Eine Monade kann nicht lieben II




Der Eröffnungssatz der Bibel ist die Grundlage der biblischen Numerik. Durch diese sind wir besser in der Lage zu verstehen, wie G-tt mathematische Wahrheiten in Seine g-ttlichen Schöpfungen eingewebt hat.

Re: Eine Monade kann nicht lieben II

Beitragvon Ria Tameg » Mi 10. Mär 2021, 18:20

In einer Verteidigungsrede warf der Herr Jesus den Juden vor, nicht auf die Ehre G-ttes ausgerichtet gewesen zu sein und sprach über den Vater als alleinigen G-tt


Der Herr Jesus kam als Kind G-ttes und die Bibel sagt, daß allen die Ihn angenommen haben, Er das Recht gab, sich Kinder G-ttes zu nennen; vgl. Joh.1,12. Das heißt, G-tt kam als ein Kind G-ttes, um den zukünftigen Kindern zu zeigen, wie ein Kind G-ttes lebt. Das heißt, wenn der Sohn sagt, ohne den Vater kann ich nichts tun, dann sage auch ich heute als Kind G-ttes, ohne den Vater kann ich nichts tun. Der Herr Jesus hat uns schlicht die Praxis vorgemacht.

Wie sieht ein vernünftiges Verhältnis eines Kindes G-ttes zum Vater aus?

Der Herr Jesus starb am Kreuz und bat Seinen Vater um Vergebung für die, die Ihn gekreuzigt hatten.

Was hat Stephanus gesagt, als er gesteinigt wurde?

Herr, rechne ihnen diese Schuld nicht an; vgl. Apg.7,60


Er hat das nachgemacht, was der Sohn G-ttes ihm vorgemacht hat.


Jesus macht sich, wie in einem Schauspiel, zum unterwürfigen Sohn



Unterwerfen tut sich ein Geschöpf.

Es sind drei reale "Personen", nicht drei Rollen, die G-tt ausmachen.

Sein Wesen ist viel größer als unseres, so daß es In Seinem einen ungeteilten Wesen zu einer Entfaltung in zwischenmenschliche Beziehungen kommen kann, weil es Drei verschiedene "Personen" gibt. Dies ist weit entfernt von unserer menschlichen Erfahrung, in der jede andere menschliche "Person" auch ein anderes Wesen ist.

Da sich G-tt über Beziehungen definiert, ist auch nur der dreieinige G-tt der G-tt, der Liebe Seinem Wesen nach ist. Ohne Bezug zu etwas anderem ist ein G-tt kein persönlicher G-tt, sondern eine unpersönliche Monade. Solange ein G-tt keinen Sohn hat, ist Er auch nicht in der Lage, Liebe zu verschenken und Liebe zu empfangen, was Ihn wiederum in Abhängigkeit zu Seiner Schöpfung bringen würde, um Liebe ausüben zu können.

Der biblische G-tt verschenkt und empfängt Liebe innerhalb Seines Wesens vollkommen unabhängig Seiner Geschöpfe. Er ist daher Monade und Triade in Sich selbst.

Innerhalb der G-ttheit hat es daher schon immer eine Vater-Sohn-Beziehung gegeben und es hat nie eine Zeit gegeben, in der Jesus nicht der Sohn G-ttes war. Auch gibt es in deren Erlösungsarbeit eine vollkommene Übereinstimmung; vgl. Joh.10,30, wobei alle drei "Personen" ihre Rolle freiwillig erfüllen.

Es ist die Häresie des Modalismus, bei dem G-tt drei verschiedene Rollen spielt.

Es gibt so vieles, was wir über G-tt wissen möchten, aber unser endlicher Verstand kann es nicht verstehen. Wir sind nicht frei, G-tt nach unserem eigenen Bild zu erschaffen. Die Trinität setzt die Grenzen menschlicher Spekulation. G-tt ist mehr als die Trinität, aber er ist nicht weniger als das.

