Emuna (worldwidewings): Die zehn verlorenen Stämme 1




Der Eröffnungssatz der Bibel ist die Grundlage der biblischen Numerik. Durch diese sind wir besser in der Lage zu verstehen, wie G-tt mathematische Wahrheiten in Seine g-ttlichen Schöpfungen eingewebt hat.

Emuna (worldwidewings): Die zehn verlorenen Stämme 1

Beitragvon Ria Tameg » So 3. Okt 2021, 14:03

Die Sammlung der zehn verlorenen Stämme

Wer sind die zehn verlorenen Stämme?

Die Juden beten täglich dafür, dass HaShem die zehn verlorenen Stämme zurückbringt, weil sie wissen, dass die Wiederherstellung der Hütte Davids nur gemeinsam mit ihnen erfolgen wird: „Zur selben Zeit will ich zerfallene Hütte Davids wieder aufrichten und ihre Risse vermauern und, was abgebrochen ist, wieder aufrichten und will sie bauen, wie sie vorzeiten gewesen ist.“ (Amos 9,11)

Es gibt jetzt eine prophetische Stimme in der Wüste, die die Rabbiner und die israelische Regierung hören

Die Rabbiner in Jerusalem hatten bis vor kurzem keine Ahnung, wer diese zehn Stämme sein könnten. Sie haben gesucht und wussten aber nicht, wo sie zu finden sein sollten. YHWH hat eine prophetische Stimme in diese „Wüste“ gestellt, einen Rabbiner, den ich auch persönlich kenne, und der sich vor seine Brüder hinstellt und ihnen erklärt, immer und immer wieder, wer diese zehn verlorenen Stämme sind. Wie zu erwarten war, ist er erst einmal auf großen Widerstand gestoßen. Aber nach und nach öffnet sich die Rabbiner und sie beginnen, sich mit der Offenbarung zu beschäftigen, dass sich die zehn Stämme größtenteils aus Christen zusammensetzen, aus Gläubigen, die jetzt aufwachen und beginnen, sich mit der Torah zu beschäftigen, die Essensgesetze zu beachten, die Feiertage HaShems zu halten, wozu auch das Halten des Schabbats gehört usw. Das ist natürlich ein großer Schock für die Rabbiner. Es gibt doch viele Juden, auch unter den messianischen Juden, die meinen, dass die zehn verlorenen Stämme auch zum Hause Juda gehören. Wenn man die Bibel studiert, weiß man, dass das gar nicht sein kann. Außerdem hat das Haus Juda nie seine Identität verloren, sie haben über die Jahrhunderte hinweg immer gewusst, dass sie zum Haus Juda gehören.

Selbst die Regierung in Israel hat begonnen, sich mit dieser spannenden Frage, wer denn die zehn Stämme sind, zu beschäftigen und dazu auch Gespräche mit diesem Rabbi, der die Antwort weiß, geführt. Die Regierung hat in dem Ministerium für Diaspora auch diese brisante Angelegenheit aufgegriffen und Raum gegeben, indem sie jetzt prüfen, ob sie die Gesetze für Aliyah ändern für Nicht-Juden (!!!), die sich zu den Juden halten. Wie ihr aus unseren Rundbriefen wisst, konnte man bis zu einem bestimmten Datum zu diesem Sachverhalt eine Eingabe an dieses Ministerium für Diaspora machen, was wir auch getan haben.

YHWH ist dabei, dem Haus Juda die Augen zu öffnen, wer die zehn verlorenen Stämme sind. Dieser bereits begonnene Prozess wird noch lange dauern, bis jeder Jude das sehen und annehmen kann. Aber im Gleichnis über den verlorenen Sohn hat YHWH uns bereits darauf aufmerksam gemacht, dass der ältere Sohn (Lukas 15,11ff) nicht über diese Entwicklung erfreut sein wird.

Die zwei Söhne oder die beiden Häuser YHWHs (Lukas 15,11 ff)

Ein Vater hatte zwei Söhne. Ein Bild auf YHWH, der zwei Söhne hat, das Haus Juda und das Haus Ephraim oder die zehn verlorenen Stämme. Der ältere Sohn (das Haus Juda) blieb immer beim Vater und studierte die Torah. Das Haus Juda hat auch für uns die Torah bewahrt. Manche sagen, dass deswegen viele aus dem Haus Juda schwarze Kleidung tragen, weil sie um den verlorenen Sohn trauern. Der jüngere Sohn hat sich sein Erbe ausbezahlen lassen. Das heißt, er hat die Segnungen, die ihm zustanden durch die Torah, genommen und ist damit in ein fernes Land gezogen (ins Exil). Als er nun all das Seine verbraucht hatte (die Segnungen der Torah verspielt hatte), kam eine große Hungersnot (er fand sich geistlich nicht mehr zurecht) über jenes Land, und er fing an zu darben und ging hin und hängte sich an einen Bürger jenes Landes, der schickte ihn auf seinen Acker, die Säue zu hüten. (Im Exil hängten die verlorenen zehn Stämme sich an die Lehren fremder Götter und haben buchstäblich Schweinefleisch gegessen, was gegen die Anweisungen in der Torah ist).

Das Haus Juda ist diesen Weg so nie gegangen. Deswegen können die verlorenen zehn Stämme auch nicht im Haus Juda zu finden sein. Es gibt Berichte darüber, dass jüdische Familien „lieber“ zusahen, wie ihre Kinder von den Besatzern getötet wurden, als ihnen, wie verlangt, Schweinefleisch zu geben.

Der verlorene Sohn sagte im Exil: „Ich verderbe hier im Hunger!“ Das passiert landauf und landab. Viele Geschwister werden in ihren Gemeinden mit der angebotenen Nahrung mit mehr satt.

In diesem Mangel erkennt der verlorene Sohn „Ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir.“ Die verlorenen zehn Stämme, Gläubige aus dem Christentum erkennen, dass sie gegen YHWH und die himmlischen Unterweisungen der Torah gesündigt haben.

„Und er machte sich auf und kam zu seinem Vater. Als er aber noch weit entfernt war, sah ihn sein Vater, und es jammerte ihn; er lief und fiel ihm um den Hals und küsste ihn.“ Nur der Vater sah, wie der verlorene Sohn umkehrte. Der ältere Bruder nahm das nicht wahr. Dieser Rabbi in Jerusalem verhält sich buchstäblich so wie der Vater. Er umarmt seine Brüder und Schwester aus den zehn Stämmen und sagt zu seinen Rabbinern: Wir müssen sie liebevoll aufnehmen, mit all ihren verwirrten und verirrten Ideen und ihren zerschlissenen Kleidern. HaShem wird sie schon zurechtbringen. Und so ist es tatsächlich. Auf dem Weg der Rückkehr, noch nicht in das Haus des Vaters angekommen (ein Bild für das Land Israel), sagen die umkehrenden Gläubigen: „Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir; ich bin hinfort nicht mehr wert, dass ich dein Sohn heiße.“ Sie erkennen, dass sie die Torah übertreten haben, was ja die Definition für Sünde ist. Sündigen ist das Übertreten der Torah. Deswegen können die zehn verlorenen Stämme nicht aus dem Haus Juda sein.

„Aber der Vater sprach zu seinen Knechten: Bringt schnell das beste Gewand her und zieht es ihm an und gebt ihm einen Ring an seine Hand und Schuhe an seine Füße.“ Was ist das beste Gewand? Und was bedeutet hier der Ring an seiner Hand? Der Schabbat ist unser Ring an unserem Finger als Braut oder anders ausgedrückt, der Finger Gottes schreibt jetzt das Schabbatgebot auf seine Herzenstafeln. Und das beste Gewand? Das weiße Unterkleid der Priester steht für das Kleid der Errettung. Aber das Kleid der Errettung ist nicht das beste Kleid oder? Ist es nicht das Hochzeitskleid? „Da ging der König hinein, sich die Gäste anzusehen, und sah da einen Menschen, der hatte kein hochzeitliches Gewand an, und sprach zu ihm: Freund, wie bist du hier hereingekommen und hast doch kein hochzeitliches Gewand an? Er aber verstummte.“ (Matth. 22,11 u. 12).

Der Vater feiert ein Fest: „Denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden; er war verloren und ist gefunden worden.“

Auferstehung von den Toten

Der verlorene Sohn war tot, so sieht es der Vater. So sieht YHWH Gläubige in den Übertretungen der Torah. Der Prophet Hesekiel bestätigt genau dieses Bild des Todes: „So spricht Elohim YHWH: Siehe, ich will euch eure Gräber auftun und hole euch mein Volk herauf und bringe euch ins Land Israel. Und ihr sollt erfahren, dass ich YHWH bin, wenn ich eure Gräber öffne und euch mein Volk, aus euren Gräbern heraufhole. Und ich will meinen Odem in euch geben, dass ihr wieder leben sollt, und will euch in euer Land setzen, und ihr soll erfahren, dass ich YHWH bin. Ich rede es und tue es auch, spricht YHWH.“ (Hesekiel 37, 12 -14).

Die verlorenen zehn Stämme waren vor IHM tot in ihren Übertretungen der Torah, im Exil, in ihren Gräbern. Das würde doch das Haus Juda nie von sich behaupten oder? Deswegen können die zehn verlorenen Stämme nicht das Haus Juda darstellen.

Die Eifersucht des älteren Sohnes

Aber der ältere Sohn war auf dem Feld (ein Bild für die Torah). Und als er nahe zum Hause kam, hörte er Singen und Tanzen und rief zu sich einen der Knechte, und fragte, was das wäre. Der aber sagte ihm: Dein Bruder ist gekommen, und ein Vater hat das gemästete Kalb geschlachtet, weil er ihn gesund wieder hat. Da wurde er zornig und wollte nicht hineingehen.

Das Gleichnis schattet vor, was passieren wird, wenn die zehn verlorenen Stämme umkehren. Der ältere Sohn, das Haus Juda, wird zornig: Siehe, so viele Jahre diene ich dir und habe dein Gebot noch nie übertreten (Torah) und du hast mir nie einen Bock gegeben, dass ich mit meinen Freunden fröhlich gewesen wäre (Eifersucht).

Und damit müssen wir rechnen und es passiert auch, wenn die zehn verlorenen Stämme umkehren. Der ältere Bruder hat keine Freude daran: „Nun aber, da dieser dein Sohn gekommen ist, der dein Hab und Gut mit Huren (fremden Göttern, Vermischung, heidnische Elemente usw) verprasst hat, hast du ihm das gemästete Kalb geschlachtet.“ (30).

Aber da ging sein Vater heraus und bat den älteren Sohn. Der Vater hilft ihm, auch durch diese prophetische Stimme eines Rabbiners, der vor seine Brüder hintritt und ihnen hilft, damit sie das Unglaubliche verstehen können: Die Götzendiener aus dem Exil kehren um, kehren heim und HaShem freut sich darüber. „Denn dieser dein Bruder war tot und ist wieder lebendig geworden, er war verloren und ist wiedergefunden.“

Das Haus des Vaters ist im Land Israel

Wenn der verlorene Sohn aus der Ferne, aus dem Exil, in das Haus des Vaters zurückkehrt, ist damit buchstäblich das Land Israel gemeint. Wir haben dies bestätigt gelesen in Hesekiel 37,12: „So spricht Elohim YHWH: Siehe, ich will euch eure Gräber auftun und hole euch mein Volk herauf und bringe euch ins Land Israel.“ Das Haus Juda und das Haus Ephraim sind das Haus des Vaters. Yeshua bezieht sich darauf, wenn er sagt: In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen.“ (Joh. 14,2).

Die zehn verlorenen Stämme erkennen im Exil, dass sie gesündigt haben und machen sie auf den Weg der Umkehr und der Vater wird sie buchstäblich in sein Haus, das Land Israel, bringen. Wir leben jetzt in der Zeit, wo wir uns damit beschäftigen können und sollen, dass wir zurückgebracht werden. Wenn dann der Ruf kommt für den größeren Exodus, sind wir bereit und machen uns auf. Jede Theologie, die das verneint, raubt den Gläubigen die Möglichkeit, sich auf die Erfüllung dieser Verheißung vorzubereiten.
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von Anzeige » So 3. Okt 2021, 14:03

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Die zehn verlorenen Stämme 2

Beitragvon Ria Tameg » So 3. Okt 2021, 14:03

Auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen und viele Gemeinden, eigentlich die meisten, nicht darüber predigen, unterscheidet das Wort YHWH das Haus Juda und das Haus Israel. Nicht nur das, YHWH selbst führt diesen Bruch herbei und begründet es auch. Das Haus Juda sind die Juden und das Haus Israel sind die zehn verlorenen Stämme. Das Haus Juda hat immer bis auf den heutigen Tag seine Identität behalten, während das Haus Israel seine Identität verloren hat – nicht zuletzt kann es deswegen auch nicht darüber predigen. Aber YHWH sei es gedankt, dass seine Verheißungen mit dem Haus Israel genauso wahr werden wie mit dem Haus Juda und viele aufwachen.

