Der Bräutigam




Der Eröffnungssatz der Bibel ist die Grundlage der biblischen Numerik. Durch diese sind wir besser in der Lage zu verstehen, wie G-tt mathematische Wahrheiten in Seine g-ttlichen Schöpfungen eingewebt hat.

Der Bräutigam

Beitragvon Ria Tameg » Sa 27. Feb 2021, 20:42

Viele haben nie gehört, daß der G-tt des A.T., der später zu Jesus Christus wurde, einen schriftlich niedergelegten Ehevertrag, die Ketubba, mit Israel eingegangen war.

Ketubba bedeutet Geschriebenes. Der Ehevertrag regelt mit der Heirat verbundene Rechte und Pflichten für Bräutigam und Braut.

Der Herr Jesus war (und ist) der Ehemann Israels,

Aber wie eine Frau ihrem Gefährten untreu wird, so seid ihr mir untreu geworden, Haus Israel!, spricht der HERR Jer.3,20... nicht wie der Bund, den ich mit ihren Vätern schloss an dem Tag, da ich sie bei der Hand ergriff, um sie aus dem Land Ägypten herauszuführen; denn sie haben meinen Bund gebrochen, obwohl ich doch ihr Eheherr war, spricht der HERR. Jer.31,32... Denn dein Schöpfer ist dein Ehemann, HERR der Heerscharen ist sein Name; und dein Erlöser ist der Heilige Israels; er wird »G-tt der ganzen Erde« genannt. Jes.54,5


der die Israeliten aus der Knechtschaft Ägyptens geführt,

Ich bin der HERR, dein G-tt, der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt habe. 2.Mo.20,2


der in einer Wolkensäule vor ihnen herzog,

Und der HERR zog vor ihnen her, am Tage in einer Wolkensäule, um sie den rechten Weg zu führen, und bei Nacht in einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten, damit sie Tag und Nacht wandern konnten 2.Mo.13,21


der mit ihnen kommunizierte,

Und der HERR sprach zu Mose: Geh hin, zieh von hier hinauf, du und das Volk, das du aus dem Land Ägypten heraufgeführt hast, in das Land, das ich Abraham, Isaak und Jakob mit einem Eid versprochen habe, indem ich sagte: Deinem Samen will ich es geben! 2.Mo.33,1


der sich den Patriarchen Abraham, Mose etc. zeigte,

Und der HERR erschien ihm (Abraham) bei den Terebinthen Mamres, während er am Eingang seines Zeltes saß, als der Tag am heißesten war. 1.Mo.18,1... Und er sprach weiter: Mein Angesicht kannst du nicht sehen, denn kein Mensch wird leben, der mich sieht! Doch sprach der HERR: Siehe, es ist ein Ort bei mir, da sollst du auf dem Felsen stehen. Wenn dann meine Herrlichkeit vorübergeht, so stelle ich dich in die Felsenkluft und will dich mit meiner Hand so lange bedecken, bis ich vorübergegangen bin. Wenn ich dann meine Hand zurückziehe, so darfst du hinter mir hersehen; aber mein Angesicht soll nicht gesehen werden! 2.Mo.33,20-23


der Bünde mit den Patriarchen schloss

Und G-tt redete mit Mose und sprach zu ihm: Ich bin der HERR und bin erschienen Abraham, Isaak und Jakob als der allmächtige G-tt, aber mit meinem Namen »HERR« habe ich mich ihnen nicht offenbart. Auch habe ich meinen Bund mit ihnen aufgerichtet, dass ich ihnen geben will das Land Kanaan, das Land, in dem sie Fremdlinge gewesen sind. 2.Mo.6,2-4


der am Sinai zum Eheherrn (Verlobten) des Volkes Israel wurde

nicht wie der Bund, den ich mit ihren Vätern schloss an dem Tag, da ich sie bei der Hand ergriff, um sie aus dem Land Ägypten herauszuführen; denn sie haben meinen Bund gebrochen, obwohl ich doch ihr Eheherr war, spricht der HERR. Jer 31,32


der sich von Seiner Verlobten wegen Ehebruchs scheiden ließ

ich aber sah, dass, obwohl ich die abtrünnige Israel wegen ihres Ehebruchs entlassen und ihr den Scheidebrief gegeben hatte, sich ihre treulose Schwester Juda nicht fürchtete, hinzugehen und auch Hurerei zu treiben. Jer.3,8


der prophezeien ließ, daß er seine abtrünnige Braut unter die Heidenvölker zerstreuen werden würde

Und ich zerstreute sie unter die Heiden und versprengte sie in die Länder und richtete sie nach ihrem Wandel und Tun. Hes.36,19... Ephraim hat sich mit den anderen Völkern vermischt; Ephraim ist wie ein Kuchen, den man nicht umgewendet hat. Hos.7,8


Der über sie weissagte

Und doch wird die Zahl der Kinder Israels werden wie der Sand am Meer, den man nicht messen noch zählen kann Hos.2,1a


der zusagt, sie wieder anzunehmen als ihr G-tt

und es soll geschehen, an dem Ort, wo zu ihnen gesagt wurde: »Ihr seid nicht mein Volk«, da sollen sie »Söhne des lebendigen G-ttes« genannt werden. Hos.2,1b... Und ich will sie mir im Land ansäen und mich über die »Unbegnadigte« erbarmen und zu »Nicht-mein-Volk« sagen: »Du bist mein Volk!«, und es wird sagen: »Du bist mein G-tt!« Hos.2,25


der durch einen jüdischen Hohepriester weissagen ließ, daß er sie wieder sammeln wird

So wird der HERR, dein G-tt dein Geschick wenden und sich deiner erbarmen und wird dich wieder aus all den Völkern sammeln wird, unter die der HERR, dein G-tt, dich zerstreut hat 5.Mo.30,3... Dies redete er aber nicht aus sich selbst; sondern weil er in jenem Jahr Hoherpriester war, weissagte er; denn Jesus sollte für das Volk sterben, und nicht für das Volk allein, sondern auch, um die zerstreuten Kinder G-ttes (JUDA und EPHRAIM) in eins zusammenzubringen. Joh.11,51


und auch das Geschick Judas zum Guten wenden wird

Im Haus Israel habe ich Schauderhaftes gesehen; dort treibt Ephraim Hurerei, befleckt sich Israel. Auch dir, Juda, ist eine Ernte bestimmt, wenn ich das Geschick meines Volkes wende! Hos.6,10-11


und auch die Nichtisraeliten einpropfen wird

Du, Menschensohn, nimm dir einen Holzstab und schreibe darauf: »Für Juda und die Kinder Israels, seine Mitverbundenen«. Dann nimm einen anderen Holzstab und schreibe darauf: »Für Joseph, den Holzstab Ephraims, und das ganze Haus Israel, seine Mitverbundenen«. Danach füge die beiden zusammen, einen zum anderen, damit ein Holzstab daraus werde; ja, zu einem einzigen sollen sie werden in deiner Hand. Wenn dann die Kinder deines Volkes zu dir sagen: »Willst du uns nicht erklären, was du damit meinst?«, so gib ihnen zur Antwort: So spricht G-tt, der Herr: Siehe, ich will den Holzstab Josephs nehmen, der in der Hand Ephraims und der Stämme Israels, seiner Mitverbundenen, ist, und will ihn zu dem Holzstab Judas hinzufügen und sie zu einem einzigen Holzstab machen, und sie sollen eins werden in meiner Hand! Hes.37,16-19


und sie von allen Torahlosigkeiten reinigen wird

Und sage zu ihnen: So spricht G-tt, der Herr: Siehe, ich werde die Kinder Israels aus den Heidenvölkern zurückholen, unter die sie gekommen sind, und sie von ringsumher sammeln und sie in ihr Land führen. Und ich werde sie im Land, auf den Bergen Israels, zu einem einzigen Volk machen; sie sollen alle nur einen einzigen König haben, sie sollen auch künftig nicht mehr zwei Völker (JUDA und EPHRAIM) bilden, noch in zwei Reiche zerteilt werden. Und sie sollen sich auch künftig nicht mehr verunreinigen mit ihren Götzen und mit ihren Scheusalen und durch allerlei Übertretungen. Und ich will ihnen aus allen ihren Wohnorten, in denen sie gesündigt haben, heraushelfen und will sie reinigen; und sie werden mein Volk sein, und ich werde ihr G-tt sein. Hes.37,21-23


war niemand anderes als JESUS CHRISTUS.

Kommt, wir wollen wieder umkehren zum HERRN! Er hat uns zerrissen, er wird uns auch heilen; er hat uns geschlagen, er wird uns auch verbinden! Nach zwei Tagen (5+6) wird er uns lebendig machen, am dritten Tag (7 = Millennium!) wird er uns aufrichten, dass wir vor ihm leben. So lasst uns [ihn] erkennen, ja, eifrig trachten nach der Erkenntnis des HERRN! Sein Hervorgehen ist so sicher wie das Licht des Morgens, und er wird zu uns kommen wie ein Regenguss, wie ein Spätregen, der das Land benetzt! Hos.6,1-3
Ria Tameg
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Re: Der Bräutigam

Beitragvon Ria Tameg » Fr 7. Jan 2022, 17:21

Ein Studium der Ehe G-ttes mit Israel unter dem Ersten Bund am Sinai, ihre Scheidung aufgrund des Ehebruchs Israels, und ihre Wiederherstellung unter dem von Jesus gegründeten Neuen Bund.

