Eine Monade kann nicht lieben II




Der Eröffnungssatz der Bibel ist die Grundlage der biblischen Numerik. Durch diese sind wir besser in der Lage zu verstehen, wie G-tt mathematische Wahrheiten in Seine g-ttlichen Schöpfungen eingewebt hat.

Re: Eine Monade kann nicht lieben II

Beitragvon Ria Tameg » Di 9. Mär 2021, 15:06

In der Schrift wird Liebe als persönlich (zwischen "Personen") und selbstlos definiert (das Beste für andere begehren).

Die Liebe ist langmütig und gütig, die Liebe beneidet nicht, die Liebe prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf; sie ist nicht unanständig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu; 1.Kor.13,4


Liebe ist eine transitive Realität, d.h. sie erfordert immer ein Objekt.

G-tt hat die ewige Liebe zu Sich selbst innerhalb der Trinität. Daher möchte Er lieben und eine Beziehung zu Seinem Volk haben. Dies erklärt auch die Inkarnation. Der Sohn kam, damit die ewige Liebe, die G-tt für sich selbst hat, auch von Seinem Volk erfahren und erkannt werden kann.

Wer die Trinität ablehnt, muß sich fragen:

Ist G-tt von Natur aus Gemeinschaft, bevor er die Welt erschaffen hat?


Falls die Antwort Ja lautet, dann fehlte ihm etwas vor der Schöpfung. Sollte sie Nein sein, dann hat Er sich bei der Erschaffung der Welt verändert.

Mit der Trinität verstehen wir, daß G-tt persönliche Beziehungen in Sich hat, die sich dann auf die liebevollen Beziehungen erstrecken, die wir untereinander und mit G-tt haben.

Eines sollte man auch nicht vergessen, denn wenn der Herr Jesus nicht der menschwerdende G-tt ist, kann er einfach nicht unseren Platz einnehmen und uns die Gerechtigkeit G-ttes verleihen. Er muß Beides, vollkommen Mensch und vollkommen G-tt Sein.

Das biblische Zeugnis zeigt, daß die Vereinigung der menschlichen und g-ttlichen Naturen in der "Person" Christi so, wie es geschah, in der Lage war, unsere Versöhnung mit G-tt herbeizuführen.

Denn wenn wir mit G-tt versöhnt worden sind durch den Tod seines Sohnes, als wir noch Feinde waren, wie viel mehr werden wir als Versöhnte gerettet werden durch sein Leben! Aber nicht nur das, sondern wir rühmen uns auch G-ttes durch unseren Herrn Jesus Christus, durch den wir jetzt die Versöhnung empfangen haben. Rö.5,10-11


Wäre dies möglich gewesen, wenn der Herr Jesus nicht ganz G-tt gewesen wäre, sondern nur eine geringere G-ttheit?

Der Brief an die Hebräer besagt, daß der Sohn G-ttes mehr als nur ein Engel ist. Er

ist die Ausstrahlung seiner Herrlichkeit und der Ausdruck seines Wesens Hebr.1,3


vorübergehend niedriger als die Engel, um die direkte Verbindung zwischen G-tt und uns selbst zu sein. Er ist mehr als ein Diener G-ttes, mehr als ein gewöhnlicher Prophet oder Priester oder König. Dies ist das freie Geschenk G-ttes:

Er hat den Boten nicht gesandt, um den wir gebeten haben, sondern ist selbst gekommen.

Auf eine Weise, die unseren benötigten Mitteln entsprach, konnte ein und derselbe Vermittler zwischen G-tt und der Menschheit, der Mensch Jesus Christus, einerseits sterben und andererseits des Todes unfähig sein. So wurde der wahre G-tt geboren in der vollkommenen Natur eines wahren Menschen, vollständig in dem was Er ist und was wir sind.
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von Anzeige » Di 9. Mär 2021, 15:06

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Re: Eine Monade kann nicht lieben II

Beitragvon Ria Tameg » Di 9. Mär 2021, 15:08

Die Lehre von der Präexistenz Christi ist Betrug



Ob der Apostel Paulus das auch so sieht?