G-tt liebt nicht erst seit der Schöpfung. Liebe ist von Ewigkeit zu Ewigkeit. Ein Gott, der Liebe, Gemeinschaft und Kommunikation in sich selbst von Ewigkeit an hat, schuf eine Welt mit "Personen", die nach seinem Bild geschaffen wurden, uns Menschen, abhängig von Liebe, Gemeinschaft und Kommunikation.

Die Trinität gerät in Mißkredit, nicht etwa weil alternative Lehren bessere Argumente aus der Schrift liefern oder einen logischeren Glauben beinhalten, sondern weil die Gläubigen nicht wissen oder sehen, welchen Unterschied die Trinität für ihren Alltag und Glauben hat und welche Konsequenzen andere Ansichten haben.
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Re: Eine Monade kann nicht lieben II

Beitragvon Ria Tameg » So 7. Nov 2021, 09:36

Es mag einige Aspekte der Menschwerdung und der Auferstehung geben, die sich unserem begrenzten Verständnis immer entziehen, aber eine Sache ist biblisch klar in Bezug auf beide Ereignisse:

Die ganze G-ttheit war daran beteiligt, sie herbeizuführen.

Bei der Inkarnation hat das Wort, das G-tt war, die menschliche Natur zu sich selbst hinzugefügt und wurde Mensch in einer "Person" Christi. Das heißt, wenn du auf den Herrn Jesus schaust, siehst du einen Menschen, aber in Ihm ist gleichzeitig auch eine g-ttliche Natur.

Die g-ttliche Natur Christi ist nie untergegangen und hat nie aufgehört, G-ttheit zu sein, aber die g-ttliche Natur wurde nicht erhöht. Es ist nur die physische Natur, die gestorben und auferstanden ist. Tod und Auferstehung hatten keine wesentliche Wirkung oder Veränderung auf das Wesen der Trinität.

Mit der menschlichen Natur hat der Sohn Gottes auch die Sterblichkeit angezogen und war wie ein Mensch mit allen Affekten. Dennoch ist aufgrund der innertrinitarischen Einheit der "Person" des Vaters und des Sohnes der ganze Sohn Gottes der Erlöser und nicht etwa allein Seine menschliche Natur. Auch wenn die göttliche Natur nicht gelitten hat, ist der Sohn mit dem Vater in Ewigkeit der Erlöser.

Menschliche Liebesbeziehungen sind kein biologischer Unfall; sie sind ein Spiegelbild der Natur G-ttes und der letztendlichen Realität. G-tt ist eine Gemeinschaft von Liebesbeziehungen, und wir schätzen sie, weil wir nach Seinem Bild geschaffen sind.

Warum ist Einzelhaft eine der schlimmsten Strafen, die wir uns vorstellen können?

Weil wir dazu geschaffen wurden, in Gemeinschaft mit anderen zu leben.

Warum hat G-tt uns gerufen, ihn in Gemeinschaft zu lieben und ihm zu dienen?

Das liegt daran, daß er selbst eine Gemeinschaft von "Personen" ist, die sich lieben.

Die Trinitätslehre ist nicht nur ein abstraktes theologisches Konzept, sondern liegt im Herzen des christlichen Glaubens und der christlichen Praxis.

Die Liebe und Gemeinschaft des dreieinigen G-ttes wird am besten genossen in der Gemeinschaft und Anbetung der gläubigen und liebenden Gemeinde.
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Re: Eine Monade kann nicht lieben II

Beitragvon Ria Tameg » So 7. Nov 2021, 10:00

Bereits in den ersten Jahrhunderten des Christentums gab es ein erbittertes Ringen darum, was die richtige Auffassung über G-tt und Seinen Plan mit den Menschen ist. Für den Zusammenhalt der Gemeinden war es wichtig, daß sie in wesentlichen Fragen einer Meinung waren. Lehnte jemand eine offizielle Lehre ab, mußte er die Gemeinde verlassen.