Ein Gastbeitrag von Douglas Hamp.


Als Christen leben und atmen wir das N.T. Es gibt einige Christen, die behaupten, nur neutestamentliche Christen zu sein und beziehen sich ausschließlich auf die Lehre aus dem Korpus der neutestamentlichen Bücher. Aber was ist das N.T., d.h., was ist dieser neue Vertrag (nicht die Evangelien, Briefe usw.)? Um zu verstehen, was das N.T. (Vertrag) ist, müssen wir zuerst verstehen, daß der Alte Bund das Testament (Vertrag) war.

Der erste Ehevertrag

Einfach ausgedrückt war es ein Ehevertrag zwischen Jhvh und Israel, die auf dem Sinai heirateten. Woher wissen wir, dass der Alte Bund ein Ehebund war? Wir wissen aufgrund ihrer anschließenden Scheidung, daß Yhvh sagte, daß Nordisrael nicht Seine Frau sei, noch Er ihr Ehemann

sie ist nicht meine Frau, und ich bin nicht ihr Mann Hos.2,4b


Jhvh konnte sich nur von Israel scheiden lassen, sofern Er einmal mit ihr verheiratet gewesen war. In Jeremia erklärte Jhvh ausdrücklich, daß Er dem Nordreich Israel eine Scheidungsurkunde gab und sie wegbrachte.

ich aber sah, daß, obwohl ich die abtrünnige Israel wegen ihres Ehebruchs entlassen und ihr den Scheidebrief gegeben hatte, sich ihre treulose Schwester Juda nicht fürchtete, hinzugehen und auch Hurerei zu treiben. Jer.3,8


Später in Jeremia sagte Yhvh, daß der Bund, den Er mit Israel geschlossen hatte, einer gewesen war, bei dem Er ihr Ehemann wurde

...der Bund, den ich mit ihren Vätern schloß an dem Tag, da ich sie bei der Hand ergriff, um sie aus dem Land Ägypten herauszuführen; denn sie haben meinen Bund gebrochen, obwohl ich doch ihr Eheherr war, spricht der Herr. Jer.31,32


Das Ehegelübde

Bei ihrer Hochzeit auf dem Berg Sinai legten der Bräutigam und die Braut das Gelübde ab. Jhvh, der Ehemann, drückte Seine Liebe zu Seiner Braut Israel aus, als Er gelobte

Wenn ihr nun wirklich meiner Stimme Gehör schenken und gehorchen werdet und meinen Bund bewahrt, so sollt ihr vor allen Völkern mein besonderes Eigentum sein; denn die ganze Erde gehört mir, 2.Mo.19,5


Dieses Gelübde tiefer Liebe wurde Israel gegenüber wiederholt, als es im Begriff war, das Land der Verheißung zu betreten

Denn ein heiliges Volk bist du für den Herrn, deinen G-tt; dich hat der Herr, dein G-tt, aus allen Völkern erwählt, die auf Erden sind, damit du ein Volk des Eigentums für ihn seist. Nicht deshalb, weil ihr zahlreicher wärt als alle Völker, hat der Herr sein Herz euch zugewandt und euch erwählt – denn ihr seid das geringste unter allen Völkern –, sondern weil der Herr euch liebte und weil er den Eid halten wollte, den er euren Vätern geschworen hatte, darum hat der Herr euch mit starker Hand herausgeführt und dich erlöst aus dem Haus der Knechtschaft, aus der Hand des Pharao, des Königs von Ägypten. 5.Mo.7,6-8


Ihre Ehe wurde im Buch des Bundes (nur vier Kapitel) festgehalten, ähnlich einer Ketubba, dem jüdischen Ehevertrag

Darauf nahm er das Buch des Bundes und las es vor den Ohren des Volkes. 2.Mo.24,7a


Es handelte sich um einen Ehevertrag mit sämtlichen vorehelichen Vereinbarungen, d.h. Bedingungen, was erwartet wurde und was im Falle der Untreue geschehen würde. Die Bedingungen waren die zehn Worte (Gebote) Yhvhs, die Er zu ihrem Besten gab!

Und nun, Israel, was fordert der Herr, dein G-tt, von dir, als nur, daß du den Herrn, deinen G-tt, fürchtest, daß du in allen seinen Wegen wandelst und ihn liebst und dem Herrn, deinem G-tt, dienst mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele, indem du die Gebote des Herrn und seine Satzungen hältst, die ich dir heute gebiete, zum Besten für dich selbst? 5.Mo.10,12-13


Israel antwortete dann überschwänglich mit ihrem Eheversprechen

Alles, was der Herr gesagt hat, das wollen wir tun und darauf hören! 2.Mo.24,7b


Alles, was es tun musste, war, ihn zu lieben, indem es Ihm treu blieb. Jhvh versprach auch, daß Israel

vor allen Völkern mein besonderes Eigentum sein; denn die ganze Erde gehört mir, 2.Mo.19,5


Ihr Ehevertrag war unter Dach und Fach und die Gelübde (Vertrag) wurden mit Blut ratifiziert

Da nahm Mose das Blut und sprengte es auf das Volk und sprach: Seht, das ist das Blut des Bundes, den der Herr mit euch geschlossen hat aufgrund aller dieser Worte! 2.Mo.24,8


G-ttes Scheidung

Leider war Israel seinem Mann von Anfang an untreu, und nach einiger Zeit wurde Seine Frau (das vereinigte Israel) in zwei Königreiche geteilt: das Königreich Juda im Süden, das den Stamm Benjamin (und einen Teil von Levi, da sie landlos waren); und das Königreich Israel im Norden, das die verbleibenden zehn Stämme umfasste. Jhvh wartete in Seiner geduldigen Liebe und Souveränität, während Israel (das Nordreich) immer wieder Ehebrüche beging. Yhvh erklärte dies im Buch Hesekiel und sprach von den beiden Töchtern einer Mutter, die beide Hurerei praktizierten und sich selbst befleckten

Menschensohn, es waren zwei Frauen, Töchter einer Mutter; die trieben Hurerei in Ägypten, in ihrer Jugend hurten sie; dort wurden ihre Brüste gedrückt, und dort wurde ihr jungfräulicher Busen betastet. Und der Name der Älteren war Ohola, und ihre Schwester hieß Oholiba. Und sie wurden mein und gebaren Söhne und Töchter. Und was ihre Namen betrifft: Samaria ist Ohola, und Jerusalem ist Oholiba.[1] Hes.23,2-4



Letztlich, nach 700 Jahren der Abtrünnigkeit und des Ehebruchs Nordisraels, hat Jhvh

die abtrünnige Israel wegen ihres Ehebruchs entlassen und ihr den Scheidebrief gegeben Jer.3,8a


Diese Wahrheit wird auch im zweiten Buch Könige gesagt

Da wurde der Herr sehr zornig über Israel und tat sie von seinem Angesicht hinweg, so daß nur der Stamm Juda übrigblieb. 2.Kö.17,18


Ihre Scheidung führte zu einem scheinbar unlösbaren Dilemma, denn nach Seinen eigenen Anweisungen im fünften Buch Mose kann ein Ehemann seine Frau, die mit einem anderen Ehemann zusammen war (der sie ebenfalls weggeschickt oder gestorben ist), nicht zurücknehmen

aber der andere Mann verschmäht sie und schreibt ihr [auch] einen Scheidebrief und gibt ihn ihr in die Hand und entläßt sie aus seinem Haus; oder wenn der andere Mann stirbt, der sie sich zur Frau genommen hatte, so kann ihr erster Mann, der sie entlassen hat, sie nicht nochmals zur Frau nehmen, nachdem sie verunreinigt worden ist; denn das wäre ein Greuel vor dem Herrn; und du sollst das Land nicht mit Sünde beflecken, das dir der Herr, dein G-tt, zum Erbe gibt. 5.Mo.24,3-4


Folglich gab es keine vorstellbare Hoffnung für Nordisrael, zu einem Ehebund mit Jhvh zurückzukehren oder dass Juda und Israel sich jemals wieder vereinigen würden. Die Versöhnung mit ihrem Bräutigam würde nach Jhvhs eigenen Geboten zu Greueln und zur Verunreinigung des Landes führen. Nichtsdestotrotz ruft Jhvh leidenschaftlich Seine eigensinnige Frau auf, zu ihm zurückzukehren (umzukehren), und vermutlich müsste Er einen Weg finden, die Dinge zu klären.

