Israel heute II 100 Jahre Tempelberg als muslimische Waffe




Der Eröffnungssatz der Bibel ist die Grundlage der biblischen Numerik. Durch diese sind wir besser in der Lage zu verstehen, wie G-tt mathematische Wahrheiten in Seine g-ttlichen Schöpfungen eingewebt hat.

Re: Israel heute II Solidarität mit Palästina:

Beitragvon Ria Tameg » Di 14. Nov 2023, 21:39

Israelische Umweltschützer empört über Greta Thunberg.

Israelische Klimaaktivisten haben sich empört über die Aussagen Greta Thunbergs zum Nahost-Konflikt gezeigt. Sie verurteilen in einem offenen Brief ihre Solidarität mit Palästina.

Hunderte israelische Umweltaktivisten haben die Haltung der international bekannten Klimaaktivistin Greta Thunberg zum Nahost-Konflikt in einem offenen Brief verurteilt. Diese habe sich mit ihren Äußerungen auf die Seite von Terroristen gestellt.

Thunberg hatte sich zuvor in den sozialen Medien solidarisch mit Palästina und Gaza gezeigt. In einem ihrer Posts auf X, in dem sie zu einem Streik für die Menschen im Gazastreifen aufrief, heißt es:

„Die Welt muss ihre Stimme erheben und einen sofortigen Waffenstillstand, Gerechtigkeit und Freiheit für die Palästinenser und alle betroffenen Zivilisten fordern.“


Ihre Unterstützer in Israel zeigten sich empört über die Stellungnahme Thunbergs. Sie seien „zutiefst verletzt, schockiert und enttäuscht über Ihre Tweets und Posts zum Thema Gaza, die erschreckend einseitig, schlecht informiert und oberflächlich sind und in völligem Gegensatz zu Ihrer Fähigkeit stehen, in Details einzutauchen und komplexen Themen auf den Grund zu gehen". Das zitierten die Jerusalem Post und mehrere internationale Medien übereinstimmend. Sie warfen Thunberg vor, „[sich] auf die Seite der Terroristen, der schlimmsten und dunkelsten Vertreter der Menschen und schlichtweg auf die falsche Seite der Geschichte zu stellen."

An der Spitze der Kritik steht Rony Bruell, Gründer des Israeli Forum of Women in the Environment. Innerhalb nur weniger Stunden unterzeichneten über 200 Unterstützer in Israel den offenen Brief.

Die Jerusalem Post zitierte aus dem Brief weiter:

„Stellen Sie sich so den Kampf für die Menschenrechte vor? Mit kaltblütigen Tötungen von Zivilisten, gewaltsamen Vergewaltigungen von Frauen und der Entführung von Kleinkindern und älteren Menschen? Klingt irgendetwas davon wie ein Teil des Kampfes für die Freiheit? Stehen Sie ernsthaft auf der Seite derer, die eine Großmutter mit ihren Enkeln festhalten?"


Die Verfasser des Briefes forderten Thunberg auf, sich noch einmal mit den Gräueltaten der Hamas zu befassen und sich besser über die Geschichte der Region zu unterrichten.

„Wir gehen davon aus, dass Sie und Ihre Familie nie um Ihr Leben rennen und um Ihre Angehörigen bangen müssen, aber sollte dies jemals der Fall sein, versprechen wir Ihnen, dass wir uns nicht auf die Seite Ihrer Peiniger stellen werden",


heißt es in dem Schreiben abschließend.

Kritik an Thunbergs Äußerungen war auch aus Deutschland zu hören.

„Damit hat sich #GretaThunberg als ernstzunehmende Stimme aus jeder ethischen Debatte verabschiedet“,


erklärte der Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Volker Beck, auf der Plattform X. Der baden-württembergische Antisemitismusbeauftragte Michael Blume schrieb auf X, er habe bereits 2021 den weit verbreiteten Antizionismus und Antisemitismus bei „Fridays for Future“ international angesprochen. Er halte die neuerlichen Postings von Thunberg zum Israel-Gaza-Konflikt für Terror-verharmlosend.
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von Anzeige » Di 14. Nov 2023, 21:39

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Re: Israel heute II So geeint sich

Beitragvon Ria Tameg » Mi 15. Nov 2023, 10:45

Fridays for Future bislang zeigte, so zerrissen ist die Bewegung jetzt. Greta Thunbergs Positionierung im Nahostkonflikt sorgt für Kritik - auch aus eigenen Reihen.

Ein schwarz-weißes Palästinensertuch um den Hals und pro-palästinensische Parolen auf der Bühne:

Mit diesem Auftritt bei einer Klimaschutz-Demo in Amsterdam hat die Schwedin Greta Thunberg erneut viel Kritik auf sich gezogen.

Das Anliegen, dass Greta Thunberg verkörpere, sei das

"der jungen Generation, die nach Klimagerechtigkeit ruft und uns mahnt, nicht auf Kosten ihrer Zukunft zu leben. Sie hat das Thema gewechselt und sich auf das Thema Israel-Hass verlegt und Delegitimierung der israelischen Selbstverteidigung. Das ist unanständig".


sagt Volker Beck, Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft.

Natürlich könne sich Thunberg "zu allem äußern", auch abseits von Klimaschutz.

"Aber, wenn sie ihre Bewegung benutzt, um andere Inhalte anzusprechen, dann hat sie auch eine bestimmte Verantwortung",


sagt Beck.

Thunbergs Worte seien zudem "grober Unfug".

"Was soll denn der Satz bedeuten: 'Keine Klimagerechtigkeit auf besetztem Land?' Der Klimawandel findet überall statt",


sagt Beck. Es gebe jede Menge Länder, die besetzt waren, wie die Kolonialstaaten in den USA.

"Warum geht es Thunberg bei diesem Thema nur um Israel und Palästina?"


Beck hatte Thunberg als "Israel-Hasserin" bezeichnet.

"Sie hat kein Wort gefunden zu dem Terror-Angriff auf die israelische Zivilbevölkerung und sie delegitimiert lediglich, dass Israel sich gegen den Angriff verteidigt",


erklärt Beck dazu.

Er habe nichts dagegen, pro-palästinensisch zu sein, er selbst sei das auch.

