Eine Monade kann nicht lieben




Der Eröffnungssatz der Bibel ist die Grundlage der biblischen Numerik. Durch diese sind wir besser in der Lage zu verstehen, wie G-tt mathematische Wahrheiten in Seine g-ttlichen Schöpfungen eingewebt hat.

Re: Eine Monade kann nicht lieben

Beitragvon Ria Tameg » Mi 3. Mär 2021, 14:40

Yhvh ist ein G-tt an überströmender Liebe. Das Schönste an der Liebe ist, jemandem Liebe zu schenken. Diese Krönung der Liebe wollte Yhvh sich dadurch bereiten, indem Er Wesen erschuf, denen er Liebe schenken konnte.



Wenn G-tt existiert, ist er notwendigerweise dreieinig. Zumindest kann Er keine Monade sein. Dies liegt an der Natur dessen, was es bedeutet, eine "Person" zu sein. Eine "Person" ist notwendigerweise ein In-Beziehung-Sein. Auf menschlicher Ebene betrachtet, bist Du eine "Person", die vollständig durch Deine Beziehung zu anderen Menschen definiert ist. Du bist ein Sohn, eine Tochter, eine Mutter oder ein Vater, ein Freund, ein Liebhaber, ein Bruder oder eine Schwester usw. Es ist unmöglich, sich unabhängig von Deinen verschiedenen Beziehungen vorzustellen.

"Personen" sind Wesen in Beziehung. Keine Beziehung - keine "Person".

Der G-tt der Bibel ist dreieinig, ein Sein in Beziehung zu sich Selbst von Ewigkeit an. Er ist ein Vater und ein Sohn. Er hat immer in einer liebevollen, persönlichen Beziehung existiert. Aber der G-tt, der eine Monade ist, ist überhaupt keine "Person". Von Ewigkeit an hätte Er keine Beziehungen und war somit keine "Person".

Wenn G-tt existiert und eine "Person" ist, muß Er daher multipersönlich sein, eben dreieinig.

Während die meisten Religionen der Welt glauben, daß G-tt ein unpersönliches Wesen ist, ist der G-tt, der in der Bibel offenbart wird, ein persönlicher G-tt. Er geht persönliche Beziehungen (Bündnisse) mit Einzelpersonen und mit Gruppen von Menschen ein. Monotheisten haben daher Schwierigkeiten zu verstehen, daß G-tt Einer sein und dennoch eine innere Pluralität von "Personen" besitzen kann.


G-tt möchte einen Überschuss an Daseinsfreude abgeben, Lebensfreude mit anderen teilen



Warum tut Er es dann nicht?

Weil Ihm dazu einfach das Gegenüber fehlt.

G-ttes Eigenschaften hängen von Seiner Schöpfung ab. Daher ist es irrational zu sagen, daß G-tt von Natur aus liebend ist oder ein anderes Beziehungsmerkmal aufweisen würde. Wenn G-tt eine Monade ist, dann benötigt Er die Schöpfung, um relational zu sein.

Andererseits lehrt die Trinitätslehre, daß die drei "Personen" G-ttes sich auf ewig mit selbstloser Liebe geliebt haben. G-tt war immer relational, immer liebevoll. Seine Liebe und Gerechtigkeit hängen nicht von Seiner Schöpfung ab, denn sie sind Ausdruck Seiner ewigen Liebe zu den Menschen. Diese Liebe war niemals abhängig von der Existenz der Menschheit. Eine Monade hängt von der Menschheit ab, um G-tt zu sein.

Dagegen ist G-tt aufgrund seiner dreieinigen Natur wirklich liebend und persönlich. Die Komplexität der Trinität macht Ihn logisch konsistent.


Muß nicht zwischen G-tt und Seinem (nichtimmerschonexistierenden) Sohn unterschieden werden?



Beachte, was Johannes über den Sohn sagt

Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei G-tt, und das Wort war G-tt. Joh.1,1


Bevor es etwas Geschaffenes gab, gab es das Wort, den Sohn G-ttes. Er möchte, daß wir die ewige Majestät und G-ttheit und die Schöpferrechte Jesu Christi fest und klar im Kopf haben.

Die Relevanz G-ttes in der Schöpfungsgeschichte sind Selbstoffenbarungen, und deshalb können wir den Offenbarungen als tiefgreifende Offenbarungen der Wirklichkeit G-ttes vertrauen. Das Konzept der immanenten Trinität wurde auch verwendet, um die Freiheit G-ttes bei der Erschaffung der Welt und der Inkarnation in der Welt zu bewahren. G-tt in G-ttes immanenten und ewigen Beziehungen zu Sich selbst ist in der Liebe unter den "Personen" der Trinität selbstgenügend, so daß G-tt die Welt nicht braucht, um zu lieben.