Salomons Bündnisbruch

Der König Salomon brach das Bündnis mit YHWH. YHWH hatte u. a. folgendes Gesetz für Könige erlassen: „Nur dass er nicht viele Rosse halte und führe das Volk nicht wieder nach Ägypten, um die Zahl seiner Rosse zu mehren, weil YHWH euch gesagt hat, dass ihr hinfort nicht wieder diesen Weg gehen sollt. Er soll auch nicht viele Frauen nehmen, dass sein Herz nicht abgewandt werden, und soll auch nicht viel Silber und Gold sammeln.“ (5. Mose 17,16-17)

Und was machte Salomon: „Und der König brachte es dahin, dass es in Jerusalem so viel Silber gab wie Steine, und Zedernholz so viel wie wilde Feigenbäume im Hügelland. Und man brachte Salomon Pferde aus Ägypten und aus Koe…!“ (1Kö 10,27 + 28). „Aber der König Salomon liebte viele ausländische Frauen; die Töchter des Pharao und moabitische, ammonitische, edomitische, sidonische und hetitsche – aus solchen Völkern, von denen YHWH den Israeliten gesagt hatte: Geht nicht zu ihnen und lasst sie nicht zu euch kommen; sie werden gewiss eure Herzen ihren Göttern zuneigen. An diesen hing Salomon mit Liebe.“ (1Kö 11,1)

Konsequenz: Spaltung des Reiches

„YHWH aber wurde zornig über Salomo, dass er sein Herz von YHWH, dem Elohim Israels, abgewandt hatte, der ihm zweimal erschienen war… Darum sprach YHWH zu Salomo: Weil das bei dir geschehen ist und du meinen Bund und meine Gebote nicht gehalten hast, die ich dir geboten habe, so will ich das Königtum von dir reißen und einem deiner Großen geben.“ (1. Kön 11,11)

„Auch Jerobeam, der Sohn Nebats, ein Ephraimiter von Zereda, Salomos Vogt – seine Mutter hieß Zerua, eine Witwe – hob die Hand auf gegen den König“ ( 1Kö 11,26) Jerobeam traf dann, als er aus Jerusalem hinausging, den Propheten Ahija von Silo: „Und Ahija fasste den neuen Mantel, den er anhatte, und riss ihn in zwölf Stücke und sprach zu Jerobeam: Nimm zehn Stücke zu dir! Denn so spricht YHWH, der Elohim Israels: Siehe, ich will das Königtum aus der Hand Salomos reißen und dir zehn Stämme geben – einen Stamm soll er haben um meines Knechts David willen und um der Stadt Jerusalem willen, die ich erwählt habe aus allen Stämmen.“ (1Kö 11,30 u. 31). YHWH selbst teilt die zwölf Stämme auf!

Jerobeam, ein Ephraimiter

Die Nachkommen von Josef (Ephraim und Manasse)

Tatsächlich wird der Stamm Joseph aber schon in zwei Teile geteilt, nachdem Jakob kurz vor seinem Tod die beiden Söhne von Josef und Asenat, Ephraim und Manasse, die vor seiner Ankunft in Ägypten geboren waren, als seine Nachkommen adoptiert. Es wurde nun unterschieden zwischen Ephraim und Manasse und den Stämmen, die mit ihnen assoziiert wurden und den Nachkommen von Juda und den Stämmen, die mit ihnen in Verbindung gebracht wurden. Jakob prophezeite, dass Ephraim der Führer der Stämme von Joseph werden würde und „sein Geschlecht wird eine Menge von Völkern werden.“ (1. Mose 48,19). Das hebräische Wort für Menge ist melo und heißt „Fülle, Vollzahl“. Rav Sha’ul (der Apostel Paulus) bezieht sich genau auf diese Segensverheißung, als er den Brüdern ein Geheimnis offenbart: „Ich will euch, liebe Brüder, dieses Geheimnis nicht verhehlen, damit ihr euch nicht selbst für klug haltet: Verstockung ist einem Teil Israels widerfahren, so lange bis die Fülle (melo würde hier im Hebräischen stehen) der Heiden zum Heil gelangt ist.“ Rav Sha’ul ist bei seinen Reisen nordwestlich gezogen, um die zehn verlorenen Schafe der zehn Stämme aufzusuchen, in die Türkei, nach Griechenland, Italien… das ist genau die Reiseroute, die die zehn verlorenen Stämme genommen haben, nachdem sie von den Assyrern verschleppt worden sind.

Als das Volk der Israeliten nach dem Auszug aus Ägypten in Israel siedelte, wurde Ephraim die Leiterschaft unter den anderen Stämmen im Norden von Israel übertragen.

Die Sünde Jerobeams

Jerobeam hatte Angst, dass sein Königreich wieder an das Haus David fallen würde, deswegen änderte er die Festzeiten und die Anbetungsorte. „Und er machte ein Fest am fünfzehnten Tag des achten Monats wie das Fest in Juda (nur dies ist gemäß der Anweisung YHWHs im siebten Monat)“ und opferte auf dem Altar. So tat er in Bethel, dass er den Kälbern opferte, die er gemacht hatte, und bestellte in Bethel Priester für die Höhen, die er gemacht hatte.“ (1Kö 12,32) Die Priester durften auch nur Söhne der Leviten sein, was Jerobeam nicht mehr beachtete. Jerobeam machte zwei goldene Kälber und sprach zum Volk: „Es ist zu viel für euch, dass ihr hinauf nach Jerusalem geht; … und er stellte eins in Bethel auf, und das andere tat er nach Dan. Und das geriet zur Sünde, denn das Volk ging hin vor das eine in Bethel und vor das andre in Dan.“ (1Kö 13,28 u. 29).

Strafgericht

„Und YHWH wird Israel (die zehn Stämme) schlagen, dass es schwankt, wie das Rohr im Wasser bewegt wird, und wird Israel ausreißen aus diesem guten Lande, das er ihren Vätern gegeben hat, und wird sie zerstreuen jenseits des Euphrat, weil sie sich Ascherabilder gemacht haben, YHWH zu erzürnen.“ (1Kö 14,15)






Das Haus Juda

„Und Rehabeam, der Sohn Salomos, wurde König in Juda…und er regierte siebzehn Jahre zu Jerusalem, in der Stadt, die YHWH erwählt hatte“ (1. Kön 14,21) Das Haus Juda verfiel auch in Götzenanbetung, wurde nach Babylonien verschleppt, tat Buße und wurde nach 70 Jahren wieder zurückgeführt nach Israel.

YHWH führt die Teilung herbei

Aus all den erwähnten Schriftstellen können wir klar ersehen, dass es nach Salomon zwei Reiche gab, das Nordreich unter Jerobeam und das Südreich, das Haus Juda. YHWH selbst führte diese Teilung herbei, weil Salomon das Bündnis mit Ihm brach. „Es war aber Krieg zwischen Rehabeam und Jerobeam ihr Leben lang.“ (1. Kön 14,30)

Das Exil und die Vermischung

Das Nordreich wurde ins Exil gesandt, war untreu und sündigte durch Übertreten der Torah. „Mein Volk ist dahin, weil es ohne Erkenntnis (Weisheit der Torah) ist. Denn du hast die Erkenntnis (die Torah) verworfen; darum will ich dich auch verwerfen, dass du nicht mehr mein Priester sein sollst. Du vergisst das Gesetz (die Torah) deines Elohims; darum will auch ich deine Kinder vergessen.“ (Hosea 4,6)

„Ephraim mengt sich unter die Völker“ (Hosea 7,8). Das heißt Ephraim ging völlig der Vermischung auf. „Wenn ich ihm auch noch so viele meiner Gebote aufschreibe, so werden sie doch geachtet wie eine fremde Lehre.“ (Hosea 8,12) Kommt uns das bekannt vor, dass die Torah wie eine fremde Lehre behandelt wird?



Die Ephraimiter

Als nach dem Tod von Salomon sich die zehn Stämme von Juda lösten, wurde sie offiziell als Ephraimiter bekannt. Allein der Prophet Hosea bezeichnet die zehn Stämme mehr als zwanzig Mal als Ephraim. „Denn Ephraim soll zur Wüste werden zurzeit, wenn ich sie strafen werde“ (Hosea 5,9). „Denn ich bin für Ephraim wie ein Löwe und für das Haus Juda wie ein junger Löwe. Ich, ich zerreiße sie und gehe davon; ich schleppe sie weg, und niemand kann sie retten.“ (Hosea 5,14) So erfüllte sich die Prophetie von Jakob, als die zehn Stämme ein Staatenbund von Nationen unter der Kontrolle von Ephraim wurden. Nach 250 Jahren wurden sie dann von den Assyrern gefangengenommen und weggeführt. Ein Teil des Stammes Ephraim ist auch zu dem Stamm Juda (Benjamin und Levi eingeschlossen) geflohen und hat sich den Juden angeschlossen.

Über Ephraim sagt der Prophet Hosea, dass „sie sollen unter den Heiden umherirren.“ (Hosea 9,17).

Die Wurzel von Ephraim

Ephraim und Manasse waren die Söhne von Josef, „die gebar ihm Asenat, die Tochter Potiferas, des Priesters zu On.“ (1. Mose 41,50).

Asenat entstammte einer wohlhabenden ägyptischen Familie. Ihr Vater, Potifera („der von Ra gegebene“), der nicht mit Potifa zu verwechseln ist, war Priester von On, eines Kultzentrums für den Sonnengott Re. Asenat wurde Josef vom Pharao zur Frau gegeben, nachdem Josef eine sieben Jahre andauernde Hungersnot vorausgesehen hatte.

Spätere rabbinische Tradition macht Asenath zur Tochter Dinas und Sichems, die von Potifera lediglich adoptiert wurde. Damit wird das exegetische Problem „gelöst“, dass Josef mit einer Nichtjüdin, gar der Tochter eines heidnischen Priesters verheiratet gewesen sei.

Aber genau diese Abstammung von Ephraim schlägt bei Jerobeam, dem Sohn Nebats, ein Ephraimiter von Zereda, voll durch und letztendlich bei den Ephraimitern, den zehn verlorenen Stämmen, und zwar bis auf den heutigen Tag. Und diesen Schuh können und wollen wir nicht dem Haus Juda unterjubeln. Deswegen können auch die zehn Stämme nicht das Haus Juda sein und Juden. Im Wort wird fortan auch immer unterschieden zwischen dem Haus Juda und dem Haus Israel, beide zusammen heißen das ganze Haus Israel. „Für Juda und Israel, die sich zu ihm halten“ (Hesekiel 37,16).

Wir werden im Teil 3 näher auf die Unterscheidung der beiden Häuser eingehen.
Ria Tameg
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Die zehn verlorenen Stämme 3

Beitragvon Ria Tameg » So 3. Okt 2021, 14:03

Die Propheten unterscheiden zwischen dem Haus Juda und dem Haus Israel. Viele Gläubige meinen die Juden, wenn sie von Israel oder dem Haus Israel sprechen. Sie sagen „Israel und wir“. Aber vom biblischen Sprachgebrauch her ist das nicht korrekt. Das Haus Juda ist der Stamm Juda und der Stamm Benjamin. Und das Haus Israel sind die weiteren 10 Stämme. Der Prophet Hesekiel drückt genau diesen Sachverhalt aus: „So sprich YHWH Elohim: Siehe, ich will das Holz Josefs, das in der Hand Ephraims ist, nehmen samt den Stämmen Israels, die sich zu ihm halten (hier haben wir die insgesamt zehn Stämme unter der Führung Ephraims), und will sie zu dem Holz Judas (das Haus Juda, die Juden) tun und ein Holz daraus machen, und sie sollen eins sein in meiner Hand.“ Diese prophetische Aussage von Hesekiel hat sich noch nicht erfüllt.