"Ich bin für die Menschenrechte der Palästinenser, und ich muss ehrlich sagen, die zivilen Opfer der Militäroperation Israels - das zerreißt einem das Herz. Aber wir dürfen natürlich nicht davon absehen, dass Israel alles tut, um die Zahl der zivilen Opfer niedrig zu halten und die Hamas alles tut, um die Zahl der zivilen Opfer auf der eigenen Seite möglichst hochzuschrauben. Ich glaube, Fridays for Future muss sich fragen, wie es den Abstand zu Greta Thunberg vergrößert. Das ist eine organisationspolitische Frage. Man kann nicht in einer Bewegung mit dem gleichen Namen auf Dauer glaubwürdig für den Klimaschutz eintreten",


bilanziert Beck.

Wer sich jetzt noch hinter dem Label Fridays for Future versammelt, der macht sich mit Hamas-Terroristen gemein.
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Re: Israel heute II Greta Thunberg

Beitragvon Ria Tameg » Do 16. Nov 2023, 21:42

trifft einen unseligen Nerv der Jugend.

Die schwedische Klimaaktivistin zeigt bei einer Kundgebung in Amsterdam große Nähe zu radikalen Palästinensern und Israelfeinden.

Sie mischt sich mit ihrer einseitigen Parteinahme für die radikalen Palästinenser in eine andere weltpolitische Frage ein und verstört einen Teil ihrer Anhänger. Doch genau die Radikalisierung könnte sich für Greta Thunberg auszahlen. Ihr moralischer Anspruch bliebe aber auf der Strecke.

Es ist schon bemerkenswert, wie führende Personen der deutschen Klimaschutzbewegung sich von der Fridays-for-Future-Gründerin Greta Thunberg distanzieren. Luisa Neubauer, die wohl bekannteste von ihnen, hat anders als die Schwedin den Terror der Hamas klar verurteilt und wendet sich gegen jede Form des Antisemitismus, auch des linken. Andere Vertreterinnen und Vertreter der deutschen Sektion stehen ihrer Frontfrau in nichts nach. Auch die Unterstützer aus der Wissenschaft und anderen Bereichen kritisieren Thunberg für ihre einseitige Parteinahme.

Zu Recht. Denn die Klimaaktivistin zeigt überhaupt kein Mitgefühl für die jüdischen Opfer (jedenfalls nicht öffentlich), lässt die Taten der Hamas unerwähnt und spricht sich für ein freies Palästina vom Jordan bis zum Meer aus. Das würde das Ende der Existenz des jüdischen Staates bedeuten. Verfolgung, Vernichtung, Vertreibung der Juden wären die Folge. Wer so etwas vertritt, übt keine Kritik an fragwürdigen und möglicherweise völkerrechswidrigen Aktionen der israelischen Regierung, sondern folgt blind der Ideologie einer antisemitischen Terrororganisation. Thunberg ist sicher keine Anhängerin der Nazi-Ideologie. Sie wird immer bestreiten, dass sie die Juden generell hasst. Aber sie steht dem Judentum, das in Israel eine Heimstatt sieht, feindlich gegenüber. Sie stellt die Bewohner des Landes – egal ob nationalistisch, liberal oder gar links und palästinenserfreundlich gesinnt – unter den Generalverdacht, die Araber als Menschen zweiter Klasse zu behandeln und einen Genozid in Gaza zu verüben. Faktisch ist Thunberg damit eine Antisemitin. Sie dämonisiert und delegitimiert den Staat Israel. Und sie setzt doppelte Standards, indem sie die palästinensischen Opfer für beklagenswerter hält als die jüdischen.

Die schwedische Klimaaktivistin, die sich auf die rationale Wissenschaft beruft, Aufklärung fordert und für ein radikales Umdenken zugunsten unseres Planeten eintritt, spaltet damit die von ihr so machtvoll und konsequent ins Leben gerufene Bewegung. Sie befindet sich damit in linker schwedischer Tradition. Schon der weltberühmte Schriftsteller Henning Mankell sprach dem „Apartheidsstaat“ Israel jede Existenzberechtigung ab, gab aber vor, kein Antisemit zu sein. Andere bekannte linke Intellektuelle äußerten ähnliche Ansichten.

Doch Thunberg ist keine klassische Vertreterin dieser Position. Sie ist vielmehr zu einer Ikone der kritischen Jugend geworden – nicht nur in Schweden, sondern auch in Europa und Nordamerika, ja in der ganzen Welt. Die Mischung aus präziser wissenschaftlicher Beschreibung des Klimaproblems und unbeugsam-konsequenter Umsetzung ihrer Erkenntnisse in politische Aktion bewundern viele junge Menschen. So wollen sie auch sein. Die Schwedin ist nicht nur Klimaaktivistin, sie ist ein Vorbild für den Protest der globalen Jugend – gerade auch die der Länder des Südens. Von der Generation Greta ist nicht umsonst die Rede. Wenn die junge Frau aus Stockholm skandiert, dass ein gerechter Klimaschutz in einem besetzten Land nicht möglich sei, spricht sie für den globalen Süden. Das kommt bei vielen ihrer jungen Anhängerinnen und Anhänger an, auch in Deutschland. Sie verbreitert so geschickt den Ansatz ihrer Bewegung.

Weil es aber in jeder Erzählung dieser Art auch die bösen Mächte geben muss, prangert sie Israel und eben auch die Juden dort an. Sie gehören zu den Unterdrückern – wie die Amerikaner, die großen energiehungrigen Konzerne oder die reichen individuellen Ressourcen-Verschwender mit ihren Privatjets und Riesenjachten. Vielleicht kann sie mit dem einseitigen Engagement für radikale Palästinenser der eigenen Bewegung, die nicht mehr ganz die frühere Beachtung findet, neuen Schwung verleihen. Da passt die Gleichung: Klimasünder gleich Unterdrücker gleich Israel respektive Jude sehr gut.

Jede Rebellion braucht eben ihre Feindbilder – den bösen Kapitalisten, den US-Imperialismus, den Apartheidsstaat Israel. Wird dieser Feind gar dämonisiert, kann die Bewegung auf noch mehr Unterstützung hoffen. Längst ist für viele klimabewegte Jugendliche in westlichen Ländern Israel der Grund des Übels in Nahost, und eben nicht die verbrecherische Hamas oder die anderen Potentaten und Terrorgruppen in Syrien, Libanon und dem Iran. In Deutschland mit der Erinnerung an das Menschheitsverbrechen Holocaust wagen es diese Kräfte nicht, ihre Meinung ungeschminkt zu äußern. Sie relativieren lieber den Terror der Hamas und rechnen Opfer gegeneinander auf. Viele gutmeinende Protestierende sind über die Morde, Vergewaltigungen und Entführungen dieser Truppe entsetzt. Doch wie lange hält diese dünne Decke selbst in Deutschland? Dem klaren Einsatz von Neubauer und Co. zum Trotz.