Daher ist es keine Notwendigkeit für G-ttes liebende Natur, daß G-tt eine Welt der Andersartigkeit zum Lieben hat. Wenn etwas anderes als G-tt entsteht, entsteht es nur, weil G-tt es freiwillig und liebevoll gewollt hat.


V.12 in Offb.3 wird zum Unsinn, wenn der gleichewige G-tt aus Joh.1,1 zum angeblichen G-tt G-ttes wird



Wer überwindet, den will ich zu einer Säule im Tempel meines G-ttes machen, und er wird nie mehr hinausgehen; und ich will auf ihn den Namen meines G-ttes schreiben und den Namen der Stadt meines G-ttes, des neuen Jerusalem, das vom Himmel herabkommt von meinem G-tt aus, und meinen neuen Namen. Offb.12,3



Das Mißverständnis tritt natürlich immer dann auf, solange man nicht versteht, daß unterschiedliche "Personen" der G-ttheit keinen Unterschied in der Natur ausmachen.

Beachte, was Johannes über den Verfasser der Offenbarung schreibt

Offenbarung Jesu Christi, die G-tt ihm gegeben hat,...Offb.1,1


Der wahre Verfasser dieses Buches ist G-tt, der Vater. Er übergab die Botschaft an Jesus Christus, der sie einem Engel gab, um an Johannes weitergereicht zu werden.

Wir Menschen lieben es, Unterschiede zu finden und aufzuzeigen.

Und Gemeinsamkeiten?

Ich und der Vater sind eins. Joh.10,30


Durch unseren Fokus auf Unterschiede rücken Gemeinsamkeiten automatisch in den Hintergrund. Und das, obwohl Unterschiede zu bemerken überhaupt nur dann Sinn ergibt, wenn die Gemeinsamkeiten überwiegen.

Aber wäre im o. g. Fall, der Sohn, den ein Vater allein aus dem Nichts schuf, nicht ein uneheliches Geschöpf?

Verstößt der Vater da nicht gegen Seine eigenes Gesetz (Torah)?

In den Bildern von Vater und Sohn geht es nicht um Fortpflanzung, sondern um Beziehung. Ohne eine Beziehung zu einem anderen kann G-tt weder eine "Person" sein, noch kann Er andere "Personen" erschaffen.

Was also ist die wahre und dauerhafte Quelle der Liebe?

Liebe ist keine Liebe, es sei denn, es gibt ein Objekt der Liebe. Ein monadischer G-tt hat einfach keinen Grund zu lieben.

Im Anfang war das Wort[1], und das Wort war bei G-tt, und das Wort war G-tt. Joh.1,1


Das griechische Wort, übersetzt Anfang, ist das Wort arche.

Arche kann sicherlich Anfang bedeuten wie Erster einer Folge, wie es der Zeuge Jehovas hier versteht.

Es kann aber auch u.a. Anfang im Sinne des Ursprungs bedeuten.

In der griechischen Philosophie war die Arche das ewige Absolute, aus dem alle geschaffenen Dinge hervorgehen, aus dem wir Wörter wie Archetyp erhalten. Es reicht also nicht aus, nur zu bemerken, daß der Herr Jesus der Anfang der Schöpfung G-ttes ist. Wir müssen uns fragen, in welchem ​​Sinne Er die Arche der Schöpfung ist.
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Re: Eine Monade kann nicht lieben

Beitragvon Ria Tameg » Mi 3. Mär 2021, 15:11

Mit Ausnahme von Weisheit, Unendlichkeit, Allwissenheit und Unveränderlichkeit erfordern alle Attribute G-ttes eine Art Beziehung, entweder mit Sich selbst oder mit Seinen Geschöpfen.



Es gehört zur Natur der Liebe, daß sie sich jemand anderem zuwendet. Dieser andere kann in G-ttes Fall nicht die Welt sein; denn eine solche Art Weltliebe wäre unangemessen. Es kann nur eine "Person" sein, und zwar eine, die in Ewigkeit, Kraft und Weisheit G-ttes gleich ist. Da es jedoch keine zwei g-ttliche Substanzen geben kann, müssen diese zwei g-ttlichen "Personen" ein und dieselbe Substanz bilden. Zur Vollkommenheit der Liebe gehört auch in der G-ttheit die condilectio, die „Mitliebe. Die beste Liebe kann sich also nicht auf diese beiden "Personen" beschränken; sie muß condilectio werden durch den Wunsch, daß ein Dritter gleichermaßen geliebt werden soll, wie sie einander lieben. So führt Liebe, wenn sie perfekt konzipiert ist, notwendigerweise zur Trinität.