Synonyme für Israel sind:

Das Haus Israel (1Kö 12,21, Jeremia 31,31)

„Und als Rehabeam nach Jerusalem kam, sammelte er das ganze Haus Juda und den Stamm Benjamin, hundertachtzigtausend streitbare Männer, um gegen das Haus Israel zu kämpfen, und das Königtum an Rehabeam, den Sohn Salomons, zurückzubringen.“ (1Kö 12,21)

„Siehe, es kommt die Zeit, spricht YHWH, da will ich mit dem Hause Israel und mit dem Hause Juda einen neuen Bund schließen.“ (Jer 31,31)

Das Haus Josef (1 Kö 11,28)

„Und Jerobeam war ein tüchtiger Mann. Und als Salomo sah, dass der Jüngling viel schaffte, setzte er ihn über alle Fronarbeit des Hauses Josef.“

Samaria (Hosea 7,1, u. 8,5 -6 u.13,16)

Wenn ich meines Volkes Geschick wenden will, so zeigt sich erst die Sünde Ephraims und die Bosheit Samarias; wie sie Lug und Trug treiben und die Diebe einsteigen und die Räuber auf der Straße plündern“ (Hosea 7,1)

„Dein Kalb, Samaria, verwerfe ich. Mein Zorn ist gegen sie entbrannt. Wie lange soll das noch andauern? Sie können doch nicht ungestraft bleiben, die Söhne Israel. Ein Goldschmied hat das Kalb gemacht, und es kann doch kein Gott sein; darum soll das Kalb Samarias zerpulvert werden.“ (Hosea 8,5 u. 6)

Ephraim (Hosea 4,17 u. 5,3 u 7,1)

Ephraim hat sich zu den Götzen gesellt; so lass es hinfahren.“



Nach der Teilung des ganzen Hauses Israel (alle 12 Stämme) nach Salomos Tod gab es das Haus Juda unter der Führung des Stammes Juda unter König Rehabeam. Der Stamm Juda viel zeitweise von den Unterweisungen YHWHs ab und wurde deswegen 70 Jahe ins Exil nach Babylon geführt. Nach 70 Jahren kehrten sie wieder zurück in ihr Land.



Das Haus Israel waren die zehn Stämme unter der Führung des Stammes Ephraim. Ihr König war Jerobeam, der ein korruptes religiöses System der Abgötterei einführte. Weil das Haus Israel keine Buße tat, erhielten sie zunächst 390 Jahre Exil und weil sie dann immer noch nicht umkehrten wurde das Exil auf 390 mal 7 erhöht, was 2.700 Jahren entspricht.

Die Abgötterei des Hauses Israel bestand in:

Die Unterweisungen der Torah wurden verlassen. „Wenn ich ihm auch noch so viele meiner Gebote aufschreibe, so werden sie doch geachtet wie eine Fremde Lehre“ (Hosea 8,12)
Jerobeam führte andere Festzeiten ein. Das Laubhüttenfest (3. Mose 23,34) wurde vom siebten auf den achten Monat verschoben: „Und er machte ein Fest am fünfzehnten Tag des achten Monats wie das Fest in Juda und opferte auf dem Altar.“ (1Kö12,32)
Jerobeam richtete Dan und Bethel als Orte der Anbetung ein und ersetzte damit Jerusalem als Ort der Anbetung: „Und er stellte eins in Bethel auf, und das andere tat er nach Dan.“ (1Köl 12,29). YHWH hatte einen anderen Ort der Anbetung erwählt: „Dreimal im Jahr soll alles, was männlich ist in deiner Mitte, vor YHWH, deinem Elohim erscheinen, an der Stätte, die YHWH erwählen wird…“ (5. Mose 16,16)
Ephraim ersetzte ein anderes Priestertum ein und nahm die Priester nicht aus dem Stamm Levi: „Er baute auch ein Höhenheiligtum und machte Priester aus allerlei Leuten, die nicht von den Söhnen Levi waren.“ (1Kö 12,31)
Ephraim mischte heidnische Elemente mit wahrer Anbetung. „Und der König hielt einen Rat und machte zwei goldene Kälber und sprach zum Volk: Es ist zu viel für euch, dass ihr hinauf nach Jerusalem geht; siehe, da ist dein Elohim, Israel, der dich aus Ägyptenland geführt hat.“

Wenn man die Sünden des Hauses Israel ansieht, kommt man nicht an der Tatsache vorbei, dass sie sich bis auf den heutigen Tag gehalten haben: Die Torah wird als nicht mehr bindend erklärt, es gilt ein anderer wöchentlicher Ruhetag (der Sonntag statt der Schabbat), das Laubhüttenfest wurde nicht verschoben, sondern wird gar nicht mehr gefeiert und die anderen Feste wurden verschoben: aus Pessach wurde Ostern (Ostera, Fruchtbarkeitsgöttin), das Fest der Ungesäuerten Brote und das Fest der Erstlingsfrüchte werden nicht gefeiert, das Omer-Zählen (die Tage und Wochen werden gezählt, was durch das Zählen zum Wochenfest führt) wird nicht praktiziert und Schawuot, was an das Geben der Torah am Berg Sinai erinnert, wird nicht in diesem Sinne gefeiert.

Durch die Ersatztheologie, dass die Kirche an die Stelle Israels (was ja schon in sich in der Formulierung nicht stimmt) wird auch Jerusalem als YHWHs erwählte Stadt vergessen. Die Synagogen sind durch Kirchen ersetzt worden.



In der heiligen Schrift werden die Sünden der beiden Häuser explizit genannt. Die Sünde des Hauses Juda war nicht identisch mit den Sünden des Hauses Israels. Und die Bußwilligkeit der beiden Häuser war unterschiedlich und das Strafmaß auch. Die Sünde des Hauses Israel findet sich bis auf den heutigen Tag in weiten Teilen des Christentums, während das Haus Juda die Torah wertschätzt, Seinen Schabbat und Seine Feste nach 3. Mose 23 hält, auch wenn sie deren innere Erfüllung durch den Messias noch nicht verstehen. Wobei es natürlich auch die vielen messianischen Juden gibt, die wissen, dass die Frühlingsfeste durch ihren Messias Yeshua erfüllt worden sind und die Herbstfeste durch ihn zur Erfüllung kommen. Zu sagen, dass die zehn verlorenen Stämme Juden sind, passt einfach nicht. YHWH selbst unterscheidet zwischen ihnen:

„Ich kenne Ephraim gut, und Israel ist vor mir nicht verborgen; Ephraim ist nun eine Hure und Israel ist unrein. Ihre bösen Taten lassen es nicht zu, dass sie umkehren zu ihrem Elohim; denn sie haben einen Geist der Hurerei in ihrem Herzen, und YHWH kennen sie nicht.“ (Hosea 5,3 u.4)

„Wider Israel zeugt seine Hoffart; darum sollen Israel und Ephraim fallen um ihrer Schuld willen; auch Juda soll mit ihnen fallen.“ (Hosea 5,5)
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Die zehn verlorenen Stämme 4 - Migration 1

Beitragvon Ria Tameg » So 3. Okt 2021, 14:06

Unsere Vergangenheit und unsere Zukunft

Die Lehre über die zehn verlorenen Stämme ist äußerst wichtig, da sie hilft, dass wir unsere Vergangenheit verstehen und was noch viel wichtiger ist, unsere Zukunft. Die Lehre kann helfen, dass man einen völlig anderen Standpunkt einnimmt über das, wie die eigene Zukunft verlaufen wird. Sie gehört zu den Lehren, die am meisten vernachlässigt bzw. überhaupt nicht gelehrt werden.

Bei all den Ausarbeitungen gilt, dass, als die Israeliten aus Ägypten ausgezogen sind, sie ein großes Mischvolk waren, weil eine Schar Fremdlinge mit ihnen gingen. Und YHWH sagte: „Wenn ein Fremdling bei euch wohnt in eurem Lande, den sollt ihr nicht bedrücken.“ (3. Mose 19,33) und es galt ein Gesetz für alle: „Ein und dasselbe Gesetz gelte für die Einheimischen und den Fremdling, der unter euch wohnt.“

Wir haben bereits gesehen, dass sich die Geschichte des Volkes der Israeliten buchstabengetreu erfüllte. Das Volk nahm das Land ein, die zwölf Stämme lebten nebeneinander, bis sie unter König Saul als ein vereintes Königreich auftraten. König David war in viele Kriege verwickelt und unter ihm war Israel eine Supermacht auf dem Planeten Erde, die bis zum Euphrat reichte. Danach zerfiel das Reich in das Nordreich der zehn Stämme unter der Führung von Ephraim und das Südreich, was den Stamm Juda umfasste mit Benjamin und den Leviten.

Die einzelnen Propheten unterscheiden von nun an zwischen dem Haus Juda und dem Haus Israel. Das Haus Juda, die Juden, ist nicht das Haus Israel. Dies sieht man auch in der Tatsache, dass die beiden Häuser erbitterte Kriege gegeneinander führten: „Und als Rehabeam nach Jerusalem kam, sammelte er das ganze Haus Juda und den Stamm Benjamin, hundertachtzigtausend streitbare Männer, um gegen das Haus Israel zu kämpfen, und das Königtum an Rehabeam, den Sohn Salomos, zurückzubringen.“ (1. Kö 12,21)

YHWH hat immer und immer wieder seine Propheten gesandt, um die beiden Häuser zu warnen. Als die Assyrer kamen, um die zehn Stämme zu verschleppen, gingen sie ins Exil. Sie verschwanden sozusagen von der Bildfläche und der Stamm Juda allein blieb übrig: „Da wurde YHWH sehr zornig über Israel und tat es von seinem Angesicht weg, so dass nichts übrigblieb als der Stamm Juda allein.“ (2Kö 17,18)

Von da an, hören wir nur noch vom Hause Juda, mehr als 100 Jahre lang. Sie wichen ebenfalls von den Unterweisungen YHWHs ab. YHWH sandte ihnen insbesondere den Propheten Jeremia und warnte sie, dass YHWH Gericht senden würde, wenn sie nicht umkehrten. Da sie nicht hörten, wurden sie dann in die Babylonische Gefangenschaft geführt, aus der sie 70 Jahre später unter Esra und Nehemia zurückkehrten. Von da an war das Haus Juda, der Stamm Benjamin und die Leviten lange Zeit immer unter der Fremdherrschaft.

Da nie mehr von den zehn verlorenen Stämmen die Rede war und nur noch vom Stamm Juda, könnte es sein, dass es sich durchgesetzt hat, dass es nur noch um die Juden ginge. Aber genauso, wie sich in der Vergangenheit die Prophetien für den Stamm Juda erfüllt haben, werden sich die Prophetien über die zehn verlorenen Stämme erfüllen und YHWH wird sie sammeln und zurückführen.

YHWH hat einen Plan für die zehn verlorenen Stämme und große Verheißungen.

„Es wird aber die Zahl der Israeliten sein wie der Sand am Meer, den man weder messen noch zählen kann. Und es soll geschehen, anstatt dass man zu ihnen sagt: „Ihr seid nicht mein Volk“, wird man zu ihnen sagen: o Ihr Kinder des lebendigen Elohim“. (Hosea 2,1) Der verlorene Sohn sagte im besagten Gleichnis: Ich bin hinfort nicht mehr wert, dass ich dein Sohn heiße..“ (Lk 15,19) und der Vater antwortete ihm: Denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden; er war verloren und ist gefunden worden.“ (Lk15,24). YHWH bringt das verlorene zurück. Der ältere Sohn, das Haus Juda, war dagegen nicht verloren, sondern war immer beim Vater. Der verlorene Sohn war in den Augen des Vaters tot. Genauso wie die zehn Stämme. Sie waren ebenfalls tot in den Augen unseres himmlischen Vaters: „Darum weissage und sprich zu ihnen: So spricht YHWH Elohim: Siehe, ich will eure Gräber auftun und hole euch, mein Volk, aus euren Gräbern herauf und bringe euch ins Land Israel. Und ihr sollt erfahren, dass ich YHWH bin, wenn ich eure Gräber öffne und euch, mein Volk, aus euren Gräbern heraufhole. Und ich will meinen Odem in euch geben, dass ihr wieder leben sollt, und will euch in euer Land setzen, und ihr sollt erfahren, dass ich YHWH bin. Ich rede es und tue es auch, spricht YHWH.“ (Hesekiel 37,12-14).

Im Exil leben, bedeutet im Grab und tot sein. YHWH öffnet dieses Grab, gibt seinen Ruach HaKodesh, der zum Leben bringt (Unterweisungen in der Torah halten) und führt zurück in das Land Israel.

„Danach werden sich die Israeliten bekehren und YHWH, ihren Elohim, und ihren König David suchen und werden mit Zittern zu YHWH und seiner Gnade kommen in letzter Zeit. (Hosea 3,5)

Die Wiedervereinigung der beiden Häuser hat noch nicht stattgefunden, ist aber prophezeit: „Du Menschenkind, nimm dir ein Holz und schreibe darauf: Für Juda und Israel, die sich zu ihm halten. Und nimm noch ein Holz und schreibe darauf: Holz Ephraim, für Josef und das ganze Haus Israel, das sich zu ihm hält. Und füge eins an das andere, dass es ein Holz werde in deiner Hand.“ (Hesekiel 37,16 u. 17).



Wer hat nun das Erstgeburtsrecht unter den Stämmen?

Ruben? Juda, der Stamm, aus dem der Messias kommt?

