn es um die Natur G-ttes geht, leugnen manche jegliche Art von Einheit des Vaters und des Sohnes. Bestimmte Texte werden anderen gegenüber privilegiert und ein falsches Verständnis dieser bevorzugten Texte benutzt, um andere Texte zu "besiegen".

Die ganze Schrift offenbart G-tt, den wir nicht verstehen können, den wir aber wahrheitsgemäß kennen können, weil Er zu uns im Sohn gekommen ist, der sowohl der Sohn G-ttes als auch G-tt, der Sohn ist.

Der Sohn hat ein wahres und vollkommenes Wissen über den Vater

Und zu den Jüngern gewandt sagte er: Alles ist mir übergeben worden von meinem Vater; und niemand weiß, wer der Sohn ist, als nur der Vater; und wer der Vater ist, [weiß niemand] als nur der Sohn und wem der Sohn es offenbaren will. Lk.10,22


Niemand hat Gott je gesehen; der eingeborene Sohn, der im Schoß des Vaters ist, der hat Aufschluss [über ihn] gegeben. Joh.1,18


was man von einem Geschöpf in Bezug auf seinen Schöpfer nicht sagen kann.

Jesus ist nicht eine Art Superengel, das erste geschaffene Wesen, sondern G-tt mit uns in Wahrheit. Es gibt einen G-tt, nicht viele. Wir sehen die Realität G-ttes in Jesus Christus, G-tt mit uns, und wir sehen die Liebe G-ttes in Ihm, G-tt für uns, den inkarnierten G-tt.

Es ist enorm wichtig, zu erkennen, daß Jesus Christus der wahre allmächtige G-tt ist, denn Er ist das Fundament für alles, was es bedeutet, Christ zu sein.

Ein Fehler, vor dem man sich hüten sollte, den manche aber machen, ist der, indem sie G-tt gemäß der menschlichen Erfahrung definieren. Ihr Argument lautet: Weil Jesus der Sohn G-ttes genannt wird, wird er, analog der menschlichen Abstammung, nach Seinem Vater geboren. Damit strecken sie die analoge Sprache weiter aus, als sie tatsächlich gehen kann, denn ein menschlicher Sohn entsteht nicht nur später als sein Vater, ein menschlicher Mann muß eine Frau haben, um Vater zu werden, und ein menschlicher Sohn wird von einer Mutter geboren. Trotzdem halten sie eine Muttergöttin nie für notwendig, sondern lehren, daß der Vater den Sohn allein aus dem Nichts schuf, und so ist der Titel des Vaters immer nur analog zur menschlichen Erfahrung, aber nicht identisch damit. Die analoge Sprache hat immer ihre Grenze. Während wir danach fragen, was die Grenze einer solchen Analogie ist, gelten für sie Jehovas willkürliche Grenzen.

Um die Unveränderlichkeit G-ttes aufrechtzuerhalten, machen manche den Sohn zu einem geschaffenen Wesen. Aber, indem sie dies tun, haben sie den Vater eine Veränderung durchmachen lassen. Weil sie nicht mit der Idee einer Veränderung im g-ttlichen Sohn umgehen können, Seiner Inkarnation, zwingen sie uns ironischerweise, die Veränderung im Vater zu sehen.

Calvin hat einmal bemerkt

Reden wir von G-tt außerhalb dieser drei "Personen", „so flattert nur ein leerer Begriff von G-tt ohne Beziehung zu dem wahren G-tt in unserem Gehirn herum.


Dann spricht er zu Thomas: Reiche deinen Finger her und sieh meine Hände, und reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig! Und Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein G-tt! Joh.20,27-28


Thomas qualifiziert die G-ttheit Christi nicht oder spricht von ihm als einem geringeren G-tt, sondern gesteht ihn als Herrn und G-tt. Solche einfache Aussagen müssen die schwierigeren Aussagen interpretieren, und nicht umgekehrt.