In der Trinität gibt es eine Einheit des Zwecks: Vater, Sohn und Geist haben denselben Plan und arbeiten Hand in Hand, um diesen Plan zu verwirklichen. In der Trintität gibt es auch die gleiche Liebe. Sie lieben die gleichen Dinge zutiefst. Dies ist der Standard der Einheit, zu dem wir berufen wurden.


Aber hat Jesus das gemeint, wenn Er sagt: Ich und der Vater sind eins?
„Eins seien“ bedeutet „einig sein, übereinstimmend zu denken“.



Es kommt offenbar ganz auf den Zusammenhang an.

Beachte die Reaktion der Juden nach Seiner Aussage

Da hoben die Juden wiederum Steine auf, um ihn zu steinigen. Joh.10,31


Gesteinigt zu werden, nur weil man sich einig ist, übereinstimmend denkt, ist ein wirklich hartes Urteil, findet Ihr nicht auch?
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Re: Eine Monade kann nicht lieben

Beitragvon Ria Tameg » Mi 3. Mär 2021, 15:15

Die Bibel arbeitet nie mit einem abstrakten G-ttesbegriff, sondern beschreibt Ihn immer als den lebendigen G-tt, der verschiedene Beziehungen zu Seinen Geschöpfen eingeht, Beziehungen, die auf verschiedene Attribute hinweisen.

Abgesehen von der Offenbarung G-ttes in Seinen Eigenschaften haben wir keinerlei Kenntnis vom Wesen G-ttes. Aber insofern G-tt sich in Seinen Eigenschaften offenbart, haben wir auch ein gewisses Wissen über Sein g-ttliches Wesen, obwohl unser Wissen dennoch menschlichen Beschränkungen unterliegt. Wir kennen G-tt nur insoweit, als Er mit uns in Beziehung tritt.

Die Attribute sind reale Bestimmungen des g-ttlichen Wesens oder, mit anderen Worten, Eigenschaften, die im Wesen G-ttes liegen. Das ganze Wesen steckt in jedem Attribut und das Attribut im Wesen. Und wegen der engen Beziehung, in der die beiden zueinander stehen, kann gesagt werden, daß die Kenntnis der Eigenschaften die Kenntnis der g-ttlichen Essenz mit sich bringt.

Es wäre ein Fehler, sich das Wesen G-ttes als eigenständig und vor den Attributen existierend und die Attribute als additive und zufällige Eigenschaften des g-ttlichen Wesens vorzustellen. Sie sind wesentliche Eigenschaften G-ttes, die in Seinem Wesen liegen und mit Ihm koexistieren. Diese Eigenschaften können nicht verändert werden, ohne das Wesen G-ttes zu verändern. Und da es sich um wesentliche Eigenschaften handelt, enthüllt jeder von ihnen uns einen Aspekt des Seins G-ttes.

Wir können den unsichtbaren G-tt genauso erleben wie die unsichtbare, natürliche Welt. G-tt hat eine relationale Identität. Innerlich steht Er als Mitglied in Bezug zur Trinität (die Gemeinschaft von Vater, Sohn und Heiligem Geist), und äußerlich gilt Er als der Vater der Menschheit. In beiden Situationen ist G-tt ein relationales Wesen.

Der menschliche Geist kann jedoch die innere Beziehung der Trinität nur teilweise verstehen. Wir sind in unserer gegenwärtigen Form so transaktional, daß wir die Beziehung um der Beziehung willen nicht verstehen können. Aber das Leben Jesu auf Erden gibt uns einen Einblick in das, wie es aussieht.

Als G-tt Jesus zum ersten Mal bestätigte, identifizierte Er ihn mit einer relationalen Definition:

Und als Jesus getauft war, stieg er sogleich aus dem Wasser; und siehe, da öffnete sich ihm der Himmel, und er sah den Geist G-ttes wie eine Taube herabsteigen und auf ihn kommen. Und siehe, eine Stimme [kam] vom Himmel, die sprach: Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe! Mt.3,16-17


Die Menschheit ist der Beweis für G-ttes extrinsische Beziehungsnatur. Das Bild G-ttes in uns zeigt, daß Er eine Beziehung wünscht. Nur Menschen können eine persönliche Beziehung zu G-tt selbst haben. Dies zeigt Seine relationale Identität. G-tt, der Geist ist, wünscht Sich eine Liebesbeziehung mit uns. Das zu verstehen, nicht als Glaube, sondern als Erfahrungsrealität, ist ein Grundpfeiler!
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Re: Eine Monade kann nicht lieben

Beitragvon Ria Tameg » Mi 3. Mär 2021, 15:17

Christen leiten unsere relationale Bindung als Menschen an die Schöpfung durch die relational gebundene G-ttheit ab. Er existiert in der Liebe, wie Er Liebe ist. Wir wurden aus dieser Liebe geboren und sind geschaffen, um Ihn und einander zu lieben.