Ruben war der Erstgeborene, aber er verwirkte das Erstgeburtsrecht: „Die Söhne Rubens, des Erstgeborenen Israels – denn er war zwar der Erstgeborene, aber weil er seines Vaters Bett entweihte, wurde sein Erstgeburtsrecht gegeben den Söhnen Josefs, des Sohnes Israels, doch wurde er nicht in das Geschlechtsregister als Erstgeborener aufgezeichnet, denn Juda war mächtig unser seinen Brüdern, und einem aus seinem Stamm wurde das Fürstentum gegeben, Josef aber erhielt das Erstgeburtsrecht.

„Dann nahm sie Josef beide, Ephraim an seine rechte Hand gegenüber Israels linker Hand und Manasse an seine linke Hand gegenüber Israels rechter Hand, und brachte sie zu ihm. Aber Israel streckte seine rechte Hand aus und legte sie auf Ephraims, des Jüngeren, Haupt und seine linke auf Manasses Haupt und kreuzte seine Arme, obwohl Manasse der Erstgeborene war.“ (1. Mose 48,13 u. 14) Josef wollte dies zurechtrücken, aber Israel sagte: „Ich weiß wohl, mein Sohn, ich weiß wohl. Dieser soll auch ein Volk werden und wird groß sein, aber sein jüngerer Bruder wird größer als er werden, und sein Geschlecht wird eine Menge von Völkern werden.“ (1. Mose 48,19).







Nicht alle zehn Stämme wurden von den Assyrern verschleppt

Wie bereits erwähnt, wird oftmals fälschlicherweise behauptet, dass die zehn Stämme untergegangen sind. Dabei kann man ihre Verschleppung bzw. ihre Migration nachvollziehen. Und YHWH weiß genau, wer zu welchem Stamm gehört.

Einige Beispiele:

Unter König David war Israel zu einer Supermacht aufgestiegen: „Und Davids Macht nahm immer mehr zu, und YHWH, der Elohim Zebaoth, war mit ihm. Und Hiram, der König von Tyros, sandte Boten zu David mit Zedernholz, dazu Zimmerleute und Steinmetzen, dass sie Davids ein Haus bauten.“ (2. Sam 5,10 u. 11). König David ging eine Allianz mit den Phöniziern ein, deren wichtigste Handelsmetropolen Tyros und Sidon waren. Der Handel von Tyros erfasste das gesamte Mittelmeerbecken.



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Sie hatten große Schiffsflotten: „Und Hiram (König von Tyros) sandte auf die Schiffe seine Leute, die gute Schiffsleute und auf dem Meer erfahren waren, zusammen mit den Leuten Salomos. „ (1 Kö 9,27)

„Denn die Schiffe des Königs, die mit den Leuten Hirams (König von Tyros) nach Tarsis fuhren, kamen in drei Jahren einmal und brachten Gold, Silber, Elfenbein, Affen und Pfauen. So wurde der König Salomo größer an Reichtum und Weisheit als alle Könige auf Erden. Und alle Könige auf Erden begehrten, Salomo zu sehen… „ (1. Chr 9,21-23).

Stevens M. Collins schreibt, dass diese phönizischen-israelischen Flottenschiffe natürlich nicht die Mehrheit der israelischen Bevölkerung mitnehmen konnten auf ihren Fahrten, aber als die Assyrer sie bedrohten, nahmen sie doch eine staatliche Anzahl der Israeliten mit. Die Flotten brachten dann die Israeliten aus Palästina zu den phönizischen Kolonien wie Karthago, Spanien und zu den Britischen Inseln. Diejenigen, die so nicht entkamen, sahen sich der assyrischen Armee gegenüber.

Sie fuhren bis nach Tarsis in Spanien. Interessanterweise heißt ein Teil von Galicien im Nordwesten von Spanien „Samarium (Samaria)“ (Yair Davidy)

In den keltisch-irisch-schottischen Legenden wird von Vorfahren, den Hiberis (Hebrews?), berichtet, die vom Nahen Osten kamen, im allgemeinen aus Syrien, Libanon, Ägypten via Galicien in Spanien.

Die Phönizier, die die englischen Inseln kolonisierten, waren Israeliten, die das hebräische Wort für „Bund“ „b r t“ (brit) als Name für die Insel gaben. Brit-annien.

Die Phönizier gründeten viele Kolonien, darunter auch Karthago, dessen ursprünglicher Name im Hebräischen Kiriath Hadeschath war, was „die neue Stadt“ bedeutete. Die Menschen in Karathago beteten einen Gott an, der El hieß, aber später beteten sie Baal an, wie die zehn nördlichen Stämme von Israel. Der Friedensrichter in Karthago hieß shofetim, was das hebräische Wort für Richter ist und die dortigen Priester waren die kohanim. Dr. Barry Fell hat in seinem Buch “Saga America” berichtet, dass Münzen aus Karthago in den amerikanischen Staaten Alabama, Connecticut, New York, Colorado, Kansas, Oklahoma und Nevada gefunden worden sind.

In New Mexico hat man einen Stein gefunden „The los Lunas Decalogue Stone“, der in paleohebräisch geschrieben die Zehn Gebote YHWHs enthält. Wie kam der dorthin? Lange vor Kolumbus durch die phönizischen-israelischen Flottenschiffe.

Die Assyrer haben in ihren Schriften festgehalten, dass 27.290 Israeliten von ihnen gefangengenommen worden sind. Aber die Zahl der Israeliten war ja viel größer. Wie erwähnt, sind viele mit den phönizischen-israelischen Flottenschiffe ausgewandert, um nicht von den Assyrern fortgeschleppt zu werden. Andere sind in nördliche Richtung ausgewandert. Der bekannte Geschichtsschreiber Josephus hat gesagt, “dass es zwei Stämme in Asien und Europa gibt, während die zehn Stämme hinter den Euphrat gezogen sind und dass sie eine große Menge sind, deren Anzahl nicht zu schätzen ist”. Josephus wusste um die Migration der Stämme und dass sie waren “an immense multitude and not to be estimated by numbers”. Das ist genau das, was Hosea sagte: “Es wird aber die Zahl der Israeliten sein wie der Sand am Meer, den man weder messen noch zählen kann.” (Hosea 2,1).

Das sind nur einige wenige Beispiele, die zeigen, welchen Weg die Israeliten genommen haben. Das ist ein eigenes Thema für sich und es gibt darüber Studienbücher.




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Yair Davidy: Lost Israelite Identity – The Hebraic Ancestry of the Celtic Races, The Tribes, Ephraim, the gentile children of Israel

oder



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Stephen M. Collins: The “Lost” Ten Tribes Of Israel…Found!
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Die zehn verlorenen Stämme 5 - Migration 2

Beitragvon Ria Tameg » So 3. Okt 2021, 14:10

Wir haben gesehen, dass die zehn Stämme wegen ihrer Sünde und Unbußfertigkeit von YHWH ins Exil geschickt worden sind. Ein Teil der zehn Stämme wurde von den Assyrern verschleppt. Andere sind, um vor den Assyrern zu fliehen, mit den phönizisch-israelischen Flottenschiffe ausgewandert und haben sich in den phönizischen Kolonien wie Karthago, Spanien und den Britischen Inseln angesiedelt.

Stephen M. Collins beschreibt weiter in seinem Buch, dass eine große Anzahl der zehn Stämme von Palästina in die eurasischen Steppen nördlich des Schwarzen Meeres im heutigen Südrussland gezogen sind und dort und in der Ukraine von der unteren Wolga und dem Kuban bis zum Dnister siedelten – im Jahr 721 vor unserer Zeitrechnung. Und kurze Zeit später sprach man von den Skythern. Diese opferten keine Schweine und in den Ländern, wo sie wohnten, hielten sie auch keine Schweine.

Die Skythen

Die Israeliten waren Nachkommen von Isaak und die Skyther, wie sich jetzt nannten, haben ihren Namen ebenfalls von Isaak: Scyth, Saka, Sakae, Sacae, Sai, Iskuzai, or Askuzai. D. h. die Israeliten verloren ihre Identität und nannten sich mit anderen Namen.

Die Skyther wanderten dann in den Westen und später nach Skandinavien, das zuerst Scath-anavia hieß, und dann nach Germanien.

In der Wortwahl des Mittelalters wurden auch Wikinger, Germanen, Slawen und Sarmaten als Skythen definiert wurden.

Die Parther

Die Parther waren wahrscheinlich ursprünglich ein Teilstamm der Skythen. Das Partherreich war ein großes Reich und umfasste Gebiete des heutigen Iran. Die Encyclopedia Britannica schreibt, dass das Alphabet, das damals in Persien benutzt wurde, auf dem Aramäischen basierte. Josephus schrieb, dass er viele Leser unter den Parthern hatte, die an seinen Ausführungen deswegen interessiert waren, weil es zu ihrer Geschichte als ehemalige Stämme Israels gehörte.

Einige interessante Fakten über das Partherreich: Der erste König, der dort gekrönt wurde, hieß Asaak, was natürlich an Isaak erinnert. Die Kaiser der Parther hießen alle „König der Könige“. Der Kalender der Parther begann im Frühling und der erste Monat hieß Nisanu.

Eine weitere interessante Verbindung:

„Als Yeshua geboren war in Bethlehem in Judäa zur Zeit des Königs Herodes, siehe, da kamen Weise aus dem Morgenland nach Jerusalem und sprachen…“ (Matth. 2,1)


Wenn man diese Aussage in den Kontext der Parther einbettet, erhält sie nach Stephen M. Collins ein völlig neues Gewicht.

Die Weisen oder Magier waren mächtige und einflussreiche Mitglieder einer der beiden Organe, die die Monarchen der Parther ernannten. Ein Organ der Versammlung bestand aus Mitgliedern der königlichen Familie und das andere aus Priestern, den Magiern. Die Weisen und Magier hießen Megistanes (Würdenträger). Die Weisen, von denen in Matthäus die Rede ist, können als die Megistane der Parther angesehen werden. Das griechische Wort für „Weise“ ist Magier und bedeutet wortwörtlich persischer Astronom oder Priester. Die Bibel spricht an keiner Stelle davon, dass es drei Weise waren, die sich aufmachten, um den neugeborenen König zu besuchen. Es wird von einer weitaus größeren Anzahl Parther ausgegangen, sie sich auf diese lange Reise begeben haben.

Wie wir gesehen haben, stammen die Parther von den zehn Stämmen ab und ihre Priester höchstwahrscheinlich vom Stamm Levi. So stammen diese Weisen, die sich auf den Weg gemacht haben, von den zehn Stämmen Israels ab. Da es im Imperium der Parther auch Abkömmlinge des Stammes Juda gab, waren sie vielleicht bei der Reise der Weisen aus dem Morgenland auch vertreten. Möglicherweise waren bis zu 12 Magier unterwegs, die die verschiedenen Stämme repräsentierten.

Auch der Bericht der Weisen

„Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern gesehen im Morgenland und sind gekommen, ihn anzubeten“ (Math 2,2)


ließ Herodes erschrecken:

„Als das der König Herodes hörte, erschrak er und mit ihm ganz Jerusalem.“ (Vers 3)


spricht eher dafür, dass es nicht nur drei Weise waren, die kamen.

Und da die Weisen hohe Staatsleute aus Parthien waren, ist eine ganze Eskorte von Soldaten mit ihnen gereist, um sie und die kostbaren Waren, die sie als Geschenke mitbrachten, zu schützen. Da die Reise auch sehr langwierig war, sind sicherlich viele Bedienstete wie Köche, Tierhalter und Tiere mit ihnen gereist. Es könnte eine Karawane von Tausenden gewesen sein. Das ist keine Übertreibung, so Collins, da Josephus berichtet, dass Karawanen aus dem Partherreich mit Schätzen, die nach Jerusalem gebracht worden sind, von vielen Zehntausenden eskortiert wurden.

Deswegen war auch ganz Jerusalem in Aufruhr und erschrak, als sie kamen. Die Juden verstanden auch, dass die Parther gekommen waren, weil sie den Messias, ihren neuen König der zehn Stämme, begrüßen wollten. Wer sonst, als die zehn Stämme, würden denn Ausschau halten nach einem König in Israel?

In diesem Zusammenhang ist auch das Pfingstwunder unter den erwähnten Anwesenden besser zu verstehen:

„Wie hören wir denn jeder seine eigene Muttersprache? Parther und Meder und Elamiter und die wir wohnen in Mesopotamien … „ (Apg 2,9)


Alle diese Provinzen gehörten zu dem Partherreich. Und was machten diese Leute dort?

Sie waren zu den Festen nach Jerusalem gekommen.