Paulus, Apostel nicht von Menschen, auch nicht durch einen Menschen, sondern durch Jesus Christus und G-tt, den Vater, der ihn auferweckt hat von den Toten Gal.1,1


Paulus sagt, daß sein Apostolat nicht menschlicher Herkunft ist. Vielmehr ist es g-ttlichen Ursprungs. Der Herr Jesus ist ebenso die Quelle der g-ttlichen Autorität wie der Vater

Denn ich habe es nicht von einem Menschen empfangen oder gelernt, sondern durch eine Offenbarung Jesu Christi. Gal.1,12


Seine Aussage schließt die Möglichkeit aus, daß Jesus Christus nur ein Mensch gewesen ist.
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Re: Eine Monade kann nicht lieben II

Beitragvon Ria Tameg » Di 9. Mär 2021, 15:12

Der Heilige Geist ist ein gleichwertiges Mitglied der trinitarischen G-ttheit und daher kein anderer als G-tt selbst; vgl. 1.Kor.12,4-6; 2.Kor.13,14; 1.Pe.1,2

Es bestehen aber Unterschiede in den Gnadengaben, doch es ist derselbe Geist; auch gibt es unterschiedliche Dienste, doch es ist derselbe Herr; und auch die Kraftwirkungen sind unterschiedlich, doch es ist derselbe G-tt, der alles in allen wirkt 1.Kor.12,4-6


In der Schrift wird Er als Yhvh identifiziert, vgl. 2.Mo.17,7 i.V.m. Hebr.3,7-9 und eindeutig mit dem G-tt Israels gleichgesetzt; vgl. Jes.63,10; 2.Sam.23,1-2; Apg.28,25, Der Heilige Geist wird ausdrücklich als G-tt bezeichnet; vgl. Apg.5,3 .13,2. Der Tempel G-ttes wird mit dem Tempel des Heiligen Geistes gleichgesetzt; vgl. 1.Kor.3,16 .6,19; 2.Kor.6,16.

Ein Tempel ist die Wohnung G-ttes, ohne Frage keine Wohnung für eine unpersönliche Kraft. Wenn Paulus

Tempel des...Heiligen Geistes 1.Kor.6,19


schreibt, impliziert er, daß der Heilige Geist G-tt ist

Der Herr aber ist der Geist; und wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. Wir alle aber, indem wir mit unverhülltem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn anschauen wie in einem Spiegel, werden verwandelt in dasselbe Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, nämlich vom Geist des Herrn. 2.Kor.3,17-18


Dieser Vers identifiziert G-tt explizit mit dem Heiligen Geist. Der Herr Jesus wurde vom Vater gezeugt, aber es wird auch gesagt, daß Marias Kind ein Kind des Heiligen Geistes sei, was darauf hinweist, daß der Geist und G-tt eins sind (die volle G-ttlichkeit des Sohnes impliziert die G-ttlichkeit des Erzeugers).

G-tt kann gelästert werden und es ist auch möglich, den Heiligen Geist zu lästern

Darum sage ich euch: Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden; aber die Lästerung des Geistes wird den Menschen nicht vergeben werden. Mt.12,31


Darüber hinaus zeigt sich die Persönlichkeit des Geistes in vielen Versen; 2.Sam.23,2; Apg.8,29; Offb.2,7; Rö.8,14 .26; Joh.16,13; Apg.13,2 .20,28; Joh.14,17; 1.Kor.6,19, um nur einige zu nennen.
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Re: Eine Monade kann nicht lieben II

Beitragvon Ria Tameg » Di 9. Mär 2021, 15:31

Die primäre Form der christlichen Häresien in der sehr frühen Kirche war der Gnostizismus, auf den sich die Warnungen der Apostel beziehen:

O Timotheus, bewahre das anvertraute Gut, meide das unheilige, nichtige Geschwätz und die Widersprüche der fälschlich so genannten »Erkenntnis« (Gnosis) 1.Tim.6,21

Habt acht, dass euch niemand beraubt durch die Philosophie und leeren Betrug, gemäß der Überlieferung der Menschen, gemäß den Grundsätzen der Welt und nicht Christus gemäß. Kol.2,8

Wenn ihr nun mit Christus den Grundsätzen der Welt gestorben seid, weshalb lasst ihr euch Satzungen auferlegen, als ob ihr noch in der Welt lebtet? »Rühre das nicht an, koste jenes nicht, betaste dies nicht!« — was doch alles durch den Gebrauch der Vernichtung anheimfällt — [Gebote] nach den Weisungen und Lehren der Menschen, die freilich einen Schein von Weisheit haben in selbst gewähltem G-ttesdienst und Demut und Kasteiung des Leibes, [und doch] wertlos sind und zur Befriedigung des Fleisches dienen. Kol.2,20-23

Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verlorengehen; uns aber, die wir gerettet werden, ist es eine G-tteskraft; denn es steht geschrieben: »Ich will zunichtemachen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen«. Wo ist der Weise, wo der Schriftgelehrte, wo der Wortgewaltige dieser Weltzeit? Hat nicht G-tt die Weisheit dieser Welt zur Torheit gemacht? Denn weil die Welt durch [ihre] Weisheit G-tt in seiner Weisheit nicht erkannte, gefiel es G-tt, durch die Torheit der Verkündigung diejenigen zu retten, die glauben. Während nämlich die Juden ein Zeichen fordern und die Griechen Weisheit verlangen, verkündigen wir Christus den Gekreuzigten, den Juden ein Ärgernis, den Griechen eine Torheit; 1.Kor.1,18-23