Ohne einen G-tt, der ewig in Gemeinschaft existiert, als eine Gemeinschaft, die in Unterscheidungen verwurzelt ist und durch Kommunikation zum Ausdruck kommt, haben wir keine Grundlage für Liebe oder vollständiges Selbstverständnis. Liebe existiert zwischen "Personen", nicht als singuläre Fähigkeit oder individuelles Attribut. Es muß mindestens einen Liebhaber und einen Geliebten geben, damit die Liebe existiert. G-tt ist also Liebe, und wir sind aufgrund dieser Liebe geschaffen und dafür, daß diese Liebe auf uns und durch uns aufeinander ausgedehnt wird, vgl. 1.Joh. 4,7ff.

G-tt ist ein relationales Wesen, dessen Liebesgemeinschaft Seine innere Gemeinschaft ausmacht und all Seine Kommunikation erklärt. Jegliche Überlegungen zu G-tt müssen hier beginnen. Im Sohn finden wir den klarsten Ausdruck und die deutlichste Aufforderung, G-tt so zu kennen, wie Er wirklich existiert. Er ist der Geliebte des Vaters, so daß wir in unserer Vereinigung mit Ihm durch unseren errettenden Glauben auch geliebt werden.

Die Einladung steht also vor uns, Christus zu kennen und ihn als jemanden bekannt zu machen, der uns mit einer überfließenden dreieinigen Liebe liebt.
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Re: Eine Monade kann nicht lieben

Beitragvon Ria Tameg » Mi 3. Mär 2021, 15:20

Aufgrund des Umgangs mit der Existenz von G-ttes Attribut der Liebe außerhalb der Schöpfung müssen Unitarier theologische und philosophische Antworten finden, wie die Liebe mit einem nicht relationalen G-tt existieren kann.

In der Bibel sind G-ttes Attribute Ausdruck Seiner unveränderlichen Natur und nicht eines willkürlichen Willens. Daher widersprechen die Handlungen und Verheißungen G-ttes niemals Seinem Charakter. Er handelt immer konsequent mit dem, wie Er ist.

Es ist für uns Christen so gut wie unmöglich, uns einen Charakter vorzustellen, der die Liebe auf G-ttes Willen reduziert.

Darüber hinaus kann in der Bibel die Aktivität von G-ttes Attributen nicht auf Zeit und Raum beschränkt werden. Ihre Tätigkeit in Raum und Zeit ist Ausdruck ihrer Tätigkeit in der Ewigkeit.

Wer G-tt ist, bildet die Grundlage für Sein Handeln. Wenn Seine Attribute in der Geschichte aktiv sind, dann deshalb, weil sie außerhalb der Geschichte aktiv sind. Die Vorstellung von der ewigen Aktivität der Eigenschaften G-ttes basiert auf der theologischen Behauptung, daß G-tt in seinem Sein relational sein muß.

Eine "Person" sein, bedeutet, Bestehen in Beziehung. Die Konstitution der "Personen" und ihre Manifestation durch ihre Beziehungen sind zwei Seiten derselben Sache. G-tt liebt nicht, weil Er lieben kann, sondern weil Er Liebe ist, und Er ist Liebe, weil Er von Ewigkeit an liebt, und das tut Er auch, weil Er in einer Beziehung ist.

Entweder war G-tt immer in einer liebevollen Beziehung zu etwas Anderem als sich selbst, oder G-tt war immer in einer liebevollen personalen Beziehung in Sich selbst. Wenn wir erstere Möglichkeit akzeptieren, leugnen wir, daß G-tt autark ist und setzen die ewige Existenz einer Art nichtg-ttlicher Welt voraus.
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Re: Eine Monade kann nicht lieben

Beitragvon Ria Tameg » Mi 3. Mär 2021, 15:26

Und wie kann Zorn außerhalb der Schöpfung theologisch und philosophisch betrachtet, mit einem nicht relationalen G-tt existieren?



Wenn wir andere lieben, gehören wir zu Jesus Christus. Wenn wir keine Liebe haben, sind wir überhaupt nicht Sein. Der Grund dafür ist, daß G-tt eine dreieinige Gemeinschaft von "Personen" ist. Liebe ist intrinsisch zu dem, wer Er ist. Attribute wie Zorn, Gnade, Barmherzigkeit, Gerechtigkeit und sogar Heiligkeit sind alle relativ zu Kreaturen. Seine Heiligkeit ist Seine Trennung von Seiner Schöpfung, sie ist relativ zur Kreatur. Sein Zorn ist wiederum relativ zu Sündern, als Ausdruck Seiner Heiligkeit als Reaktion auf die menschliche Sünde. Die Liebe gehört jedoch zu dem, was Er in der ungeteilten Gemeinschaft der drei "Personen" in Sich ist. Deshalb wird Er Liebe im absoluten Sinne genannt.