Das dreieine Wesen G-ttes macht den G-tt der Bibel zu einem radikal, unvereinbar anderen G-tt, einer anderen Art von G-tt, als den G-ttern jeder anderen Religion (Muslime, Mormonen, Zeugen Jehovas...).

Wir bemühen uns, Männer, Frauen und Kinder aus den schlechten Religionen heraus in eine vollständige Beziehung zum Vater zu führen, über den Sohn und durch die Innewohnung des Heiligen Geistes. Wir bemühen uns auch, die Kinder G-ttes im christlichen Glauben aufzubauen und Christen zu ermutigen, im Glauben aus ihrem Lebensbereich zu treten, um in Wort und Tat ein Zeuge für Jesus Christus zu sein.

Jehovas Zeugen glauben nicht alles, was Jesus über sich selbst behauptet hat. Die Neue Welt Übersetzung 1961 wurde nach eigenen Aussagen ausschließlich zu dem Zweck gegründet, die G-ttheit Christi zu beseitigen.

Wir Christen glauben, daß Jesus der einzige Weg ist, die einzige Wahrheit und das einzige Leben ist. Niemand kommt zum Vater außer durch Ihn (Joh.14,6). Er ist kein "G-tt/G-ttlicher", Er ist GOTT.

Wir können vor G-tt stehen, weil unsere Sündenschuld in voller Höhe bezahlt wurde. Keine Fürbitter, Vermittler, Buße oder Werke können zu Christi vollendetem Werk am Pfahl beitragen. Jedes Mal, wenn wir Christi fertige Arbeit am Holz minimieren, befinden wir uns auf sehr gefährlichem Boden.

Lebe Dein Leben hier nicht mit einem Fragezeichen.

Die folgende Tabelle hilft Dir, die zwei Naturen Jesu (G-TT/Mensch) "in Aktion" zu sehen:

Er wird angebetet (Mt.2,2 .11; 14,33); Er betet den Vater an (Joh.17)
Er wird G-tt genannt (Joh.20,28; Hebr.1,8); Er wird Mensch genannt (Mk.15,39; Joh.19,5)
Er wird Sohn G-ttes genannt (Mk.1,1); Er wird Sohn des Menschen genannt (Joh.9,35-37)
Zu Ihm wird gebetet (Apg.7,59); Er betet zum Vater (Joh.17)
Er ist ohne Sünde (1.Pe.2,22; Hebr.4,15); Er wird versucht (Mt.4,1)
Er kennt alle Dinge (Joh.21,17); Er wuchs an Weisheit (Lk.2,52)
Er gibt das ewige Leben (Joh.10,28); Er starb (Rö.5,8)
Die ganze Fülle der G-ttheit wohnt in Ihm (Kol.2,9); Er hat einen Körper aus Fleisch und Knochen (Lk.24,39).
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Re: Eine Monade kann nicht lieben II

Beitragvon Ria Tameg » Do 6. Jan 2022, 16:33

Auch wenn ich keine Kinder habe, kann ich Liebe in mir tragen, die erst später zur Wirkung kommt!



Du behauptest, daß G-tt Gemeinschaft braucht, um Liebe verschenken und Liebe empfangen zu können. Richtig, denn ohne Beziehung geht es nunmal nicht. Nichts anderes ist es mit einem Ein-Personen-G-tt. Er kann noch so viel Liebe in sich tragen, ohne Beziehung zu irgendjemand kann Er sie nicht äußern, nicht erleben, was es heißt, Andere zu lieben, Liebe zu verschenken und Liebe zu empfangen. Das wiederum macht Ihn abhängig von Seiner Schöpfung, denn ohne sie ist Er weder liebend noch "persönlich".

Ein relationales G-ttwesen hat Gemeinschaft und Beziehung in Ewigkeit, ohne erst auf die Schöpfung zurückgreifen zu müssen. Er erfährt, was es heißt, Liebe zu verschenken und zu empfangen und das völlig ohne Geschöpf.


das ist absolut menschlich kurzsichtige Philosophie.