Einige der frühesten christlichen Quellen außerhalb des N.T. in Bezug auf die G-ttheit Jesu, die bekräftigen, daß er in jeder Hinsicht ein vollkommener G-tt war, ist der Brief an Diognet aus dem 2.Jh., ein populäres frühchristliches Werk, das eine sehr hohe Christologie aufweist. Der Verfasser erklärt darin ausdrücklich, daß Jesus KEIN Engel oder irgendein anderer g-ttlicher Diener ist. Darüber hinaus sagt er, daß Jesus der Schöpfer des Universums ist. Der Autor bezeugt die G-ttlichkeit Jesu uneingeschränkt, gleichzeitig aber auch die volle Menschheit Jesu, wenn er sagt, daß G-tt ihn als Mensch zu Menschen gesandt habe, eine Ansicht von Jesus, die angeblich erst im 4.Jh. Jahrhundert erfunden wurde

Um dies zu tun, sandte er nicht, wie man vermuten könnte, einen seiner Diener oder einen Engel oder einen Herrscher ... aber er schickte den Handwerker und den Schöpfer aller Dinge selbst... mit Sanftmut sandte er ihn wie einen König, als er seinen eigenen Sohn sandte. er hat ihn als G-tt gesandt; Er schickte ihn als Mensch zu Menschen... Das Wort erschien ihnen (den Aposteln) und offenbarte die Dinge, indem es offen zu ihnen sprach. Obwohl er von Ungläubigen nicht verstanden wurde, erzählte er dies seinen Jüngern, die, nachdem sie von ihm als treu befunden wurden, die Geheimnisse des Vaters kennen lernten. Aus diesem Grund hat er sein Wort gesandt, damit es der Welt offenbar sein könnte. Dieses Wort wurde vom Volk entehrt, aber von den Aposteln verkündet und von den Nationen geglaubt. Denn dies ist derjenige, der von Anfang an kürzlich erschienen zu sein schien, aber als uralt entdeckt wurde, der immer wieder in den Herzen der Heiligen geboren wird. Dies ist der Ewige, der „heute“ als der Sohn betrachtet wird, durch den die Kirche bereichert wird und die sich entfaltende Gnade unter den Heiligen multipliziert wird.


Wer überwindet, dem will ich geben, mit mir auf meinem Thron zu sitzen, so wie auch ich überwunden habe und mich mit meinem Vater auf seinen Thron gesetzt habe. Offb.3,21


Wir teilen dasselbe Unterscheidungsvermögen im Hinblick darauf, wie G-tt mit der Menschheit interagiert, ohne dabei die Worte Johannes aus den Augen zu verlieren, daß das Wort ewig bei G-tt war und dessen g-ttliche Natur teilt.

Ein G-tt, der nicht selbsthingebend ist, sondern nur von dem, was er gemacht hat, gibt, dessen Liebe ist auf einer niedrigeren Ebene anzusetzen als die wahre Liebe G-ttes. G-tt ist ein Wesen, das die selbsthingebende Liebe ist, weil Er die selbsthingebende Liebe ist.

Diese sich selbst verschenkende Liebe hat Fleisch angenommen, das ist, was Johannes ausdrückt

Denn so [sehr][4] hat G-tt die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Joh.3,16
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Re: 1+1+1≠1

Beitragvon Ria Tameg » Di 11. Jan 2022, 15:58

Der allmächtige G-tt, dessen N a m e n Jesus ererbt hat, hat lt. BIBEL ein Haupt ü b e r sich, was völlig entgegen der Trinitätsformel steht!



Absolut nicht. Die Schrift weist darauf hin, daß sich der Sohn während seiner Inkarnation dem Vater unterwirft; vgl. Joh.5,19 und daß dies in der Zukunft weitergeht; vgl. 1.Kor.15,27-28. Damit der Sohn sich der Autorität des Vaters unterwerfen kann, muß zwischen dem Willen des Vaters und dem Willen des Sohnes unterschieden werden, ansonsten würde Unterwerfung keinen Sinn ergeben. Was gut ist, solange wir nach der Menschwerdung von Christus sprechen, da Christus zwei Willen hat. Seine Menschlichkeit und G-ttheit sind dauerhaft vereint, und obwohl Jesus jetzt zur Rechten G-ttes, des Vaters, verherrlicht wird, bleibt Er ein Mensch.

Christus ist dem Vater subordiniert, weil Er in Addition seiner vollen G-ttheit die Natur einer Kreatur angenommen hat, der Menschheit, die der ewigen, unerschaffenen Essenz G-ttes weit unterlegen ist. d.h., daß Christus, wenn Er für immer regiert, dies unter der Autorität und Leitung Seines Vaters tun wird. Isoliert betrachtet, könnte diese Stelle die Vermutung nahelegen, daß Paulus nur diese eine subordinierte Sicht von Christus gehabt habe. Aber verglichen mit anderen Stellen, in denen er Christus auf dieselbe g-ttliche Ebene wie der Vater stellt, indem er ihn als den Schöpfer aller Dinge und das Bild des unsichtbaren G-ttes darstellt, der in der Form von G-tt und G-tt gleich ist, wird klar, daß Paulus Christus sowohl als subordiniert als auch gleich G-tt, dem Vater betrachtet.

