Prediger, Priester und Theologen haben selbst einen falschen Jesustypus akzeptiert, der nirgendwo dem wahren Jesus ähnelt, der im N.T. beschrieben wird. Die Bilder von Jesus, die Christen in ihren Kirchen, Häusern, Bibeln, Sonntagsschul- oder Sabbatschulbüchern haben, haben die äußeren Züge der heidnischen Hauptg-tter der heidnischen Welt.
Büste des Zeus, gefunden in Otricoli (Sala Rotonda, Museo Pío-Clementino, Vatikan)Q.: wickiIm 4.Jh. wurde es für viele nichtjüdische Völker im gesamten Römischen Reich (die seit langem heidnische G-tter und G-ttinnen verehrten) üblich, ihre alten G-ttheiten mit dem neu geehrten Jesus, Maria und den zwölf Aposteln zu identifizieren. Eine besondere G-ttheit, die die Attribute mehrerer G-tter zu einer einheitlichen Darstellung der G-ttheit zu verschmelzen schien, war der ägyptische G-tt Sarapis. Dieser G-tt war 600 Jahre lang in Ägypten berühmt und jetzt fand seine Verehrung im ganzen Römischen Reich statt. Er wurde mit dem griechischen Zeus (dem Hauptg-tt aller anderen G-tter) zusammen mit Asklepios (dem G-tt der Heilung) gleichgesetzt.
Professor Everett Ferguson stellt in seiner Arbeit mit dem Titel
"Hintergründe des frühen Christentums" fest, dass die Statuen von Asclepius (dem heidnischen G-tt der Heilung) Bilder waren "die Zeus nachahmten und dass seine Porträts die Künstler bei der Darstellung sowohl von Sarapis (dem ägyptischen Zeus) als auch von Christus beeinflussten" .
Bemerkenswerterweise sah der heidnische G-tt Sarapis des 4.Jh. sehr ähnlich aus wie das, was Christen (ab Konstantin) als ihren Jesus darstellten. Zu dieser Zeit begannen die Menschen, alle frühen Christusdarstellungen der letzten hundert Jahre aufzugeben, die Jesus normalerweise jung, bartlos und mit viel kürzerem Haar zeigten – nicht mit langem, fließendem weiblichem Haar. Aber jetzt, mit Konstantin, wollten die Leute, dass Jesus wie die heidnischen G-tter erscheint, also wählten sie das Modell des Zeus nach der ägyptischen Wiedergabe von Sarapis (dem ägyptischen Zeus) als ihren neuen Jesus. Was sie tatsächlich taten, war, den Namen von Zeus (Sarapis) in Jesus zu ändern. Die Leute beteten weiterhin Zeus (Sarapis) an, aber sie nannten ihn jetzt Jesus.
Die Wahrheit ist, dass der wahre Jesus des N.T. (der vor fast 2000 Jahren leibhaftig unter den Juden lehrte) sich selbst pflegte, indem er sich die Haare schnitt, um sie relativ kurz zu halten und Kopfläuse zu verhindern, die damals sehr verbreitet waren. Der Apostel Paulus schreibt im Korintherbrief, dass es für einen Mann eine Schande sei, langes Haar zu haben, weil der Mann nach dem Bilde G-ttes geschaffen ist, der mit kurzem Haar gepflegt wird; vgl.1.Kor.11,3-16
Es war ein übliches Merkmal jüdischer Männer, ihr Haar kurz geschnitten zu tragen. Eusebius kopierte den Text des jüdischen Historikers Josephus in
Contra Apionem I.22, Abs.173-4. In diesem Abschnitt zitierte Josephus einen frühen nichtjüdischen Autor, der einige einzigartige Pflegestile für jüdische Männer angab. Josephus zeigt, dass die Juden, wie Eusebius es wiedergibt, für „ihre kurz geschorenen Haare“ bekannt waren
Praeparatio evangelica, IX.9, Abschnitt 412b).
Neben umfangreichen Schriften aus dieser Zeit weisen Experten auch auf einen Fries am römischen Titusbogen hin, der nach der Eroberung Jerusalems 70 u.Z. zur Feier des Sieges errichtet wurde und jüdische Männer mit kurzen Haaren in Gefangenschaft zeigt. Und in den jüdischen Katakomben des Roms des 1.Jh. sehen wir unsere ersten Darstellungen von Jesus. Dort wurde er als bartloser Hirte dargestellt.
