Einführung




Der Eröffnungssatz der Bibel ist die Grundlage der biblischen Numerik. Durch diese sind wir besser in der Lage zu verstehen, wie G-tt mathematische Wahrheiten in Seine g-ttlichen Schöpfungen eingewebt hat.

Re: Einführung

Beitragvon Ria Tameg » So 21. Feb 2021, 18:27

Die hebräiche Sprache ist in erster Linie eine Bildersprache


Bild


Die Piktogramm Symbole des Tetragramms, der griechischen Bezeichnung des vierbuchstabigen hebräischen G-ttesnamens Yhvh, ergeben genau das, was am Kreuz von Golgatha geschah. Es ist Evangelium pur.

Die Definition davon ist

Blicke auf die Nägel, blicke auf die Hand


Die 4 Buchstaben

Yhvh
יְהוָֹה
10. י Yud 10
5. ה He 5
6. ו Vav 6
5. ה He 5

sind also Evangelium pur und bestätigen 2 Tatsachen

1.) Der Herr Jesus war Yhvh persönlich.
2.) Seine Hände wurden für uns von Nägeln durchbohrt.

Das ist auch genau das, was Sacharja prophezeiht hatte

"und sie werden auf mich blicken, den sie durchbohrt haben, und werden über ihn wehklagen, wie man über den einzigen Sohn wehklagt" Sac.12,10
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von Anzeige » So 21. Feb 2021, 18:27

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Re: Einführung

Beitragvon Ria Tameg » So 21. Feb 2021, 18:35

Im Anfang
בראשית


so lauten die ersten Worte der Bibel.

Im Hebräischen steht an dieser Stelle das Wort bereshith.

Der erste Buchstabe dieses Wortes ist der Buchstabe
2. ב בּ Bet/Vet 2


wo man vielleicht das A, die Zahl 1, G-tt, Alef, vermutet hätte.

Die Bibel enthält eine unvorstellbare Dichte an Informationen für uns, und dieser erste Satz ist ein Beispiel dafür.

Der erste Buchstabe des ersten Wortes der Bibel bedeutet "Haus"

2. ב בּ Bet/Vet 2 Haus


um es mal zu erweitern, kann man sagen, daß es das Haus G-ttes ist.

Der Buchstabe bet am Anfang eines Wortes bedeutet "in", will heißen im Haus.

Hier ist der Buchstabe bet an das Wort reshith angehängt, was sinngemäß "Erstgeborener" bedeutet.

So steht das Wortbild bereshit für den Erstgeborenen (Sohn) im Haus G-ttes.

Der zweite Buchstabe ist

20. ר Resch 200 Kopf


was "Kopf" bedeutet.

Übersetzt bedeuten die beiden Buchstaben Sohn, der zweite Hinweis in bereshit, der auf einen Sohn hinweist, und daß er dem Haus vorstehen wird.

Der dritte Buchstabe ist Alef und bedeutet Ochse

1. א Alef 1 Ochse


Der Ochse gilt als Symbol der Friedfertigkeit, der Geduld, des Leidens, der Passivität und der gutmütigen Stärke.

Diese ersten drei Buchstaben

2. ב בּ Bet/Vet 2
20. ר Resch 200
1. א Alef 1


ergeben das hebräische Wort für "erschaffen", das auch das zweite Wort der Bibel ist. Die ersten drei Buchstaben der Schrift, ergeben zusammen:

1.) das Haus G-ttes
2.) den erstgeborenen Sohn und
3.) den Akt der Schöpfung.

Der vierte Buchstabe des Wortes bereshit ist

21. שׂ שׁ Shin/Sin 300 Zahn


Er steht für den Namen des Allmächtigen G-ttes el Shadday und der des Feuers:

So sollst du nun heute wissen, dass der HERR, dein G-tt, vor dir hergeht, ein verzehrendes Feuer. 5.Mo.9,3



Der Buchstabe erscheint außerdem auf der Mesusa, was Türpfosten heißt, und eine Schriftkapsel am Türpfosten bezeichnet, die im Judentum Bedeutung hat und Verwendung findet


Bild


Dies geht auf mehrere Abschnitte in der Torah zurück:

„Du sollst [diese Worte] auf die Türpfosten deines Hauses und deiner Stadttore schreiben.“ 5.Mo.6,9. 11,20



Die beiden letzten Buchstaben des Wortes bereshit sind yod (Hand) und tav (Zeichen/Kreuz).
10. י Yud 10 Hand
22. ת תּ Tav/Sav 400 Zeichen/Kreuz



Er hat unsere Sünden selber mit seinem Leibe am Holz getragen 1.Pe.2,24



Der Herr Jesus sagte Seinen Jüngern, Er sei das Alef und Tav


Bild


Alef (Ochse) steht für Stärke und Tav (Zeichen) für das Kreuz, so zusammen bedeuten sie die Stärke des Kreuzes.

Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden, ist es G-ttes Kraft. 1.Kor.1,18



Wenn wir das alles zusammenführen, kann das erste Wort der Schrift ausgelegt werden, was bedeutet

Der Erstgeborene (Erstling) wird das Haus G-ttes aufbauen (schaffen). Er wird das Haupt des Hauses G-ttes (der Haushaltung G-ttes) sein, ein verzehrendes Feuer (des Bundes), der allmächtige G-tt, mit G-tt, dessen Hände am Kreuz sind, der die Stärke des Kreuzes ist.


Im Anfang schuf G-tt die Himmel und die Erde. 1.Mo.1,1
Bereshit bara Elohim et hashamayim ve'et ha'arets



Das erste Wort der Bibel,

Im Anfang
bereshit



2. ב בּ Bet/Vet 2 Haus
20. ר Resch 200 Kopf
1. א Alef 1 Ochse
21. שׂ שׁ Shin/Sin 300 Zahn
10. י Yud 10 Hand
22. ת תּ Tav/Sav 400 Zeichen


Das Wort bereshit, zusammengesetzt mit weitergehender Bedeutung der hebräischen Schriftzeichen bedeutet

2. ב בּ Bet/Vet 2 Haus/Bar = Sohn von... (aus dem Aramäischen)
20. ר Resch 200 Kopf/die höchste Person, wie in Simon BarJonah; Bar Mitzwa heißt: Sohn der Pflicht
1. א Alef 1 Ochse/Ochsenkopf G-tt
21. שׂ שׁ Shin/Sin 300 Zahn umbringen/töten
10. י Yud 10 Hand/durch seine Bemühung oder Hand
22. ת תּ Tav/Sav 400 Zeichen/Kreuz


Sinngemäß:

Der Sohn G-ttes wird umgebracht (oder getötet) von eigener Hand an einem Kreuz.