Es kamen zum Fest weitere:“ und Judäa, Kappadozien, Pontus und der Provinz Asien“ (Apg 2,9)


Einer der Stämme der Skyther hieß Asii oder Asier. Da die Skyther (Sacae oder Saka) den Namen von Isaak trugen, erwähnt die Schrift hier, dass auch Leute aus Asien zum Fest da waren. Die heidnische Bevölkerung von Asien hatte kein Interesse daran, den G-tt Israels anzubeten und zu den Festen zu kommen. Das konnten nur die zehn Stämme von Israel sein. Und wie schon erwähnt, hatte Josephus berichtet, dass es immer wieder große Karawanen aus dem Partherreich gab, die nach Jerusalem reisten. (aus: Stephen M. Collins: The Lost Ten Tribes of Israel – found! Kapitel: The Childhood years).

Und der erste Brief des Petrus ist geschrieben

an die auserwählten Fremdlinge, die verstreut wohnen in Pontus, Galatien (Spanien), Kappadozien, der Provinz Asien und Bithynien. (1Petr 1,1).


Die Apostel wussten noch genau um die Zerstreuung der zehn Stämme.

Oder Jakobus:

„Jakobus, ein Knecht Elohims und des Herrn Yeshua HaMaschiach, an die zwölf Stämme in der Zerstreuung“ (Jak. 1,1)


Als das Partherreich auseinanderfiel, sind viele weitergezogen. Die Skyther hießen dann auch die Saxons und Germans.

Hosea hat vorausgesagt, dass die zehn Stämme unter den Heiden sein werden:

„Verschlungen wird Israel, die Heiden gehen mit ihnen um wie mit einem Gefäß, das niemand haben will.“ (Hosea 8,8)


Die zehn Stämme sind ein großes Mischvolk geworden ohne eigene Identität. Aber YHWH hat versprochen, dass er sie sammeln und zurückbringen will und wird.

„Denn siehe, es kommt die Zeit, spricht YHWH, dass ich das Geschick meines Volks Israel und Juda wenden will, spricht YHWH, und ich will sie wiederbringen in das Land, das ich ihren Vätern gegeben habe, dass sie es besitzen sollen. „(Jer. 30,3)


„YHWHs grimmiger Zorn wird nicht ablassen, bis er tue und ausrichte, was er im Sinn hat; zur letzten Zeit werdet ihr es erkennen.“ (Jer 30,24)


Und wir sind jetzt in der letzten Zeit angekommen und sind dabei zu erkennen. Darüber mehr in weiteren Folgen zu „Die zehn verlorenen Stämme Israels“ .

Die sich anschließenden Verse 1 u. 2 aus dem nächsten Kapitel in Jeremia 31:

„Zu dieser Zeit, spricht YHWH, will ich der Elohim aller Geschlechter Israels sein, und sie sollen mein Volk sein. So spricht YHWH: Das Volk, das dem Schwert entronnen ist (wofür steht das Schwert?), hat Gnade gefunden in der Wüste (wo? In der Wüste!!!); Israel zieht hin zu seiner Ruhe.“
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Prophetische Endzeit-Zeichen, aktuell: Deutschland und die W

Beitragvon Ria Tameg » So 3. Okt 2021, 14:11

Prophetische Endzeit-Zeichen, aktuell: Deutschland und die Welt

Unglaube der Kirche/der Gemeinde

Jahrhundertelang hat die Kirche und die Gemeinde behauptet, dass G-tt mit den Juden „fertig“ sei und es keinen Staat Israel mehr geben werde. Aber wie wir aus der Literatur wissen, gab es immer einen Überrest an Gläubigen, der daran festhielt. Und wie wir aus der Geschichte wissen, hat YHWH sein Versprechen, den Staat Israel wiederherzustellen, eingelöst – trotz Unglaube der Kirche!


Gründung des Staates Israels

1. Heimkehr der Juden

Einzelne als Visionsträger

Und als 1896 Theodor Herzl in seinem Buch „Der Judenstaat“ seine Vision niederschrieb, um die Juden weltweit wachzurütteln, war der Anfang gesetzt für eine politische zionistische Bewegung. Er rief die Juden auf, nach Palästina auszuwandern, Land von den Türken zu kaufen und zu kultivieren, eine jüdische Mehrheit zu bilden und so wieder eine jüdische Heimat aufzubauen. Nach einem unermüdlichen Einsatz für die zionistische Bewegung starb Herzl 1904 im Alter von 44 Jahren an einem Herzinfarkt. Nach seinem Tod wurde Chaim Weizmann der neue Leiter der zionistischen Bewegung. Weizmanns Diplomatie führte am 2. November 1917 zur Balfour Erklärung. Sie räumte dem jüdischen Volk das internationale Recht ein, mit der Hilfe Großbritanniens in Palästina eine Heimat zu finden.

Gewaltige politische Shifts und Kriege

Der Niedergang des Osmanischen Reiches im Ersten Weltkrieg trug maßgeblich dazu bei, dass dem jüdischen Volk die Möglichkeit geschaffen wurde, in ihre ursprüngliche Heimat zurückzukehren. Durch diesen Niedergang gelang es Großbritannien, die Kontrolle über den Mittleren Osten zu erlangen. Die Briten besiegten die Türken und beendeten somit die 400 Jahre andauernde türkische Herrschaft über Palästina sowie 600 Jahre muslimische Vorherrschaft im gesamten Gebiet. Der erste Weltkrieg prägte maßgeblich den Zionismus.

Während Weizmann das Anliegen des Zionismus in den westlichen diplomatischen Kontakten weiter vorantrieb, wurde David Ben-Gurion zum Pionier des Zionismus in Palästina.

In dem Jahrzehnt, das auf die Anerkennung der Balfour-Erklärung folgte, machten viele Juden Alijah und kehrten zurück nach Palästina. In den ersten acht Jahren verdoppelte sich fast die Zahl der Einwanderer von ca 55.000 auf 103 000. Dann nahm die Unterdrückung der Juden in Europa zu und es flohen Tausende nach Palästina. Trotz großem arabischen Widerstands immigrierten zwischen 1931 und 1935 150.000 Juden nach Palästina.

Die Araber drohten nun, den Briten den Ölhahn abzudrehen. 1939 verfasste der britische Premierminister Chamberlain das sogenannte MacDonald Weißpapier, das den Juden nahezu vollständig verbot, nach Palästina einzuwandern. Und die Balfour-Erklärung fiel dieser Appeasement-Politik Chamberlains zum Opfer. Vier Monate später begann der Zweite Weltkrieg und die Briten erklärten Deutschland den Krieg. Schon ein Jahr später wurde Chamberlain gezwungen, sein Amt niederzulegen, als die Deutschen die Britischen Inseln mit Krieg bedrohten. Obwohl noch tausende Juden vor Hitler fliehen konnten, wurden sie nicht mehr nach Palästina hineingelassen. Sie mussten umkehren und viele starben auf der Schifffahrt. Als der zweite Weltkrieg ausbrach, wurde die jüdische Auswanderung zum Stoppen gebracht und es kam dann zu einem grausamen Massensterben der Juden.



Widerstand und Sieg

Nach dem Krieg im Jahre 1947 verkündete die britische Regierung, dass die Palästina-Frage an die UN-Generalversammlung übergeben würde. Es wurde dann ein Teilungsplan ausgearbeitet, der einen jüdischen sowie einen arabischen Staat sowie eine internationale Zone in der Region von Jerusalem vorsah (UN-Resolution 181). Die Araber lehnten diesen Plan strikt ab und zündeten jüdische Häuser und Synagogen an. Die arabischen Staaten forderten dazu auf, alle Kräfte für einen Krieg zu mobilisieren. Die Araber sahen den britischen Rückzug als ihre Gelegenheit an, Juden aus Palästina wegzuschicken und die Immigrationsfrage für immer zu klären. Am 14. Mai 1948 zogen die Briten ihre Flagge ein, noch am selben Tag hissten die Israelis ihre Flagge und erklärten Israel als unabhängigen Staat und noch vor Tagesende fingen die Ägypter an, Tel Aviv zu bombardieren. Israel, damals 650 000 Einwohner gewann diese Auseinandersetzung gegen die arabischen Militärkräfte, die sich aus sieben Nationen zusammensetzten, deren Bevölkerung sich auf 140 Millionen Menschen belief.

Nach mehr als 2000 Jahren des Exils in den Nationen wird der moderne Staat Israel geboren und stellt ein maßgebliches prophetisches Ereignis der Endzeit dar, was heutzutage in den Kirchen und der Gemeinde als Tatsache anerkannt wird. Wobei viele Gemeinden immer noch behaupten, dass die Gemeinde sich an die Stelle von Israel gesetzt hat.


2. Heimkehr der zehn verlorenen Stämme

Geschichte wiederholt sich bekanntlich und es gibt nichts Neues unter der Sonne.

Unglaube der Kirche/der Gemeinde

Trotz den zahlreichen Verheißungen YHWHs, die wir in den Büchern der Propheten nachlesen können (siehe hierzu auch die Reihe: Die zehn verlorenen Stämme), wird in den meisten Gemeinden weltweit nicht gelehrt, dass YHWH die zehn verlorenen Stämme zurückführt in ihr Land Israel. Im Gegenteil diese Verheißungen werden als Lügen und als Irrlehre hingestellt, sogar von Leitern aus messianischen Reihen, also von Juden. Diese Leiter tragen eine sehr große Verantwortung dafür, weil sie Gläubige verwirren und im Dunkeln darüber lassen, was ihre Zukunft angeht. Es wird den Gläubigen die Chance genommen, sich vorzubereiten auf den zweiten Exodus. Dieser wird so groß sein, dass von dem ersten Exodus nicht mehr gesprochen werden wird. Meine Behauptung?

„Darum siehe, es wird die Zeit kommen, spricht YHWH, dass man nicht mehr sagen wird: So wahr YHWH lebt, der die Israeliten aus Ägypten geführt hat!, sondern: So wahr YHWH lebt, der die Nachkommen des Hauses Israel (die zehn verlorenen Stämme) herausgeführt hat aus dem Lande des Nordens und aus allen Ländern, wohin er sie verstoßen hatte. Und sie sollen in ihrem Land (=Israel) wohnen.“ (Jer 23, 7 u. 8).


Im gleichen Kapitel wird zwischen Juda und Israel unterschieden:

„Zu seine Zeit soll Juda geholfen werden und Israel sicher wohnen.“ (Jer 23,6)


YHWH wird die zehn Stämme – trotz Unglaube der Kirche/Gemeinde – nach Hause führen, genauso wie Er – trotz Unglaube der Kirche/Gemeinde – die Juden zurückgeführt hat.

Wie hat YHWH seine Verheißung der Rückkehr der Juden verwirklicht?

Wie hat YHWH die Juden zurückgeführt?

Indem Er Seinen Wunsch, dass sie nach Hause kehren sollen, als Vision in die Herzen Einzelner gelegt hatte: Max Bodenheimer, Theodor Herzl, Chaim Weizmann usw., die begannen, für ihre Vision zu kämpfen und sie zu verbreiten, so dass eine Bewegung, die zionistische Bewegung, daraus entstand.

Dann kam es zu politischen Shifts und Kriegen:

Durch den ersten Weltkrieg ging das osmanische Reich unter ihre Vorherrschaft im und um das Gebiet Palästina wurde beendet. Politische Lösungen aus Voraussetzung der Rückkehr geschaffen: Balfour-Erklärung. Auswanderungswelle. Stopp durch den Zweiten Weltkrieg, Massensterben, Ende des zweiten Weltkriegs führt erneut zu einer politischen Lösung: UN-Resolution 181, Widerstand der Araber, Gründung des Staates Israels.

Die Vision der zionistischen Bewegung wurde durch viel Widerstand, enorme Shifts und Kriege in die Realität umgesetzt.

Wie verwirklicht YHWH seine Verheißung der Rückkehr der zehn verlorenen Stämme?

Er hat bereits Seinen Wunsch als Vision in die Herzen Einzelner gelegt. Es gibt weltweit Dienste, wozu wir uns auch zählen, die durch richtige Lehre Gläubige unterweisen, was Er vorhergesagt hat. Einzelne Dienste sind auch unter dem Namen „Ephraimites“ bekannt. Es gab auch zu diesem Thema einen ersten ephraimitischen Kongress in Ariel in 2015, wobei wir uns von manchen von deren Zielen distanzieren. Wir können beispielsweise nicht sehen, dass die verlorenen zehn Stämme einen eigenen Staat gründen usw. YHWH wird uns, die zehn verlorenen Stämme, mit den Juden eins machen (Hesekiel 37).

Politische Ebene: Unabhängig davon, wie der Staat Israel sich entscheiden wird, ob er nun die Alijah-Gesetze dahingehend ändern wird, dass Nicht-Juden, die sich zu den Juden halten, das Recht auf Alijah bekommen oder nicht, ist etwas in Bewegung. Man denkt darüber nach und prüft, was an und für sich schon ein großes Wunder ist. Ein Anfang.