Und er spricht: »Wenn ein Mann seine Frau verstößt und sie ihn verläßt und einem anderen Mann zu eigen wird, darf er wieder zu ihr zurückkehren? Würde nicht ein solches Land dadurch entweiht? Du aber hast mit vielen Liebhabern gehurt; doch kehre wieder zu mir zurück!« spricht der Herr. Jer.3,1


Und der Herr sprach zu mir in den Tagen des Königs Josia: Hast du gesehen, was Israel, die Abtrünnige, getan hat? Sie ist auf jeden hohen Berg und unter jeden grünen Baum gelaufen und hat dort Hurerei getrieben! Und ich dachte, nachdem sie das alles getan hat, wird sie zu mir zurückkehren. Aber sie kehrte nicht zurück. Und ihre treulose Schwester Juda sah dies; ich aber sah, daß, obwohl ich die abtrünnige Israel wegen ihres Ehebruchs entlassen und ihr den Scheidebrief gegeben hatte, sich ihre treulose Schwester Juda nicht fürchtete, hinzugehen und auch Hurerei zu treiben.Jer.,3.6-8


Trotz alledem ist ihre treulose Schwester Juda nicht von ganzem Herzen zu mir zurückgekehrt, sondern nur zum Schein, spricht der Herr. Und der Herr sprach zu mir: Israel, die Abtrünnige, steht gerechter da als Juda, die Treulose. Geh hin, rufe diese Worte aus gegen den Norden hin und sprich: Kehre um, Israel, du Abtrünnige! spricht der Herr. Ich will mein Angesicht nicht vor euch verdüstern, denn ich bin gnädig, spricht der Herr, und zürne nicht ewig! Nur erkenne deine Schuld, daß du dem Herrn, deinem G-tt, die Treue gebrochen hast und hierhin und dorthin zu den Fremden gelaufen bist unter jeden grünen Baum; aber auf meine Stimme habt ihr nicht gehört! spricht der Herr. Kehrt um, ihr abtrünnigen Kinder, spricht der Herr, denn ich bin euer Eheherr[1]! Und ich will euch nehmen, einen aus [jeder] Stadt und zwei aus [jeder] Familie, und euch nach Zion bringen. Jer.3,10-14


Das g-ttliche Dilemma

Wie könnte Israel in einen Ehebund zurückgeführt werden, ohne dass Jhvh Sein eigenes Gesetz verletzt?

so kann ihr erster Mann, der sie entlassen hat, sie nicht nochmals zur Frau nehmen, nachdem sie verunreinigt worden ist; denn das wäre ein Greuel vor dem Herrn; 5.Mo.24,4a



Der einzige Weg, wie die Frau (Nordkönigreich Israel) von ihrem Schicksal befreit werden konnte, von Yhvh weggebracht, hebr. shalach, und geschieden, hebr. kerithuth, von Yhvh zu sein, bestand darin, dass Yhvh (ihr Ehemann) sterben würde, was den ursprünglichen Ehevertrag annullieren und auflösen würde. Paulus verstand, daß er die Juden (die das Gesetz kannten) daran erinnerte, daß das Gesetz nur über eine "Person" bis zu ihrem Tod zuständig ist, als er das Gesetz zur Erklärung benutzte. Wenn die "Person" stirbt, werden alle Urteile, Verträge oder Verpflichtungen aufgelöst:

Oder wißt ihr nicht, Brüder – denn ich rede ja mit Gesetzeskundigen –, daß das Gesetz [nur] so lange über den Menschen herrscht, wie er lebt? Rö.7,1


Paulus erklärt dann, daß eine Frau ihrem Mann nur so lange einen Bund zugesichert hat, wie er lebt. Wenn er stirbt, steht es ihr frei, nach Belieben wieder zu heiraten

Denn die verheiratete Frau ist durchs Gesetz an ihren Mann gebunden, solange er lebt; wenn aber der Mann stirbt, so ist sie von dem Gesetz des Mannes befreit. Rö.7,2


In Anlehnung an 5.Mo.24,1-4 erklärt Paulus, wie die Frau vom Gesetz des Mannes (dem Ehevertrag) befreit wird, das sie aus der Bundesbeziehung mit ihrem früheren Mann hatte ferngehalten lassen. Anzumerken ist, daß Paulus nur von der Aufhebung des Scheidungsstatus spricht; er schlägt nicht vor, daß die gesamte Torah (Gesetze, die auf dem Sinai gegeben wurden) aufgehoben werden.

So wird sie nun bei Lebzeiten des Mannes [Jhvh] eine Ehebrecherin genannt, wenn sie [Israel] einem anderen Mann [Ba'al etc.] zu eigen wird; stirbt aber der Mann, so ist sie vom Gesetz frei, so daß sie keine Ehebrecherin ist, wenn sie einem anderen Mann zu eigen wird. Rö.7,3
(Jhvh und Israel wurden in Klammern eingefügt, um die Zusammenhänge deutlicher zu machen)


Danach erreicht Paulus ein Crescendo mit seiner aufregenden Schlussfolgerung, dass durch Jesus (das fleischgewordene Wort Jhvhs) die Frau Israel mit einem anderen Mann verheiratet werden kann – der kein anderer ist als der auferstandene Jesus – Wow!

Also seid auch ihr, meine Brüder, dem Gesetz getötet worden durch den Leib des Christus, damit ihr einem anderen zu eigen seid, nämlich dem, der aus den Toten auferweckt worden ist, damit wir G-tt Frucht bringen. Rö.7,4


In anderen Schriften erklärt Paulus, wie die Flüche des gebrochenen Ehebundes mit Jesus starben und ans Kreuz genagelt wurden.

und er hat die gegen uns gerichtete Schuldschrift ausgelöscht, die durch Satzungen uns entgegenstand, und hat sie aus dem Weg geschafft,[4] indem er sie ans Kreuz heftete. Kol.2,14


Ein neuer Ehevertrag

Beim ersten Bund, der am Sinai geschlossen wurde, wurde das Buch des Bundes (Ehevertrag) verkündet und dann wurde das Blut der Bullen gesprengt, um "den Deal zu besiegeln", so wie wir heute einen Vertrag unterschreiben und dann notariell beglaubigt und beim Stadtschreiber hinterlegt haben. Das Blut machte den Vertrag wirksam, anwendbar und verbindlich

Darauf nahm er das Buch des Bundes und las es vor den Ohren des Volkes. Und sie sprachen: Alles, was der Herr gesagt hat, das wollen wir tun und darauf hören! Da nahm Mose das Blut und sprengte es auf das Volk und sprach: Seht, das ist das Blut des Bundes, den der Herr mit euch geschlossen hat aufgrund aller dieser Worte! 2.Mo.24,7-8


Nachdem die Leute alle Vertragsbedingungen gehört hatten, sagten sie "Ja" und nahmen den Ehevertrag mit Jhvh gerne an. Sie erklärten sich bereit, ihm treu zu sein und alles zu tun, worum er sie gebeten hatte (was wir immer tun, wenn wir eine Vereinbarung/einen Vertrag eingehen).

Mit dem Neuen Bund (neuer Ehevertrag) wurde Blut geopfert, um "das Geschäft zu besiegeln", genau wie beim ersten Bund.

Denn das ist mein Blut, das des neuen Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden. Mt.26,28


Die Art des Blutopfers war jedoch von unermesslich höherer Qualität als die des ersten Bundes. Außerdem wäre derjenige, der das Opfer amtieren würde, kein Levit, sondern einer vom Orden Melchisedeks. Dabei starb der Ehemann, um die alte Ehe aufzulösen, aber gleichzeitig wurde sein Blut zum Blut des neuen Bundes, und er war es auch, der das Blut auf dem himmlischen Altar opferte.

Als aber der Christus[6] kam als ein Hoherpriester der zukünftigen [Heils-]Güter, ist er durch das größere und vollkommenere Zelt, das nicht mit Händen gemacht, das heißt nicht von dieser Schöpfung ist, auch nicht mit dem Blut von Böcken und Kälbern, sondern mit seinem eigenen Blut ein für allemal in das Heiligtum eingegangen und hat eine ewige Erlösung[7] erlangt. Hebr.9,11-12


Auch euch, die ihr einst entfremdet und feindlich gesinnt wart in den bösen Werken, hat er jetzt versöhnt in dem Leib seines Fleisches durch den Tod, um euch heilig und tadellos und unverklagbar darzustellen vor seinem Angesicht, Kol.1,21-22


Jetzt, frei von dem Fluch ihres gebrochenen Ehebundes, konnte Israel tatsächlich wieder heiraten, ohne als Ehebrecherin bezeichnet zu werden. Wie konnte sie jedoch ihrem Bräutigam wieder zugeführt werden, wenn er im Grab lag? Wenn Jesus tot blieb, konnte trotz ihrer neuen Freiheit keine Wiederheirat zwischen ihm und Israel stattfinden. Deshalb musste Jesus nicht nur sterben, um Israel zu befreien, sondern musste auch von den Toten auferstehen, damit sie ihren ehemaligen Ehemann, der in Wirklichkeit ein neuer Ehemann war, wieder heiraten konnte.