Der unipersonale -ott ist daher auch kein persönlicher G-tt, sondern bleibt lediglich eine Idee, Abstraktion.


Liebe kann auch vorhanden sein in völliger Singularität



In völliger Singularität kann es keinen Ausdruck vollkommener Liebe und damit auch keine Persönlichkeit geben, wie Johannes sagt, daß es G-tt ist, denn jede Liebe (außer Selbstliebe) erfordert die Interaktion von "Personen".

Eine Monade kann allenfalls das Bedürfnis haben, zu lieben, und das wiederum offenbart einen Mangel.


Wie kannst du es wissen, da es auch dir unmöglich ist. Wie weist du, was anderen möglich ist?



Weil unser Glaube als Christen auf demselben trinitarischen Glauben an einen G-tt fußt. Trinität ist eine Gemeinschaft der Liebe. Das Menschen aufeinander bezogen lieben, hat sein geistliches Pendant in diesem christlichen G-tt. Zu lieben ist die Essenz G-ttes und nicht erst Ausdruck Seines Willens; vgl. 1.Joh.4,8.


Was soll "dreieinige Liebe" bedeuten? Es gibt doch nur Liebe und keine "dreieinige Liebe"!



Eine gute Frage!

G-tt ist von Natur aus in der Sich selbst gebenden Liebe innerhalb der Trinität anders zentriert. In G-tt gibt es keine Eitelkeit, nur gegenseitige, anders orientierte Liebe. Die Liebe, die wir in der Trinität sehen, ist auf mysteriöse und radikale Weise selbstaufopfernd.

Die Generierung des Sohnes kann als ewige Handlung G-ttes des Vaters verstanden werden, indem Er sich selbst in Liebe gibt. Weil G-tt Liebe ist, gießt Er sich ständig in Liebe aus. Infolgedessen erfordert dieses Ausgießen einen Geliebten, dieser Geliebte ist der Sohn, der als Ergebnis der ewigen Liebe des Vaters auf ewig gezeugt ist. Der Sohn wiederum, wenn Er diese "ohnmächtige" Ausgießung, diese Kenosis von G-tt, dem Vater, empfängt, kann nicht anders, als Sich Selbst in einem Akt der Dankbarkeit hinzugeben.

Und so schüttet sich der Sohn in Kenosis zurück zum Vater. So geben sich der Vater und der Sohn auf ewig gegenseitig hin.

Folglich ist der Ausdruck der kenotischen Liebe zwischen Vater und Sohn der Heilige Geist. Sie ist die Einheit der Liebe zwischen Vater und Sohn. Sie ist das Siegel der Selbstenteignung, die in Vater und Sohn identisch ist. Sie ist die reine Manifestation und Kommunikation der Liebe zwischen Vater und Sohn. Das ist das trinitarische Leben. Es ist ein Liebhaber, ein Geliebter und eine Liebe, die die Beiden besiegelt. Wir können die Trinität eine Kenosis der Liebe nennen. Denn jeder leert sich für den anderen. Die Trinität ist radikal anderszentriert. Der Vater gibt, der Sohn empfängt und gibt, der Geist versiegelt und verherrlicht die anderen beiden.

Wir sprechen von einer ersten Kenosis des Vaters, die sich selbst enteignet, indem sie den konstitutiven Sohn erzeugt. Fast automatisch erweitert sich diese erste Kenose zu einer Kenose, die die gesamte Trinität umfaßt. Denn der Sohn konnte mit dem Vater nur durch Selbstenteignung konstitutiv sein, und ihr "Wir", das heißt der Geist, muß auch G-tt sein, wenn Sie das "persönliche" Siegel dieser Selbstenteignung sein soll.

Diese Ur-Kenosis (trinitarisches Leben) ermöglicht alle anderen kenotischen Bewegungen G-ttes in die Welt. Sie sind einfach ihre Konsequenzen.

Die erste "Selbstbeschränkung" des dreieinigen G-ttes entsteht, indem er Seinen Kreaturen Freiheit verleiht.

Die zweite, tiefere "Einschränkung" desselben dreieinigen G-ttes ergibt sich aus dem Bund, der auf G-ttes Seite unlösbar ist, was auch immer aus Israel werden mag.

Die dritte Kenosis, die nicht nur christologisch ist, sondern die gesamte Trinität betrifft, entsteht allein durch die Menschwerdung des Sohnes: von nun an manifestiert der Sohn seine Dankbarkeit, die immer Seine war, im pro nobis des Kreuzes und der Auferstehung der Welt zuliebe.

Wie verbinden wir nun die christliche Theologie mit dem trinitarischen Leben?