Es gibt auch einen Visionär (ein einzelner Rabbi und sein Dienst) auf jüdischer Seite, der mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln dafür eintritt, die zehn verlorenen Stämme willkommen zu heißen. Er sagt, es ist unsere Aufgabe, sie mit offenen Armen zu empfangen, HaShem wird sie schon zurechtbringen. Ja, das wird Er und ist dabei. In der weltweiten Hebrew Roots-Bewegung kehren Millionen von Gläubigen um und entdecken, dass die Torah immer noch gilt. So bereitet YHWH uns vor, damit er uns mit den Juden eins machen kann (Hesekiel 37). Natürlich gilt auch, dass YHYH den Juden die Augen öffnen wird, dass deren Messias und unser Messias Yeshua identisch sind, was auch zu dem Prozess des Einswerdens nötig ist.

Wann sind die Juden nach Israel ausgewandert?

Nach dem ersten Weltkrieg: Als die Unterdrückung der Juden in Europa immer stärker wurde, flohen Tausende nach Israel auf der rechtlichen Grundlage der Balfour-Erklärung.

Nach dem zweiten Weltkrieg nach einem Massenmorden aufgrund der rechtlichen Grundlage der UN-Resolution 181.

Wann werden die zehn Stämme auswandern?

Auf der Grundlage der Historie wird YHWH ein oder mehrere Zeitfenster und eine rechtliche Grundlage schenken, wann die oder die Wellen des zweiten Exodus stattfinden werden. Die Bibel sagt ganz klar, dass dies unter großem Grimm YHWHs und Erschütterungen in allen Ländern passieren wird. Ich persönlich glaube, dass der zweite Exodus nach dem dritten Weltkrieg sein wird, wenn es Großisrael, wie biblisch beschrieben, geben wird durch Landgewinn der Juden. Dieses Land wird gebraucht werden, um die Millionen und Millionen Heimkehrer aufzunehmen.

„und will euch aus den Völkern herausführen und aus den Ländern, in die ihr zerstreut worden seid, sammeln mit starker Hand, mit ausgestrecktem Arm und mit ausgeschüttetem Grimm“ (Hesekiel 20,34).


Dieses Wort findet sich wieder in

Offenbarung 16,19: „der Kelch mit dem Wein seines grimmigen Zorns“.


Die zehn Stämme verstreut in den Nationen werden nicht freiwillig auswandern, genau so wenig, wie die Juden freiwillig gegangen sind. Als dann Verfolgung da war und die Juden bereit waren, waren aber auch Gesetze von YHWH gegeben, dass sie einwandern konnten.

Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass die Erschütterung, die jetzt in den Nationen passiert (USA, Europa, Urkaine, usw), die ist, um den Boden zu bereiten, dass die zehn Stämme zurückgehen. Es wird nicht mehr lebenswert in diesen Ländern sein.

„Wie ich mit euren Vätern in der Wüste von Ägypten ins Gericht gegangen bin, ebenso will ich mit euch ins Gericht gehen.“ (Hesk. 20,36)


Es kommt Gericht über die falschen Hirten und die Schafe. Mehr dazu in einer der nächsten Ausarbeitungen zu „Die zehn verlorenen Stämme.“

Wenn man die muslimische Sintflut in unserem Land unter diesem Gesichtspunkt ansieht, beginnt alles plötzlich als Weichenstellung für den Großen Plan, den Größeren Exodus, Sinn zu machen. Deswegen müssen wir uns vorbereiten. Und das Wissen um die Unterscheidung der beiden Häuser kann dein Leben retten! Warum?

Weil du dann weißt, dass es nach Hause geht und dafür bereit bist.
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Die zehn verlorenen Stämme 6

Beitragvon Ria Tameg » So 3. Okt 2021, 14:13

Gericht an den Hirten, der dritte Weltkrieg und der zweite Exodus

YHWH hat in Seinem Wort durch Seine Propheten vorhersagen lassen, dass Er die zehn verlorenen Stämme aus allen Nationen mit ausgeschüttetem Grimm sammeln und nach Hause führen wird. Wir sehen uns dazu die Prophetien von Hesekiel und Jeremia an.

Der Prophet Hesekiel

20,33: „So wahr ich lebe, sprich YHWH Elohim: ich will über euch herrschen mit starker Hand und ausgestrecktem Arm und mit ausgeschüttetem Grimm und will euch aus den Völkern, in die ihr zerstreut worden seid, sammeln mit starker Hand, mit ausgestrecktem Arm und mit ausgeschüttetem Grimm.“ (Vers 34)


Während der Sammlung und dem Auszug wird es auch Abtrünnige geben, wie damals, als die Israeliten aus Ägypten ausgezogen sind, beispielsweise die Rotte Korach.

„“und ich will die Abtrünnigen und die, die von mir abfielen, von euch aussondern. Ja, aus dem Lande, in dem ihr jetzt Fremdlinge seid, will ich sie herausführen; aber ins Land Israels sollen sie nicht hineinkommen, damit ihr erkennt: ich bin YHWH!“ (Hes. 20,38)


Das heißt, dass es während des Auszugs ein Gericht in der Wüste geben wird:

„und will euch in die Wüste der Völker bringen und dort mit euch ins Gericht gehen.“ (Hes. 20,35)


Aber ehe es soweit ist, kommt noch ein anderes Gericht. Das Gericht über Gemeindeleiter, die die Schafe Israels (die zehn verlorenen Stämme) nicht richtig weideten in den Kreisläufen Seiner Gerechtigkeit:

„Du Menschenkind, weissage gegen die Hirten Israels und sprich zu ihnen: So spricht YHWH Elohim: ‚Wehe des Hirten Israels, die sich selbst weiden! Sollen die Hirten nicht die Herde weiden? Aber ihr esst das Fett und kleidet euch mit der Wolle und schlachtet das Gemästete, aber die Schafe wollt ihr nicht weiden. „(Hes. 34, 1 u. 2)


Wie verhält sich ein guter Hirte? Wir finden im Psalm 23 ein Modells des guten Hirtens, der Er selber ist:

Er weidet seine Schafe auf einer grünen Aue, führt sie zum frischen Wasser und führt sie in gerechten Kreisläufen (so steht es im Hebräischen) um YHWHs Namens willen.

YHWH fährt fort:

„Siehe, ich will an die Hirten und will meine Herde von ihren Händen fordern; ich will ein Ende damit machen, dass sie Hirten sind, und sie sollen sie nicht mehr selbst weiden. Ich will meine Schafe erretten aus ihrem Rachen, dass sie sie nicht mehr fressen sollen.“ (Hes. 34,10) Dann sagt YHWH, dass Er sich ihrer selbst annehmen wird und „ich will sie aus allen Völkern herausführen und aus allen Ländern sammeln und will sie in ihr Land bringen und will sie weiden auf den Bergen Israels (Samaria!), in den Tälern und an allen Plätzen des Landes.“ (Hes. 34, 13 u. 14)


Nachdem YHWH die Hirten gerichtet hat, wird Er auch die Schafe richten:

„Darum spricht YHWH Elohim: Siehe, ich will selbst richten zwischen den fetten und mageren Schafen; weil ihr mit Seite und Schulter drängtet und die Schwachen von euch stießet mit euren Hörnern, bis ihr sie alle hinausgetrieben hattet, will ich meiner Herde helfen, dass sie nicht mehr zum Raube werden soll, und ich richten zwischen Schaf und Schaf.“ (Hes 34,20 – 22)


Und YHWH ist in der Tat dabei, seine Schafe von den Weideplätzen, wo sie nicht satt werden, zu führen und von den Wasserstellen, wo sie unreines Wasser bekommen (Lehre, die nicht Seine Unterweisungen wiedergibt).

Auch der Prophet Jeremia spricht von dem bevorstehenden Gericht über die unwahren Hirten des Hauses Israels. Das Kapitel 23 beginnt mit dem Gericht über die Hirten der Herde,

„die die Herde meiner Weide umkommen lässt und zerstreut“. (Vers 1)


Deswegen wird Er sie richten:

„Siehe, ich will euch heimsuchen um eures bösen Tuns willen, sprich YHWH.“ (Vers 2)


Dann wird YHWH die Übriggebliebenen sammeln:

„Und ich will die Übriggebliebenen meiner Herde sammeln aus allen Ländern, wohin ich sie verstoßen habe, und will sie wiederbringen zu ihren Weideplätzen, das sie sollen wachsen und viel werden.“ (Vers 3)


Wenn nur ein Überrest bleibt, wo sind dann die falschen Hirten? Im Vers 6 wird wieder zwischen den beiden Häusern unterschieden:

„Zu seiner Zeit soll Juda (die Juden) geholfen werden und Israel (die zehn verstreuten und zurückgeholten Stämme) sicher wohnen.“


Und Jeremia spricht davon, dass Er die Nachkommen Israels (zehn verlorene Stämme) aus dem Lande des Nordens und aus allen Ländern, wohin Er sie verstoßen hat, führen wird (Vers 8).

Zu der Zeit, wenn YHWH das

„Geschick Judas und Jerusalems wenden will“, wird er alle Heiden zusammenbringen und sie ins Tal Joschafat hinabführen und dort mit ihnen rechten (Joel 4,2)


Und Joel spricht weiter von einem schrecklichen atomaren Krieg:

„Und ich will Wunderzeichen geben am Himmel und auf Erden: Blut, Feuer und Rauchdampf.“ (Joel 3,3)


Das übersetzte Wort „Rauchdampf“ heißt eigentlich Säulen von Rauch. Das hebräische Wort für Säulen ist timarah heißt Säule, aber auch palmartige Ausbreitung oben. Und das ist nichts anderes als eine Atombombe.

Wenn wir das Geschehen auf der Weltbühne analysieren, wächst täglich die Gefahr dieses dritten Weltkrieges, beginnend im Nahen Osten.

Es ist wahrscheinlich, dass YHWH nach diesem dritten Weltkrieg den Überrest aus allen Ländern der Welt nach Hause, nach Israel, führt. Und zwar in ein „Groß-Israel“, das bis an den Euphrat reichen wird, so wie Er es versprochen hat

Die Grenzen von Groß-Israel werden sein:

Das verheißene Land wird vom Toten Meer um Eilat, als südliche Grenze, bis hoch im Norden den Euphrat umfassen. Die Grenzen sind von YHWH festgelegt.

Im Süden:

“Und ich will die Grenze festsetzen von dem Schilfmeer bis an das Philistermeer und von der Wüste bis an den Euphratstrom.” (2. Mose 23,31)


“Aber die Grenze gegen Süden läuft von Tamar bis an das Haderwasser von Kadesch und den Bach Ägyptens hinab bis an das große Meer. Das soll die Grenze gegen Süden sein.” (Hes. 47,19)


“An diesem Tag schloß YHWH einen Bund mit Abram und sprach: “Deinen Nachkommen will ich dies Land geben, von dem Strom Ägyptens an bis an den großen Strom Euphrat. “(1. Mose 15,18)


Im Westen:

“Und an der Seiten gegen Westen ist das große Meer die Grenze bis gegenüber Hamat. Das sei die Grenze gegen Westen.” (Hes 47,20)


“Aber die Grenze nach Westen zu soll sein das große Meer und seine Küste. Das sei eure Grenze nach Westen.” (4. Mose 34,6)


Im Norden:

“An diesem Tag schloß YHWH einen Bund mit Abram und sprach: “Deinen Nachkommen will ich dies Land geben, von dem Strom Ägyptens an bis an den großen Strom Euphrat. “(1. Mose 15,18)


“Von der Wüste bis zum Libanon nd von dem großen Strom Euphrat bis an das große Meer gegen Sonnenuntergang, das ganze Land der Hetiter, soll euer Gebiet sein.” (Jos 1,4)


“Und so soll die Grenze laufen vom Meer an bis nach Hazar-Enan, und Damaskus und Hamat sollen nördlich liegen bleiben. Das sei die Grenze gegen Norden.” (Hes 47,17)


Im Osten:

„Und ihr sollt die Grenze nach Osten ziehen von Hazar-Enan nach Schefam, und die Grenze gehe herab von Schefam nach Ribla östlich von Ajin. Danach gehe sie herab und ziehe sich hin längs der Höhen östlich vom See Kinneret und komme herab an den Jordan, dass ihr Ende sei das Salzmeer. Das sei euer Land mitseiner Grenze ringsum.“ (4. Mose 34,10-12)


„Aber die Grenzen gegen Osten: von Hzar-Enan, das zwischen dem Hauran und Damaskus liegt, der Jordan zwischen Gilead und dem Lande Israel bis hinab ans östliche Meer nach Tamar. Das soll die Grenze gegen Osten sein.“ ( Hes 47,18)


Nach dem dritten Weltkrieg wird es in Groß-Israel genug Raum geben für die heimkehrenden zehn verlorenen Stämme. Israel wird diese Länder dazu gewinnen.