Ein neuer Ehemann für eine neue Frau

Daher ist Jesu Auferstehung der springende Punkt!

Ohne die Auferstehung wäre Israel frei gewesen, einen anderen zu heiraten, aber nicht genau den, der sich ihr für immer versprochen hat. Nachdem er nun von den Toten auferstanden war, war der Alte Ehemann eigentlich ein NEUER Ehemann. Die ganze Gesetzlosigkeit (ihr Ehebruch) der ersten Ehe wurde buchstäblich mit Jesus (dem Ehemann, Jesus im Fleisch) begraben. Jetzt konnte Er seine ehemalige Frau wieder heiraten, ohne Seine eigenen Anweisungen zu brechen. Seine neue Ehe wäre ein NEUER BUND/TESTAMENT mit Israel!

Vor diesem Hintergrund können wir die Begeisterung von Paulus besser verstehen, als er in Epheser verkündet, wie das Haus Israel (die Heiden/Nationen) wieder in die Bundesbeziehung zurückgeführt wurde

Darum gedenkt daran, daß ihr, die ihr einst Heiden[5] [zerstreut Israel, aus Bund] im Fleisch wart und Unbeschnittene genannt wurdet von der sogenannten Beschneidung, die am Fleisch mit der Hand geschieht – daß ihr in jener Zeit ohne Christus wart, ausgeschlossen von der Bürgerschaft Israels und fremd den Bündnissen der Verheißung; ihr hattet keine Hoffnung und wart ohne G-tt in der Welt. Jetzt aber, in Christus Jesus, seid ihr, die ihr einst fern wart, nahe gebracht worden durch das Blut des Christus. Eph.2,11-13 [denn ihr seid nicht mein Volk, und ich bin nicht der Eure! (Hos 1:9)]


Daher ist der Neue Bund keine neue Evangeliumszeit, in der Jhvh plötzlich auf der Grundlage der Gnade mit der gesamten Menschheit zu wirken beginnt. Yhvh war immer gnädig und diese Eigenschaft der Gnade und Barmherzigkeit ist genau das, was Yhvh auf dem Berg Sinai über sich selbst erklärte:

Und der Herr ging vor seinem Angesicht vorüber und rief: Der Herr, der Herr, der starke G-tt, der barmherzig und gnädig ist, langsam zum Zorn und von großer Gnade und Treue; 2.Mo.34,6


Der Neue Bund ist vielmehr keine neue Grundlage der Gnade, sondern ein gnädiger, erneuerter Ehebund zwischen Jhvh und Seiner geschiedenen Frau, die unter die Völker zerstreut worden war, so wie Jhvh versprochen hatte:

Denn der Herr wird dich unter alle Völker zerstreuen von einem Ende der Erde bis zum anderen; und du wirst dort anderen G-ttern dienen, die dir und deinen Vätern unbekannt waren, [G-ttern aus] Holz und Stein. 5.Mo.28,64; vgl. a. 3.Mo.26,33; Jer.9,16 .13,24 .30,11; Hes.5,10 .6,8 .20,33 .22,15 .36,19


Die Schwestern sind unter dem neuen Vertrag wieder vereint

Während Jesu Tod und Auferstehung die Scheidung von Jhvh und Israel auflösten, wie steht es aber um die Beziehung Judas (des Südreichs) zu Jhvh?

Bekommt sie einen neuen Ehevertrag?

Sie brauchte es sicherlich, weil sie

...das Land entweihte; und sie trieb Ehebruch mit Stein und Holz. Jer.3,9b


Tatsächlich war ihr ehebrecherisches Verhalten laut Yhvh tatsächlich schlimmer als das von Israel (dem Nordreich).

Trotz alledem ist ihre treulose Schwester Juda nicht von ganzem Herzen zu mir zurückgekehrt, sondern nur zum Schein, spricht der Herr. Und der Herr sprach zu mir: Israel, die Abtrünnige, steht gerechter da als Juda, die Treulose. Jer.3,10-11


Es besteht kein Zweifel, Juda hat es mit Sicherheit verdient, wegen ihres ehebrecherischen Herzens und ihrer abschweifenden Augen, die Jhvh zutiefst verletzten; Hes.6,9, aber Jhvh hat sich nie von Juda scheiden lassen wegen der Verheißung, die er König David gegeben hat:

Wenn seine Söhne mein Gesetz ablehnen und meine Vorschriften missachten, wenn sie meine Regeln brechen und meine Gebote nicht halten, ich wird ihre Rebellion bestrafen, indem sie sie mit einer Keule schlagen, ihre Sünde, indem sie ihnen blaue Flecken zufügt. Ps 89,31-33


Nichtsdestotrotz erklärte Jhvh, daß sie beide des Ehebruchs und des Bundesbruchs schuldig waren

treulos haben das Haus Israel und das Haus Juda an mir gehandelt, Jer.5,11


Sie sind zu den Sünden ihrer Vorväter zurückgekehrt, die sich geweigert haben, meinen Worten zu gehorchen; sie selbst sind auch fremden G-ttern nachgefolgt und haben ihnen gedient. Das Haus Israel und das Haus Juda haben meinen Bund gebrochen, den ich mit ihren Vätern geschlossen habe! Jer.11,10



Darüber hinaus mussten die beiden Schwesternationen zu einer Nation wiedervereinigt werden: einer Frau. Jhvh erklärte, daß er tatsächlich mit beiden Häusern einen neuen Ehevertrag abschließen würde:

Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da ich mit dem Haus Israel und mit dem Haus Juda einen neuen Bund schließen werde; Jer.31,31


Yhvh versprach auch, daß er die beiden Häuser wieder zusammenfügen würde, wie es in der Bildsprache eines in zwei Teile zerbrochenen Stocks dargestellt ist, der wieder eins wird:

so gib ihnen zur Antwort: So spricht G-tt, der Herr: Siehe, ich will den Holzstab Josephs nehmen, der in der Hand Ephraims und der Stämme Israels, seiner Mitverbundenen, ist, und will ihn zu dem Holzstab Judas hinzufügen und sie zu einem einzigen Holzstab machen, und sie sollen eins werden in meiner Hand! Hes.37,19


Daher annullierte Jesu Tod am Kreuz Judas Ehevertrag mit Jhvh und erlaubte dadurch dem Haus Juda, einen neuen Bund mit Jhvh zu schließen (weil ihre erste Ehe durch groben Ehebruch gekennzeichnet war), obwohl sie nie geschieden wurde. Juda könnte eine neue Beziehung zu Jhvh haben und so könnte auch Israel wieder in Gemeinschaft mit ihrem Mann kommen.

Denn Er ist unser Friede, der aus beiden[6] eins gemacht und die Scheidewand des Zaunes[7] abgebrochen hat, indem er in seinem Fleisch die Feindschaft, das Gesetz der Gebote in Satzungen, hinwegtat, um die zwei in sich selbst zu einem neuen Menschen zu schaffen Eph.2,14-15 [und will ihn zu dem Holzstab Judas hinzufügen und sie zu einem einzigen Holzstab machen, und sie sollen eins werden in meiner Hand!. (Hes.37,19b)] und Frieden zu stiften, und um die beiden in einem Leib mit G-tt zu versöhnen durch das Kreuz, nachdem er durch dasselbe die Feindschaft getötet hatte. Und er kam und verkündigte Frieden euch, den Fernen, und den Nahen; denn durch ihn haben wir beide den Zutritt zu dem Vater in einem Geist. So seid ihr nun nicht mehr Fremdlinge ohne Bürgerrecht und Gäste, sondern Mitbürger der Heiligen und G-ttes Hausgenossen[2],Eph.2,15-19


Damit war ihr gemeinsamer Status als Ehebrecher weggewischt. Israels völlig hoffnungslose Situation als Geschiedene wurde ebenfalls annulliert und Judas Status als ehebrecherische Ehefrau wurde annulliert. Außerdem sind das Haus Juda und das Haus Israel wieder eins geworden und die Trennmauer zwischen ihnen wurde beseitigt.