Die Schöpfung selbst ist eine Überflutung der trinitarischen Liebe, in der G-tt freie Akteure erschafft und von Sich gibt. Die Schöpfung ist für Ihn eine neue Kenosis G-ttes, da Er dadurch implizit durch die Freiheit der Geschöpfe und explizit durch den Bund mit Seinen Bedingungen eingeschränkt wird. Indem G-tt implizite Freiheit und explizite Bündnisse gibt, bindet und begrenzt Er sich selbst, sogar Seine eigene Freiheit auf Seine Schöpfung. Somit ist die Schöpfung ein Akt der selbstgebenden Liebe aus einem Überlauf der Trinität selbst!

Auf einer tieferen Ebene ist das Kreuz ein Ausdruck der trinitarischen Kenosis, denn am Kreuz schüttet der Herr Jesus sich aus, Er leert sich aus; vgl. Phil.2,7, im Namen der Menschheit. Er gibt sich als Opfer für die Sünde der Menschheit, was für den Vater ein angenehmes Aroma ist; vgl. Eph.5,2. Die Hingabe des Sohnes am Kreuz ist eine Darstellung der trinitarischen, liebevollen Selbsthingabe des Vaters. Dies paßt besonders zu den Worten Christi:

Wer mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen. Joh.14,9


Wenn wir also auf das Kreuz schauen, diese Kenosis Christi, diese Sühne der Hingabe, sehen wir den Vater in Seinem Wesen.

Trinitäre, selbstspendende Liebe, Kenosis, ist die Grundlage aller christlichen Theologie!
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Re: Eine Monade kann nicht lieben

Beitragvon Ria Tameg » Mi 3. Mär 2021, 15:33

In monotheistischen Religionen ohne die Trintiät gibt es niemanden, der vor der Schöpfung geliebt werden kann. Liebe ist sozusagen mit der Schöpfung erfunden. Im Christentum ist G-tt Liebe, und Er hat lange vor der Schöpfung geliebt. Er erschuf die Welt aus Liebe und mit dem Ziel der Liebe. Das ist der Hauptgrund, warum Liebe der Markenname des Christentums ist und warum G-tt liebt nicht erst seit der Schöpfung. Liebe ist von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Die Trinität wird mißachtet, nicht etwa weil alternative Lehrmethoden bessere Argumente aus der Schrift haben oder einen logischeren Glauben präsentieren, sondern weil Gläubige nicht wissen oder nicht sehen, welchen Unterschied die trinitarische Gemeinschaft für ihren Alltag und Glauben hat und welche Konsequenzen andere Ansichten haben.

Vollkommene Liebe ist ein Willensakt, und zwar sowohl eine Absicht als auch eine Handlung.

Damit Liebe nicht ein abstrakter Gedanke und ein Konzept bleibt, sondern lebendig und real sein kann, muß es in G-tt notwendigerweise Unterscheidungen und Beziehungen geben.

Liebe ist eine Handlung (eine Verpflichtung, ein Verlangen, den Willen eines anderen zu tun, ein Geben von sich selbst an einen anderen) in williger Unterwerfung unter einen anderen.

Daher existiert in einer statischen Monade Keine Liebe.

Es kann nicht gesagt werden, daß G-tt Liebe ist, wenn G-tt allein und monadisch ist. Um in seiner Fülle zu existieren, muß die Liebe nicht nur beiderseitig, sondern gemeinsam sein.

Kann G-tt eine "Person" der Liebe ohne Beziehung sein?

Die Trinitätslehre paßt zu unserer Persönlichkeitserfahrung. Wir sind nicht nach dem Bilde eines unpersönlichen G-ttes geschaffen. Die Schöpfung, einschließlich der Menschen, ist nicht das Ergebnis einer einzelnen Monade. Schöpfung ist kein Zufall gewaltsamer, zufälliger Kräfte. Die Welt wurde von einem G-tt erschaffen, der in einer perfekten, harmonischen Beziehung existierte, die von Ewigkeit an in Liebe und Wissen miteinander vereint war.

Essentielle Liebe muß so studiert werden, wie sie in G-tt selbst ist. wie Er es in Seinem Wort offenbart hat. Bevor G-tt Himmel und Erde mit all ihren Bewohnern schuf, erstrahlte die ewige Liebe von Vater, Sohn und Heiligem Geist in vollkommener Weise im g-ttlichen Wesen. Liebe existiert nicht um der Welt willen, sondern um G-ttes willen, und als die Welt entstand, blieb die Liebe unverändert; und wenn jede Kreatur verschwinden würde, würde sie genauso reich und herrlich bleiben wie immer. Liebe existiert und wirkt im ewigen Sein, getrennt von der Kreatur; und ihre Ausstrahlung auf die Kreatur ist nur eine schwache Widerspiegelung ihres Seins.