Die Klimabewegung muss sich weltweit offenbaren, wenn es um Judenhass und Antisemitismus geht. Wird der Kampf gegen Israel zum vorherrschenden Motiv des globalen Jugendprotests, so delegitimiert er sich damit selbst. Der unschuldige Einsatz für Klimaschutz wäre auf Dauer beschädigt. Die Frage: „Wie hältst du es mit Israel?“ würde zur Gretchenfrage der Bewegung. Greta Thunberg ist eine globale Figur, die es dank ihrer Intelligenz und Führungsstärke in der Hand hätte, eine klare Richtung einzuschlagen. Sie tut es derzeit ungerechterweise nur für eine Seite, die der radikalen Hamas. Damit verliert sie ihre Glaubwürdigkeit – und wichtiger noch – ihren moralischen Anspruch.
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Re: Israel heute II Luisa Neubauer

Beitragvon Ria Tameg » Fr 17. Nov 2023, 15:49

muss „Fridays for Future“ auflösen.

Die Buchstaben „FFF“ stehen nicht mehr für Klimaschutz, sondern für Antisemitismus, Holocaust-Verharmlosung und Terror-Unterstützung.

Greta Thunberg, die Anführerin und das Gesicht von „Fridays for Future“, hat aus einer Klimaschutz-Gruppe eine offen judenfeindliche Organisation gemacht. Sie ist eine Gefahr für alle Juden, Gift für unsere Kinder.

In der Welt, die Greta einst retten wollte, haben Juden keinen Platz mehr, das ist spätestens seit einer Kundgebung in Amsterdam klar. Da bot sie einer Aktivistin eine Bühne, die den Nazi-Massenmord an sechs Millionen Juden relativiert, die Opfer von Auschwitz verhöhnt und sich hinter die Hamas-Terroristen stellt.

Ich wende mich ein letztes Mal an Luisa Neubauer.

Schon Gretas Schweigen zum Massaker an Israelis, ihre einseitige Verurteilung des jüdischen Staates und die antisemitischen Beiträge von „FFF international“ hätten ausgereicht, um sich von ihr loszusagen und in Deutschland eine neue Klima-Gruppe zu gründen – mit neuem Namen.

Das ist die letzte Gelegenheit für Neubauer, mit Greta zu brechen und „Fridays for Future“ aufzulösen. Sonst sind ihre Bekenntnisse gegen Antisemitismus nur sinnentleerte, wohlfeile Floskeln.
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Re: Israel heute II Luisa Neubauer

Beitragvon Ria Tameg » Fr 17. Nov 2023, 15:55

hat sich entschieden.

Offenbar ist Luisa Neubauer der „Markenname“ ihrer Organisation wichtiger als die Distanzierung von Judenhassern.

Seit Wochen verbreitet die internationale Klima-Ikone Greta Thunberg (20) Israel- und Judenhass und macht deutlich, auf welcher Seite sie seit dem Terror-Massaker vom 7. Oktober in Israel steht: auf der Seite der Terroristen!

Thunbergs moralischer Tiefflug färbt auch auf Fridays For Future Deutschland ab. Deren Frontfrau Luisa Neubauer sagte zwar, die antisemitischen Ausfälle von Greta Thunberg und von Fridays For Future International würden von ihr nicht geteilt – den kompletten Bruch mit der Dachorganisation hat sie aber nicht gewagt.

Dabei wird genau das von ihr gefordert:

Der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster (69), hatte bei WELT TV eine Namensänderung von „Fridays For Future“ Deutschland gefordert.

Luisa Neubauer müsse Fridays for Future auflösen, schrieb der Chefredakteur der „Jüdischen Allgemeinen“, Philipp Peyman Engel (40), in einem Gastkommentar für BILD.

Wie reagiert Luisa Neubauer?

Sie hat sich entschieden! Und zwar GEGEN EINE Namensänderung.

„Den Namen abzulegen, wäre in diesem Augenblick Symbolpolitik, und wir können mit Symbolpolitik nicht viel anfangen. Unsere Priorität liegt in der Klarheit unserer Haltung“, sagte Neubauer dem „Spiegel“.

Warum ihr an diesem Symbol nicht viel liegt – das sagte Neubauer nicht.

Stattdessen sagte sie dem „Spiegel“ weiter: „Es gibt eine mediale Verbundenheit mit Greta, die überhaupt nicht repräsentativ ist für die eigentliche Arbeit der Bewegung“. Und weiter: „Wir haben dieser Bewegung eine eigene Identität gegeben – inspiriert von Greta, aber seit Jahren selbstständig und unabhängig von ihr.“ Keine andere Gruppe von Fridays for Future sei auch nur ansatzweise so gut organisiert wie die deutsche Sektion.

Heißt übersetzt: Ohne Greta würde uns kaum jemand kennen, darum behalten wir den Namen. Aber bitte assoziiert uns beim Thema Antisemitismus nicht mit ihr.
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Re: Israel heute II Wer Greta Thunbergs

Beitragvon Ria Tameg » Fr 17. Nov 2023, 18:50

Antisemitismus erkennen wollte, konnte das schon lange: Warum die grüne Bourgeoisie dem Kitsch der Klima-Ikone verfiel

Trotz ihren fanatischen Zügen ist Greta Thunberg zur Ikone der Klima-Bewegung geworden. Dass ihre Nähe zu Judenhassern und krudem postkolonialem Gedankengut erst jetzt für Irritation sorgt, ist bezeichnend.

Die Überraschung ist gross:

«Was ist los mit Greta Thunberg?»,


fragen die Tamedia-Zeitungen und berichten über den jüngsten Auftritt der Klimaaktivistin. An einer Klimademonstration in Amsterdam am vergangenen Sonntag hatte Greta Thunberg, in ein Palästinensertuch gehüllt, in einen Sprechchor eingestimmt:

«Auf besetztem Land gibt es keine Klimagerechtigkeit».


Ausserdem überreichte sie ihr Mikrofon der palästinensischen Terror-Unterstützerin Sara Rachdan, die Israel vor über 80 000 Demonstranten des Völkermords bezichtigte.

