Wenn wir normalerweise das Wort "Person" verwenden, verstehen wir darunter physische Individuen, die als von anderen Individuen getrennte Wesen existieren. Aber in G-tt gibt es keine drei Wesenheiten. G-tt ist eine Trinität von "Personen", die aus einer Substanz und einer Essenz besteht. G-tt ist zahlenmäßig Eins. Innerhalb des einzigen g-ttlichen Wesens befinden sich jedoch Drei individuelle Entitäten, die wir "Personen" nennen
In der Trinitätslehre ist ein strenger Monotheismus enthalten, der besagt, daß es ein einzelnes Wesen gibt, das als G-tt bekannt ist und in Sich selbst existiert und unveränderlich ist (Jes.43,10 .44,6 .8). Daher ist es wichtig anzumerken, daß die Trinitätslehre nicht polytheistisch ist, wie einige Kritiker behaupten. Trinitarismus, die Lehre vom dreieinigen G-tt, ist per Definition monotheistisch, und diejenigen, die behaupten, sie sei polytheistisch, zeigen ein Unverständnis darüber, was sie wirklich ist.
Innerhalb der Trinität gibt es eine Unterordnung hinsichtlich der Ordnung, aber nicht der Substanz oder des Wesens. Diese Unterordnung der Ordnung bedeutet nicht, daß jedes Mitglied der G-ttheit nicht gleich g-ttlich ist. Zum Beispiel sehen wir, daß der Vater den Sohn gesandt hat. Dies bedeutet jedoch nicht, daß der Sohn dem Vater in Seinem Wesen und Seiner g-ttlichen Natur nicht gleich ist. Eine Ehefrau soll ihrem Ehemann unterworfen sein, was jedoch ihre Menschlichkeit, ihr Wesen oder ihre Gleichheit nicht negiert. Unterschiede innerhalb der Trinität hinsichtlich der "Personen" bedeuten daher keinen Unterschied in der Natur.
Kritiker der Trinität sehen diese Unterordnung als Beweis dafür, daß sie falsch sein muß. Sie argumentieren, daß, wenn Jesus wirklich G-tt wäre, Er in allen Bereichen G-tt dem Vater völlig gleichwertig und daher in keiner Weise dem Vater untergeordnet wäre. Dieser Einwand ist jedoch nicht logisch. Wenn wir die Analogie eines Königs und seines Dieners betrachten, würden wir sicherlich nicht auf die Idee kommen und sagen, daß der Diener kein Mensch sei, weil er gesandt wird. Gesendet zu werden negiert im Wesentlichen nicht Gleichheit. Daher bedeutet die Tatsache, daß der Sohn gesandt wird, nicht, daß Er weniger g-ttlich sei genauso als wenn meine Frau mich zum Brot holen schickt und ich daher auch kein Mensch sei.
Ein weiterer wichtiger Punkt der Trinität ist, daß sie schwierig zu verstehen sein mag. Dies ist jedoch kein Argument gegen ihre Gültigkeit. Im Gegenteil, die Tatsache, daß sie schwierig sein mag, ist ein Argument für die Wahrheit. Die Bibel ist die Selbstoffenbarung eines unendlichen G-ttes. Deshalb sind wir, wenn wir auf unerwartete Dinge stoßen, die schwer zu verstehen sind, auch daran gebunden, insbesondere, wenn es sich um einen unbegreiflichen G-tt handelt, der zu allen Zeiten an allen Orten existiert.
Wenn wir also Beschreibungen und Attribute G-ttes betrachten, die im Vater, im Sohn und im Heiligen Geist offenbart sind, entdecken wir, daß eine vollständig verständliche Erklärung des Wesens und der Natur G-ttes nicht möglich ist. Was wir jedoch getan haben, ist, aus der Schrift die Wahrheiten abzuleiten, die wir erfassen und in der Lehre kombinieren können, die wir Trinität nennen. Die Trinität ist weitgehend ein Rätsel. Schließlich haben wir es mit G-tt Selbst zu tun. Es ist der Weg der Kulte wie den Zeugen Jehovas, die biblische Wahrheit zu reduzieren, um G-tt für ihren Verstand verständlich zu machen. Zu diesem Zweck unterziehen sie G-ttes Wort ihrer eigenen Überlegung und enden im Irrtum.
In einem pluralistischen und relativistischen Zeitalter müssen Christen fest stehen, den einen lebendigen und wahren G-tt zu verkünden, der in der Schrift offenbart wird. Der eine wahre G-tt ist Eins im Sein oder Wesen und Drei in "Person": Vater, Sohn und Heiliger Geist. Der dreieinige G-tt ist heilig und souverän. Diese biblischen Wahrheiten werden oft angegriffen, und Christen müssen sie daher gewissenhaft verteidigen.