Daran erkennt ihr den Geist G-ttes: Jeder Geist, der bekennt, dass Jesus Christus im Fleisch gekommen ist, der ist aus G-tt; und jeder Geist, der nicht bekennt, dass Jesus Christus im Fleisch gekommen ist, der ist nicht aus G-tt. Und das ist der [Geist] des Antichristen, von dem ihr gehört habt, dass er kommt; und jetzt schon ist er in der Welt. 1.Joh.4,2

Wer ist der Lügner, wenn nicht der, welcher leugnet, dass Jesus der Christus ist? Das ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet. 1.Joh.2,22

Es haben sich nämlich etliche Menschen unbemerkt eingeschlichen, die schon längst zu diesem Gericht aufgeschrieben worden sind, G-ttlose, welche die Gnade unseres G-ttes in Zügellosigkeit verkehren und G-tt, den einzigen Herrscher, und unseren Herrn Jesus Christus verleugnen Judas 1,4

und dass er die Engel, die ihren Herrschaftsbereich nicht bewahrten, sondern ihre eigene Behausung verließen, für das Gericht des großen Tages mit ewigen Fesseln unter der Finsternis verwahrt hat;...Trotzdem beflecken auch diese in gleicher Weise mit ihren Träumereien das Fleisch, verachten die Herrschaft und lästern Mächte. Judas 1,8

So hast auch du solche, die an der Lehre der Nikolaiten festhalten, was ich hasse. Offb.2,15


Der Begriff Nikolaiten bezeichnete ursprünglich die Anhänger einer als häretisch beurteilten Gruppierung des frühen Christentums, die im Ruf stand, sexuelle Freizügigkeit zu fördern und die Teilnahme an Götzenopfern und am Kaiserkult zu dulden.

Einige der frühen Kirchenväter, darunter Iranäus, Hippolytus und Justin Martyr, glaubten, daß der christliche Gnostizismus mit Simon Magus begann, s. Apg.8,9-24.

Denn es ist unmöglich, die, welche einmal erleuchtet worden sind und die himmlische Gabe geschmeckt haben und Heiligen Geistes teilhaftig geworden sind und das gute Wort G-ttes geschmeckt haben, dazu die Kräfte der zukünftigen Weltzeit, und die dann abgefallen sind, wieder zur Buße zu erneuern, da sie für sich selbst den Sohn G-ttes wiederum kreuzigen und zum Gespött machen! Hebr.6,4-6


Paulus spricht hier von einer Konstellation, wo er sagt, wenn Menschen die Wahrheit erkannt haben, wenn G-ttes Geist in ihnen ist und wenn sie dann aber G-ttes Geist wieder verlieren, dann haben sie ihre Gelegenheit gehabt, dann gibt es keine weitere Vergebung, dann hat man die unvergebbare Sünde begangen.

Kritik oder Zurückweisung der biblischen Trinität war niemals Gegenstand der Apostelbriefe, noch hatten die Apostel das im Sinn, wenn sie vor dem Abfall des Glaubens gewarnt haben.

Geschichtsbewußtsein ermöglicht die Erkenntnis, daß alles menschliche Erkennen vorläufig ist und im Laufe der Geschichte von einem anderen Verständnis von Realität abgelöst wird.
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Re: Eine Monade kann nicht lieben II

Beitragvon Ria Tameg » Di 9. Mär 2021, 15:40

Die apostolischen Väter geben nicht viele Informationen über die authentische Christologie preis. Es gibt jedoch einige interessante Fakten.

Ignatius gibt uns in seinem Brief an die Epheser eine der eloquentesten Aussagen zur Ansicht der frühen Kirche über Christus

"There is one only physician, of flesh and of spirit, generate and ingenerate (gennetos kai agennetos) G-d in man (en anthropo theos), true Life in death, Son of Mary and Son of God, first passible and then impassible, Jesus Christ our Lord."
"Es gibt nur einen einzigen Arzt, aus Fleisch und Geist, erzeugend und erzeugend (gennetos kai agennetos) G-tt im Menschen (en anthropo theos), wahres Leben im Tod, Sohn Marias und Sohn G-ttes, zuerst passierbar und dann unpassierbar, Jesus Christus, unser Herr."