Das erste Wort der Bibel, bereshit, weißt also bereits auf die ERLÖSUNG des Menschen durch den SOHN G-TTES hin. Daß Christus als das Lamm G-ttes kommen würde, um verlorene Menschen von ihren Sünden zu erlösen, stand von Ewigkeit im Herzen G-ttes fest. Er hat vor Grundlegung der Welt nach diesem, Ihm eigenen Willen, gehandelt. Der Mittelpunkt seines ewigen Ratschlusses ist Sein geliebter Sohn und in Ihm auch wir, du und ich. Es zeigt sich die unvergleichliche Erhabenheit des auferstandenen Christus und der durch seinen Kreuzestod gewirkten Erlösung

Und doch war er verwundet um unserer Übertretungen willen und zerschlagen infolge unserer Verschuldungen: die Strafe war auf ihn gelegt zu unserm Frieden, und durch seine Striemen ist uns Heilung zuteil geworden. Jes.53,5


In Offenbarung wird dieses Lamm genannt, welches geschlachtet ist von Anbeginn der Welt. Christus als das Lamm G-ttes war kein nachträglicher Gedanke G-ttes

Ihn hatte G-tt schon zu diesem Opfer bestimmt, bevor er die Welt schuf 1.Pe.1,20 GNB



Das zweite Wort der Bibel im Hebräischen, bara, ist gleichzeitig das erste Verb


2. ב בּ Bet/Vet 2 Haus/Zelt
20. ר Resch 200 Kopf (i.S.v. Erster)
1. א Alef 1 Ochse/Ochsenkopf


Sinngemäß:

Der Sohn G-ttes ist (bara = erschaffen) der Schöpfer.

G-tt selbst zeichnet damit Jesus als Schöpfer aller Dinge aus,

Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei G-tt, und das Wort war G-tt. Dieses war im Anfang bei G-tt. Alles ist durch dasselbe entstanden; und ohne dasselbe ist auch nicht eines entstanden, was entstanden ist. Joh.1,1-3


denn in ihm ist alles geschaffen worden, was im Himmel und auf der Erde ist, das Sichtbare wie das Unsichtbare, mögen es Throne oder Herrschaften, Mächte oder Gewalten sein: alles ist durch ihn und für ihn geschaffen worden Kol.1,16



aber nicht nur dies; von Anbeginn war bestimmt, daß Er unser Erlöser sein würde.
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Re: Einführung

Beitragvon Ria Tameg » So 21. Feb 2021, 18:38

Im Hebräischen steht für die Tätigkeit des Erschaffens das Wort bara, das 47 Mal im A.T. vorkommt und immer ein Handeln G-ttes beschreibt.

Im Anfang schuf G-tt die Himmel und die Erde 1.Mo.1,1
Beresheet bara Elohim et hashamaim v'et haeretz



bereshit heißt gewöhnlich Im Anfang schuf G-tt...

Es ist sicher nicht verkehrt, zu sagen,

Als Erstlingsfrucht schuf G-tt...

Christus war die Erstlingsfrucht G-ttes

Ein jeder aber in seiner Ordnung: Als Erstling Christus; danach die, welche Christus angehören, bei seiner Wiederkunft; 1.Kor.15,23


Die 6 Buchstaben des ersten Wortes

bereshit
בראשית



2. ב בּ Bet/Vet 2
20. ר Resch 200
1. א Alef 1
21. שׂ שׁ Shin/Sin 300
10. י Yud 10
22. ת תּ Tav/Sav 400


werden manchmal mit den 6 Tagen der Schöpfung verglichen.

In bereshit sind die Wörter
20. ר Resch 200
1. א Alef 1
21. שׂ שׁ Shin/Sin 300


für Kopf/Haupt

und

2. ב בּ Bet/Vet 2
10. י Yud 10
22. ת תּ Tav/Sav 400


für Haus/Haushaltung

enthalten.

Christus ist das Haupt der Haushaltung G-ttes.


Die ersten und letzten beiden Buchstaben in dem Wort bereshit,


2. ב בּ Bet/Vet 2
20. ר Resch 200

10. י Yud 10
22. ת תּ Tav/Sav 400


bilden das Wort Bund, während die übrigen inneren Buchstaben


1. א Alef 1
21. שׂ שׁ Shin/Sin 300


das Wort Feuer bilden, was darauf hindeutet, daß der Schöpfungsakt selbst ein Feuer war.

Das Wort G-ttes wird mit einem Feuer verglichen, daß oft die Eifersucht G-ttes in Beziehung zu seinem Bund symbolisiert. G-tt offenbarte sich Mose als brennender Busch

Und der Engel des HERRN erschien ihm in einer feurigen Flamme aus dem Dornbusch. Und er sah, dass der Busch im Feuer brannte und doch nicht verzehrt wurde. Da sprach er: Ich will hingehen und diese wundersame Erscheinung besehen, warum der Busch nicht verbrennt.Als aber der HERR sah, dass er hinging, um zu sehen, rief G-tt ihn aus dem Busch und sprach: Mose, Mose! Er antwortete: Hier bin ich.2. Mo.3,2-4


und später als ein verzehrendes Feuer

Denn der HERR, dein G-tt, ist ein verzehrendes Feuer und ein eifernder G-tt. 5.Mo.4,24


Feuer umgab den Berg am Sinai

Ich stand zu derselben Zeit zwischen dem HERRN und euch, um euch des HERRN Wort zu verkündigen; denn ihr fürchtetet euch vor dem Feuer und gingt nicht auf den Berg.5.Mo.5,5


Das Feuer G-ttes verbrauchte die heiligen Opfer

Und ein Feuer ging aus von dem HERRN und verzehrte das Brandopfer und das Fett auf dem Altar. Da alles Volk das sah, frohlockten sie und fielen auf ihr Antlitz.3.Mo.9,24