Auf Instagram hatte Rachdan sich anlässlich des Massakers der Hamas vom 7. Oktober gefreut, dass die Palästinenser nun «endlich» Widerstand gegen die «Besatzung» leisteten. In einem weiteren Post verglich sie den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu mit Adolf Hitler – und behauptete, dass dieser täglich mehr Kinder töten lasse als Hitler. Grosszügig gesteht die Tamedia-Redaktion Thunberg jedoch zu, dass es «unklar» sei, ob sie Rachdans Positionen kenne und teile.

Spätestens jetzt dürfte sich Greta Thunberg mit Rachdans Gedankenwelt vertraut gemacht haben. Und es deutet einiges darauf hin, dass sie deren Sichtweise teilt. Thunberg und ihr Umfeld haben in den Wochen seit dem Massaker der Hamas immer wieder antisemitische Klischees verbreitet. Ende Oktober posierte Thunberg mit einem «Stand with Gaza»-Plakat, im Hintergrund war eine Krake aus Stoff zu sehen – ein Tier, das Antisemiten seit Jahrzehnten als Symbol für die vermeintliche Weltherrschaft der Juden verwenden.

Einige Tage später unterstellte die internationale Sektion der von Thunberg begründeten Bewegung Fridays for Future den westlichen Medien, sie betrieben proisraelische «Gehirnwäsche». Sie würden von «imperialistischen Regierungen» finanziert, die einen «Genozid» an den Palästinensern vertuschen wollten.

Seither steckt die Gemeinde der Greta-Sympathisanten und -Fans in einer Identitätskrise. Der «Spiegel» zeigte sich bereits im Oktober irritiert: Greta habe «ihrer funkelnden Geschichte ein düsteres Kapitel» angefügt. Das Magazin hoffte allerdings noch auf einer Rückkehr Thunbergs von ihrem «Ausflug ins Dunkle». Der Schweizer Sozialwissenschafter Marko Kovic beklagte am Montag auf Twitter, die «vielleicht berühmteste Aktivistin der Geschichte» werfe alles weg, um mit einer antisemitischen Terror-Apologetin die Bühne zu teilen:

«Was mit Greta Thunberg passiert, ist tragisch.»


Kovic irrt: Was mit Thunberg passiert, ist folgerichtig. Wer Thunbergs Antisemitismus erkennen wollte, konnte das schon lange. Bereits 2021 teilte Thunberg einen Beitrag der Autorin und BDS-Unterstützerin Naomi Klein, die Israel «ein Kriegsverbrechen nach dem anderen» vorwarf. Im selben Jahr drückte Fridays for Future International seine Solidarität mit den palästinensischen «Märtyrern» und ihrem antikolonialen Kampf aus.

Thunbergs Abdriften ist kein Ausflug, sondern eine zielstrebige Reise ins Reich des Antisemitismus. Seit Jahren verschreibt sich die Klimabewegung dem Konzept der «Intersektionalität». Dieses wissenschaftliche Konzept rückt die Verschränkungen unterschiedlicher Diskriminierungserfahrungen in den Fokus, um zum Beispiel Fragen des Geschlechts und der Rasse zusammenzudenken. Allerdings ist von der ursprünglichen Idee nicht mehr viel übrig geblieben. Intersektionalität dient heute vor allem als Rechtfertigung, um jeden politischen Konflikt auf einen Kampf von Unterdrückten gegen Unterdrücker zu reduzieren.

Das Argumentieren haben die Anhänger der Intersektionalität schon lange verlernt, es geht ihnen lediglich darum, in einem Konflikt die Unterdrücker zu identifizieren und sie zu brandmarken. Im Nahostkonflikt haben sie ihre Fronten abgesteckt: Die Juden sind die Bösen.

Dieses schematische Denken hat Thunberg offensichtlich übernommen. Gerne spricht sie über ihren Asperger-Autismus, der ihr einen Vorteil verschaffe: Autisten nähmen nur Schwarz und Weiss wahr und könnten daher die Wahrheit besser erkennen – schliesslich gebe es beim Klimawandel keine Grauzonen.

Es war diese Logik, die Thunberg zur Lichtgestalt des ökologischen Bürgertums machte. An «Greta» zu glauben, bedeutete, an eine Klima-Dichotomie glauben zu können: Fossile Lobby contra Klimaschutz, SUV-Hedonismus contra Flugscham, Kapitalismus contra irgendein anderes System, das zwar noch erfunden werden muss, aber ganz sicher weniger CO2 ausstösst.

Thunbergs fanatische Züge waren deutlich zu sehen, allein an der Weise, wie sie öffentlich den politischen Kampf mit ihrer persönlichen Existenzkrise verwob. Ihre Jünger hatten an diesem Fanatismus nichts auszusetzen. Er kam ihnen sogar recht. Viel eher als über Thunberg sollten sie jetzt über sich selbst erschrecken: Wie bereitwillig verfielen sie Thunbergs politischem Kitsch, ihrer Erzählung von Weltrettung und Höllenbrand? Wie willkommen war ihnen Thunbergs Reduktion von Komplexität, die den Klimaschutz von einem Kampf um Ressourcen in einen Kampf um Moral verwandelte?

Manche Vertreter der Öko-Bourgeoisie bringen ohnehin mehr Empathie auf für die fiktiven Flutopfer in hundert Jahren als für den Boomer im Reihenhäuschen von heute – Thunbergs moralische Aufladung des Themas machte es noch einfacher, den Verteilungskampf zu verdrängen, der mit radikalem Klimaschutz auch in den europäischen Ländern einhergeht.

Jetzt laufen Thunbergs Anhänger Gefahr, als Verlierer im moralischen Wettbewerb dazustehen. Kluge Linke nehmen das als Anlass zu Selbstkritik: «Ist das Progressive in der Krise?» fragte Elisabeth Raether kürzlich in der «Zeit». Sie verglich Thunbergs rhetorische Schuldumkehr mit jener von Rechtsextremisten – und riet den Progressiven angesichts mangelnder Konzepte für eine mehrheitsfähige Klima- und Migrationspolitik, sich diese Niederlage einzugestehen.

Eine andere Frage treibt dieser Tage die linke «Tageszeitung» um:

«Sind die Guten plötzlich die Bösen und die Bösen die Guten?»,


fragt sie in einem Kommentar. Glücklicherweise kann sie mit «Nein» antworten. Denn Thunbergs einseitige Positionierung sei zwar fatal, weil sie «in der aktuellen Lage überhaupt nicht weiter» führe. Gleichzeitig sei ihre «heftige Israel-Kritik» einzuordnen in den grösseren Kampf für einen Systemwechsel. Machtverhältnisse müssten neu geordnet werden. «Weltweit. Also auch in Israel. Auch in Gaza.»