Es gab einen bestimmten Grund, warum jüdische Männer (besonders zur Zeit Jesu) ihre Haare als übliche Sitte kurz trugen. Die Leute wussten, dass die Aaronischen Priester die Rolle von Mittlern zwischen sich selbst und G-tt hatten. Manchmal traten die Priester an die Stelle des Volkes in der Bitte an G-tt, während die Priester ein andermal an G-ttes Stelle traten, wenn es darum ging, das Volk zu unterweisen. Zur Zeit Jesu waren die meisten Sadduzäer Priester, während die Mehrheit der übrigen Juden Pharisäer waren. Die Pharisäer wandten die Schrift an, dass das ganze Volk Israel als Priester gelten sollte
ihr aber sollt mir ein Königreich von Priestern und ein heiliges Volk sein! Das sind die Worte, die du den Kindern Israels sagen sollst. 2.Mo.19,6
und sie erfanden einige strenge Bräuche sogar für sich selbst und das gemeine Volk, die eigentlich nur für Priester bestimmt waren. Und was war ein Hauptbrauch (in der Tat,es war ein Befehl von G-tt), der die Priester aufgrund ihrer Rolle auszeichnete, für die Menschen und den Rest der Welt wie G-tt zu sein? G-tt hat allen Priestern befohlen, kurze Haare zu haben! Das ist richtig, die Priester, die im ersten Tabernakel und später im Tempel zu Jerusalem verwalteten, mussten kurze Haare haben, nicht lange Haare, die Frauen gewohnt waren.
Ein solches Gebot war seit Moses Zeiten in Kraft. Während die King-James-Bibel im Buch Levitikus fälschlicherweise
Uncover not your heads Lev.10:6
entblößt nicht euer Haupt 3.Mo.10,6
übersetzt, wussten die jüdischen Autoritäten immer, dass dies mit
Lass das Haar deiner Häupter nicht lang wachsen
übersetzt werden sollte; s. Raschi; und es ist so übersetzt in The Jerusalem Bible, The Koren Tanakh.
Dieses Gebot G-ttes wurde zur Zeit Hesekiels erneut gegeben.
They shall not shave their heads or let their locks grow long; they shall only trim the hair of their heads. Ez.44:20 RSV
Sie sollen ihre Köpfe nicht rasieren [d.h. kahl scheren] und ihre Locken nicht lang wachsen lassen, sondern nur das Haupthaar scheren. Hes.44,20
Dies zeigt, dass es den Priestern G-ttes (die G-tt vor dem Volk repräsentierten) absolut verboten war, langes Haar zu tragen. Sie ließen sich die Haare kurz schneiden, um die g-ttlichen Verwaltungen im Tempel zu vollziehen, weil sie vom einfachen Volk unter den Juden als Ersatz für „G-tt“ angesehen wurden. Dies war jedoch anders als bei einigen heidnischen Priestern, die lange Haare trugen, um die G-tter nachzuahmen, die sie verehrten. Aber jüdische Männer folgten dem Beispiel ihrer Priester und trugen ihre Haare kurz. Schließlich wollten auch die gewöhnlichen Männer gepflegt werden wie G-tt und nicht wie heidnische G-tter, Philosophen oder außerirdische Priester.
Nur wenn jüdische Männer unter einem nazaritischen Gelübde standen (das normalerweise 30 Tage dauerte und selten länger als 100 Tage (s. M'Clintock und Strong, Cyclopaedia , Bd. VI, S. 881, 882) oder in kurzen Trauerphasen (siehe frühen jüdischen Kommentaren zu 3.Mo.10,6) verzichteten jüdische Männer darauf, zum Friseur zu gehen.