Johannes macht diesen Unterschied deutlich:

Einerseits zeigt er uns das Gleichsein beider g-ttlichen "Personen"; vgl. Joh.3,31 .5,17-18 .22-23 .8,58 10,30 16,15; andererseits zeigt er uns, daß sich Christus als Mensch in einer subordinierten Stellung befunden hat; vgl. Joh.8,29 .10,18 .14,28 .15,10.

...der aus dem Himmel kommt, ist über allen. Joh.3,31
...womit er sich selbst Gott gleich machte. Joh.5,18
...damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren.Joh.5,23
...Ehe Abraham war, bin ich!Joh.8,58
...Ich und der Vater sind eins. Joh.10,30
...Alles, was der Vater hat, ist mein; Joh.16,15


Und der, welcher mich gesandt hat, ist mit mir; der Vater lässt mich nicht allein, denn ich tue allezeit, was ihm wohlgefällt. Joh.8,29
Niemand nimmt es von mir, sondern ich lasse es von mir aus. Ich habe Vollmacht, es zu lassen, und habe Vollmacht, es wieder zu nehmen. Diesen Auftrag habe ich von meinem Vater empfangen. JOh.10,18
Ihr habt gehört, dass ich euch sagte: Ich gehe hin, und ich komme zu euch! Wenn ihr mich lieb hättet, so würdet ihr euch freuen, dass ich gesagt habe: Ich gehe zum Vater; denn mein Vater ist größer als ich. Joh.14,28
Wenn ihr meine Gebote haltet, so bleibt ihr in meiner Liebe, gleichwie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe geblieben bin. Joh.15,10


G-tt ist auf den Grund des Menschseins abgestiegen, um dessen Gebrochenheit zu teilen, zu umfangen und zu erlösen. Wer Jesus begegnet, begegnet G-tt Auge in Auge.
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Re: 1+1+1≠1

Beitragvon Ria Tameg » Di 11. Jan 2022, 16:05

Der Text in 1. Kor. 15,28 zeigt eindeutig, daß Jesus nicht G-tt gleich, sondern ihm untertan ist, und zwar in alle Ewigkeit!
Wenn ihm aber alles unterworfen sein wird, dann wird auch der Sohn selbst sich dem unterwerfen, der ihm alles unterworfen hat, damit G-tt alles in allen sei. 1.Kor.15,28



Dies ist kein Beispiel für die Unterwerfung des g-ttlichen Sohnes unter den Vater. Es ist vielmehr ein Beispiel dafür, daß der Sohn eine Rolle annimmt, die durch die g-ttliche Vereinbarung erforderlich ist.

In Johannes sagt Er

Denn ich bin aus dem Himmel herabgekommen, nicht damit ich meinen Willen tue, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat. Joh.6,38


Jesus kam als Teil des Bundes der Erlösung vom Himmel herunter. Der Plan des Bundes sieht vor, daß Er als Mensch willentlich dem Willen Seines himmlischen Vaters gehorcht. Der Gehorsam bezieht sich auf den Willen Jesu als Mensch, nach seiner Auferstehung, vgl. Joh.20,17, zur Zeit; vgl. 1.Kor.11,3, und nach dem zweiten Kommen; 1.Kor.15,28. Seit Ewigkeit und vor der Menschwerdung jedoch war Jesus als der G-tt-Sohn dem Vater gleichgestellt, vgl. Joh.1,3; Kol.1,16; Hebr.1,8-10; Phil.2,6.

Die Spannung in den biblischen Texten verlangt nach einer Hermeneutik, die einen Sinn für das Ganze hat, ohne einen Teil davon abzulehnen. Die Schrift weist auf den Doppelcharakter des Sohnes einerseits in der Subordination der Inkarnation, andererseits auf den ewigen Status der Gleichheit mit dem Vater hin. Vom Sohn wird dasselbe gesagt, was vom Vater gesagt wird, außer daß er ihn Vater genannt hat. Die Texte, die von der Subordination des Sohnes sprechen, weisen auf die freiwillige und zeitlich notwendige Unterordnung in der Menschwerdung zu unserer Errettung hin.

Was bedeutet also Hermeneutik, die einen Sinn für das Ganze hat, ohne einen Teil davon abzulehnen?