Die Intersektionalität kann sich auf ihre Adepten verlassen. Wer die Augen verschliessen will vor Judenhass, wird dafür auch in Zukunft wohlklingende Ausreden finden.
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Re: Israel heute II Der Mythos

Beitragvon Ria Tameg » Do 23. Nov 2023, 18:50

der “jüdischen Siedlergewalt”.

Es gibt kein großes Phänomen der jüdischen Selbstjustiz gegen die Palästinenser, so sehr sich Biden dies auch wünscht, um die Verbrechen der Hamas auszugleichen.

Die bloße Anwesenheit von Juden auf Berggipfeln, wo sie nach Ansicht der Welt nicht hingehören, wird von offiziellen Stellen in Washington oft mit palästinensischem Terrorismus gleichgesetzt.

Westliche Regierungsvertreter müssen ihre Verurteilung des unbestreitbar Bösen der Hamas mit etwas “Bösem” auf israelischer Seite ausgleichen, damit sie nicht voreingenommen erscheinen. Deshalb haben sie sich auf die Idee der “Siedlergewalt” gestürzt.

Aber stellen eine Handvoll isolierter krimineller Handlungen, so national motiviert sie auch sein mögen, wirklich ein großes Phänomen dar, das internationalen diplomatischen Druck erfordert?

Bei den meisten der fraglichen Vorfälle handelte es sich um Demonstrationen jüdischer Einwohner von Judäa und Samaria, die durch die ständige palästinensische Gewalt gegen sie verärgert waren. Sie verursachten lediglich Sachschäden. Worin unterscheidet sich dies von den gewalttätigen Demonstrationen pro-palästinensischer Aktivisten in den Vereinigten Staaten, die von Vertretern des Weißen Hauses üblicherweise als legitimer Ausdruck von Frustration unter dem Schutz der “Meinungsfreiheit” abgetan werden?

Die seltenen Vorfälle, die zum Tod eines palästinensischen Arabers führten, können fast alle als Fälle von Selbstverteidigung angesehen werden.

US-Präsident Joe Biden hat diese Vorstellung von einem Phänomen der “jüdischen Siedlergewalt” am Wochenende noch einmal bekräftigt, als er ein Einreiseverbot für solche Juden in die Vereinigten Staaten in Erwägung zog.

General Yehuda Fox, Leiter des IDF-Zentralkommandos, betonte letzte Woche, dass Bidens Einschätzung schlichtweg nicht zutreffend sei. Das Zentralkommando ist für Judäa und Samaria zuständig und hat daher regelmäßig mit den dortigen jüdischen Gemeinden zu tun. Bei einem Treffen mit Vertretern des Regionalrats von Binyamin am Mittwoch stellte Fox fest, dass “99 % der Jugendlichen auf den Hügeln [gemeint ist eine “extremistische” Gruppe junger jüdischer Siedler] niemandem etwas zuleide tun, weder der Armee noch sonst jemandem”.

Fox fuhr fort:

“Es gibt keine ‘Siedlergewalt’. Ich habe das bei zahlreichen Gelegenheiten gesagt. Es gibt gewalttätige Vorfälle an allen möglichen Orten im ganzen Land”.


Mit anderen Worten: Die gelegentlichen kriminellen Handlungen einiger jüdischer Bewohner von Judäa und Samaria sind ebenso wenig ein besonderes Phänomen wie die sporadische Kriminalität in jedem anderen Bereich der Gesellschaft.

Noch beunruhigender als Bidens Versuch, die wenigen jüdischen Vorfälle mit der täglichen palästinensischen Gewalt gleichzusetzen, ist die Unterstellung, die beiden Seiten seien gleichwertig. Es gibt keine Fälle, in denen Juden palästinensische Frauen vergewaltigen, palästinensische Babys enthaupten oder Menschen lebendig verbrennen. Das wird es auch nicht geben.

Hinzu kommt die Heuchelei von Bidens Position. Nach dem 7. Oktober betonte er immer wieder, dass die Aktionen der Hamas nicht die Bevölkerung von Gaza repräsentieren. Aber die Hamas wird von der Bevölkerung des Gazastreifens unterstützt und wurde von ihr bei den letzten Wahlen sogar an die Macht gewählt. Und die Menschen in Gaza feierten den brutalen Einmarsch der Hamas in den Süden Israels, bis zu dem Moment, als sie begriffen, welche Wut sie entfesselt hatten.

Im Gegensatz dazu werden die wenigen Juden, die in Judäa und Samaria Verbrechen begehen, von niemandem unterstützt oder gefördert, niemand hat sie “gewählt”. Und wenn sie Verbrechen begehen, werden sie allgemein verurteilt, nicht gefeiert.

Es scheint, dass Biden die Dinge wieder einmal verkehrt herum sieht.

Entweder muss er diesen Unsinn von der “jüdischen Siedlergewalt” fallen lassen und sie als das anerkennen, was sie ist: die Art von gelegentlicher krimineller Aktivität, die es überall auf der Welt gibt, auch (und in weit höherem Maße) in amerikanischen Städten.

Oder er muss ausgewogen sein und den “Gaza-Terrorismus” anerkennen und aufhören, die Bevölkerung von den Hamas-Killern, die sie vertreten, zu trennen.

Biden und andere westliche Staats- und Regierungschefs suchen verzweifelt nach einer moralischen Gleichwertigkeit, die das Narrativ verschieben und von der Wahrheit ablenken soll: Die Palästinenser sind die Bösewichte in dieser Geschichte.
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Re: Israel heute II Findet Euch damit ab:

Beitragvon Ria Tameg » Do 23. Nov 2023, 18:53

Israel erklärt den USA, die jüdische Besiedlung werde fortgesetzt

Die neue Netanjahu-Regierung informiert den amerikanischen Botschafter, sie werde den “notwendigen” Bau im biblischen Kernland vorantreiben.

Israels neue Regierung hat die Forderung der Biden-Regierung, auf den Ausbau jüdischer Siedlungen und die Ausweitung der israelischen Souveränität über das biblische Kernland Judäa und Samaria zu verzichten, offen zurückgewiesen.