Die Dualität der Natur Christi (G-tt/Mensch) ist in Ignatius Aussage deutlich zu sehen und wird in seinem Brief an Polykarp wiederholt:

"Await Him that is above every season, the Eternal, the Invisible, who became visible for our sake, the Impalpable, the Impassible, who suffered for our sake, who endured in all ways for our sake."
"Erwartet den, der über alle Zeiten ist, den Ewigen, den Unsichtbaren, der um unseretwillen sichtbar wurde, den Unfassbaren, den Unbegreiflichen, der um unseretwillen gelitten hat, der um unseretwillen alles ertragen hat."


Präexistenz wird in dieser Passage nicht nur impliziert, sondern auch klar zum Ausdruck gebracht. Sie ist der Ewigkeit Christi zuzuschreiben und betrachtet die Inkarnation als den Zeitpunkt, zu dem G-tt in die Menschheitsgeschichte eingedrungen ist. Es ist bezeichnend, daß Ignatius Jesus Christus in seinen Briefen 14 Mal als G-tt bezeichnet.

Auch Diskussionen über die Evangelien und neutestamentlichen Briefe findet man in den Schriften der frühen Väter selten, höchstwahrscheinlich aufgrund der Tatsache, daß der Streit mit den Arianern noch in der Zukunft lag und der Hauptfeind der Kirche zu dieser Zeit Gnostizismus und Doketismus gewesen waren. Paulus greift im Brief an die Kolosser gnostische Ideen an, aber selbst die Gnostiker glaubten an eine Art Vorleben von Christus.

In seinem Brief an die Philipper schreibt Polykarp:

Möge der G-tt und der Vater unseres Herrn Jesus Christus und der ewige Hohepriester selbst, der Sohn G-ttes Jesu Christi, Sie im Glauben und in der Wahrheit aufbauen... und uns mit Ihnen und allen, die unter dem Himmel sind glaube aber an unseren Herrn und G-tt, Jesus Christus, und an seinen Vater, der ihn von den Toten auferweckt hat.



Die Art von Häresie, gegen die Polykarp im 1.u.2.Jh. gekämpft hat. Er war ein großer apostolischer Vater, der standhaft an der Orthodoxie festhielt und gegen Häresie und Gnostizismus kämpfte.

Wie Irenäus erzählt, ist Polykarp nicht allein von den Aposteln unterwiesen worden und hat mit vielen, welche Christus gesehen haben, verkehrt, sondern er ist auch von den Aposteln selbst zum Bischof der Gemeinde zu Smyrna in Asien eingesetzt worden

Auch wir haben ihn in unserer frühesten Jugend gesehen. Denn er lebte sehr lange und starb in einem sehr hohen Alter eines glanzvollen und herrlichen Märtyrertodes. Er lehrte beständig das, was er von den Aposteln gehört hatte, was auch die Kirche lehrt und was allein wahr ist. Dessen sind Zeugen alle Krichen in Asien und alle seine Nachfolger bis jetzt. Polykarp ist ein viel glaubwürdigerer und zuverlässigerer Zeuge als Valentinus, Marcion und die übrigen Irrlehrer. Er kam auch unter Anicetus nach Rom, brachte viele der erwähnten Ketzer in die Kirche G-ttes zurück und lehrte, daß er die Warheit, welche von der Kirche gelehrt würde, als die einzige und alleinige von den Aposteln übernommen habe. Es gibt einige, die von ihm erzählen gehört haben, Johannes, der Jünger des Herrn, sei in Ephesus einst hingegangen, sich zu baden, wie er aber den Kerinth drinnen erblickt, sei er, ohne sich zu baden zur Badestube hinausgeeilt und in die Worte ausgebrochen:

“Laßt uns fliehen, die Badestube möchte einfallen, da Kerinth drinnen ist, der Feind der Wahrheit!”


Kerinth (Kerinthos) war ein gnostischer Lehrer um die Wende vom 1. zum 2.Jh.

Polykarp selbst begegnete einst dem Marcion


Marcion oder Markion, altgriechisch Μαρκίων (* um 85 in Sinope in Pontus; † 160) war der Begründer des Markionismus, einer einflussreichen christlichen Richtung des 2.Jh. mit gnostischen Einflüssen. Er setzte sich für eine bestimmte halbgnostische Häresie ein, daß der G-tt des A.T. nicht der G-tt des N.T. und Jesus sein könne. In einer dualistischen Welt gebe es "zwei G-tter", dachte er. Der alttestamentliche G-tt war der Demiurge-Schöpfer des materiellen Universums, der mit harten und strengen Strafen rechtliche Gerechtigkeit durchsetzen wollte; der G-tt des neutestamentlichen Evangeliums war jedoch von Freundlichkeit, Mitleid und Barmherzigkeit geprägt. Da er diese beiden Dichotomien für unvereinbar hielt, wies Marcion das gesamte A.T. und einen Großteil des Neuen ab.