Da streckte der Engel des HERRN den Stab aus, den er in der Hand hatte, und berührte mit der Spitze das Fleisch und die Brote. Da fuhr Feuer aus dem Fels und verzehrte das Fleisch und die Brote. Und der Engel des HERRN entschwand seinen Augen. Ri.6,21


und war im Dienst der Propheten anwesend

Elia antwortete: Bin ich ein Mann G-ttes, so falle Feuer vom Himmel und fresse dich und deine fünfzig Mann. Da fiel das Feuer G-ttes vom Himmel und fraß ihn und seine fünfzig Mann.2.Kö.1,12


Da dachte ich: Ich will seiner nicht mehr gedenken und nicht mehr in seinem Namen predigen. Aber es ward in meinem Herzen wie ein brennendes Feuer, verschlossen in meinen Gebeinen. Ich mühte mich, es zu ertragen, aber konnte es nicht. Jer.20,9



In der Tat ist das Wort G-ttes mit dem Feuer selbst vergleichbar

Ist mein Wort nicht wie ein Feuer, spricht der HERR, und wie ein Hammer, der Felsen zerschmeißt? Jer.23,29


eine zerstörerische Kraft für diejenigen, die sich an der Herrlichkeit G-ttes stoßen, aber eine Quelle von Wärme und Trost für diejenigen, die die Botschaft beachten.


Die Buchstabenkombination


2. ב בּ Bet/Vet 2
20. ר Resch 200
1. א Alef 1


in bereshit kann bearbeiten oder zerstören bedeuten,


21. שׂ שׁ Shin/Sin 300
10. י Yud 10
22. ת תּ Tav/Sav 400


dagegen bedeuten so viel wie einrichten.


Zusammen mit dem zweiten Wort bara für erschaffen können die ersten beiden Wortkombinationen als erschaffen, einrichten und wieder zerstören gelesen werden, was G-tt getan hat und noch tun wird, denn in beresheet haben wir, wie bereits gesehen, das Wort Feuer zusammen mit dem Wort Bund.

G-tt wird Himmel und Erde zerstören und einen neuen Himmel und Erde erschaffen.

Denn siehe, ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde, sodass man an die früheren nicht mehr gedenkt und sie nicht mehr in den Sinn kommen werden; Jes.65,17


Denn gleichwie der neue Himmel und die neue Erde, die ich mache, vor meinem Angesicht bleiben werden, spricht der HERR, so soll auch euer Same und euer Name bestehen bleiben. Jes.66,22


Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb in der Nacht; dann werden die Himmel mit Krachen vergehen, die Elemente aber vor Hitze sich auflösen und die Erde und die Werke darauf verbrennen. 2.Pe.3,10


Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, und das Meer gibt es nicht mehr. Offb.21,1



Und alles dies weist durch die beiden ersten beiden Buchstaben
2. ב בּ Bet/Vet 2
20. ר Resch 200


in bereshit auf den Sohn G-ttes hin, bar = Sohn (aus dem Aramäischen)


Er ist aus Sicht des ersten Satzes der Torah der Schöpfer (bara = schuf, 2. Wort), aus der Perspektive des ersten Wortes das Haupt des Hauses G-ttes und aus der Position der ersten beiden Buchstaben des allerersten Wortes der SOHN G-ttES.


Wenn zu Beginn der Erlöser noch vor Erschaffung des Menschen benannt wird, war die Entscheidung zur Sünde doch vorherbestimmt, oder nicht?


Sie war nicht vorherbestimmt, durch den freien WIllen des Menschen aber einkalkuliert. G-tt schuf die Menschen mit freiem Willen – er gab ihnen die Freiheit, zu entscheiden, was sie mit ihrem Leben anfangen wollen. Das bedeutet, dass sie sich entscheiden können zu sündigen, was aber Leiden mit sich bringt. G-tt hat aber vorab einen Plan zum Umgang mit diesem Problem vorgesehen.
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Re: Einführung

Beitragvon Ria Tameg » So 21. Feb 2021, 18:38

Die Hebräische Sprache basiert nicht nur auf verschiedenen Buchstaben, sondern auch auf Bildern. Jeder Buchstabe ist mit einem Symbol verknüpft und erzählt seine Geschichte.

In dem hebräischen Piktogramm für elohim


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ist einer der bekanntesten Bibeltexte, der Hirten- oder Psalm vom guten Hirten, versteckt


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Der HERR ist mein HIRTE, durch seine GNADE sorgt er für MEINE Bedürfnisse (ICH MUSS NICHT WOLLEN), er nimmt mich an der Hand und führt mich durch stille WÄSSER.


Klingt das bekannt?

Richtig, Ps.23. Also, während der Herr definitiv unsere Stärke ist, denke ich, daß Er in erster Linie unser Hirte sein will

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein. Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar. Ps.23


Welch ein Vertrauen auf G-tt kommt durch diese Worte zum Ausdruck!

Wenn wir davon ausgehen, daß G-tt gut oder glorreich ist, dann müssen die Himmel genauso herrlich sein. Und sie sind es. In den meisten Übersetzungen der Bibel heißt der erste Satz der Bibel:


Am Anfang schuf G-tt die Himmel und die Erde. 1.Mo.1,1



Das hebräische Wort für Himmel ist shamayim, das für die Himmel ist

hashamayim
השמים


השמים
5. ה He 5
21. ש Schin 300
13. מ Mem 40
10. י Yud 10
24. ם Mem-sofit 600


In der Paleohebräischen Bildersprache stellt sich der Ausdruck folgendermaßen dar


Bild


Die Bedeutung dieser Piktogramme ist


Bild


Piktographisch bedeutet der Ausdruck

die Himmel
hashamayim


folglich

Siehe/Erblicke (He)
Zerstörung/Verwüstung (Schin)
Wasser (Mem Yud Mem)


Genauer gesagt

Siehe/Erblicke, die Werke Deiner Hand werden von Wasser zerstört/vernichtet


Aber die Erde war verderbt vor G-tt und voller Frevel. Da sah G-tt auf die Erde, und siehe, sie war verderbt; denn alles Fleisch hatte seinen Weg verderbt auf Erden. Da sprach G-tt zu Noah: Das Ende allen Fleisches ist bei mir beschlossen, denn die Erde ist voller Frevel von ihnen; und siehe, ich will sie verderben mit der Erde...Denn siehe, ich will eine Sintflut kommen lassen auf Erden, zu verderben alles Fleisch, darin Odem des Lebens ist, unter dem Himmel. Alles, was auf Erden ist, soll untergehen. 1.Mo.6,12-13. 17


Der Name Noach besteht aus den beiden Buchstaben

נח
4. נ Nun 50
8. ח Chet 8

Piktographisch in Paleo-Hebräisch


Bild


mit der Bedeutung von


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Der Name Noah in den alten hebräischen Piktogrammen bedeutet das LEBEN geht aus.