Bei einem Treffen mit dem US-Botschafter Tom Nides in dieser Woche nahm der Vorsitzende des Außen- und Verteidigungsausschusses der Knesset, Yuli Edelstein, kein Blatt vor den Mund:

“Ich habe dem Botschafter gegenüber meine klare Position hinsichtlich der Notwendigkeit des Baus in den Siedlungsgebieten in Judäa und Samaria zum Ausdruck gebracht. Die Familien dort entwickeln sich, und es ist unmöglich, ihr Leben auf Eis zu legen. Der Bau sollte weitergehen.”


Edelstein ist selbst ein “jüdischer Siedler”, der im Etzion-Block der Gemeinden südlich von Bethlehem wohnt.

Seine Äußerungen spiegeln die Äußerungen von Premierminister Benjamin Netanjahu wider, der Tage zuvor betont hatte, das jüdische Volk habe “ein exklusives und unveräußerliches Recht auf alle Teile des Landes Israel”.

Es ist klar, dass die neue Netanjahu-Regierung einen ganz anderen Ansatz in Bezug auf die jüdische Präsenz in Judäa und Samaria zu verfolgen gedenkt als die früheren Netanjahu-Regierungen.

Auch die Palästinensische Autonomiebehörde hat signalisiert, dass sie angesichts des internationalen Drucks ihren Kurs nicht ändern und weiterhin zu terroristischer Gewalt gegen Israel und das jüdische Volk aufrufen wird.

Hussein Al-Sheikh, der Generalsekretär des PLO-Exekutivkomitees, des Gremiums, das die Macht über die Palästinensische Autonomiebehörde ausübt, wandte sich Anfang des Monats mit diesen aufrührerischen Worten an eine Versammlung:

“Ich möchte Ihnen versichern, dass wir fest entschlossen sind und nicht nachlassen: Unsere Märtyrer, Gefangenen und ihre Familien sind der Punkt, an dem wir die Grenze ziehen.“


“Selbst wenn wir nur einen Pfennig übrig haben, werden wir ihn für die Familien der Märtyrer und Gefangenen ausgeben … Sie sind unser reinstes, beständigstes, erhabenstes und kostbarstes Juwel.”


Die “Märtyrer” und “Gefangenen”, auf die er sich bezog, sind palästinensische Terroristen, die infolge von Angriffen auf israelische Juden getötet oder inhaftiert wurden.

Die Politik der Palästinensischen Autonomiebehörde, den Familien dieser “Märtyrer” und “Gefangenen” großzügige monatliche Gehälter zu zahlen, ist eines der Haupthindernisse für den Frieden, da sie einen großen Anreiz für anti-israelische Gewalt darstellt.

Und der Terrorismus geht weiter: Ein israelischer Mann im Alter von etwa 30 Jahren wurde am Mittwoch bei einem Messerangriff in Havat Yehuda in der Nähe von Shim’a in der Region der südlichen Hebron-Hügel in Judäa mittelschwer verletzt.

Magen-David-Adom-Sanitäter behandelten den Mann, der bei Bewusstsein war, am Tatort wegen Verletzungen am Oberkörper und brachten ihn anschließend in stabilem Zustand ins Soroka Medical Center in Beerscheva.

Der palästinensische Angreifer wurde, offenbar von dem Opfer, angeschossen und verwundet. Der Angreifer starb später an seinen Verletzungen.

Das Opfer wurde inzwischen als Elyashiv Nahum identifiziert, wie israelische Medien berichteten.

Zuvor hatten palästinensische Bewaffnete am Mittwoch das Feuer auf den Militärstützpunkt Salem und einen nahegelegenen Kontrollpunkt in Samaria eröffnet. Es wurde niemand verletzt.
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Re: Israel heute II Palästinenser:

Beitragvon Ria Tameg » Sa 25. Nov 2023, 13:39

“Extreme” Unterstützung für Hamas, Zerstörung Israels.

Die Biden-Administration und die meisten europäischen Regierungen begehen eine extreme Selbsttäuschung, wenn sie von der Notwendigkeit sprechen, eine “Zwei-Staaten-Lösung” zu fördern.

Einer der Gründe, warum sich die palästinensische Führung weigert, das Massaker der Hamas vom 7. Oktober zu verurteilen, ist, dass sie weiß, dass viele Palästinenser die Gräueltaten der vom Iran unterstützten palästinensischen Terrorgruppe unterstützen.

Anders als die Biden-Administration und viele Europäer sind sich diese Führer, einschließlich des Vorsitzenden der Palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmud Abbas, der weit verbreiteten Unterstützung ihres Volkes für jede Gruppe bewusst, deren Ziel es ist, Israelis zu ermorden und Israel zu zerstören. Die palästinensische Führung ist sich auch bewusst, dass die Mehrheit der Palästinenser gegen die verblendete westliche Fantasie einer “Zweistaatenlösung” ist.

Wenn in einer so instabilen Region wie dem Nahen Osten zum Beispiel der Islamische Staat, Al-Qaida oder die Islamische Republik Iran einen palästinensischen Staat übernehmen würden, so wie die Hamas 2007 den Gazastreifen übernommen hat, dann wären diese Terroristen und nicht Finnland oder Dänemark die unmittelbaren Nachbarn Israels. Kein Land würde das zulassen – und sollte es auch nicht.

Eine am 14. November veröffentlichte Meinungsumfrage ergab, dass 75 Prozent der Palästinenser das Massaker der Hamas, darunter Vergewaltigungen und Enthauptungen, unterstützen, während nur 13 Prozent sie ablehnen.

Die Umfrage wurde von der Arab World for Research and Development (AWRAD) durchgeführt und umfasste 668 Befragte im sogenannten “Westjordanland” und im Gazastreifen.

Die Ergebnisse zeigen, dass 59,3 Prozent der Palästinenser die Aktionen der Hamas am 7. Oktober “sehr unterstützen”, während 15,7 Prozent das Massaker “eher unterstützen”. Weniger als 13% der Palästinenser sprachen sich gegen das Massaker aus.

Überraschenderweise ergab die Umfrage, dass die Unterstützung für die Hamas und ihre “Militäroperation” im “Westjordanland”, wo die Palästinensische Autonomiebehörde von Abbas ihren Sitz hat, noch höher ist als im Gazastreifen. Im von Abbas’ Sicherheitskräften kontrollierten “Westjordanland” sind in den vergangenen zwei Jahren mehrere Terrorgruppen entstanden, die mit der Hamas und einem weiteren iranischen Stellvertreter, dem Palästinensischen Islamischen Dschihad, in Verbindung stehen.