Die Tatsache, daß G-tt relational ist, ist eine äußerst wichtige Erkenntnis, weil sie die Tatsache verdeutlicht, daß Er keine macht- und lieblose Monade ist, unfähig, wie eine "Person" zu leben und zu handeln, die Sich bewußt ist und liebt innerhalb Ihres eigenen Daseins und uns frei erschafft und befähigt, mit Ihr Gemeinschaft zu haben in Erkenntnis und Liebe.


Solange G-tt ohne jegliche Schöpfung ist, befinden sich alle Eigenschaften, auch Agape, wie in einem Samenkorn in Ihm.



Es wäre sicherlich falsch zu sagen, daß G-tt eine Entwicklung und ein Wachstum in Bezug auf Wissen, Verständnis, Liebe und Macht im Laufe der Zeit erlebt hat. Innerhalb der Zeit kann G-tt immer mehr von Seiner Liebe, Weisheit und Kraft zum Ausdruck bringen. All dies ist jedoch gleichzeitig im Bewußtsein und in der Erfahrung G-ttes vorhanden, der über Zeit und Raum hinausgeht. Aus G-ttes Sicht gibt es keine Zunahme von Liebe, Weisheit und Kraft. Nur ein Ausdruck der bereits existierenden g-ttlichen Liebe, Weisheit und Kraft in das geschaffene spirituelle und physische Universum. Das Beste, was wir tun können, ist zu denken, daß G-tt sich vom g-ttlichen Kern nach außen in alle Zeit und in den Raum ausdehnt.
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Re: Eine Monade kann nicht lieben

Beitragvon Ria Tameg » Mi 3. Mär 2021, 16:11

diese unvernünftige und widersprüchlcihe Lehre macht keinen Sinn, weil sie unvernünftig und widersprüchlich ist!



Es sind die einfachen Religionen, die die erfundenen sind. Wenn wir das Christentum erfunden hätten, könnten wir es natürlich einfacher machen. Aber so ist es nicht. Der Einfachheit halber können wir nicht mit Menschen konkurrieren, die Religionen erfinden. Wie auch?

Wir haben es mit biblischen Tatsachen zu tun. Natürlich kann jeder einfach sein, wenn er keine Fakten hat, um die er sich kümmern muß.

Der Glaube an die Drei und Eins der G-theit ist kein Stück mystischer Arithmetik, aber eine Zusammenfassung der Daten. G-tt ist der perfekte Prototyp dessen, was alle Liebe zwischen "Personen" zu erreichen versucht: absolute Einheit und doch Unterscheidung, Einssein mit dem Anderen, nicht durch den Verlust der eigenen Identität, sondern durch die Vervollkommnung.

Nichts kann für Dein Leben relevanter sein als die Trinitätslehre. Denn das Leben ist für Dich bedeutungslos, wenn Du die Bedeutung des Lebens nicht kennst. Und der Sinn des Lebens, der ultimative Sinn des Lebens, das höchste Gut, der höchste Wert ist die Liebe. Und die Trinitätslehre ist die Grundlage dafür, denn sie bedeutet, daß die Liebe den ganzen Weg nach oben in die ultimative Realität geht, in das Wesen G-ttes. Die Trinitätslehre bedeutet, daß G-tt Liebe ist.

Immer wieder treten Menschen auf, die sagen, die Trinitätslehre sei eine Irrlehre, sei unbiblisch und heidnischen Ursprungs. Es wird auch nicht unterschieden zwischen der biblischen Trinität und der völlig überzogenen katholischen Lehre der Dreieinigkeit bzw. Dreifaltigkeit (Maria = Mutter G-ttes). In der Tat zeichnet sich ein großer Teil der Kirchen für eine völlig abstruse Ausweitung der Trinitätslehre verantwortlich, die dann in unbiblische Dogmen umschlagen.

Das allein ist aber kein Grund, die Trinität abzulehnen. Eine Geraderückung einer Verfälschung besteht nicht zwingend in der Umkehrung der Sachlage.


Wie können Trinitarier einmal die Offenbarung einer Dreieinigkeit in der Bibel erkennen und andere wiederrum nicht?



Genauso könnte man fragen, wie können Menschen einmal erkennen, daß der Sabbat im Neumond verankert ist und andere wiederum nicht?

Weil es in der Schrift an einer ausdrücklichen Erklärung über diese Wahrheiten mangelt. Und das stimmt ja auch. Das Eine wie das Andere wird beim Bibellesen sozusagen auf Umwegen entdeckt, es eröffnet sich dem Leser beim Nachdenken über das Gelesene. Keiner von monotheistischen Kirchen zum Beweis für den Irrtum der Trinitätslehre zitierten Professoren ist vermutlich ein grundsätzlicher Trinitätsgegner.