Gleichzeitig weist der Name aber auch auf G-ttes GNADE hin

Noah rückwärts gelesen bedeutet chen, Gnade

חן
8. ח Chet 8
14. נ Nun 50


Und ich richte meinen Bund so mit euch auf, dass hinfort nicht mehr alles Fleisch ausgerottet werden soll durch die Wasser der Sintflut und hinfort keine Sintflut mehr kommen soll, die die Erde verderbe.1.Mo.9,11



Gnade weist nach vorne hin, Noah und die Zerstörung der Flut nach hinten.

Daher können wir in den Himmeln auch die Gnade G-ttes erblicken, daß es niemals wieder eine derartige Zerstörung durch Wasser geben wird


Meinen Bogen habe ich gesetzt in die Wolken 1.Mo.9,13



G-ttes Zeichen auf dem Bund ist der Bogen oder Regenbogen, hebr. qesheth

קֶשֶׁת
19. ק Qoph 100
21. ש Schin 300
22. ת Tav 400


Paleo-Hebräisch


Bild


Also, G-ttes Bund, der Bogen (qesheth) bedeutet

Blicke zum HORIZONT nach der ZERSTÖRUNG und Du wirst G-ttes ZEICHEN sehen


Meinen Bogen habe ich gesetzt in die Wolken; der soll das Zeichen sein des Bundes zwischen mir und der Erde. 1.Mo.9,13



Der Regenbogen ist ein atmosphärisch-optisches Phänomen, das als kreisbogenförmiges farbiges Lichtband in einer von der Sonne beschienenen Regenwand oder -wolke wahrgenommen wird.


Während wir nach oben sehen,

Und wenn es kommt, dass ich Wetterwolken über die Erde führe, so soll man meinen Bogen sehen in den Wolken. 1.Mo.9,14


blickt G-tt nach unten auf Sein Zeichen

Darum soll mein Bogen in den Wolken sein, dass ich ihn ansehe und gedenke an den ewigen Bund zwischen G-tt und allem lebendigen Getier unter allem Fleisch, das auf Erden ist. 1.Mo.9,16



Bild


Und tatsächlich ist der Bogen nach oben hin gespannt, und wenn man sich einen Pfeil denkt, ist dieser Pfeil auf G-tt hin und nicht auf die Erde gerichtet

Alsdann will ich gedenken an meinen Bund zwischen mir und euch und allem lebendigen Getier unter allem Fleisch, dass hinfort keine Sintflut mehr komme, die alles Fleisch verderbe. 1.Mo.9,15



So ist uns die Geschichte von Noah und der Flut in den alten hebräischen Piktogrammen im hebräischen Wort für die Himmel in 1.Mo.1,1 mitgeteilt.
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Re: Einführung

Beitragvon Ria Tameg » So 21. Feb 2021, 18:39

In dem Wort für

die Himmel
הַשָּׁמַ֖יִם


steckt aber noch mehr.


Und als das Kind groß war, brachte sie es der Tochter des Pharao, und es ward ihr Sohn, und sie nannte ihn Mose; denn sie sprach: Ich habe ihn aus dem Wasser gezogen. 2.Mo.2,10


In der Bildersprache


Bild


steckt im ersten Wortteil spiegelbildlich das Wort Mosheh


הַשָּׁמַ֖יִםמשֶׁה


sowie das Bild eines sich ausstreckenden Armes, der Mose aus dem Wasser zieht


Bild


Ich habe ihn aus dem Wasser gezogen. 2.Mo.2,10b



Genausogut aber sind die letzen beiden Piktogramme des Wortes auch ein Bild auf einen sich ausstreckenden Arm, der die Wasser teilt


Als nun Mose seine Hand über das Meer reckte, ließ es der HERR zurückweichen durch einen starken Ostwind die ganze Nacht und machte das Meer trocken, und die Wasser teilten sich. 2.Mo.14,21-22
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Re: Einführung

Beitragvon Ria Tameg » Mo 22. Feb 2021, 14:12

Nach griechischem Verständnis ist das Ziel der Erlösung, dieser Welt zu entkommen und zur Wohnung G-ttes im Himmel zu gelangen.

Das Reich G-ttes existiert im Himmel, nicht auf der Erde. Der Herr Jesus kommt, um uns von dieser Welt wegzuholen. Die Botschaft des Evangeliums für den griechischen Verstand lautet

Besorg dir jetzt dein Ticket, sonst verpasst du vielleicht den Flug!


Für den hebräischen Verstand ist die Erlösung die Vorbereitung eines Ortes, der für G-tt geeignet ist, um hier unter seinem Volk zu wohnen (jetzt macht es mehr Sinn, warum es jetzt eine konzertierte Aktion gibt, um den dritten Tempel in Jerusalem zu bauen!).

Das Reich G-ttes ist die Herrschaft G-ttes unter den Menschen hier auf Erden. Der Messsias/der Herr Jesus kommt, um über und durch uns in dieser Welt zu herrschen.

Die Heilsbotschaft im hebräischen Sinn lautet: Das Reich G-ttes kommt. Machen Sie sich bereit, dem König zu dienen und das Reich zu manifestieren.

Welche dieser beiden Geisteshaltungen haben wir also?

Oder vielleicht ist es eine Kombination aus beidem.

Die Wahrheit ist, dass wir weder das eine noch das andere haben müssen, sondern die Gesinnung von Christus!
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Re: Einführung

Beitragvon Ria Tameg » Mi 24. Feb 2021, 12:47

Im Laufe des Studiums der Gematria haben wir bereits gesehen, daß G-tt Zahlen liebt! Er ist Ihr Architekt und Ingenieur. Er hat die Mathematik geschaffen. Er liebt es, Seine Herrlichkeit zu zeigen und uns zum Staunen zu bringen! Viele Zahlen haben sehr beachtliche Bedeutungen und Implikationen, die G-tt festgelegt hat.