Die menschlichen Eigenschaften des inkarnierten Sohnes sind kein Beweis dafür, daß Er weniger als der Vater ist, eine Kreatur, eine Art verwundbarer G-tt. Der Sohn G-ttes wurde gehorsam, um das Geheimnis der Erlösung durch das Kreuz zu vollbringen, Er

entäußerte sich selbst, nahm die Gestalt eines Knechtes an und wurde wie die Menschen; und in seiner äußeren Erscheinung als ein Mensch erfunden, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja bis zum Tod am Kreuz. Phil.2,7-8


Wenn Jesus, der Sohn G-ttes, nicht in menschlicher Form G-tt ist, dann hat er den Vater nicht vollkommen offenbart und kann auch nicht erretten, denn nur G-tt kann erretten. Der Einzige, der Seinen Vater wirklich kennt ist der Sohn G-ttes. Die Schrift lehrt nicht, daß der Sohn zu den Werken G-ttes des Schöpfers gehört, sondern der Sohn unterscheidet sich durch die Herkunft vom Vater. Der Sohn wurde vom Vater gezeugt, nicht vom Vater erschaffen. Der Akt der Zeugung, wenn sie auf den Sohn G-ttes angewandt wird, impliziert keine Schöpfung. In der Tat war G-tt im inkarnierten Sohn in menschlicher Form in der Welt präsent.

Das Wesen G-ttes wird in den Werken G-ttes manifestiert.

Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich aus tun, sondern nur, was er den Vater tun sieht; denn was dieser tut, das tut in gleicher Weise auch der Sohn. Joh.5,19


Der Sohn tut nur das, was nur G-tt tun kann (Tote erwecken, Kranke heilen, Sünden vergeben, Errettung anbieten, als Herr und Herrscher über alles herrschen), daß wir wissen sollen, daß Er G-tt ist.

Das Sein, die Natur, das Wesen und die Werke und Eigenschaften des Vaters und des Sohnes sind eins. Alle Stellen, die sich auf die Gleichheit in G-ttlichkeit, Majestät und Autorität des Sohnes in Bezug zum Vater beziehen, gehen von Seinem ewigen Status aus. Von daher kann es in der Trinität keinerlei Unterordnung geben, da alle drei "Personen" die untrennbare Gleichheit einer in der g-ttlichen Einheit vorhandenen Substanz teilen. Da die drei "Personen" in ihrem inneren Leben eine Einheit bilden, bedeutet dies, daß ihre Werke in der Welt eins sind. Einzelne Handlungen können jeder der drei "Personen" zugedacht werden, z.B. die Schöpfung dem Vater, die Erlösung dem Sohn und die Heiligung dem Geist, denn die g-ttlichen Drei handeln immer als eine Einheit.
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Re: 1+1+1≠1

Beitragvon Ria Tameg » Di 11. Jan 2022, 16:11

Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren G-tt, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen. Joh.17,3


Zeugen Jehovas zitieren unter anderem diesen Vers als Beleg, um die Trinität abzulehnen und zu behaupten, daß Jesus Christus nicht G-tt sei. Ihre Begründung ist, daß, wenn Jesus G-tt wäre, er den Vater nicht

den allein wahren G-tt


genannt hätte. Wenn der Vater der allein wahre G-tt ist, dann sollte klar sein, daß Jesus nicht G-tt sein kann.

Zunächst ist es nicht angebracht, aus einem Vers eine theologische Lehre zu machen. Zeugen Jehovas neigen dazu, ein oder zwei Verse zu einem Thema zu nehmen und sie zu verwenden, um alle anderen zu interpretieren. Anstatt eine ausgeglichene Position zu beziehen, gelangen sie zu einer Interpretation, die ihrer theologischen Position entspricht. Dies wird als Steinbruch- oder Beweistextmethode bezeichnet und wird von den Zeugen Jehovas häufig praktiziert.