Denn mit der grundsätzlichen Kritik an der Trinitätslehre ist immer auch die Leugnung der vollen G-ttlichkeit des Sohnes verbunden. Eine solche Kritik hat für unseren Glauben insofern Relevanz, da sie die Zerstörung des christlichen Glaubens zum Ziel hat. Der Anspruch des Herrn Jesus, in vollem Sinne G-tt zu sein, steht für uns eben nicht zur Disposition.

Wir glauben jedenfalls, daß die Schrift dem Herrn Jesus den Anspruch auf die volle G-ttlichkeit zuteilt und daß das Wesen des aus einer mehrpersonalen Einheit bestehenden G-ttes Liebe ist, und zwar nicht nur auf Sich selbst bezogen, sondern auch auf den Anderen hin langmütig und freundlich ist, und sie nicht das Ihre sucht. Beides findet seinen Ausdruck in der Trinitätslehre. Ein Aspekt von Liebe ist die Selbstliebe, der Andere ist die Andersliebe. Ansonsten ist Liebe unvollkommen. Da G-tt vollkommen ist, trägt Er auch beide Teile in sich.

Es steht jemandem frei, etwas anderes zu glauben oder unseren Glauben zu kritisieren. Nur sollte derjenige sich dabei darüber im Klaren sein, daß wir nicht hinter das zurückfallen werden, was wir erkannt haben hinsichtlich der "Person" Jesus Christus und der Liebe G-ttes als Seiner Natur.
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Re: Eine Monade kann nicht lieben

Beitragvon Ria Tameg » Mi 3. Mär 2021, 16:34

Wie lautet die biblische Definition der Liebe?

Bedeutet Agape, das man nichts und niemanden mehr braucht?

Ist es das, was den Anteil g-ttlicher Natur in einem Kind G-ttes ausmacht?

Laßt uns einige der Wahrheiten zusammenfassen, die wir bei unserem Blick auf G-tt beobachten können:

Es gibt einen G-tt. Der eine G-tt existiert in einer sozialen Trinität. Es gibt eine Wechselbeziehung, die innerhalb des einen G-ttes stattfindet. G-tt ist Liebe. Das Wesen dieser selbstgebenden Beziehung ist die Liebe. Die Liebe G-ttes ist unendlich und ewig, weil jedes Mitglied der Trinität unendlich und ewig ist.

Deshalb konnte G-tt in Jeremia zu Israel sagen:

Mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt; darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Gnade. Jer.31,3


Ist G-tt von Natur aus Gemeinschaft, bevor er die Welt erschaffen hat?

Falls die Antwort Ja lautet, dann fehlte Ihm etwas vor der Schöpfung.
Sollte sie Nein sein, dann hat Er sich bei der Erschaffung der Welt verändert.

Wie lebt ein autarkes Wesen ohne Notwendigkeit einer Beziehung Seine Eigenschaft der Liebe aus?

Wie kann G-tt zu dem werden, von dem wir sagen, daß Er es ist: Liebe?

Ohne Beziehung keine Liebe. Ohne Liebe keine Trinität. Wenn man sich G-tt anders als ein trinitarisches Wesen vorstellt, muß man sich einen G-tt vorstellen, der keine Existenz hat.

Liebe ist die grundlegende Natur G-ttes und das zeigt sich im trinitarischen Aspekt G-ttes.
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Re: Eine Monade kann nicht lieben

Beitragvon Ria Tameg » Mi 19. Jan 2022, 11:30

Was mit der Leugnung der Trinität eigentlich bezweckt werden soll, ist die Leugnung der G-ttlichkeit Jesu Christi.

Und da können wir noch so sehr die G-ttlichkeit des Herrn bezeugen: bei den Un-, Fehlgläubigen und Nichtchristen - wie Antitrinitariern, Christadelphianern, Juden, Muslimen etc. - ist der Verzicht auf die Trinität die Bestätigung ihrer Auffassung, daß es (keinen oder) nur einen G-tt gibt und Jesus Christus daher nicht G-tt ist. Es geht hier daher nicht darum, die "Struktur G-ttes zu erklären", sondern es geht darum, die Versuche mancher Gruppen, Jesus Christus als Religionsstifter und zwar auserwählten, aber sonst ganz normalen Menschen darzustellen, anhand der Schrift zu widerlegen. Die zentrale Aussage der Lehre der Antitrinitarier und Christadelphianer bringen diese in einem Satz sehr klar zum Ausdruck:

Jesus Christus wurde gezeugt durch den Geist G-ttes (Hebr.1,5; Lk.1,35) und war Mensch (1.Tim.2,5). Vorstellungen, welche darüber hinausgehen, sind unbiblisch.
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