Bis dann wird YHWH die Länder erschüttern und mit ausgeschüttetem Grimm werden wir ausziehen (Hesk 20,33). Das Wort ausgeschüttet heißt im Hebräischen shaphak, was auch bedeutet: Blut vergießen vergießen.
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Die zehn verlorenen Stämme 7

Beitragvon Ria Tameg » So 3. Okt 2021, 14:14

Ausgießung des Geistes als Hilfestellung für die Trübsal und das Komplott gegen Sein Volk unter der Führung Edoms

In den letzten Tagen „will ich meinen Geist ausgießen über alles Fleisch, und eure Söhne und Töchter sollen weissagen, eure Alten sollen Träume haben, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen. Auch will ich zur selben Zeit über Knechte und Mägde meinen Geist ausgießen.“ (Joel 3,1 u. 2)


Und in diesem Zusammenhang steht im nächsten Vers:

„Und ich will Wunderzeichen geben am Himmel und auf Erden: Blut, Feuer und Rauchdampf.“ (Vers 3)


Es sieht so aus, dass der Geist deswegen ausgegossen wird auf alles Fleisch, damit die Menschen durch den Geist eine verstärkte Hilfestellung bekommen durch das kommende Gericht, ausgedrückt in den Worten „Blut, Feuer und Rauchdampf“. Und wie schon im Teil 6 „Die verlorenen zehn Stämme“ erwähnt, ist das hebräische Wort für Rauchdampf (timarah) Säulen von Rauch. Timarah heißt Säule, aber auch palmartige Ausbreitung oben. Und das ist nichts anderes, als eine Atombombe.

Wenn Sein Geist über alles Fleisch ausgegossen wird, ist das höchstwahrscheinlich wortwörtlich zu nehmen, so wie Er über Gerechte und Ungerechte regnen lässt. Eure Töchter und Söhne sind die Töchter und Söhne Seines Volkes Israels und denen, die sich zu ihnen halten, sprich eingepfropft sind.

Wir gehen zurzeit in diese Gerichtszeiten hinein, die den größeren Exodus vorbereiten. Das Wirtschaftssystem wird zusammenbrechen, Arbeitslosigkeit, Unzufriedenheit, Unruhen, militärische Interventionen, Bürgerkrieg und weltweiter Jihad. Ehe es zum zweiten Weltkrieg kam, gab es auch einen wirtschaftlichen Zusammenbruch, die Große Depression, Werteverfall des Geldes. Und es war immer so, dass dann ein Schuldenbock herhalten musste und das wird wiederkommen. Und dies geht mit Verrat einher.

Wir sehen, wie sich dieses Muster abzuzeichnen beginnt sowohl hier in Europa als auch in Amerika (dort Bildung der Nordamerikanischen Union aus Kanada, USA und Mexiko).

Wie damals in Ägypten, als die zehn Plagen hereinbrachen, begann die Sammlung der Israeliten, die YHWH dann zu Seiner Zeit herausführte. Und YHWH wird die zehn Stämme aus allen Ländern, wo sie hin zerstreut wurden, herausführen. Wir erinnern uns, dass der bevorstehende Exodus so groß sein wird, dass des ersten Exodus nicht mehr gedacht werden wird.

Ein tobender Kampf

Ehe dieser Auszug sein wird, findet ein tobender Kampf statt.

„Denn siehe, deine Feinde toben und die dich hassen, erheben das Haupt. Sie machen listige Anschläge wider dein Volk und halten Rat wider die, die bei dir sich bergen.“ (Psalm 83,4)


Die Anschläge gehen gegen das Haus Juda, aber jetzt durch die massiven Flüchtlingsströme auch gegen das Haus Israel, die zehn verlorenen Stämme. Beides, das Haus Juda und die zehn verlorenen Stämme, sind Sein Volk.

Ich zitiere aus dem online gestellten Zeitungsartikel Flüchtlinge als Migrationswaffe:

Als Voraussetzung für die reibungslose globale Transformation müssen laut Thomas P.M. Barnett, Militärstratege des Pentagon und amerikanischer Vordenker, bestimmte ungehinderte Flows (Ströme, Flüsse) gewährleistet sein: zu einen ist dies der ungehinderte Strom zur Zersetzung der ansässigen Völker und ihrer Kultur.“


„Wohlan! sprechen sie, lasst uns sie ausrotten (dies wird ja wortwörtlich formuliert „dass es die Juden nicht geben soll“), dass sie kein Volk mehr seien und des Namens Israel nicht mehr gedacht werde.“ (Psalm 83,5)


Aber wenn im Jihad die Christen (die ja größtenteils zu den verlorenen Stämmen gehören) umgebracht werden, geht das auch direkt gegen Israel (in dem Verständnis, dass Israel das Haus Juda und das Haus Israel – die zehn verlorenen Stämme – ist.)

„Denn sie sind miteinander eins geworden und haben einen Bund wider dich gemacht!“ (Vers 6)


Hier lesen wir, dass dieser Bund des Todes nicht nur gegen Israel geht, sondern gegen YHWH selber, also wider dich.

Jetzt erfahren wir, wer in diesem Bund ist:

„die in den Zelten von Edom und Ismael wohnen, Moab und die Hagariter, Gebal, Ammon und Amalek, die Philister mit denen von Tyrus, auch Assur hat sich zu ihnen geschlagen, sie helfen den Söhnen Lot.“


Wir sehen hier, dass viele Nationen beteiligt sind und auch aus der Blutslinie kommen. Sie machen sich auf zur Zeit der Heimkehr. Das war in der Vergangenheit so, als Jakob in sein Land zurückgekehrt ist und Esau, sein Bruder ihm mit einem Heer bewaffnet entgegen zog, als das Haus Juda nach Hause gekommen ist (Zeit nach dem ersten Weltkrieg, zweiter Weltkrieg) und wird auch in der künftigen Heimkehr der zehn Stämme so sein.

Anführer des Komplotts: Edom

Wer führt dieses Komplott an? Edom (Esau), der Bruder Jakobs und dessen Nachkommen. Esau hat eine Namensänderung erfahren:

„Und Jakob kochte ein Gericht. Da kam Esau vom Feld und war müde und sprach zu Jakob: Lass m ich essen das rote Gericht: denn ich bin müde. Daher heißt er Edom. (1. Mose 25,29 u. 30)


Und dieser Name „Edom“ erscheint jetzt ganz oben auf der Liste derer, die im Bund gegen YHWH und Sein Volk sind. Aber YHWH wird Esau vernichten:

„Was gilt’s? spricht YHWH, ich will zur selben Zeit die Weisen in Edom zunichte machen und die Klugheit auf dem Gebirge Esau. Auch deine Starken, „Teman, sollen verzagen, auf dass alle auf dem Gebirge Esau ausgerottet werden durch Morden. Um des Frevels willen, an deinem Bruder Jakob begangen, sollst du zuschanden werden und für immer ausgerottet werden.“ (Obadja Verse 8-10)


„Und sie werden das Südland, das Gebirge Esaus, besitzen und das Hügelland, das Land der Philister. Ja, sie werden das Gefilde Ephraims und das Gefilde Samarias besitzen und Benjamin das Gebirge Gilead. Und die Weggeführten von Israel (die zehn verlorenen Stämme) werden die Städte der Kanaaniter bis nach Zarpat besitzen, und die Weggeführten von Jerusalem, die in Sefarad sind, werden die Städte im Südland besitzen.“ (Obadja Verse 19 u. 20)


Wir gehen zurück zur Wurzel des Kampfes um die Vormachtstellung.

„Und die Kinder stießen sich miteinander in ihrem Leib. Da sprach sie (Rebekka): Wenn mir’s so gehen soll, warum bin ich schwanger geworden? Und sie ging hin, YHWH zu befragen. Und YHWH sprach zu ihr: Zwei Völker sind in deinem Leibe, und zweierlei Volk wird sich scheiden aus deinem Leibe; und ein Volk wird dem anderen überlegen sein, und der Ältere wird dem Jüngeren dienen.“ (1. Mose 25,22 u. 23)


Es können nicht beide Völker gleichzeitig die Vormachtstellung haben. Und in diesem Kampf befinden wir uns jetzt, dass Esau (Edom) für kurze Zeit die Weltherrschaft ausüben wird. Isaaks Segen über Esau war:

„Von deinem Schwerte wird du dich nähren, und deinem Bruder wirst du dienen.“ (1. Mose 27,40)


Im Gegensatz zu Jakob, der Herden hatte und somit etwas Produktives in Händen hatte, produzierte sein Bruder nichts, er nahm durch das Schwert. Edom bringt um, auch im Verborgenen. Sein Plan, Jakob umzubringen, geht zurück auf die Worte, die Esau in seinem Herzen sprach:

Und Esau war Jakob gram um des Segens willen, dem ihn sein Vater gesegnet hatte, und sprach in seinem Herzen: Es wird die Zeit bald kommen, dass man um meinen Vater Leid tragen muss; dann will ich meinen Bruder Jakob umbringen.“


Dieser Hass ist versteckt in dem Herzen von Edom und tritt nicht offen zutage wie der Hass der Araber.

Wo finden wir Edom heutzutage?

Sicherlich im Militär und ähnlichen Einrichtungen. Edom wird angezogen von Machtkontrolle wie Banksysteme, Drogenhandel, Militär, Terror, aber auch Geheimbünde wie Freimaurerei usw. Natürlich heißt das nicht, dass jeder im Militär, Banksystemen usw. Edom ist kontrolliert durch Rom (christlich-griechisch-römischer Ansatz) und Babylon, Edom will eine neue Weltordnung aufstellen mit dem doch mehr verborgenen Hass, die Gläubigen umzubringen, indem sie aus dem Weltsystem von Edom ausgeschlossen werden.
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Die zehn verlorenen Stämme 8

Beitragvon Ria Tameg » So 3. Okt 2021, 14:15

Deutschland und die Blutslinien von Edom, Amalek und Assur

Aus Psalm 83 erfahren wir, wie wir im siebten Teil „Die zehn verlorenen Stämme“ aufgezeigt haben, dass viele Nationen sich in einem Bund gegen YHWH und Sein Volk eins machen und dass dieser Komplott von Edom angeführt wird.

Solange Edom regiert, regiert nicht das Haus Davids. Der Kampf zwischen Jakob und Esau tobt weiter. Wenn das Haus Davids regiert, ist Edom besiegt. Wir haben im 7. Teil „Die zehn verlorenen Stämme“ gesehen, dass die Wurzel des Kampfes um die Vormachtstellung auf die Zeit der Schwangerschaft von Rebekka zurückgeht, in der „zwei Völker“ in ihrem Leib waren. Dieser alte Kampf dauert an. Aber YHWH hat versprochen, dass das Haus Davids wieder regieren wird.

„Zur selben Zeit will ich die zerfallene Hütte Davids wieder aufrichten und ihre Risse vermauern und, was abgebrochen ist, wieder aufrichten und will sie bauen, wie sie vorzeiten gewesen ist, damit sie in Besitz nehmen, was übrig ist von Edom, und alle Heiden, über die mein Name genannt ist, spricht YHWH, der solches tut.“ (Amos 9,11 u. 12)


Israel wird Edom besitzen. Aber ehe dies so sein wird, wird Edom das Joch Jakobs abwerfen und eine neue Weltordnung bringen. Die Blutslinie von Edom befindet sich heute im Militär und ähnlichen Einrichtungen. Edom wird angezogen von Machtkontrolle wie Banksysteme, Drogenhandel, Militär, Terror, aber auch Geheimbünde wie Freimaurerei usw. Natürlich heißt das nicht, dass jeder im Militär, Banksystemen usw. Edom ist.