Nein, denn so wie der Mensch als Gemeinschafts- und Beziehungswesen im Bilde G-ttes gemacht ist, ist auch G-tt auf Beziehung aus, nur mit dem Unterschied, daß Er in Sich selbst bereits Beziehung und Gemeinschaft ist. Das hat der lebendige dreieinige G-tt jedem anderen unipersonalen G-ttwesen voraus.


Der trinitarische Monotheismus ist ein philosphisches Lügengespinst. Gnostisches Gedankengut biblisch verbrämt.



Schlagzeilen ersetzen nicht die Argumente noch können sie über folgendes hinwegtäuschen:

Ein unpersönlicher G-tt liebte nicht, bis Er die Welt und die Menschen erschuf. Ein unpersönlicher G-tt hat keine Liebe und Beziehung als Sein Wesen. es ist kein wesentlicher Aspekt Seines Charakters und Seiner Natur. Das Wesen eines unpersönlichen G-ttes ist Kraft und Größe. Ein unpersönlicher G-tt neigt dazu, Moralismus und Absolutismus zu schaffen.

Was bedeutet die Lehre vom dreieinigen G-tt für Christen?

Die wesentliche Folgerung ist, daß, wenn ein dreieiniger G-tt die Welt geschaffen hat, Liebesbeziehungen das sind, worum es in unserem Leben wirklich geht. Seit jeher bestand die ultimative Realität aus einer Gemeinschaft von "Personen", die einander kannten und liebten. Daher geht es in der ultimativen Realität um Liebesbeziehungen.

Die christliche Trinitätslehre stellt unsere Kultur vor eine grundlegende Herausforderung. Anstelle von Selbstbezogenheit repräsentieren der Vater, der Sohn und Geist in Ihrem Wesen gegenseitig selbstgebende Liebe. Jede "Persönlichkeit" in der G-ttheit besteht nicht darauf, daß sich eine der anderen um sie dreht, sondern sie konzentrieren sich aufeinander. Sie preisen sich gegenseitig, verehren sich gegenseitig, dienen sich gegenseitig.


du präsentierst aber keine Argumente, sondern deine Meinung. Eine biblische Argumentation oder Basis kann ich nicht erkennen. Philosophische Erklärungen über das Wesen G-ttes können nicht darüber hinwegtäuschen, das die 'relationale G-ttheit' ein Konstrukt des Menschen ist und keine Offenbarung G-ttes.



Der G-tt der Schrift ist dreieinig: Vater, Sohn und Geist. Er ist eine Dreieinheit. G-tt schuf nicht aus Einsamkeit, als ob Er die Schöpfung bräuchte. G-tt ist keine einsame Monade, sondern eine freie, sich selbst kommunizierende Liebe. Das ist die Grundlage des christlichen Glaubens.

Monotheististische Gruppen haben absolut kein klares und eindeutiges Verständnis in Bezug auf Jesus Christus, was ein untrügliches Zeichen dafür ist, das dieses Gewirr an unterschiedlichen Ansichten keine Einheit im Geiste G-ttes sein kann. Es ist auch nicht die Trinität, welche ihnen ein Dorn im Auge ist, sondern einzig und allein die G-ttlichkeit Jesu Christi, welche die Antitrinitarier als störend empfinden.


Die Dreieinigkeitslehre besagt korrekt, daß G-tt Einer ist

echad YHWH


Die Gematria unterstützt die Erkenntnis, daß G-tt Einer, aber gleichzeitig eine dreifach zusammengesetzte Einheit (Vater, Sohn, Geist) ist

39 = 3*13


אחד
1. א Alef 1
8. ח Chet 8
4. ד Dalet 4
Σ 13

SO genial einfach und doch unbegreiflich offenbart sich der G-tt Abrahams, Isaaks und Israels. Unser Verstand und unsere Verständnismöglichkeiten sind nämlich nicht der Maßstab, an dem sich die Realität G-ttes zu orientieren hätte.


3 = 1?



Korrekt ausgedrückt 3 in 1.
Ria Tameg
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