Der Name G-ttes in der Torah heißt

Ich bin, der ich bin«,2.Mo.3,14
אֶֽהְיֶ֖ה אֲשֶׁ֣ר אֶֽהְיֶ֖ה


אֶֽהְיֶ֖ה
1. א Alef 1
5. ה He 5
10. י Yud 10
5. ה He 5
Σ 21 = 2+1 = 3

אֲשֶׁ֣ר
1. א Alef 1
21. שׂ שׁ Shin/Sin 300
20. ר Resch 200
Σ 501 = 5+0+1 = 6

אֶֽהְיֶ֖ה
1. א Alef 1
5. ה He 5
10. י Yud 10
5. ה He 5
Σ 21 = 2+1 = 3


3+6+3 = 12 = 1+2 = 3
21+501+21 = 543 = 5+4+3 = 12 = 1+2 = 3
1+1+1 = 3


Die Zahl 3 als Resultat im Namen G-ttes impliziert den dreieinigen G-tt. Einzigartig ist dies die bedeutendste Zahl in der Schrift. Sie repräsentiert den dreieinigen G-tt, Vater, Sohn und Geist


Bild


Die spirituelle Bedeutung und Bedeutung der dreifachen Drei, 333, ist tiefgreifend!

333 ist das Versprechen der g-ttlichen Vollständigkeit oder Vollkommenheit.

Am 29.11.47, dem 333. Tag des Jahres, stimmte die Vollversammlung der Vereinten Nationen für die Errichtung von zwei Staaten auf dem Gebiet des britischen Mandatsgebietes (westlich des Jordans) - eines jüdischen und eines arabischen Staates. Die Juden nahmen den Vorschlag an, die Araber lehnten ihn ab.

Am 14.5.48 wurde der Staat Israel gegründet.

Schließlich, 3+3+3 = 9, die Zahl des Gerichts.
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Re: Einführung

Beitragvon Ria Tameg » Mo 15. Mär 2021, 18:47

Denn das sagen wir euch in einem Wort des Herrn: Wir, die wir leben und bis zur Wiederkunft des Herrn übrig bleiben, werden den Entschlafenen nicht zuvorkommen; denn der Herr selbst wird, wenn der Befehl ergeht und die Stimme des Erzengels und die Posaune G-ttes erschallt, vom Himmel herabkommen, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen. Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zusammen mit ihnen entrückt[3] werden in Wolken, zur Begegnung mit dem Herrn, in die Luft, und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit. 1.Thess.4,15-17


in die Luft, dem Herrn entgegen
εις απαντησιν του κυριου
eis apantesin tou kyriou.


In der helleni­stischen Welt war Parousia ein Fachausdruck für den offiziellen Besuch des Kaisers oder eines anderen hohen Amtsträgers in einer Provinzstadt. Für die politischen Parusien war es signifikant, daß sie angekündigt wurden, damit entsprechende Vorbereitungen auf Seiten der Stadtbevölkerung getroffen werden konnten. Der Parousia des Herrschers bzw. der Herrscherin antwortet von Seiten der StadtbewohnerInnen die Apantesis. Beide Begriffe sind elementar für das Parusieritual.

Wenn in hellenistischer Zeit ein Würdenträger (der Regierung) einer Stadt einen offiziellen Besuch (Parousia) abstattete, zogen ihm die führenden Bürger entgegen, um ihn willkommen zu heißen und auf dem letzten Stück der Reise zu geleiten. Das nannte man die Apantesis.

Das Wort wird mit ähnlichem Sinn bei Mt.25,1. 6 und Apg.28,15 gebraucht.

An beiden Stellen finden sich im griechischen Text verwandte Bildungen (hyp-antesin, apantesin).

Der Herr wird von den Seinen das letzte Stück auf seinem Weg zur Erde begleitet, wobei die jetzt erst von den Toten Auferweckten und die, die am Leben geblieben waren, vereint werden. Apantesis heißt nun einmal, einem Kommenden entgegengehen, ihn unterwegs treffen, und gemeinsam mit ihm das letzte Wegstück wieder zurückgehen. Die beiden Bibelstellen Mt.25,1ff und Apg.28,15 belegen diese Deutung:

So bereiten sich z.B. die 10 Jungfrauen, um den Bräutigam abzuholen

Dann wird das Reich der Himmel zehn Jungfrauen gleichen, die ihre Lampen nahmen und dem Bräutigam entgegengingen. Um Mitternacht aber entstand ein Geschrei: Siehe, der Bräutigam kommt! Geht aus, ihm entgegen! Während sie aber hingingen, um zu kaufen, kam der Bräutigam; und die bereit waren, gingen mit ihm hinein zur Hochzeit; und die Tür wurde verschlossen. Mt.25,1 .6 .10


und zu diesem Zweck gehen auch die Brüder dem Paulus entgegen

Dort fanden wir Brüder und wurden von ihnen gebeten, sieben Tage dazubleiben. Und so kamen wir nach Rom. Dort hatten die Brüder von uns gehört und kamen uns entgegen bis Forum Appii und Tres-Tabernae. Als Paulus sie sah, dankte er G-tt und gewann Zuversicht. Als wir nun nach Rom hineinkamen, wurde dem Paulus erlaubt, für sich allein zu wohnen mit dem Soldaten, der ihn bewachte. Apg.28,14-16


Damit sind die Bewegungsverhältnisse des Parusiegeschehens hinreichend geklärt. Die Gemeinde darf bei der Wiederkunft ihres Herrn, ihrem Retter entgegenziehen und ihn bei seiner Wiederkunft auf die Erde abholen. Nicht der Herr „zieht eine Kurve“, die wieder nach oben führt, so daß der Herr wieder in den Himmel zurückkehren würde. Das steht an keiner Stelle dieses Textes! Vielmehr ist es die Gemeinde die „eine Kurve zieht“, nachdem sie dem Herrn begegnet ist.
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Re: Einführung