Wie dieser nun zu ihm sagte, “Sieh doch, wer ich bin!” entgegnete Polykarp:

“Ja, ich sehe den Erstgeborenen des Satans.”

Eine solche Zurückhaltung beobachteten die Apostel und ihre Schüler gegen diejenigen, welche die Wahrheit verfälscht hatten, daß sie sich nicht einmal in ein Gespräch mit ihnen einließen, wie denn auch Paulus sagt:

“Einen ketzerischen Menschen meide nach der ersten und zweiten Zurechtweisung, wohl wissend, daß ein solcher verkehrt ist und sündigt als einer, der durch sich selbst verurteilt ist.”
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Re: Eine Monade kann nicht lieben II

Beitragvon Ria Tameg » Di 9. Mär 2021, 15:46

Es ist entscheidend, um richtig zu verstehen, wie G-tt ist, wie Er sich auf uns bezieht und wie wir uns auf Ihn beziehen sollen. Es wirft aber auch viele schwierige Fragen auf

Wenn G-tt drei "Personen" ist, bedeutet das, daß jede "Person" ein Drittel von G-tt ist?

Während wir nicht alles über die Trinität vollständig verstehen können, ist es möglich, Fragen wie diese zu beantworten und zu einem festen Verständnis davon zu kommen, was es für G-tt bedeutet, Drei in Einem zu sein.

Die Trinitätslehre bedeutet, daß es einen G-tt gibt, der ewig als drei verschiedene "Personen" existiert, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Anders ausgedrückt: G-tt ist Eins in der Natur und Drei in "Person". Diese Definition bringt drei entscheidende Wahrheiten zum Ausdruck:

Erstens: Vater, Sohn und Geist sind verschiedene "Personen". Zweitens: Jede "Person" ist vollkommen G-tt und Drittens: Es gibt nur einen "G-tt".


Und als er auf den Weg hinausging, lief einer herzu, fiel vor ihm auf die Knie und fragte ihn: Guter Lehrer, was soll ich tun, auf daß ich ewiges Leben ererbe? Jesus aber sprach zu ihm: Was heißest du mich gut? Niemand ist gut als n u r Einer, G-tt. Spricht er da von sich? Sprach Jesus von Jesus? Wenn nein: dann sage uns von W E N oder WEM denn sonst?



Die Antwort auf diesen Einwand liegt darin, einfach das anzuwenden, was wir bereits erklärt haben.

Während Jesus und der Vater beide G-tt sind, sind sie verschiedene "Personen". So sprach der Herr Jesus von G-tt dem Vater, ohne zu Sich selbst zu reden. Es ist gerade der ständige Dialog zwischen dem Vater und dem Sohn, der den besten Beweis dafür liefert, daß es sich um verschiedene "Personen" mit unterschiedlichen Bewusstseinszentren handelt; vgl. Mt.3,17 .17,5; Joh.5,19 .11,41-42 .17,1f

Der Herr Jesus sagte dies, weil sich seine Position von der G-ttes, des Vaters, unterschied, und nicht Seiner Natur. Der Hebräerbrief sagt, daß der Herr Jesus für eine Weile niedriger gemacht wurde als die Engel und im Galaterbrief heißt es,

er war unter das Gesetz getan. Gal.4,4b


Deshalb war Er als Mensch in einer geringeren Position als der Vater, aber in Seiner Natur nicht anders. Da der Herr Jesus vollkommen menschlich (und auch g-ttlich) war und die Menschen beten sollten, folgt daraus, daß es angemessen war, daß Er in Seiner Menschheit betete. Dies erklärt auch, warum Er zunahm

an Weisheit und Alter und Gnade bei G-tt und den Menschen. Lk.2,52


Die Bibel weist darauf hin, daß sich der Sohn während seiner Inkarnation dem Vater unterwirft

Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich selbst aus tun, sondern nur, was er den Vater tun sieht; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn. Joh.5,19


und daß Er fortfährt, es in Zukunft zu tun

Denn »alles hat er seinen Füßen unterworfen«. Wenn es aber heißt, dass ihm alles unterworfen ist, so ist offenbar, dass derjenige ausgenommen ist, der ihm alles unterworfen hat. 1.Kor.15,27-28
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Re: Eine Monade kann nicht lieben II

Beitragvon Ria Tameg » Di 9. Mär 2021, 15:51

Das Glaubensbekenntnis von Chalcedon hat die biblische Lehre über die Menschwerdung wie folgt zusammengefasst:

1. Jesus hat zwei Naturen - Er ist G-tt und Mensch.
2. Jede Natur ist voll und vollständig. Er ist vollkommen G-tt und vollkommen Mensch.
3. Jede Natur bleibt verschieden.
4. Christus ist nur eine "Person".
5. Dinge, die nur für eine Natur zutreffen, gelten dennoch für die "Person" Christi.