Die Fülle der Heiden

Die Situation wurde nun behoben, wenn auch nicht vollständig. Das Haus Israel (Ephraim/Heiden) kann nun zu ihrem Mann zurückkehren. Sie sind nicht länger

ausgeschlossen von der Bürgerschaft Israels und fremd den Bündnissen der Verheißung; ihr hattet keine Hoffnung und wart ohne G-tt in der Welt. Eph.2,12


Jesus ist jetzt Israels und Judas

Friede, der aus beiden eins gemacht und die Scheidewand des Zaunes abgebrochen hat, Eph.2,14


Als Jesus am Kreuz starb,

[tat] er in seinem Fleisch die Feindschaft, das Gesetz der Gebote in Satzungen, hinweg[ ], um die zwei in sich selbst zu einem neuen Menschen zu schaffen und Frieden zu stiften, und um die beiden in einem Leib mit G-tt zu versöhnen durch das Kreuz, nachdem er durch dasselbe die Feindschaft getötet hatte. Eph.2,15-16


Daher überbrachte Jesus sowohl dem Haus Israel als auch dem Haus Juda die Frohe Botschaft, als Er

kam und verkündigte Frieden euch, den Fernen, und den Nahen; Eph.2,17


Durch das Werk Jesu am Kreuz haben die beiden Häuser nun

beide den Zutritt zu dem Vater in einem Geist. Eph.2,18


Und die Angehörigen des Hauses Israel sind

nun nicht mehr Fremdlinge ohne Bürgerrecht und Gäste, sondern Mitbürger der Heiligen und G-ttes Hausgenossen[2], Eph.2,19


Obwohl die Barriere für die Wiederherstellung beseitigt wurde, ist die Wiedervereinigung nicht vollständig und wird nicht abgeschlossen sein, bis die Fülle der Nationen/Israels hereinkommt, wie Paulus seinen jüdischen Brüdern erklärte:

Denn ich will nicht, meine Brüder, dass euch dieses Geheimnis unbekannt bleibt, damit ihr euch nicht selbst für klug haltet: Israel ist zum Teil Verstockung widerfahren, bis die Vollzahl der Heiden eingegangen ist; Rö.11,25


Der von Paulus verwendete Satz stammt direkt aus dem ersten Buch Mose, wo Jakob über Ephraim prophezeite und sagte, daß seine Nachkommen DIE Fülle der Nationen/Heiden sein werden

Aber sein Vater weigerte sich und sprach: Ich weiß es, mein Sohn, ich weiß es wohl! Auch er soll zu einem Volk werden, und auch er soll groß sein; aber doch soll sein jüngerer Bruder größer werden, und sein Same wird eine Menge von Völkern sein! 1.Mo.48,19


Der Neue Bund ist Yhwhs erneuerte Ehe mit Israel

Was also ist der Neue Bund?

Es ist der erneuerte Ehevertrag zwischen Yhwh und Seiner Frau Israel (das wiedervereinigte Haus Israel und das Haus Juda).

Jesu Aussage

Denn das ist mein Blut, das des neuen Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden. Mt.26,28


war das Blut, das notwendig war, um den neuen Ehebund zu schließen. Sein Tod befreite Seine untreue Frau (sowohl Juda als auch Israel) von den Flüchen des gebrochenen Ehevertrags und erlaubte Nordisrael, ihn wieder zu heiraten und Israel und Juda wieder eine Nation zu werden. Jhwhs erste Ehe war mit seinem besonderen Schatz (vereintes) Israel, und Seine neue Ehe ist mit Seinem besonderen Schatz Israel und Juda (wieder vereint). Jesu tat alles Notwendige, um seine Braut Israel wiederherzustellen, so wie Er es Israel in Hosea versprochen hatte, von dem er sich scheiden ließ:

Und ich will dich mir verloben auf ewig, ich will dich mir verloben in Gerechtigkeit und Recht, in Gnade und Erbarmen; 22 ja, ich will dich mir verloben in Treue, und du wirst den HERRN erkennen! Hos.2,21-22


Was jedoch noch erstaunlicher ist, ist, daß durch die Zerstreuung des Hauses Israel in die Nationen die ganze Welt gesegnet wird, weil das Haus Israel in die Nationen assimiliert wurde und eins mit ihnen wurde. Somit ist ihre Rückkehr nichts anderes als die Vereinigung der Heiden in das Königreich und erfüllt die ursprüngliche Verheißung Jhvhs an Abraham, daß sein Same wie die Sterne des Himmels sein würde

Und er führte ihn hinaus und sprach: Sieh doch zum Himmel und zähle die Sterne, wenn du sie zählen kannst! Und er sprach zu ihm: So soll dein Same sein! 1.Mo.15,5


Jhwhs Wiedervereinigung des Hauses Israel, das geschieden, zerstreut und in die Nationen (durch Mischehen) aufgenommen wurde, ist nichts Geringeres, als daß das Haus Israel (Heiden, Nichtjuden) im Glauben die Tatsache empfängt, dass Jesus gnädig gestorben ist, um den ersten Ehebund, an den sie gebunden waren, zu annulieren, und auferstanden, um sie liebevoll wieder unter einen neuen Ehebund zu nehmen. Der Punkt ist, daß jeder Nichtjude, der auf Jesus vertraut, Teil der

"Vollzahl der Heiden" (Rö.11,25) ist – sie sind Teil des "Mischvolks" (2.Mo.12,38), das den Kindern Israels hinzugefügt wurde, als sie herauskamen von Ägypten. Tatsächlich sagte Jhvh, daß es für Jesus nicht genug sei, nur die Stämme Jakobs wiederherzustellen, sondern er würde die Rettung für die Nationen auf dem ganzen Planeten sein:

ja, er spricht: »Es ist zu gering, daß du mein Knecht bist, um die Stämme Jakobs aufzurichten und die Bewahrten aus Israel wiederzubringen; sondern ich habe dich auch zum Licht für die Heiden gesetzt, damit du mein Heil seist bis an das Ende der Erde!« Jes.49,6


Jhvh wiederholt dieses Versprechen, indem er sagt, daß er die Ausgestoßenen Israels und auch andere hereinbringen wird:

G-tt, der Herr, der die Verstoßenen [des Hauses] Israels sammelt, spricht: Ich will noch mehr zu ihm sammeln, zu seinen Gesammelten! Jes.56,8 [andere zusammenfassende prophetische Schriften: Hes.11,17 .20,34 .20,41 .28,25]


Er aber antwortete und sprach: Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel. Mt.15,24


Jesus spielte auf die anderen an, die hereinkommen würden, und auf die "eine Herde", als Er sagte:

Und ich habe noch andere Schafe, die nicht aus dieser Schafhürde sind; auch diese muß ich führen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde und ein Hirte sein. Joh.10,16


Jesus bestätigte die Wiederherstellung, als Er über Seinen Tod sagte:

und ich, wenn ich von der Erde erhöht bin, werde alle zu mir ziehen. Joh.12,32


Vor diesem Hintergrund verstehen wir jetzt klar, wie Paulus so nachdrücklich sagen konnte:

Es ist ja kein Unterschied zwischen Juden und Griechen: alle haben denselben Herrn, der reich ist für alle, die ihn anrufen, Rö.10,12


weil das Haus Israel und das Haus Juda zu einer Nation und einer Frau wiederhergestellt wurden!

Paulus konnte das mit Begeisterung sagen, weil er als Kenner der Heiligen Schrift wußte, daß er die Erfüllung der Prophezeiung vor seinen Augen sah – die beiden Häuser wurden wieder vereint, wie Jhvh in Hesekiel sagte:

so gib ihnen zur Antwort: So spricht G-tt, der Herr: Siehe, ich will den Holzstab Josephs nehmen, der in der Hand Ephraims und der Stämme Israels, seiner Mitverbundenen, ist, und will ihn zu dem Holzstab Judas hinzufügen und sie zu einem einzigen Holzstab machen, und sie sollen eins werden in meiner Hand! Und die Holzstäbe, auf die du geschrieben hast, sollst du vor ihren Augen in deiner Hand halten. Und sage zu ihnen: So spricht G-tt, der Herr: Siehe, ich werde die Kinder Israels aus den Heidenvölkern zurückholen, unter die sie gekommen sind, und sie von ringsumher sammeln und sie in ihr Land führen. Und ich werde sie im Land, auf den Bergen Israels, zu einem einzigen Volk machen; sie sollen alle nur einen einzigen König haben, sie sollen auch künftig nicht mehr zwei Völker bilden, noch in zwei Reiche zerteilt werden. Hes.37,19-22


Das N.T. ist, daß Jhvh das Haus Juda und Israel zu einer Nation wiederherstellt, was durch den Tod Jesu möglich wurde.