Zweitens ist der Kontext von Jesu Kommentar derjenige, daß er als Mensch zu Seinem G-tt sprach. Man darf nicht außer Acht lasse, daß Jesus sowohl G-tt als auch der Mensch ist, die zweite "Person" der Trinität und das fleischgewordene Wort. Da Er sowohl g-ttlich als auch menschlich ist, sagt Er natürlich richtigerweise, daß sein Vater der allein wahre G-tt ist. Er leugnet nicht seine eigene G-ttlichkeit, sondern bekräftigt die Wahrhaftigkeit G-ttes, wie es im A.T. der Fall ist

Nun aber, HERR, unser G-tt, errette uns aus seiner Hand, damit alle Königreiche der Erde erkennen, dass du der HERR bist, du allein! Jes.37,20


Die Wahrheit ist, daß Jesus ein Mensch war unter das Gesetz getan; vgl. Gal.4,4 und als Mensch ist Er G-tt unterworfen. Nur in diesem Fall war Jesus dem Vater unterworfen. Deshalb hat Jesus den Vater als den allein wahren G-tt bezeichnet. Aber es ist kein Satz, der Ihn ausschließt, denn Er selbst sagte

Ehe Abraham war, ICH BIN!


und leugnet nicht, von Thomas G-tt genannt zu werden; vgl. Joh.20,28.

Drittens muß Johannes im Licht der Gesamtheit der Schrift geprüft werden. Wir sehen, daß Jesus in Johannes 1,1 .14 G-tt genannt wird; vgl. a. Kol.2,9; Hebr.1,8. Daher kann Joh.17,3 nicht auf eine Weise interpretiert werden, die anderen Schriftstellen zuwiderläuft. Natürlich sagen manche Menschen einfach, daß Johannes 17,3 ausschließt, daß Jesus G-tt ist, aber Tatsache ist schlicht, daß Jesus von G-tt und Menschen G-tt genannt wird. Daher muß die gesamte Schrift dazu in Harmonie gebracht werden.

Viertens spiegelt dieser Vers die Sohnschaft Jesu wider. Der Vater und der Sohn haben eine einzigartige Beziehung. Jesus ist der ewige Sohn. Die Ausdrücke Vater und Sohn bezeichnen eine Beziehung, weshalb im zweiten Korintherbrief G-tt der G-tt des Sohnes genannt wird

Der G-tt und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der gelobt sei in Ewigkeit, er weiß, dass ich nicht lüge. 2.Kor.11,31


Fünftens identifiziert sich Jesus mit dem Vater. Jesus ist im Vater und der Vater ist in Jesus; vgl. Joh.10,38. Jesus ist eins mit dem Vater; vgl. Joh.10,30. Sie sind im Wesen nicht geteilt. In gewissem Sinne ist Jesus also im Vater, und wenn der Vater der allein wahre G-tt ist, dann ist Jesus der wahre G-tt. In 1.Joh.5,20 wird Jesus als der wahrhaftige G-tt bezeichnet

Wir wissen aber, dass der Sohn G-ttes gekommen ist und uns Verständnis gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen. Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige G-tt und das ewige Leben. 1.Joh.5,20


Jesus steht nicht im Widerspruch zum geschriebenen Wort.

Sechstens: Wenn wir konsequent sein wollen, indem wir die Logik der Zeugen Jehovas verwenden, daß der Vater der allein wahre G-tt ist, dann stellen, wenn wir ihre Logik verwenden, folgende Verse ein Problem dar

Es haben sich nämlich etliche Menschen unbemerkt eingeschlichen, die schon längst zu diesem Gericht aufgeschrieben worden sind, G-ttlose, welche die Gnade unseres G-ttes in Zügellosigkeit verkehren und G-tt, den einzigen Herrscher, und unseren Herrn Jesus Christus verleugnen. Judas 4


Bedeutet dies, daß der Vater nicht Herr ist? Natürlich nicht. Jesus wird jedoch als unser Herr bezeichnet.

Das wahre Licht, welches jeden Menschen erleuchtet, sollte in die Welt kommen. Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn geworden, doch die Welt erkannte ihn nicht. Joh.1,9-10


Hier sehen wir, daß Jesus das wahre Licht genannt wird. Bedeutet das, daß der Vater nicht das wahre Licht ist? Wenn nicht, dann haben wir sowohl den Sohn als auch den Vater als das wahre Licht.

Jesus aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als G-tt allein! Mk.10,18


Bedeutet dieser Vers, daß Jesus nicht gut ist? Jesus sagte, nur G-tt sei gut. Wenn wir die Logik der Zeugen Jehovas verwenden, ist Jesus nicht gut. Das macht natürlich keinen Sinn.

Ich, ich bin der HERR, und außer mir gibt es keinen Retter. Jes.43,11


Wir wissen, daß Jesus der Erretter ist. Nach der Zeugenlogik konnte Jesus nicht der Erretter sein, da die Bibel uns sagt, daß G-tt der einzige Erretter ist.