Wenn ein Mensch stirbt, stirbt seine menschliche Natur. Als der Herr Jesus am Kreuz starb, starb seine menschliche Natur. Die g-ttliche Natur starb nicht. Die Einheit Jesu mit dem Vater und dem Geist konnte mit Seinem Tod am Kreuz nicht gebrochen werden.

Und als ich ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen wie tot; und er legte seine rechte Hand auf mich und sprach: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige. Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle. Offb.1,17-18


Johannes nennt Ihn den Lebenden. Das Leben ist ein wesentliches Attribut G-ttes, der gegenüber anderen Götzen und leblosen G-ttern durchgängig als der Lebendige bezeichnet wird.

Der Zweck, die G-ttheit Christi zu offenbaren, durchdringt die gesamte Offenbarung, und kein vorurteilsloser Leser kann zu einer anderen Schlußfolgerung als der gelangen, daß Christus G-tt ist mit der vollen Bestätigung und Zustimmung des Vaters.

Der unendliche und allmächtige Schöpfer hat sich in Zeit und Raum eingebunden und erniedrigt, um von seinen endlichen und schwachen Geschöpfen mißhandelt und getötet zu werden. Doch so tief ist G-ttes Liebe zu uns, daß Er eine solche Schande erduldete!

Die Macht und Eigenschaften Jesu Christi sind alle die der G-ttheit. Jeder Zweifel an seiner G-ttheit wird einmal zur Ruhe gebracht werden.

Derjenige, der für immer lebt, ist auch tot!

Es ist fruchtlos, sich mit all den Kulten zu beschäftigen, die Seine G-ttlichkeit leugnen, weil jedes andere Thema im Vergleich zu diesem zentralen Thema zur Bedeutungslosigkeit verblasst.

Bis jemand uns antworten kann: Wann ist G-tt gestorben? gibt es wenig Anlass zur weiteren Diskussion.

Was sagt die Schrift über die Versöhnung und wo wurde sie vollbracht?

Als nun Jesus den Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht! Und er neigte das Haupt und übergab den Geist. Joh.19,30


Johannes sagt uns, daß der Herr Jesus die Versöhnungsarbeit am Kreuz beendet hat.

Seine g-ttliche Natur kann nicht sterben, aber Seine menschliche Natur kann. Jesus starb völlig in Seiner menschlichen Natur. Aber wir sagen nicht, daß nur die Menschheit Jesu gestorben ist. Weil der Herr Jesus eine Vereinigung in einer "Person" ist, können wir auch sagen, daß die ganze "Person" von Jesus Christus, der der Sohn G-ttes ist, gestorben ist.

Am Kreuz starb also der Mensch Jesus. Das vollkommene Leben, das er als Mensch lebte, ist das, was uns rechtfertigt, vgl. Rö.5,18 und seine Verurteilung als Mensch ist das, was unsere Verurteilung bezahlt. Der G-tt Jesus ist weder gestorben noch kann er aufhören zu existieren.

Was ist der Unterschied zwischen einem Wesen und einer "Person"?

Ein Wesen ist das, was dich zu dem macht, was du bist, und eine "Person" ist jene Eigenschaft, die dich zu dem macht, wer du bist.

Ein Wesen sagt also aus, WAS und eine "Person" sagt aus, WER Du bist.

Wo war die Trinität da verblieben, als der Herr Jesus starb?

Alles an der geschaffenen Realität, die Inkarnation ist, hat der eine G-tt in drei "Personen" gewirkt. Dabei hat die Trinität nie den Himmel verlassen.

Das Sühnopfer wurde durch die menschliche Natur Christi gemacht. Es ist der G-ttmensch, der stirbt, jedoch ist der Tod etwas, das nur von der menschlichen Natur erfahren wird, da die g-ttliche Natur nicht in der Lage ist, den Tod zu erfahren. Dies mindert weder die Würde noch den Wert der Erlösung.
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Re: Eine Monade kann nicht lieben II

Beitragvon Ria Tameg » Di 9. Mär 2021, 16:01

der, als er in der Gestalt G-ttes war, es nicht wie einen Raub festhielt, G-tt gleich zu sein; Phil.2,6


In Philipper spricht Paulus von Christus als in der Gestalt von G-tt existierend.