Wahrlich, Jhvh ist ein treuer und liebevoller Ehemann und König, der unseres Lobes und unserer Dankbarkeit würdig ist.
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Re: Der Bräutigam

Beitragvon Ria Tameg » Sa 8. Jan 2022, 21:27

Unter den Titeln für Jesus im N.T. (Menschensohn, Christus, Erretter/Erlöser usw.) sagt Johannes der Täufer seinen Nachfolgern, daß Jesus der Bräutigam ist und Johannes Seinem Trauzeugen entspricht! Nachdem er bekennt, daß er nicht der Messias ist, sagt Johannes:

Wer die Braut hat, der ist der Bräutigam; der Freund des Bräutigams aber, der dasteht und ihn hört, ist hoch erfreut über die Stimme des Bräutigams. Diese meine Freude ist nun erfüllt. Er muß wachsen, ich aber muß abnehmen.[7] Joh.3,29-30


Im Lichte des A.T. ist die Verkündigung des Johannes erstaunlich, da sie anerkennt, daß Jesus G-tt ist, der auf die Erde gekommen ist, um die Menschheit mit Sich selbst zu vereinen, indem Johannes auf Jhvh anspielt, der Sein Volk geheiratet hat; vgl. Jes.62,4-5; Jer.2,2 .3,20; Hes.16,8 .23,4; Hos.2,18-20

Dieses Bekenntnis wird durch die Worte und Taten Jesu begründet. Auf die Frage, warum Seine Jünger nicht fasten, antwortet Jesus mit einer Frage, in der Er auf Sich selbst verweist:

Und Jesus sprach zu ihnen: Können die Hochzeitsgäste trauern, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Es werden aber Tage kommen, da der Bräutigam von ihnen genommen sein wird, und dann werden sie fasten. Mt.9,15


Jesus ist der Bräutigam, der Seine Hochzeit mit der Menschheit ankündigt. Dies wird durch Sein erstes Wunder gezeigt. Bei einer Hochzeitsfeier in Kana geht dem Bräutigam der Wein aus. Auf Anregung seiner Mutter beschließt Jesus, sich zu manifestieren, indem Er Wasser in Wein verwandelt. Da es in der Verantwortung des Bräutigams lag, den Wein zu liefern, zeigt sich Jesus durch dieses Wunder als der lang ersehnte Bräutigam.

Wie das A.T. die Vereinigung zwischen G-tt und Mensch in Jesus voraussagte, bietet das N.T. den geistlichen Kontext, um zu verstehen, warum Jesus der Bräutigam genannt wird. Anhand dieses Bildes sehen wir, daß Jesus Sich selbst aufopferte, damit andere Leben in Ihm haben.
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Re: Der Bräutigam

Beitragvon Ria Tameg » Di 27. Sep 2022, 17:53

Die Berichterstattung über die Beerdigung der Queen erfüllt eines der wichtigsten Zeichen:

Der Messias kommt!

Es steht außer Frage, dass wir in äußerst bedeutsamen Zeiten leben, die die Rückkehr des jüdischen Messias, Jesus Christus, auf die Erde einläuten könnten.

Erst letzte Woche wurde es für religiöse Israelis sehr emotional, da fünf rote Färsen aus Amerika auf dem Flughafen Ben Gurion eintrafen.

Nach jüdischer Tradition ist das Auftauchen einer zu 100% roten Kuh – was äußerst selten ist – ein Zeichen für die bevorstehende Ankunft des Messias.

Auch wenn die große Mehrheit der Juden Jesus immer noch nicht als ihren lang versprochenen Erlöser anerkennt, ist die Bibel eindeutig, dass sie ihn erkennen und willkommen heißen werden, wenn er kommt. Und wie der Apostel Paulus prophezeite,

“wird ganz Israel gerettet werden” (Römer 11,26)


Interessanterweise kamen die Färsen mit der Unterstützung eines evangelikalen christlichen Landwirts aus Texas und wurden offenbar für einen biblischen Reinigungsritus (4.Mose 19,2) zugelassen, der den Dienst im (vermutlich wiederaufgebauten) Jerusalemer Tempel erlaubt.

Man kann davon halten, was man will, aber evangelikale Christen auf der ganzen Welt erwarten die baldige Wiederkunft unseres Herrn auch angesichts der vielen Zeichen, von denen Jesus und andere biblische Propheten gesprochen haben und die auf eine große Erschütterung der Erde vor seinem Kommen hinweisen, die sich in zunehmender Gewalt, Gesetzlosigkeit und sogar Klimachaos äußern wird.

Aber eines der wichtigsten Zeichen war laut Jesus, dass das Evangelium in der ganzen Welt gepredigt werden würde,

“als Zeugnis für alle Völker” - (Matthäus 24:14)


und dann wird das Ende kommen.

Der Tod von Königin Elisabeth II. nach einer erstaunlichen 70-jährigen Regentschaft hat eine Welle der Liebe und Verehrung ausgelöst, die selten, wenn überhaupt, an einen Menschen gerichtet war. Fast eine halbe Million Menschen waren bereit, bis zu 12 Stunden lang Schlange zu stehen, um ihr die letzte Ehre zu erweisen und während ihrer Aufbahrung an ihrem Sarg vorbeizugehen.

Gleichzeitig hat ihr Tod eine regelrechte Explosion der Verbreitung des Evangeliums ausgelöst, wie ich sie seit über einem halben Jahrhundert, in dem ich in England lebe, nicht mehr erlebt habe. Insbesondere die Hingabe Ihrer Majestät an Jesus, ihren Erlöser, war die Quelle vieler eingehender Diskussionen und Betrachtungen durch die säkularen Medien, die ihren Glauben als das Geheimnis ihres Erfolgs erkannt haben.

So schrieb Sherelle Jacobs in der Tageszeitung The Daily Telegraph:

“Die spirituelle Botschaft dieser Führungspersönlichkeit im Tod wie im Leben war eine Botschaft der Hoffnung, die globale Bedeutung haben wird.”


Bei ihrer Beerdigung und den dazugehörigen G-ttesdiensten, die in die ganze Welt ausgestrahlt wurden, ging es vor allem um ihr Vertrauen in den jüdischen Messias, den sie während ihres langen Lebens ohne mit der Wimper zu zucken verehrte und ihm diente.

Sie hatte ihre eigene Trauerfeier geplant und ihre Lieblingslieder und -lesungen ausgewählt, die die absolute Einzigartigkeit Christi (Johannes 14,1-7) und seine Auferstehung (1. Korinther 15) betonten, gefolgt von der Auferweckung aller, die ihm vertrauen, und von der Wiederkunft Jesu in Herrlichkeit, um alles neu zu machen (Offenbarung 21,1-7).

Was die Frage der Wiederkunft Jesu betrifft, so habe ich keinen Zweifel daran, dass ihre Gefühle denen von Königin Victoria (ihrer Ururgroßmutter) entsprochen hätten, die den Wunsch geäußert haben soll, dass Jesus noch zu ihren Lebzeiten zurückkehren würde, damit sie ihm ihre Krone zu Füßen legen könne. In einem früheren Beitrag habe ich dies fälschlicherweise unserer verstorbenen Königin zugeschrieben, wofür ich mich entschuldige.

Ich bin sicher, dass die Versammlung von 500 Staats- und Regierungschefs in der Westminster Abbey Teil von G-ttes Plan war. Und als Liz Truss Premierministerin wurde und am 6. September von der Königin empfangen wurde, erwartete sie zweifellos, dass die Lebenshaltungskostenkrise ganz oben auf ihrer unmittelbaren Tagesordnung stehen würde.

Aber es war die öffentliche Lesung der Heiligen Schrift vor einem Milliardenpublikum, die zu ihrer Priorität wurde – und sie hat es sehr gut gemacht!

Wenn Jesus wiederkommt, werden nicht nur die gläubigen Christen ihn willkommen heißen, sondern auch die Juden werden ihn erkennen (Sacharja 12:10, Matthäus 23:39, Römer 11:26). Sie werden sogar trauern und weinen, weil sie ihn früher abgelehnt haben.

Aber er wird ihnen so antworten:

“Ihr wolltet mir Schaden zufügen, aber G-tt hat es zum Guten gewollt, um das zu erreichen, was jetzt geschieht, nämlich die Rettung vieler Menschen.” 1. Mose 50,20


Wir sitzen im selben Boot – Christen und Juden. Die Anerkennung Jesu wächst, auch unter jüdischen Gelehrten. Dr. David Flusser, Professor für Religionsgeschichte an der Hebräischen Universität, sagte: “Ich glaube nicht, dass viele Juden etwas dagegen hätten, wenn der Messias – wenn er denn kommt – der Jude Jesus wäre”.

Da wir uns einigen der heiligsten Tage des jüdischen Kalenders nähern, insbesondere dem Laubhüttenfest, ist die Rede von seinem Kommen umso angemessener. Alle Herbstfeste weisen auf seine Wiederkunft hin, und da das Laubhüttenfest die Art und Weise feiert, wie er kam, um unter seinem Volk in der Wüste und später im Land Israel selbst zu leben, wird allgemein erwartet, dass er während dieses Festes seine Füße auf den Ölberg setzen wird. (Sacharja 14:4, Apostelgeschichte 1:11)

Komm, Herr Jesus!
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Re: Der Bräutigam

Beitragvon Ria Tameg » Di 27. Sep 2022, 17:54

Rote-Färsen-Manie? Oder übersehen wir die Prophezeiung?

Christen schicken fünf rote Färsen, die für den erneuten Tempeldienst benötigt werden, nach Israel. Hat es jemand im jüdischen Staat bemerkt?

Vor kurzem haben wir berichtet, dass eine Mehrheit der Israelis die Rückkehr zur jüdischen Souveränität und zum Gebet auf dem Tempelberg wünscht. Und dass es mehrere Gruppen gibt, die sich aktiv auf den Tag vorbereiten, an dem der Dritte Tempel gebaut werden soll.