Amalek und Assur

„Im Bund mit Edom sind Amalek und Assur: Denn sie sind miteinander eins geworden und haben einen Bund wider dich gemacht: die in den Zelten von Edom und Ismael wohnen. Moab und die Hagariter, Gebal, Ammon und Amalek, die Philister mit denen von Tyrus, auch Assur hat sich zu ihnen geschlafen, sie helfen Söhnen Lot.“ (Psalm 83,6-8)


Amalek: „Das sind die Fürsten unter den Kindern Esaus. Die Kinder des Eliphas, des ersten Sohnes Esaus: der Fürst Theman, der Fürst Omar, der Fürst Zepho, der Fürst Kenas, der Fürst Korah, der Fürst Gaetham, der Fürst Amalek. Das sind die Fürsten von Eliphas im Lande Edom und sind Kinder der Ada.“ (1. Mose 36,15 u 16)


Bileam sprach über die Amalekiter:

„Amalek ist das erste unter den Völkern; aber zuletzt wird es umkommen.“ (4. Mose 24,20)


In Amalek ist keine G-ttesfurcht, Amalek hasst G-tt

„Denke daran, was dir die Amalekiter taten auf dem Wege, als ihr aus Ägypten zogt, wie sie dich unterwegs angriffen und deine Nachzügler erschlugen, alle die Schwachen, die hinter dir zurückgeblieben waren, als du müde und matt warst, und wie Elohim nicht fürchteten. Wenn nun YHWH, dein Elohim, dich vor allen deinen Feinden ringsumher zur Ruhe bringt im Lande, das dir YHWH, dein Elohim, zum Erbe gibt, es einzunehmen, so sollst du die Erinnerung an die Amalekiter austilgen unter dem Himmel. Das vergiß nicht!“ (5. Mose 25,17-19)


Amalek kämpft gegen das Volk YHWHs:

„Da kam Amalek und kämpfte gegen Israel.“


Wer kämpfte in unserem Volk gegen das Haus Juda? Wer hasste den G-tt Abrahams, Issaks und Jakobs und wollte alles Wissen über ihn auslöschen? Das dritte Reich brachte Chaos unter die Deutschen. Die Blutslinie ist Amalek in unserem Volk. Aus dieser Blutslinie wird niemand gerettet und YHWH wird sie vollkommen zerstören am Ende der Tage:

„Und YHWH sprach zu Mose: Schreibe dies zum Gedächtnis in ein Buch und präge es Josua ein; denn ich will Amalek unter dem Himmel austilgen, dass man seiner nicht mehr gedenke.“ (2. Mose 17,14)


Wenn sich auch Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg ergeben hat, aber das dritte Reich lebt weiter, sprich Amalek ist noch nicht ausgerottet, endgültig vernichtet. Damals sind viele, sehr viele, Anhänger des dritten Reiches mit offenen Armen in den USA und in Südamerika empfangen worden und haben offene Türen gefunden im Militär usw. Das Ziel von Amalek ist Ephraim zu zerstören, ehe es zum zweiten Exodus kommt. Die Schlange, der Drachen ist in Amalek.

In unserem Land ist nicht nur die Blutslinie des Amalek, sondern auch die Blutslinie von Assur (Assyrer). Nicht alle Assyrier verblieben im Irak, sondern es sind auch Assyrer nach Europa ausgewandert, auch als die zehn Stämme nach Europa migrierten. Nach Yair Davidy, ein in Israel lebender Jude, der sehr viel über die zehn verlorenen Stämme geschrieben hat, besteht das deutsche Volk größtenteils aus Nachkommen aus der Blutslinie von Amalek und Assur (Assyrien) und Edom. In der deutschen Kultur ist dieser Geist des Jägers, wie Edom einer war. Aber natürlich gibt es einen Überrest im deutschen Volk, der sich zu dem G-tt Israels wandte und wendet.

Edom widersteht Israel, Amalek greift Israel an und Assur,die Assyrer, haben die zehn verlorenen Stämme gefangen genommen. Deutschland ist eine „Zusammensetzung“ dieser Blutslinien – natürlich können auch hier und da noch andere Stämme in Germania gelandet sein – und YHWH sei es gedankt, gab und gibt es diesen Überrest derjenigen, der sich zu dem Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs hält.

All diese Blutslinien sind auf unterschiedlicher Ebene in dem Kampf der Endzeit einbezogen.

„Und es entbrannte ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften gegen den Drachen. Und der Drache kämpfte und seine Engel, und sie siegten nicht, und ihre Stätte wurde nicht mehr gefunden im Himmel. Und es wurde hinausgeworfen der große Drache, die alte Schlange, die die da heißt: Teufel und Satan, der die ganze Welt verführt, und er wurde auf die Erde geworfen, und seine Engel wurden mit ihm dahin geworfen…..Und als der Drache sah, dass er auf die Erde geworfen war, verfolgte er die Frau, die den Knaben geboren hatte, Und es wurden der Frau gegeben die zwei Flügel des großen Adlers, dass sie in die Wüste flöge an ihren Ort, wo sie ernährt werden sollte eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit fern von dem Angesicht der Schlange. Und die Schlange stieß aus ihrem Rachen Wasser aus wie einen Strom hinter der Frau her, um sie zu ersäufen. Aber die Erde half der Frau und tat ihren Mund auf und verschlang den Strom, den der Drache ausstieß aus seinem Rachen. Und der Drache wurde zornig über die Frau und ging hin, zu kämpfen gegen die übrigen von ihrem Geschlecht, die YHWHs Gebote halten (in den Bündnisbedingungen leben!!!!) und haben das Zeugnis Yeshuas (beides gehört zusammen).“ (Off. 12,7-9; 13-17)


Wir brauchen jetzt ganz besonders das prophetische Wort über den Plan YHWHs am Ende der Tage, dass er die zehn verlorenen Stämme nach Hause führen will, damit wir verstehen, wieso dieses Chaos sein muss. Und damit wir uns auf den Auszug vorbereiten können. Natürlich kann keiner sagen, wann es soweit sein wird. Das kann auch noch eine längere Zeit – Jahre? – dauern.

„Umso fester haben wir das prophetische Wort, und ihr tut gut daran, dass ihr darauf achtet als auf ein Licht, das da scheint an einem dunklen Ort, bis der Tag anbreche und der Morgenstern aufgehe in euren Herzen.“( 2. Petrus 1.19 )
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Die zehn verlorenen Stämme 9

Beitragvon Ria Tameg » So 3. Okt 2021, 14:17

Gerichte in Israel und in den Nationen vor der Heimführung der zehn Stämme

Komplott

Das internationale Komplott aus Psalm 83, alles Feinde, die durch Blutslinien mit Israel verwandt, aber nicht Kinder der Verheißung sind, hat sich noch nicht erfüllt. Wenn die Zeit angebrochen sein wird, dass die zehn verlorenen Stämme und der Rest der Juden im zweiten Exodus nach Hause kommen werden, werden sich die verbündeten Feinde aus Psalm 83 aufmachen, um sie zu zerstören.

In diesem Bund, angeführt von Edom, sind, wie wir gesehen haben, Amalek und Assur (Assyrer). Aber auch Ismael, der Sohn des Fleisches und nicht der Sohn der Verheißung, dessen Mutter Hagar eine Ägypterin war. Der Islam leugnet den Sohn G-ttes ebenso wie Ismael den Sohn Abrahams, Isaak, verhöhnte. Ismael

„wird ein wilder Mensch sein; seine Hand wider jedermann und jedermanns Hand wider ihn, und er wird wohnen all seinen Brüdern zum Trotz“ (1. Mose 16,12)


was bedeutet, dass er im Angesicht all seiner Brüder leben wird. Der Islam ist eine Religion des Schwertes. Die Philister im Bündnis sind in Gaza anzusiedeln.

Zusammenfassend:

Edom ist wo Jakob ist, also in den bisherigen christlichen Ländern. Ismael unter den Moslems und Amalek im Westen, hauptsächlich in Deutschland und in Nord- und Südamerika.

Gericht vor der Heimführung

Ehe YHWH die zehn verlorenen Stämme zurückführen wird, wird er sie gemeinsam mit den Nationen, in die sie verstreut sind, richten. Die Gerichte YHWHS waren in der Vergangenheit immer Kriege, Krankheiten, Regierungen der Unterdrückung und Willkür, Hungersnöte.

Wenn man die Welt beobachtet und die Headlines liest, kommt man nicht umhin zu sagen, dass das Gericht begonnen hat

„und will euch aus den Völkern herausführen und aus den Ländern, in die ihr zerstreut worden seid, sammeln mit starker Hand, mit ausgestrecktem Arm und mit ausgeschüttetem Grimm. Hes.20,34


Wie schon erwähnt bedeutet das hebräische Wort shaphak für ausgeschüttet auch „Blut vergießen“.

Die Herausführung geht mit Blut vergießen einher. Das Blut vergießen ist schon da und wird zunehmen, mitten in Europa. Regierungen der Willür: auch das erleben wir in unseren Tagen und beginnende Einführung anderer Gesetze. Und warum?

„weil sie m e i n e Gebote nicht gehalten und m e i n e Gesetze verachtet und m e i n e Schabbate entheiligt hatten und nach den Götzen ihrer Väter sahen. D a r u m gab auch ich ihnen Gebote, die nicht gut waren und Gesetze, durch sie kein Leben haben konnten.“ (Hesekiel 20,24 u. 25)



Sammlung

In der Zwischenzeit wird es zu einer Sammlung anderer Art kommen. Das Haus Juda und die Philister werden zum Gericht gesammelt werden:

„Denn Gaza wird verlassen und Aschkelon verwüstet werden. Aschdod soll am Mittag vertrieben und Ekron ausgewurzelt werden.“ (Zefania 2,4)


Die Küstenstäde Gaza, Achkelon und Aschdod waren ägyptische Zentren, bis sie von den Philistern erobert wurden. Die Philister begründeten einen Fünf-Städte-Bund, die Pentapolis, wobei die Vormacht im Verlauf der Zeit unter den Städten Aschdod, Aschkelon, Ekron (oder Akkaron, heute: Akir), Gat und Gaza wechselte. Die Städte wurden von einzelnen Fürsten regiert. Der ägyptische Einfluss schwand und die Philister übernahmen die Vormacht. Dabei lieferten sich die Philister mit den Israeliten und Kanaanitern über mehrere Jahrhunderte immer wieder erbitterte Kämpfe, von der biblischen Richterzeit bis zum Beginn der israelitischen Königszeit.

„Ich will meine Hand ausstrecken gegen Juda und gegen alle, die in Jerusalem wohnen, und will ausrotten von dieser Stätte, was von Baal noch übrig ist, dazu den Namen der Götzenpfaffen und Priester und die auf den Dächern anbeten des Himmels Heer, die es anbeten und schwören doch bei YHWH und zugleich bei Milkom und die von YHWH abfallen und die nach YHWH nichts fragen und ihn nicht achten… Auch will ich zur selben Zeit die heimsuchen, die übe die Schwelle springen, die ihres Herrn Haus füllen mit Rauben und Trügen. Zur selben Zeit, spricht YHWH, wird sich ein lautes Geschrei erheben vom Fischmarkt her und ein Geheul von der Neustadt und ein großer Jammer von den Hügeln…Zur selben Zeit will ich Jerusalem mit der Lampe durchsuchen und aufschrecken die Leute, die sich durch nichts aus der Ruhe bringen lassen und sprechen in ihrem Herzen: YHWH wird weder Gutes noch Böses tun.“ (Zefanja 1,4-6; 9,10 u. 12)


Das Haus Juda wird durch diese Gerichte auch durch einen großen Veränderungsprozess gehen, der sie zur Buße führt, so dass sie in der Torah mit Yeshua wandeln werden (wie das von YHWH durch Mose aufgezeichnet ist durch das Erwähnen des AlefTavs) und die zehn verlorenen Stämme aus den Nationen annehmen werden. Bis jetzt lehnen sie, außer den messianischen Juden, das im AlefTav geschlossene Bündnis ab, indem sie den Sohn leugnen. YHWH wird die ganze Welt auf den Kopf stellen, um die zehn verlorenen Stämme nach Hause zu bringen.

YHWH wird das Haus Juda und das Haus Israel, uns, die zehn zerstreuten Stämme in den Nationen, zurechtbringen.

Mit YHWH zu wandeln heißt auch wahrhaftig zu sein und das, was un-wahr ist, beim Namen zu nennen, so wie die Propheten das durch die Jahrtausende getan haben.

Was ist angesagt?

Im Glauben an YHWH vorwärts zu gehen, zu beobachten, was Er wirkt und was Er vorbereitet, damit wir nach Hause geführt werden können durch den Ruach HaKodesh. Wie bei allen Prophetien gilt, dass man nie weiß, wann sie sich erfüllen. Es kann schnell gehen oder auch noch eine ganze Weile dauern. Die Zeit spielt keine Rolle, denn die Prophetien werden sich erfüllen.

Wenn dir das alles fremd erscheint und du dich nicht in dem Gesamtbild siehst, dann bitte ich dich, nimm deine Bibel und die Ausarbeitungen über die „Zehn verlorenen Stämme“ und studiere sie betend mit der Bibel in der Hand. Bitte YHWH, dass er dir die Augen des Herzens öffnet, damit du sehend wirst. Unsere natürlichen Augen schauen nur auf die schrecklichen und immer schrecklicher werdenden Geschehnisse, aber unser geistliches Auge ist ein prophetisches Auge, dass hinter die Ereignisse schaut und YHWH wahrnimmt, wie Er alles zurechtrückt, damit sich seine prophetischen Aussagen erfüllen können

„Umso fester haben wir das prophetische Wort, und ihr tut gut daran, dass ihr darauf achtet als auf ein Licht, das da scheint an einem dunklen Ort, bis der Tag anbreche und der Morgenstern aufgehe in euren Herzen.“( 2. Petrus 1.19)
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