Die King James Bibel übersetzt

Who, being in the form of G-d, thought it not robbery to be equal with G-d. Phil.2:6


Der griechische Begriff huparchó ist ein Partizip der Gegenwart. Dessen grammatikalische Form bezeichnet eine Existenz oder einen Zustand, der sowohl vor den genannten Umständen als auch danach besteht. Das Wort drückt den Fortbestand eines vorausgegangenen Zustandes aus.

Die Gegenwart offenbart, daß die Existenz des Erretters in der Gestalt G-ttes eine nachhaltige Seinsart ist, nicht eine, die durch die Menschwerdung unterbrochen wurde.

Der Begriff bezeichnet eine ewige Existenz in der Gestalt von G-tt und der Gestalt des Herrn, der

wurde wie die Menschen;(Zeitform Vergangenheit).


Es gab eine Zeit, in der die zweite "Person" der G-ttheit nicht als Mensch existierte; aber es hat nie eine Zeit gegeben, in der er nicht in der Gestalt G-ttes gewesen ist.

Wessen hat sich Christus entleert?

Sicher nicht Seiner Existenz in Gestalt von G-tt. Der Herr Jesus hat in der Gestalt G--ttes immer existiert und besteht auch gegenwärtig weiterhin darin.

Das griechische Wort für Gestalt ist morphé. Dieser Begriff bezeichnet das, was einen Hinweis auf die innere Natur einer Sache gibt oder bedeutet eine Gestalt, die das zugrunde liegende Wesen wirklich und vollständig zum Ausdruck bringt.

Niemand kann in der Gestalt G-ttes sein, der nicht selbst G-tt ist. d.h., wenn Jesus die Gestalt G-ttes aufgegeben hätte, als Er inkarnierte, dann hätte Er aufgehört, G-tt zu sein. Dies ist gleichbedeutend mit der von Kulten befürworteten Doktrin, nämlich, daß Christus nichts anderes als ein vollkommener Mensch gewesen sei.

Seine irdischen Begrenzungen waren nicht die Folge Seiner geringeren g-ttlichen Natur. Sie waren vielmehr das Ergebnis einer selbst auferlegten Unterwerfung, die die Ausübung seines souveränen Willens widerspiegelt.

Der Herr Jesus hat durch die Menschwerdung weder den Besitz noch den vollständigen Gebrauch, sondern vielmehr die eigenständige Ausübung der g-ttlichen Attribute aufgegeben. Um das Gleiche auf eine andere Weise zu sagen, der inkarnierte Status von Christus war mit einbezogen in eine Unterordnung dieser Attribute unter den Vater in Bezug auf die Rollenfunktion.

Die Juden antworteten ihm und sprachen: Nicht wegen eines guten Werkes wollen wir dich steinigen, sondern wegen G-tteslästerung, und zwar weil du, der du ein Mensch bist, dich selbst zu G-tt machst! Joh.10,33


Der Herr Jesus ist der Sohn G-ttes.

Daraus versuchen einige Kulte zu zeigen, daß Jesus dem Wesen nach geringer sei als G-tt. Aber in der jüdischen Sprache bedeutet der Ausdruck der Sohn von oft dasselbe wie der Ordnung nach bzw. dieselbe Natur habend. So bedeutet Prophetensöhne im Buch der Könige aus der/dem Ordnung/Rang der Propheten; vgl. 1.Kö.20,35;
Söhne der Sänger in Nehemia dasselbe wie aus der Ordnung der Sänger.; vgl. Neh.12,28.

Vor diesem sprachlichen Hintergrund wird verständlich, weshalb Juden ihn wegen G-tteslästerung töten wollten;

dich selbst zu G-tt machst!
;
vgl. Joh.19,7.
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Re: Eine Monade kann nicht lieben II

Beitragvon Ria Tameg » Di 9. Mär 2021, 16:04

Die Einzigartigkeit der göttlichen Natur ist, daß sie vollständig in mehr als einer "Person" bestehen kann.

Die Verbundenheit der Liebe mit dem Bekenntnis zum dreieinigen G-tt ist der Ausgangspunkt, von dem aus wir die Liebe unabhängig in G-tt gründen, absolut unabhängig von der Kreatur oder der Schöpfung. Das soll die g-ttliche Trinität nicht zu einer philosophischen Schlußfolgerung der essentiellen Liebe machen. Wenn G-tt dieses Mysterium nicht in Seinem Wort offenbart hätte, wären wir völlig unwissend. Aber da die Schrift das dreieinige Wesen als Objekt unserer Anbetung vor uns stellt und die gegenseitige Liebe von Vater, Sohn und Heiligem Geist auf die höchste Stufe erhebt und sie als ewige Liebe abgrenzt, wissen wir es und sehen einfach, daß diese heilige Liebe niemals dargestellt werden kann, sondern aus der gegenseitigen Liebe der g-ttlichen "Personen" entspringt.