Nachdem amerikanische Christen fünf rote Färsen nach Israel schickten, könnte man meinen, dass die Israelis diese prophetische Entwicklung bemerkten und sich darüber freuten.

Und einige taten das auch. Schließlich waren es nicht irgendwelche roten Kühe. Sie waren speziell von der christlichen Organisation Boneh Israel ausgewählt und von Rabbinern des Tempelinstituts untersucht worden, um sicherzustellen, dass sie die Anforderungen von Numeri 19,2 erfüllen, wo es heißt:

“Sage den Israeliten, sie sollen dir eine rote Kuh bringen, die weder Fehler noch Makel hat und die noch nie unter einem Joch war.” Numeri 19,2


Die Asche einer roten Färse ist für die Reinigung vor der Durchführung von Opferzeremonien notwendig.

Mit anderen Worten, das Vorhandensein von fünf makellosen roten Färsen, die nicht gerade leicht zu finden sind, bedeutet, dass der Tempeldienst nun theoretisch wieder aufgenommen werden könnte… wenn es einen Tempel gäbe.

Temple Institute has exciting news to share about a major advance in efforts to raise a red heifer whose ashes can be used for purification-a huge step toward the building of the Holy Temple! Live FB feed at 5 PM Israel (USA, 10 AM Eastern – 7 AM Pacific)
— Temple Institute (@TempleInstitute) September 15, 2022
Das Temple Institute hat aufregende Neuigkeiten über einen großen Fortschritt bei den Bemühungen, eine rote Kuh zu züchten, deren Asche zur Reinigung verwendet werden kann - ein großer Schritt in Richtung des Baus des Heiligen Tempels!


Dessen sind sich die meisten durchschnittlichen Israelis nicht bewusst.

Obwohl mehrere hundert religiöse Israelis und christliche Besucher an einer Zeremonie anlässlich der Ankunft der Kühe teilnahmen, wurde in den israelischen Medien kaum etwas darüber berichtet.

Obwohl mehrere hundert religiöse Israelis und christliche Besucher an einer Zeremonie anlässlich der Ankunft der Kühe teilnahmen, wurde in den israelischen Medien – bis auf wenige Ausnahmen, wie etwa Ynet, das grösste Online-Nachrichtenportal des Landes – kaum darüber berichtet.

Ein Vertreter von Boneh Israel erklärte gegenüber Ynet, dass eine rituell akzeptable rote Färse seit über 2.000 Jahren nicht mehr in Israel gesehen worden sei,

“und jetzt haben wir fünf!”


Die Kühe wurden auf einen Bauernhof in Beit Shean gebracht, wo sie in der Hoffnung gezüchtet werden, eine Herde für den zukünftigen Gebrauch im Tempel aufzubauen. Wenn dies gelingt, soll die Farm auch eine Attraktion für christliche Besucher werden.

Während die säkularen Medien abgesehen von den potenziellen Vorteilen für den Tourismus nicht viel Notiz nahmen, taten dies die ultra-orthodoxen jüdischen Medien.

Laut dem religiösen Nachrichten-Portal Kipa waren die Rabbiner gerührt und einige weinten sogar beim Anblick von fünf makellosen roten Färsen, die nach Israel geliefert wurden, und das von Christen.

Rabbi Yosef Zvi Rimon, einer der mit der Inspektion der roten Färsen beauftragten Rabbiner, erklärte:

“Es ist sehr aufregend, dass wir rote Kühe haben, die sowohl für den Bau des Tempels mit G-ttes Hilfe als auch für das Studium in der Zwischenzeit bereit sind. Der Bau des Tempels rückt näher, wir müssen es wissen, um uns vorzubereiten, und das ist eines der Dinge, die bereit sein müssen.”


Der Artikel rief Hunderte von Reaktionen hervor, von denen viele die Nachricht als ein weiteres Zeichen des baldigen Messias begrüßten, während andere sich über die Bedeutung und vielleicht die Komplikationen der von Christen gespendeten roten Färsen wunderten.
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Re: Der Bräutigam

Beitragvon Ria Tameg » Di 27. Sep 2022, 17:55

Vorbereitungen: Das Tempel Institut übt das Verbrennen der roten Färse.

Ein israelischer Professor, der an dem Test des Rituals der Roten Färse beteiligt ist, nennt es einen

„historischen Moment“


auf dem Weg zu Reinheit und Erlösung.

Das Erfordernis einer Roten Färse ist wohl das rätselhafteste biblische Gebot und eines, das weiterhin die Fantasie von Juden und Christen gleichermaßen anregt. Die Vorbereitung und der Zweck der Roten Färse, wie im 4. Buch Mose Kapitel 19 beschrieben, zeigen, dass der gesamte Tempeldienst von der Anwesenheit von Wasser abhängt, das mit Asche der Roten Färse vermischt ist, dem einzigen Mittel, um jemanden zu reinigen, der mit einer Leiche in Kontakt gekommen ist.

Da der Aufstieg zum Tempelberg Reinheit erforderte und angenommen wird, dass jeder wissentlich oder unwissentlich durch den Kontakt mit dem Tod verunreinigt wurde, kann niemand den Tempelhof betreten, bis eine rote Färse gefunden und ordnungsgemäß vorbereitet wurde.

Aus diesem Grund ist es Juden bis heute religiös verboten, das Gebiet zu betreten, wo sich einst der Innenhof des Tempels befand. Religiöse Juden, die den Tempelberg besteigen, tauchen zuerst in ein rituelles Bad ein, aber reicht nur, um sie in die äußeren Höfe zu bringen, was nicht mit dem Tempel selbst verwechselt werden sollte. Das ist der Grund, warum Juden bis heute den Bereich des Tempels nicht betreten dürfen.

Kurz gesagt, ohne die Rote Färse kann der Tempel nicht wieder aufgebaut werden.

Die Abwesenheit des Tempels wiederum bedeutet, dass die vollständige Erlösung Israels unmöglich ist, da nach Hesekiel 36 nur das Verspritzen des Wassers der roten Färse die völlige Veränderung von Herz und Geist ermöglicht

„Und ich will reines Wasser über euch sprengen, und ihr werdet rein sein; von aller eurer Unreinheit und von allen euren Götzen will ich euch reinigen. Und ich will euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres legen.“


Der Grund, warum so viele Christen in die Rote Färse verliebt sind, ist, dass auch sie verstehen, dass der Dritte Tempel nicht nur Erlösung für Juden bedeutet, sondern auch Erlösung für die Welt. Auch teilen sowohl Juden als auch Christen die Überzeugung, dass der Messias, wenn er kommt, den Tempel betritt. Damit er also kommen kann, muss es einen Tempel geben.

Obwohl in der heutigen israelischen Gesellschaft die Rote Färse im Bereich der Wahnvorstellungen verbannt ist, gibt es immer noch genug, die alles tun, um die notwendigen Vorbereitungen für den Bau des Dritten Tempels zu treffen, dazu gehört auch die Züchtung von roten Kälbern und das Üben des zeremoniellen Verbrennens.

Das Tempel-Institut hat kürzlich genau das getan: Experimente mit den akribischen rabbinischen Ritualen rund um die rote Färse. Dies beinhaltet das Verbrennen einer toten Kuh auf einer Art Holzaltar. In das brennende Feuer wurden auch Zedernholz, Ysop und scharlachrot gefärbte Wolle geworfen. Das Experiment sollte die Menge der produzierten Asche untersuchen und prüfen, ob es ausreichen würde, jeden heute lebenden Israeliten zu reinigen.

Dem Nachrichtenportal Jewish Voice zufolge nahm Prof. Zohar Amar von der Abteilung der Studien des Landes Israel der Bar-Ilan-Universität an dem Experiment teil und beschrieb es als einen historischen Moment.

„Seit 2000 Jahren warten wir auf diesen Moment”,


sagte Prof. Amar,

„an dem Juden realistische Möglichkeiten für die Erneuerung der Reinheit in Israel untersuchen und ausprobieren.”
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Re: Der Bräutigam

Beitragvon Ria Tameg » Sa 14. Jan 2023, 21:26

Wärst Du überrascht zu erfahren, daß der Alte Bund keine Sammlung von Geboten und Verboten war, sondern ein Ehevertrag zwischen G-tt und Israel?

Wärst Du überrascht, daß der Neue Bund keine Abschaffung von G-ttes Gesetzen und Geboten ist, sondern einen neuen Ehevertrag mit Israel schließt?

Das Verständnis dieser beiden Begriffe ist unglaublich wichtig, denn sie stehen im Mittelpunkt unseres Glaubens.

Das Nichtverstehen dieser beiden Begriffe hat eine ungezählte Anzahl seltsamer Lehren hervorgebracht, von denen einige zu geführten Katastrophen haben.

Einige Leute behaupten, die Gesetze und Gebote des Alten Bundes seien abgeschafft – sogar ans Kreuz genagelt worden.

Andere behaupten, nur Christen des N.T. zu sein – und sich auf die Lehre ausschließlich aus dem Korpus der neutestamentlichen Bücher zu beziehen.

