In einer Verteidigungsrede warf der Herr Jesus den Juden vor, nicht auf die Ehre G-ttes ausgerichtet gewesen zu sein und sprach über den Vater als alleinigen G-tt
Der Herr Jesus kam als Kind G-ttes und die Bibel sagt, daß allen die Ihn angenommen haben, Er das Recht gab, sich Kinder G-ttes zu nennen; vgl. Joh.1,12. Das heißt, G-tt kam als ein Kind G-ttes, um den zukünftigen Kindern zu zeigen, wie ein Kind G-ttes lebt. Das heißt, wenn der Sohn sagt, ohne den Vater kann ich nichts tun, dann sage auch ich heute als Kind G-ttes, ohne den Vater kann ich nichts tun. Der Herr Jesus hat uns schlicht die Praxis vorgemacht.
Wie sieht ein vernünftiges Verhältnis eines Kindes G-ttes zum Vater aus?
Der Herr Jesus starb am Kreuz und bat Seinen Vater um Vergebung für die, die Ihn gekreuzigt hatten.
Was hat Stephanus gesagt, als er gesteinigt wurde?
Herr, rechne ihnen diese Schuld nicht an; vgl. Apg.7,60
Er hat das nachgemacht, was der Sohn G-ttes ihm vorgemacht hat.
Jesus macht sich, wie in einem Schauspiel, zum unterwürfigen Sohn
Unterwerfen tut sich ein Geschöpf.
Es sind drei reale "Personen", nicht drei Rollen, die G-tt ausmachen.
Sein Wesen ist viel größer als unseres, so daß es In Seinem einen ungeteilten Wesen zu einer Entfaltung in zwischenmenschliche Beziehungen kommen kann, weil es Drei verschiedene "Personen" gibt. Dies ist weit entfernt von unserer menschlichen Erfahrung, in der jede andere menschliche "Person" auch ein anderes Wesen ist.
Da sich G-tt über Beziehungen definiert, ist auch nur der dreieinige G-tt der G-tt, der Liebe Seinem Wesen nach ist. Ohne Bezug zu etwas anderem ist ein G-tt kein persönlicher G-tt, sondern eine unpersönliche Monade. Solange ein G-tt keinen Sohn hat, ist Er auch nicht in der Lage, Liebe zu verschenken und Liebe zu empfangen, was Ihn wiederum in Abhängigkeit zu Seiner Schöpfung bringen würde, um Liebe ausüben zu können.
Der biblische G-tt verschenkt und empfängt Liebe innerhalb Seines Wesens vollkommen unabhängig Seiner Geschöpfe. Er ist daher Monade und Triade in Sich selbst.
Innerhalb der G-ttheit hat es daher schon immer eine Vater-Sohn-Beziehung gegeben und es hat nie eine Zeit gegeben, in der Jesus nicht der Sohn G-ttes war. Auch gibt es in deren Erlösungsarbeit eine vollkommene Übereinstimmung; vgl. Joh.10,30, wobei alle drei "Personen" ihre Rolle freiwillig erfüllen.
Es ist die Häresie des Modalismus, bei dem G-tt drei verschiedene Rollen spielt.
Es gibt so vieles, was wir über G-tt wissen möchten, aber unser endlicher Verstand kann es nicht verstehen. Wir sind nicht frei, G-tt nach unserem eigenen Bild zu erschaffen. Die Trinität setzt die Grenzen menschlicher Spekulation. G-tt ist mehr als die Trinität, aber er ist nicht weniger als das.
G-tt liebt nicht erst seit der Schöpfung. Liebe ist von Ewigkeit zu Ewigkeit. Ein Gott, der Liebe, Gemeinschaft und Kommunikation in sich selbst von Ewigkeit an hat, schuf eine Welt mit "Personen", die nach seinem Bild geschaffen wurden, uns Menschen, abhängig von Liebe, Gemeinschaft und Kommunikation.
Die Trinität gerät in Mißkredit, nicht etwa weil alternative Lehren bessere Argumente aus der Schrift liefern oder einen logischeren Glauben beinhalten, sondern weil die Gläubigen nicht wissen oder sehen, welchen Unterschied die Trinität für ihren Alltag und Glauben hat und welche Konsequenzen andere Ansichten haben.