Um sich der Sache von einer anderen Seite zu nähern, wird der Mensch sich nur dann selbstbewußt, wenn er sich von dem unterscheidet, was nicht er selbst ist. Nun zeigt die Trinitätslehre, daß der Vater und der Sohn von Ewigkeit aus verschiedene Persönlichkeiten waren, die sich und sich selbst als solche kennen. Der Trinitarier hat daher keine Schwierigkeit zu verstehen, wie G-tt selbst vor der Schaffung des Universums Sich selbst bewußt war, d.h. bevor es ein ungeschaffenes Nicht-Selbst gab, von dem Er sich unterscheiden konnte. Auf der anderen Seite hat der Unitarier Schwierigkeiten, zu zeigen, wie G-tt sich für immer selbstbewußt sein konnte, mit anderen Worten, wie G-tt "Ich" sagen kann, wenn es keine "Person" gibt, die G-tt ewig objektiv gegenübersteht und zu der er sagen kann: "Du".

Es versteht sich, daß diese Überlegungen an sich die Realität der Trinität nicht beweisen werden. Sie vermitteln dem denkenden Geist jedoch auf sehr suggestive Weise die Überlegenheit des trinitarischen G-ttesverständnisses gegenüber der Vorstellung von Ihm als abstrakter Monade und unterstützen so die Trinitätslehre, wenn diese Lehre einmal durch Offenbarung gegeben wird.
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Re: Eine Monade kann nicht lieben II

Beitragvon Ria Tameg » Di 9. Mär 2021, 16:38

Wenn der Herr Jesus nicht in der Gestalt G-ttes existiert hat, als Er auf der Erde lebte, wie sollte Er dann behaupten, mit dem Vater eins zu sein?

Das Geschlecht des Wortes echad, eins, ist sächlich und läßt auf die Einheit der Natur schließen. Jesu Wille ist identisch mit dem des Vaters. Diese absolute Willenseinheit aber setzt die Wesenseinheit voraus. Der Sohn und der Vater sind in Ihrem Willen (und daher auch in Ihrem Wesen) eins, beide sind G-tt.

Der Herr Jesus hat niemals Seine G-ttlichkeit verloren. Er bestand fort, als G-tt zu existieren, als Er ein Mensch wurde und fügte Sich die menschliche Natur hinzu. Die Gleichheit mit G-tt dem Vater ist etwas, das Er bereits besessen, es aber nicht benutzt hat. Er ging den Weg der freiwilligen Erniedrigung. Der tiefen und hingebenden Liebe des Sohnes entspricht die gewaltige, erhöhende Liebe des Vaters. Jesus, der als G-tt existiert, ist auch derjenige,

dem sich jedes Knie beugen wird und jede Zunge bekennen wird. Phil.2,10


Er ist daher der einzige wahre G-tt neben dem Vater. Sie sind zwei verschiedene "Personen", aber sie sind ein g-ttliches Wesen; ein ewiger G-tt

Wendet euch zu mir, so werdet ihr gerettet, all ihr Enden der Erde; denn ich bin Gott und keiner sonst! Ich habe bei mir selbst geschworen, aus meinem Mund ist Gerechtigkeit hervorgegangen, ein Wort, das nicht zurückgenommen wird: Ja, mir soll sich jedes Knie beugen und jede Zunge schwören! Jes.45,22-23


Die Schlussfolgerung, Jesus sei nur ein Mensch gewesen, wird oft als die einzige für Wissenschaftler akzeptable oder als offensichtliche Folge des intellektuellen Prozesses bezeichnet. Das Problem ist, daß viele Leute zustimmend nicken und niemals den Trugschluss eines solchen Denkens sehen.

Schließlich ist es im Kolosserbrief nicht etwa die G-ttlichkeit, die in Christus wohnt, sondern

in ihm (Christus) wohnt die ganze Fülle der G-ttheit leibhaftig; Kol.2,9


Paulus spricht hier nicht über G-ttes inneres Wesen oder g-ttliche Eigenschaften, sondern über die Substanz G-ttes. G-ttes Substanz ist einfach G-tt selbst, also können wir das Wort theotés als G-ttheit übersetzen. G-ttheit bezieht sich auf G-tt selbst.

Das Nichterkennen dieser Tatsache führt zu einer Position, von der aus die Wahrheit nicht vollständig gesehen werden kann.
Ria Tameg
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