Die Liebe ist langmütig und gütig, die Liebe beneidet nicht, die Liebe prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf; sie ist nicht unanständig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu; 1.Kor.13,4
Liebe ist eine transitive Realität, d.h. sie erfordert immer ein Objekt.
G-tt hat die ewige Liebe zu Sich selbst innerhalb der Trinität. Daher möchte Er lieben und eine Beziehung zu Seinem Volk haben. Dies erklärt auch die Inkarnation. Der Sohn kam, damit die ewige Liebe, die G-tt für sich selbst hat, auch von Seinem Volk erfahren und erkannt werden kann.
Wer die Trinität ablehnt, muß sich fragen:
Ist G-tt von Natur aus Gemeinschaft, bevor er die Welt erschaffen hat?
Falls die Antwort Ja lautet, dann fehlte ihm etwas vor der Schöpfung. Sollte sie Nein sein, dann hat Er sich bei der Erschaffung der Welt verändert.
Mit der Trinität verstehen wir, daß G-tt persönliche Beziehungen in Sich hat, die sich dann auf die liebevollen Beziehungen erstrecken, die wir untereinander und mit G-tt haben.
Eines sollte man auch nicht vergessen, denn wenn der Herr Jesus nicht der menschwerdende G-tt ist, kann er einfach nicht unseren Platz einnehmen und uns die Gerechtigkeit G-ttes verleihen. Er muß Beides, vollkommen Mensch und vollkommen G-tt Sein.
Das biblische Zeugnis zeigt, daß die Vereinigung der menschlichen und g-ttlichen Naturen in der "Person" Christi so, wie es geschah, in der Lage war, unsere Versöhnung mit G-tt herbeizuführen.
Denn wenn wir mit G-tt versöhnt worden sind durch den Tod seines Sohnes, als wir noch Feinde waren, wie viel mehr werden wir als Versöhnte gerettet werden durch sein Leben! Aber nicht nur das, sondern wir rühmen uns auch G-ttes durch unseren Herrn Jesus Christus, durch den wir jetzt die Versöhnung empfangen haben. Rö.5,10-11
Wäre dies möglich gewesen, wenn der Herr Jesus nicht ganz G-tt gewesen wäre, sondern nur eine geringere G-ttheit?
Der Brief an die Hebräer besagt, daß der Sohn G-ttes mehr als nur ein Engel ist. Er
ist die Ausstrahlung seiner Herrlichkeit und der Ausdruck seines Wesens Hebr.1,3
vorübergehend niedriger als die Engel, um die direkte Verbindung zwischen G-tt und uns selbst zu sein. Er ist mehr als ein Diener G-ttes, mehr als ein gewöhnlicher Prophet oder Priester oder König. Dies ist das freie Geschenk G-ttes:
Er hat den Boten nicht gesandt, um den wir gebeten haben, sondern ist selbst gekommen.
Auf eine Weise, die unseren benötigten Mitteln entsprach, konnte ein und derselbe Vermittler zwischen G-tt und der Menschheit, der Mensch Jesus Christus, einerseits sterben und andererseits des Todes unfähig sein. So wurde der wahre G-tt geboren in der vollkommenen Natur eines wahren Menschen, vollständig in dem was Er ist und was wir sind.