Gepriesen sei G-tt, der HERR, der G-tt Israels, der allein Wunder tut! Ps.72,18


Jesus hat viele Wunder vollbracht. Aber wenn der Herr (Yhvh) derjenige ist, der allein Wunder vollbringt, wie kann es dann sein, daß auch Jesus solche bewirkt?

So spricht der HERR, dein Erlöser, der dich von Mutterleib an gebildet hat: Ich bin der HERR, der alles vollbringt — ich habe die Himmel ausgespannt, ich allein, und die Erde ausgebreitet durch mich selbst —, Jes.44,24


Nach Johannes 1,3 und Kol.1,16-17 hat Jesus alle Dinge gemacht. Mit Annahme der Zeugen-Jehova-Logik hätten wir dagegen ein Problem.

Im Kolosserbrief heißt es

Denn in ihm ist alles erschaffen worden, was im Himmel und was auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, seien es Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Gewalten1 : Alles ist durch ihn und für ihn geschaffen; und er ist vor allem, und alles hat seinen Bestand in ihm. Kol.1,16-17


Wie konnte Jesus dies getan haben, wenn G-tt allein alles geschaffen hat?

Wie wir sehen, können wir aus einem Vers nicht einfach eine Lehre machen. Dadurch neigt man dazu, Fehler zu machen und es dient nur dazu, die Schrift dahingehend zu verwenden, um vorgefasste Meinungen über die eigene Lehre zu bestätigen.
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Re: 1+1+1≠1

Beitragvon Ria Tameg » Di 11. Jan 2022, 16:17

G-tt konnte nicht für uns sterben, mithin ist auch der Tod Jesu Christi ein Beweis gegen die Dreieinigkeitslehre



Ganz im Gegenteil. Wir sind froh, weil G-tt Mensch geworden ist und Er damit die Brücke zu uns geschlagen hat.


G-tt führt ein Selbstgespräch. Denn er sprach mit "Ihm" zu seinem eigenen Arm!



Ja, es ist oft verwirrend zu bemerken, daß G-tt zu sich selbst spricht.
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Re: 1+1+1≠1

Beitragvon Ria Tameg » Di 11. Jan 2022, 20:20

Alles wurde durch das Wort geschaffen; und ohne das Wort ist nichts entstanden. Joh.1,3/color]


Wenn Jesus alles erschaffen hat, was entstanden ist und auch Jesus geschaffen worden wäre, dann hat Er sich selbst geschaffen. Er müßte als Schöpfer existieren, bevor Er als ein erschaffenes Wesen existierte, was absurd ist. Beide Kategorien sind allumfassend und schließen sich gegenseitig aus. Daher kann Jesus nicht zu den Dingen gehören, die entstanden sind. Er muß existiert haben, bevor alle geschaffenen Dinge entstanden sind. Johannes schließt die Option aus, daß Jesus ein geschaffenes Wesen ist. Dabei ist es unerheblich, ob alle Dinge von Jesus oder durch Jesus mit G-tt geschaffen wurden. Der Punkt ist, daß in beiden Fällen Jesus existierte, bevor alle Dinge geschaffen wurden, die jemals entstanden sind. Außer der Tätigkeit von Jesus ist nichts entstanden, was entstanden ist. Warum? Weil Jesus der Schöpfer ist. Er ist G-tt.


Aber was ist mit Sprüche 8,22?
Der HERR besaß mich am Anfang seines Weges, ehe er etwas machte, vor aller Zeit. Spr.8,22


Menschliche Analogien haben ihre Grenzen. Sprüche 8 handelt von einer weiblichen "Person". Die Tugend der Weisheit ist eine Seiner wesentlichen Eigenschaften, die G-tt seit Ewigkeit besitzt und nicht erst erschaffen mußte. Es mangelte Ihm zu keiner Zeit daran.

Wenn die Neue Welt Übersetzung richtig ist, dann hatte G-tt keine Weisheit, bis Er sie erschuf.

Unitarismus ist der Glaube, daß G-tt in einer "Person" existiert, nicht in drei. Es ist eine Leugnung der Trinitätslehre sowie der vollen G-ttheit Jesu. Deshalb ist er nicht christlich.


Glaubt doch endlich Jesus Christus, der seinen himmlischen Vater als den Schöpfer bezeichnete!



Absolut.

Auch heißt es in Hebräer

[color=#0000FF]Denn zu welchem Engel hat G-tt jemals gesagt aber von dem Sohn (Psalm 102,26-28): »Du, Herr, hast am Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind deiner Hände Werk. Hebr.1,5 .8 .10




daß der Vater den Sohn als Schöpfer bezeichnete.
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