Beitragvon Ria Tameg » Di 16. Mär 2021, 12:09

Es war aber ein Mensch unter den Pharisäern namens Nikodemus, ein Oberster der Juden. Der kam bei Nacht zu Jesus und sprach zu ihm: Rabbi[1], wir wissen, daß du ein Lehrer bist, der von G-tt gekommen ist; denn niemand kann diese Zeichen tun, die du tust, es sei denn, daß G-tt mit ihm ist. Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht von neuem geboren wird[2], so kann er das Reich G-ttes nicht sehen! Nikodemus spricht zu ihm: Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist? Er kann doch nicht zum zweitenmal in den Schoß seiner Mutter eingehen und geboren werden? Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist[3] geboren wird, so kann er nicht in das Reich G-ttes eingehen! Was aus dem Fleisch geboren ist, das ist Fleisch, und was aus dem Geist geboren ist, das ist Geist. Wundere dich nicht, daß ich dir gesagt habe: Ihr müßt von neuem geboren werden! Der Wind weht, wo er will, und du hörst sein Sausen; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er geht. So ist jeder, der aus dem Geist geboren ist. Joh.3,1-8


Das Physische lehrt das Geistliche. Wiedergeburt ist ein Prozeß analog eines ungeborenen Kindes im Mutterleib.

Im Moment des Geistempfangs ist das Leben G-ttes in den Gläubigen eingegangen, hat ihn befruchtet. Er ist nun gezeugt als Kind G-ttes. Der Neubekehrte ist von G-tt zunächst nur gezeugt, noch nicht geboren. Christus wurde ebenso vom Heiligen Geist gezeugt, nicht geboren, bereits im Mutterleib wurde Er erfüllt vom Geist G-ttes ohne Maß

Denn er wird groß sein vor dem Herrn; Wein und starkes Getränk wird er nicht trinken, und mit Heiligem Geist wird er erfüllt werden schon von Mutterleib an. Lk.1,15


Ein Mensch dagegen wird erst im Laufe seines Lebens vom Hlg. Geist zum Kind G-ttes gezeugt.

Das Christenleben ist vergleichbar einer geistlichen Schwangerschaft. Analog zu den verschiedensten Schwangerschaftskomplikationen bis hin zur Fehlgeburt kann auch ein Christ sein Heil/seine Errettung durch die verschiedensten Umstände letztlich verpassen. Im Geistlichen ist es eben so wie im Natürlichen.

Wer den heiligen Geist nicht hat, der ist nicht sein Rö.8,9
Jedem einzelnen von uns aber ist die Gnade nach dem Maß der Gabe Christi gegeben worden Eph.4,7
Dieser Geist gibt Zeugnis unsrem Geist, daß wir G-ttes Kinder sind Rö.8,16


Errettet ist man in der Auferstehung, wenn man in das Reich G-ttes hineingeboren wird. Fleisch und Blut können das Reich G-ttes nämlich nicht ererben

Das aber sage ich, Brüder, dass Fleisch und Blut das Reich G-ttes nicht erben können; auch erbt das Verwesliche nicht die Unverweslichkeit.1.Kor.15,50


Das Verwesliche muß die Unverweslichkeit, und das Sterbliche muß die Unsterblichkeit anziehen. Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, kann er das Reich G-ttes nicht sehen. Wer aus G-tt geboren ist, der kann nicht sündigen. G-tt kann nicht sündigen.

Der aus G-tt Geborene ist folglich ein Mitglied der Familie G-ttes geworden, wenn das Ebenbild von G-tt gleich G-tt bedeutet. Christus ist das Ebenbild des unsichtbaren G-ttes und gezeugte Kinder G-ttes sollen dem Herrn Jesus Christus gleich werden, vewandelt von Herrlichkeit zu Herrlichkeit. G-ttes Absicht ist Seine Vermehrung durch und in den Menschen. Erst im Physischen, dann im Geistlichen.

Reproduktion ist das, was wir in der Tierwelt, in der Pflanzenwelt und bei den Menschen sehen. Nicht anders ist es bei G-tt. Das ist der Unterschied zu Religionen, in die man ein- und austreten kann. G-tt vermehrt Sich, indem Er Seinen Geist in den Menschen hineinzeugt. Das ist ein souveräner Akt und eine souveräne Willensentscheidung G-ttes. Genauso wie ein Mensch keinen Einfluß auf seine Zeugung durch seine Eltern nehmen kann.

Viele, die an eine Wiedergeburt durch den Empfang von G-ttes Geist glauben, irren sich mehr in der Begrifflichkeit als im Natürlichen. Bei der menschlichen Fortpflanzung liegt zwischen Zeugung und Geburt die Schwangerschaft. Ein noch Ungeborenes, erst zur Geburt heranreifendes Wesen, bereits Kind der Eltern, aber halt noch nicht geboren. Analog dazu setzt der geistliche Fortpflanzungsprozeß in dem Augenblick ein, da Geistleben in einem Menschen durch den Hlg. Geist gezeugt wird und in ihm wohnt. Wenn G-ttes Geist in einem Menschen wohnt und ihn treibt, dann ist er ein Kind G-ttes im Schwangerschaftsstadium im Schoß der Mutter Kirche, dem Leib Christi. Die Schwangerschaft im Biologischen und Geistlichen ist eine gute Hoffnung, die nicht immer zur Geburt führt. Eine Errettung auf Hoffnung hin gemäß der Verheißung (ewigen Lebens) ist das Kind G-ttes Erbe (des Reiches G-ttes) im Sinne eines Anwärters, aber noch nicht Besitzer. Die Schwangerschaft vollendet sich erst bei der Auferstehung.

Und so beschreibt die Bibel die Auferstehung als eine Geburt. Christus war der Erstgeborene unter vielen Brüdern. Er wurde als erster so Geborener zum Vorläufer vieler Brüder, die wiedergeboren werden sollen in der Auferstehung derjenigen, die Christus angehören. Der Mensch tritt bei seiner ersten Geburt aus dem Mutterleib in diese Welt, wenn er dagegen vom Geist geboren wird, tritt er aus der physischen Kirche G-ttes in das Reich G-ttes als Teil der Familie G-ttes ein. Menschen aus Fleisch und Blut können in das Reich G-ttes nicht eintreten.