Abbas hat nichts unternommen, um die Terroristen unter Kontrolle zu bringen, die für zahllose Anschläge auf Israelis verantwortlich sind. Leider handelt es sich um das gleiche “Westjordanland”, in dem die Biden-Administration und die Europäische Union einen palästinensischen Staat errichten wollen. Wenn so viele Palästinenser im “Westjordanland” die Hamas und die Ermordung von Israelis unterstützen, kann man davon ausgehen, dass ein neuer “palästinensischer Staat” von der Hamas oder einer anderen völkermörderischen, antisemitischen Terrorgruppe kontrolliert würde.

Die Umfrage ergab auch, dass 68 % der Palästinenser im “Westjordanland” das Töten von Israelis “sehr” unterstützen, während weitere 14,8 % sagen, dass sie es “etwas” unterstützen. Insgesamt stehen 87,7 % der Palästinenser in der Westbank der Hamas positiv gegenüber. Nur 10,2 % der im Westjordanland lebenden Palästinenser haben eine negative Einstellung zur Hamas.

Ein weiteres, weniger überraschendes Ergebnis der Umfrage ist, dass 80 % der Palästinenser sowohl die Einstaaten- als auch die Zweistaatenlösung ablehnen und stattdessen das gesamte Gebiet zwischen Jordan und Mittelmeer – kurz: den gesamten Staat Israel – fordern.

Die Ergebnisse der Umfrage widerlegen die Behauptung von US-Präsident Joe Biden und Außenminister Antony Blinken, die Hamas sei nicht repräsentativ für die Mehrheit der Palästinenser. Leider zeigen die Ergebnisse zweifelsfrei, dass die Biden-Administration die antiisraelische Stimmung unter einer großen Mehrheit der Palästinenser völlig ignoriert.

Die Tatsache, dass eine Mehrheit der Palästinenser Israel durch einen vom Iran unterstützten Terrorstaat ersetzen will, zeigt auch, dass die Biden-Administration und die meisten europäischen Regierungen einer extremen Selbsttäuschung unterliegen, wenn sie von der Notwendigkeit sprechen, eine “Zwei-Staaten-Lösung” zu fördern.

Dies ist nicht die erste Umfrage, die zeigt, dass eine Mehrheit der Palästinenser eine “Zwei-Staaten-Lösung” vehement ablehnt und den “bewaffneten Kampf” gegen Israel unterstützt. Es ist auch nicht die erste Umfrage, die zeigt, dass die meisten Palästinenser die Hamas und andere Terrorgruppen der PA vorziehen.

Einen Monat vor dem Hamas-Massaker veröffentlichte das Palestinian Center for Policy and Survey Research eine Umfrage, die ergab, dass 67 % der palästinensischen Öffentlichkeit die Idee einer “Zwei-Staaten-Lösung” ablehnen, während 32 % sie unterstützen. Die Umfrage ergab, dass 53 % der Palästinenser den bewaffneten Kampf gegen Israel unterstützen. Zwanzig Prozent sprachen sich für Verhandlungen mit Israel aus, weitere 24 Prozent für einen “gewaltfreien Volkswiderstand”. Die Umfrage ergab auch, dass Hamas-Führer Ismail Haniyeh 58 % der Stimmen erhalten würde, während Abbas nur 37 % der Stimmen bekäme, wenn zum jetzigen Zeitpunkt neue Präsidentschaftswahlen stattfinden würden.

Die Ergebnisse der Umfragen sind für diejenigen, die die palästinensischen Angelegenheiten in den letzten Jahrzehnten aufmerksam verfolgt haben, keine wirkliche Überraschung. Die Unterstützung für die Hamas und den Terrorismus gegen Israel ist das direkte Ergebnis einer jahrzehntelangen Kampagne der Hetze gegen Israel durch palästinensische Führer und Gruppen, einschließlich der Palästinensischen Autonomiebehörde und der Hamas.

Wenn Abbas seinem Volk sagt, dass die Juden die Al-Aqsa-Moschee in Jerusalem “mit ihren schmutzigen Füßen beschmutzen”, dann lügt er nicht nur, sondern ruft zum Mord an Juden auf. Tatsächlich zahlt Abbas im Rahmen seiner “Pay-for-slay”-Politik den Mördern von Juden oder deren Familien ein monatliches Stipendium, ein Beschäftigungsprogramm wie Murder, Inc.

Eine Analyse der Washington Post aus dem Jahr 2017 ergab, dass jährlich rund 146 Millionen Euro an 13.000 Empfänger von “Gefangenenzahlungen” (rund 11.287 Dollar pro "Person") und rund 168 Millionen Euro an 33.700 Familien im Rahmen von “Märtyrerzahlungen” (rund 4.980 Dollar pro Familie) geflossen sind. Die Zeitung schätzt, dass von der Gesamtsumme rund 33 Millionen Euro an Gefangene gezahlt wurden, die eine 20-jährige Haftstrafe in israelischen Gefängnissen verbüßten. Weitere rund 9,1 Millionen Dollar gingen an die Familien von 200 Selbstmordattentätern.

Es ist erwähnenswert, dass die Hamas ihr Massaker “Operation Al-Aqsa-Flut” nannte, vermutlich als Reaktion auf die friedlichen und routinemäßigen Besuche von Juden auf dem Tempelberg in Jerusalem, denen der Zugang zu den Außenbereichen außerhalb der Moschee im gegenseitigen Einvernehmen gestattet ist. Die Hamas behauptete, der Name des Massakers sei eine Reaktion auf angebliche “israelische Übergriffe in den Höfen der gesegneten Al-Aqsa-Moschee”. Natürlich gab es keine “Übergriffe” der Juden. Ihr einziges “Verbrechen” bestand darin, dass sie den Tempelberg in Übereinstimmung mit allen Vereinbarungen besuchten.

“Der [israelische] Feind hat die Al-Aqsa-Moschee entweiht und es gewagt, die Gebetsstätte des Propheten Mohammed zu besuchen”, sagte der Hamas-Erzterrorist Mohammed Deif, einer der Drahtzieher des Massakers vom 7. Oktober. An die Palästinenser gerichtet, fügte er hinzu:

“Marschiert jetzt nach Palästina und lasst euch nicht durch Grenzen oder Beschränkungen von der Ehre des Dschihad [Heiliger Krieg] und der Teilnahme an der Befreiung der Al-Aqsa-Moschee abhalten.