Der Unterschied zwischen den beiden Testamenten ist eigentlich ganz einfach zu veranschaulichen:

Stell Dir vor, Du hättest Deinen Handyvertrag bei Firma A gekündigt. Einen Monat später änderst Du Deine Meinung und schließst einen neuen Vertrag bei der gleichen Firma ab. Die Geschäftsbedingungen sind die gleichen, aber der Vertrag ist anders.

Dies ist die gleiche Idee zwischen den beiden Testamenten: Die Bedingungen sind die gleichen (die Gesetze und Gebote), aber die Verträge sind unterschiedlich.
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Re: Der Bräutigam

Beitragvon Ria Tameg » Sa 14. Jan 2023, 21:28

Dies ist nur ein grundlegender Überblick über G-ttes Ehe, Scheidung und Wiederverheiratung mit Seiner einzigen Frau: Israel. Diese Gliederung mag nicht alles abdecken, aber sie dient dazu, die grundlegenden Ereignisse schnell zu veranschaulichen.

Ca. 1446 v.u.Z.:
G-tt heiratet das vereinte Israel (alle zwölf Stämme einschließlich der Fremdlinge und des Mischvolks, die assimiliert (aufgenommen) wurden, auf dem Sinai
Sie sind verlobt (gesetzlich verheiratet, aber nicht zusammenlebend)
Sie haben eine Ketubba (Ehevertrag) mit ihren Gelübden oder Geboten, Satzungen und Rechtssprechungen (In der Ehe G-ttes mit Israel nimmt die Torah den Platz der Ketubba ein)
Sie betrügt mit dem goldenen Kalb und begeht damit Ehebruch
G-tt vergibt ihr

922:
G-tt teilt das Königreich wegen Salomos Sünde, andere G-tter anzubeten
Nun gibt es zwei Königreiche: das Haus Israel und das Haus Juda
Beide Häuser beten falsche G-tter an, aber das Haus Israel ist besonders schlecht
G-tt veranschaulicht im Buch Hosea – Israel ist wie eine Prostituierte
Er verspricht, Israel auszutilgen, aber über Juda sich zu erbarmen (Hos.1,6-7)

722:
G-tt entlässt das Haus Israel, ist aber wegen seiner Verheißungen an David gnädig zu Juda
Israel wird mit einer Scheidungsurkunde aus seinem Haus gesandt, ohne rechtliche Hoffnung auf Rückkehr, obwohl G-tt verspricht, sie zurückzunehmen (Jer.3,8; Hosea 2,19-20)

586:
Juda wird nach Babylon verschleppt, weil es schlimmer ist als Israel, aber G-tt lässt sich nicht scheiden wegen seines Versprechens an David
Ihre Ehe ist jedoch am Ende, sie ist äußerst ehebrecherisch

33 u.Z.:
Jesus (G-tt im Fleisch) stirbt, wodurch der erste Ehebund (vom Sinai) aufgehoben wird
Sein Tod befreit Israel (und Juda) von der Handschrift, die gegen sie waren: Scheidung und grober Ehebruch
Das Gesetz des Ehemannes (Ehevertrag) wird durch den Tod des Ehemannes aufgehoben
Beide Häuser sind nun rechtlich frei, einen anderen Mann zu heiraten
Die mittlere Trennmauer zwischen den Häusern ist beseitigt

Jesus erhebt sich als neues Rechtssubjekt, das seine ursprüngliche (wenn auch rechtlich neue) Frau wieder heiraten kann
Die Häuser (Israel und Juda) sind nun als eine Rechtspersönlichkeit wiedervereint: G-ttes Verlobte
Jesus fordert seine Jünger auf, die gute Nachricht des Neuen Bundes mit dem Haus Israel und dem Haus Juda zu teilen (Jer 31,31)
Die verbannte und geschiedene Frau, die in die Nationen (Heiden) zerstreut wurde und Teil der Nationen (Heiden) wurde, kann nun in den Ehebund zurückkehren.
Juda (Juden) kann (und muss) einen neuen Ehevertrag eingehen, weil der alte unheilbar befleckt ist
Das levitische Priestertum wird auf das melchisedekische Priestertum übertragen, das alles, was sie jemals getan haben, nur einmal in der himmlischen Stiftshütte vollbracht hat
Die Gelübde der Ketubba des neuen Bundes sind dieselben wie die ersten
Die Gelübde (Gebote, Satzungen, Rechtssprechungen) waren und bleiben perfekt
Sie sollen nun auf das Herz (innerlich) und nicht mehr auf Steintafeln (äußerlich) geschrieben werden - die eigentlichen Punkte bleiben dieselben
Das zerstreute Haus Israel erfährt die gute Nachricht, dass es zurückkehren kann
Das Haus Juda hört die gute Nachricht, dass ihnen vergeben werden kann und sie einen neuen Ehebund mit G-tt eingehen können, der nicht mit ihrem Ehebruch befleckt ist.

Zweite Wiederkunft:
Jesus kehrt zurück, um seine Braut zu sammeln (die wiederhergestellten, wiedervereinigten Häuser Israels). Diejenigen, die ihm treu geblieben sind (Offb.12), werden am Hochzeitsmahl teilnehmen
Zusammenleben: Laubhüttenfest: G-tt wohnt für immer und ewig bei Israel (beide Häuser wiedervereint, was eine Vielzahl von Menschen einschließt)

Dieser Überblick ist nicht erschöpfend, aber er gibt einen schnellen Hinweis auf die Ereignisse von G-ttes Hochzeit, Scheidung und Wiederverheiratung mit seiner einzigen Frau, Israel.
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Re: Der Bräutigam

Beitragvon Ria Tameg » Mo 10. Apr 2023, 11:59

Das erste Mal in der Bibel, in der die Frohe Botschaft von Ostern von dem Engel des Herrn den beiden Marias verkündet wird, findet sich im Matthäusevangelium.

Fürchtet ihr euch nicht! Ich weiß wohl, daß ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht. Er ist nicht hier, denn er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommt her, seht den Ort, wo der Herr gelegen hat! Und geht schnell hin und sagt seinen Jüngern, daß er aus den Toten auferstanden ist. Und siehe, er geht euch voran nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen. Siehe, ich habe es euch gesagt! Mt.28,5-7
Μὴ φοβεῖσθε ὑμεῖς οἶδα γὰρ ὅτι Ἰησοῦν τὸν ἐσταυρωμένον ζητεῖτε οὐκ ἔστιν ὧδε ἠγέρθη γὰρ καθὼς εἶπε δεῦτε, ἴδετε τὸν τόπον ὅπου ἔκειτο ὁ Κύριος καὶ ταχὺ πορευθεῖσαι εἴπατε τοῖς μαθηταῖς αὐτοῦ ὅτι Ἠγέρθη ἀπὸ τῶν νεκρῶν καὶ ἰδοὺ προάγει ὑμᾶς εἰς τὴν Γαλιλαίαν, ἐκεῖ αὐτὸν ὄψεσθε ἰδοὺ, εἶπον ὑμῖν
Scrivener’s TR (1881)



Rechnet man nur die gesprochenen Worte des Engels auf Griechisch, so ergibt dieser zukunftsträchtige Bericht eines der stärksten Drei-Sieben-Kodierungsmuster, die man bisher im gesamten Bibeltext gesehen hat.

Results
"Μὴ φοβεῖσθε ὑμεῖς οἶδα γὰρ ὅτι Ἰησοῦν τὸν ἐσταυρωμένον ζητεῖτε οὐκ ἔστιν ὧδε ἠγέρθη γὰρ καθὼς εἶπε δεῦτε, ἴδετε τὸν τόπον ὅπου ἔκειτο ὁ Κύριος καὶ ταχὺ πορευθεῖσαι εἴπατε τοῖς μαθηταῖς αὐτοῦ ὅτι Ἠγέρθη ἀπὸ τῶν νεκρῶν καὶ ἰδοὺ προάγει ὑμᾶς εἰς τὴν Γαλιλαίαν, ἐκεῖ αὐτὸν ὄψεσθε ἰδοὺ, εἶπον ὑμῖν" in the Greek Isopsephy system equals 26011


26011 = 19*37^2 = 19*37*37

Diese Zahl 26011 ist so voll mit biblischer Mathematik, daß sie aus allen Nähten platzt! Es ist das 37. Vielfache der 37. dreieckigen Zahl

26011 = 37*△37 = 37*703

Sie ist auch die 37. fünfeckige pyramidale Zahl. Sie ist ein massiver Komplex aus zentrierten Sechsecken, da 19 und 37 zentrierte Sechsecke sind.


Bild


Das ist genau das, was all die Jahre der Forschung über die Mathematik des Textes vorausgesagt haben. Es ist das perfekte Muster am perfekten Ort: Der Engel des Herrn spricht die Drei-Sieben-Mathematik, wenn er die wichtigste Ankündigung der Geschichte macht!

Der HERR ist auferstanden, in der Tat!
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