Der Einzige, der bislang wiedergeboren worden ist, ist Jesus Christus, durch die Auferstehung, nicht vorher. G-tt ist bildlich gesprochen wie eine Familie, der einen Gläubigen bei der Taufe zu einem Mitglied der G-ttfamilie ZEUGT, wie z.B. ein kleines Kind im Mutterleibe gezeugt, aber noch nicht geboren ist. Ein Prozeß wird angedeutet.

Denn ihr seid wiedergeboren nicht aus vergänglichem, sondern aus unvergänglichem Samen, nämlich aus dem lebendigen Wort G-ttes, das da bleibt. 1.Petr.1,23


Im Griechischen steht hier das Wort gennaó, was sowohl gezeugt als auch geboren heißen kann, je nach Zusammenhang. Hier spricht Petrus vom Samen und vergleicht ihn mit dem Heiligen Geist. Im Geistlichen ist es wie im Physischen:

Der Same des Mannes ZEUGT physisches Leben und es ist G-tt, der geistliches Leben ZEUGT. Deshalb heißt es also richtig übersetzt

WIEDERGEZEUGT nicht aus vergänglichem Samen, sondern aus unvergänglichem Samen


Das griechische Wort für Same, welches Petrus verwendet, heißt sperma. Setzt man diesen Ausdruck ein in den Vers ein, dann wird es noch klarer, daß es sich bei der Bekehrung um eine geistliche Wiederzeugung, noch nicht Wiedergeburt, handelt.

Einige Bibelübersetzer, die diesen äußerst wichtigen Sachverhalt erkannt haben, übersetzen hier auch folgerichtig das Wort gennao mit (wieder-)gezeugt bzw. verweisen in der Anmerkung zum Bibeltext darauf hin.

Der biologischen Geburt geht die Zeugung bzw. Befruchtung voraus. Im geistlichen muß der Wiedergeburt (in der Auferstehung) auch eine Zeugung vorausgehen. Diese Zeugung oder Befruchtung geschieht im Zeitpunkt der Bekehrung.

Andernfalls ist derjenige, der behauptet, im jetzigen Leben bereits wiedergeboren zu sein, in der Beweislage, aufzuzeigen, wann sich denn die geistliche Zeugung im Leben des Gläubigen ereignet haben möge.

Nochmal:

Das griechische Wort gennao im ersten Petrusbrief kann sowohl mit wiedergezeugt als auch wiedergeboren übersetzt werden, je nach Zusammenhang, als auch den Prozeß meinen, der zwischen Zeugung und Wiedergeburt liegt.

Im obigen Fall ist es also offensichtlich, daß Petrus den Prozeß der geistlichen Zeugung zum Ausdruck bringen wollte.

Der Herr Jesus selbst sagte über den Zeitpunkt der Wiedergeburt der Apostel folgendes:

Wahrlich, ich sage euch: Ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, werdet in der Wiedergeburt, wenn der Sohn des Menschen auf dem Thron seiner Herrlichkeit sitzen wird, auch auf zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten. Mt.19,28


Dies geschieht im Zeitpunkt der Auferstehung bei der Wiederkehr Christi, nicht vorher. Christus ist durch seine Auferstehung der Erstgeborene (erste Wiedergeborene) von den Toten und der bislang der einzig Wiedergeborene vieler Brüder. Diese Auferstehung ist keine physische, sondern eine Auferstehung in Geist, denn an anderer Stelle vergleicht Christus die aus dem Geist Wiedergeborenen mit dem

Wind [der] weht, wo er will, und du hörst sein Sausen; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er geht. Joh.3,8


so wie Er nach der Auferstehung durch geschlossene Türen gehen und plötzlich an verschiedenen Orten auftauchen konnte.

Und in Johannes steht

Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, kann er das Reich G-ttes nicht sehen. Joh.3,3


Im Umkehrschluß

Wenn jemand...von neuem geboren wird, kann er das Reich G-ttes...sehen.

müssen in diesem Leben Wiedergeborene bereits das Reich G-ttes sehen können, wobei das Reich G-ttes selbst Geist ist. Diejenigen müssen Christus in seiner verherrlichten Form, so wie in Offenbarung beschrieben,

und mitten unter den sieben Leuchtern Einen, der einem Sohn des Menschen glich, bekleidet mit einem Gewand, das bis zu den Füßen reichte, und um die Brust gegürtet mit einem goldenen Gürtel. Offb.1,13


sehen können, gleichwie G-tt, den Vater.

Und

Der von G-tt Geborene kann nicht mehr sündigen 1.Joh.3,9


Mit anderen Worten, der von G-tt Geborene ist ein Mitglied der G-ttfamilie, ist in das Reich G-ttes hineingeboren, dem Bilde Christi gleich, kann folglich nicht mehr sündigen. Das Reich G-ttes ererben keine Menschen aus Fleisch und Blut. Im Reich G-ttes sind ausschließlich die zur G-ttfamilie gehörenden Mitglieder. Denn wir werden als Söhne und Töchter des Vaters in die Familie G-ttes aufgenommen

Er hat uns vorherbestimmt zur Sohnschaft für sich selbst durch Jesus Christus, nach dem Wohlgefallen seines Willens, Eph.1,5


Der Herr Jesus ist in der Tat unser Bruder!

Das Wort Trinität ist eigentlich eine Bezeichnung der G-ttfamilie, an der wir teilhaben können! Was aber nicht bedeutet, daß wir tatsächlich g-ttlich werden, wie der Vater, der Herr Jesus und der Heilige Geist. In der Offenbarung heißt es

Wer überwindet, dem will ich zu essen geben von dem Baum des Lebens, der in der Mitte des Paradieses G-ttes ist. Offb.2,7


Er trägt jeden Monat neue Früchte, und der Zugang zu ihm und damit zum ewigen Leben steht allen Bewohnern der Stadt offen. Seine Blätter dienen den Völkern zur Heilung.

Diejenigen, die nun bereitwillig sein Wort annahmen, ließen sich taufen, und es wurden an jenem Tag etwa 3 000 Seelen hinzugetan. Apg.2,41


Wo wurden sie an diesem Tage hinzugetan?

Zum Reiche G-ttes?