Die Rhetorik und die Taten der Palästinensischen Autonomiebehörde zeigen, dass sie gemeinsam mit der Hamas für das Massaker vom 7. Oktober verantwortlich ist. Die Palästinensische Autonomiebehörde und die Hamas haben eine ganze Generation von Palästinensern mit der Verherrlichung des Terrorismus und der Notwendigkeit, Juden zu ermorden und Israel zu vernichten, erzogen. Wie kann ein vernünftiger Mensch von einer “Zwei-Staaten-Lösung” sprechen, wenn die Mehrheit der Palästinenser glaubt, dass es nicht schlimm ist, Juden zu verbrennen, zu enthaupten und zu vergewaltigen oder ein jüdisches Baby im Ofen zu Tode zu backen?

Die Ergebnisse der Umfrage bestätigen, was die meisten Araber und Muslime bereits wissen: Die einzige Lösung, die die meisten Palästinenser zu akzeptieren bereit sind, ist die Ermordung aller Juden und die Zerstörung Israels. Es bleibt abzuwarten, ob das jüngste palästinensische Massaker an Juden die Biden-Administration und die Europäer für diese unbequeme und unangenehme Tatsache sensibilisieren wird.
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Re: Israel heute II Kritik an WHO

Beitragvon Ria Tameg » Sa 25. Nov 2023, 13:42

wegen Ignorierung des Shifa-Terrors.

“Es ist nun klar, dass die Weltgesundheitsorganisation die Nutzung medizinischer Einrichtungen für terroristische Zwecke zumindest ignoriert hat”,


erklärte das israelische Gesundheitsministerium.

Der israelische Gesundheitsminister Uriel Bosso hat der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vorgeworfen, die Nutzung von Krankenhäusern durch die Hamas zu Terrorzwecken nicht anzuerkennen, nachdem die israelischen Streitkräfte am Sonntag Filmmaterial veröffentlicht hatten, das die Aktivitäten der Hamas im Shifa-Krankenhaus in Gaza-Stadt belegt.

In einem Schreiben vom 20. November, das vom Generaldirektor des Gesundheitsministeriums, Moshe Bar Siman Tov, mitunterzeichnet wurde, zitierte Bosso Aussagen von Michael Ryan, dem Exekutivdirektor des WHO-Programms für Gesundheitsnotfälle, der am 2. November sagte, er bezweifle, dass in dem Krankenhaus terroristische Aktivitäten stattfänden.

“Ungeachtet dessen hat die IDF gestern eine Dokumentation von Überwachungskameras veröffentlicht, die eindeutig auf terroristische Aktivitäten [im Krankenhaus] hinweist… In Anbetracht dieser Beweise ist es klar, dass die von Dr. Michael Ryan gegenüber der internationalen Gemeinschaft abgegebene Beschreibung der Vorgänge im Krankenhaus falsch und irreführend war”,


heißt es in dem Schreiben.

Sie warfen der WHO auch vor, in Bezug auf Israel mit zweierlei Maß zu messen.

“Tragischerweise hat die Weltgesundheitsorganisation zu [den Verbrechen der Hamas vom 7. Oktober] geschwiegen und nur symbolische Schritte zugunsten der gefangenen Israelis unternommen, während sie sich entschieden und kritisch gegen Israels Bemühungen zum Sturz der Hamas und zum Schutz der palästinensischen Bürger ausgesprochen hat”,


heißt es in dem Brief weiter.

“Es ist nun klar, dass die Weltgesundheitsorganisation zumindest ein Auge zugedrückt hat, wenn es darum ging, medizinische Einrichtungen für terroristische Zwecke und als menschliche Schutzschilde zu nutzen”,


fügen sie hinzu.

Bosso und Bar Siman Tov fordern die WHO auf, die Nutzung der medizinischen Infrastruktur durch die Hamas für terroristische Zwecke “öffentlich und unverzüglich” anzuerkennen und zu verurteilen.

Sie beschuldigen die Hamas, ein “doppeltes Kriegsverbrechen” zu begehen, indem sie sich unter Krankenhäusern versteckt und von dort aus Raketen auf israelische Bevölkerungszentren abfeuert.

“Indem die Weltgesundheitsorganisation diese Probleme nicht anspricht, trägt sie zur Fortsetzung des Konflikts bei, der vielen Menschen großes Leid zufügt”,


schreiben sie.

Auf einer Pressekonferenz am Dienstag sagte ein Sprecher des Premierministers, dass es zwar inzwischen “unwiderlegbare Beweise” dafür gebe, dass die Hamas Krankenhäuser als Militärstützpunkte benutze, dass aber UN-Organisationen wie die WHO die Hamas noch immer nicht verurteilt hätten.

“Werden Sie etwas unternehmen und welche Maßnahmen werden Sie ergreifen, um zu verhindern, dass sich so etwas in Zukunft wiederholt? Oder werden Sie den Modus Operandi der Hamas weiterhin ignorieren?”,


fragte der Sprecher die UN-Organisationen.

Am 19. November veröffentlichte die IDF mit Unterstützung der israelischen Sicherheitsbehörde Videoaufnahmen von Hamas-Terroristen, die Geiseln in der Nähe des Haupteingangs der Shifa abführen, darunter einen nepalesischen und einen thailändischen Zivilisten, die am 7. Oktober aus Israel entführt worden waren.

Auch die während des Massakers gestohlenen IDF-Fahrzeuge wurden innerhalb des Shifa-Krankenhauskomplexes gesehen.

Die Funde, einschließlich eines 180 Meter langen Tunnels, der sich 33 Meter unter dem Krankenhaus befindet, ergänzen frühere Beweise dafür, dass die Hamas Krankenhäuser “systematisch und kontinuierlich” für terroristische Aktivitäten nutzt, so die israelischen Verteidigungsstreitkräfte.

Eine tiefe Treppe führte zum Tunneleingang, der mit einer explosionssicheren Tür und einem Schießschacht ausgestattet war. “Diese Art von Tür wird von der Hamas-Terrororganisation benutzt, um israelische Streitkräfte daran zu hindern, die Kommandozentralen und die unterirdischen Anlagen der Hamas zu betreten”, erklärten die IDF.

Der Tunnel wurde im Bereich des Krankenhauses unter einem Schuppen neben einem Fahrzeug entdeckt, das zahlreiche Waffen enthielt, darunter Panzerfäuste, Sprengstoff und automatische Gewehre.
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