Sie wurden der Gemeinde G-ttes hinzugetan. Die Gemeinde G-ttes ist aber nicht identisch mit dem Reich G-ttes, obwohl beide durchaus in einer Beziehung zu einander stehen. Die Gemeinde G-ttes hat den Auftrag, das kommende Reich G-ttes zu verkünden.

Christus setzt die Zeit der neuen Geburt mit der Zeit der zukünftigen Rolle Seiner Apostel im Königreich gleich, nachdem sie auferweckt werden würden. Zu dieser Zeit werden auch sie wiedergeboren werden, nicht vorher.

Die physische Welt sieht man mit den Augen, nachdem man in sie hineingeboren wurde. Den Vater, die Mutter und die Geschwister sieht man, nachdem man das Licht der Welt erblickt.

Genauso ist es im Geistlichen.

Ein wiedergeborenes, unsterbliches, g-ttliches Mitglied der G-ttfamilie wird man durch eine Geburt, nicht durch eine religiöse Erfahrung. Die G-ttfamilie sieht man, nachdem man in sie hineingeboren wurde.

Bis zur Auferstehung ist der Mensch nicht wiedergeboren, er ist lediglich Anwärter auf das Erbe. Und die Auferstehung, in der die Toten durch den Geist wieder lebendig gemacht und neu geboren werden, ist die tatsächliche Wiedergeburt.

Gelobt sei der G-tt und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns aufgrund seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten, 1.Pe.1,3


Wir sind wiedergeboren zu einer lebendigen Hoffnung. Auch hier das griechische Wort gennao, welches im Kontext besser mit gezeugt übersetzt werden sollte.

Derjenige ist dann vom Geist befruchtet, in gewissen Umständen, wie eine Schwangere, er ist GEZEUGT zu einer lebendigen HOFFNUNG, wie Petrus sagt.

Warum Hoffnung?

Weil er wachsen muß an Gnade und Erkenntnis.

Weil er erst heiligen, gerechten und vollkommenen Charakter entwickeln muß! Er soll G-ttes Charakter entwickeln.

Er muß von G-tt als würdig erachtet werden, um in das Reich G-ttes hineingeboren zu werden

Sie sind ein Anzeichen des gerechten Gerichtes G-ttes, dass ihr des Reiches G-ttes[1] würdig geachtet werdet, für das ihr auch leidet; 2.Thess.1,5


Er ist noch NICHT wiedergeboren, ansonsten müßte er Zustände und Fähigkeiten aufweisen, wie die Schrift sagt, die ein Mensch aus Fleisch und Blut noch nicht hat.

Dies ist bekräftigt durch Jesu Erklärung:

Was aus dem Fleisch geboren ist, das ist Fleisch, und was aus dem Geist geboren ist, das ist Geist. Joh.3,6
Der Wind weht, wo er will, und du hörst sein Sausen; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er geht. So ist jeder, der aus dem Geist geboren ist. Joh.3,8


Wenn jemand glaubt, er sei bereits wiedergeboren, so möge er sich doch einmal in den Finger schneiden, um dann zu sehen, was passiert.
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Re: Einführung

Beitragvon Ria Tameg » Sa 20. Mär 2021, 18:02

In der Vergangenheit hatten die Sprachen Hebräisch und Griechisch keine separaten Symbole für ihre Zahlen, sondern sie benutzten stattdessen die Buchstaben des Alphabets. Es ist eine auffällige Tatsache, daß die beiden Sprachen, in denen die Heiligen Schriften ursprünglich verfasst wurden, Hebräisch und Griechisch, diese historisch einzigartige Eigenschaft haben. Das heißt, alle Manuskripte des Alten und Neuen Testaments lassen sich ohne weiteres in reine Zahlen umrechnen.

Die Bibel verweist auf Gematria im Buch der Offenbarung mit dem berühmten Zitat, einigen als die Zahl des Tieres bekannt

Hier ist die Weisheit! Wer das Verständnis hat, der berechne die Zahl des Tieres, denn es ist die Zahl eines Menschen, und seine Zahl ist 666. Offb.13,18


Die Buchstaben im Original Griechischen lauten
χξϚ

24. Χχ Chi 600
15. Ξξ Xi 60
6. ϛ Stigma 6
Σ 666

Das Strong Hebräisch und Griechisch Wörterbuch gibt das Wort mit kalkulieren (engl.: compute), überschlagen o. berechnen wieder, vgl.

Denn wer von euch, der einen Turm bauen will, setzt sich nicht zuvor hin und berechnet die Kosten, ob er die Mittel hat zur gänzlichen Ausführung,...Denn wer ist unter euch, der einen Turm bauen will und setzt sich nicht zuvor hin und überschlägt die Kosten, ob er genug habe, um es zu Ende zu führen, Lk.14,28


Es ist eine interessante Ganzzahl, die in der am meisten mißverstandenen Schriftstelle zu finden ist. Der Verweis auf 666 kann viele Bedeutungen haben, sowohl religiös als auch mystisch, aber es scheint auch ein verschlüsselter Verweis auf die Gematrie des römischen Kaisers zu sein, einem Kaiser, der bekanntlich die frühe Kirche verfolgte. Wenn wir die Buchstaben des vollständigen Namens des Kaisers nehmen, auf Hebräisch geschrieben und als ihre numerische Entsprechung betrachtet, finden wir die berühmte 666 (Diese seltene Form des Namens Neros wurde tatsächlich in einem aramäischen Dokument aus Qumran gefunden). Wenn wir das Gleiche im Griechischen machen, erhalten wir genau das Doppelte der Summe

Caesar Nero
קסר נרונ


קסר נרונ
19. ק Quph 100
15. ס Samech 60
20. ר Resch 200
14. נ Nun 50
20. ר Resch 200
6. ו Vav 6
14. נ Nun 50
Σ 666

Nero Caesar
Ερων Καεσαρ


Ερων Καεσαρ
13. Νν Nu 50
5. Εεϵ Epsilon 5
17. Ρρ Rho 100
24. Ωω Omega 800
13. Νν Nu 50
10. Κκϰ Kappa 20
1. Αα Alpha 1
5. Εεϵ Epsilon 5
18. Σσςϲ Sigma 200
1. Αα Alpha 1
17. Ρρ Rho 100
Σ 1332

1332/2 = 666
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