Rede zu den Kindern Israels und sage ihnen: Wenn ein Mann oder eine Frau sich weiht, indem er das Gelübde eines Nasiräers[1] gelobt, um als Nasiräer für den HERRN zu leben, so soll er sich von Wein und starkem Getränk enthalten; Essig von Wein und Essig von starkem Getränk soll er nicht trinken; er soll auch keinen Traubensaft trinken und darf weder frische noch getrocknete Trauben essen. Während der ganzen Zeit, für die er sich dem HERRN geweiht hat, soll er zu keinem Toten gehen [keinen Leichnam berühren]. 4.Mo.6,2-3 .6
Christus trank Wein
Der Sohn des Menschen ist gekommen, der isst und trinkt; da sagen sie: Wie ist der Mensch ein Fresser und Weinsäufer, ein Freund der Zöllner und Sünder! Und doch ist die Weisheit gerechtfertigt worden von ihren Kindern. Mt.11,19
und berührte gelegentlich einen toten Körper
Als aber die Menge hinausgetrieben war, ging er hinein und ergriff ihre Hand; und das Mädchen stand auf. Mt.9,25
Hätte Er unter einem nasaritischen Gelübde gestanden, hätte Er keines dieser Dinge getan. Diejenigen, die unter diesem Gelübde standen, ließen sich als Zeichen der Demütigung die Haare lang wachsen. Beachte auch, dass die "Person", die das Gelübde abgelegt hatte, sich nach Ablauf der Gelübde den Kopf rasieren sollte,
Der Nasiräer aber soll sein geweihtes Haupt scheren vor dem Eingang der Stiftshütte, und er soll sein geweihtes Haupthaar nehmen und es auf das Feuer legen, das unter dem Friedensopfer ist. 4.Mo.6,18
damit endete diese beschämende Zeit!
In der Tat bedeutete ein jüdischer Mann mit langen Haaren, dass er trauerte und dass er sich in Scham und Demütigung befand.
Oder lehrt euch nicht schon die Natur, dass es für einen Mann eine Unehre ist, langes Haar zu tragen? 15 Dagegen ist es für eine Frau eine Ehre, wenn sie langes Haar trägt; denn das lange Haar ist ihr anstelle eines Schleiers gegeben. 16 Wenn aber jemand rechthaberisch sein will — wir haben eine solche Gewohnheit nicht, die Gemeinden G-ttes auch nicht. 1.Kor.11,14-16
Nirgendwo in G-ttes Wort wird uns gesagt, dass wir uns darum kümmern sollen, wie Christus als Mensch aussah. Die einzige Beschreibung, die uns gegeben wird, ist diese:
Er wuchs auf vor ihm wie ein Schössling, wie ein Wurzelspross aus dürrem Erdreich. Er hatte keine Gestalt und keine Pracht; wir sahen ihn, aber sein Anblick gefiel uns nicht. Jes.53,2
Jesus hätte ausgesehen wie jeder andere jüdische Mann seiner Zeit. Er wäre ein normaler, gesunder, maskulin aussehender Mann gewesen. Als Zimmermann und Bootsbauer verbrachte er die meiste Zeit seines Lebens im Freien
Ist dieser nicht der Zimmermann, der Sohn der Maria, der Bruder von Jakobus und Joses und Judas und Simon? Und sind nicht seine Schwestern hier bei uns? Und sie nahmen Anstoß an ihm. Mk.6,3
Er sah nicht wie ein weibischer Schwächling aus – mit langen Haaren!
Die meisten Philosophen und die meisten heidnischen G-tter wurden mit langen Haaren dargestellt. Dio Chrysostomus, der praktische Philosoph, der im 1.Jh. lebte, sagte seinen Lesern, dass er und viele andere Philosophen ihr Haar lang trugen wie die heidnischen Römer (Oration Thirty-Five, Bd.III. S.391, 401 Loeb ed.).
Epiktet in seinen Diskursen (Kap.8) forderte die Menschen auf, nicht schnell die Pflegegewohnheiten der Philosophen wie das Tragen des Mantels, das Tragen von langen Haaren und dem Bart zu übernehmen. Nach
Epiktets Meinung sollten nur diejenigen, die wahre Philosophen waren, solche Pflegegewohnheiten annehmen. Da Epiktet etwa 50 Jahre nach dem Apostel Paulus lebte, ist dies erneut ein Beweis dafür, dass gewöhnliche griechische Männer ihre Haare kurz trugen. Aber im 4.Jh. begannen die Bischöfe von Kaiser Konstantin zu lehren, dass Jesus wie die heidnischen G-tter dargestellt werden sollte – mit Bart und langen Haaren!
In den vorangegangenen hundert Jahren wurde Jesus auf den wenigen Bildern, die es von ihm gab, fast immer bartlos, jung und mit kurzen Haaren gezeigt (und ganz sicher nicht mit wallendem, langem Haar wie bei den Frauen, wie er heute üblicherweise dargestellt wird). Der falsche, langhaarige Jesus gewann schließlich den Wettbewerb, aber nicht ohne den Widerstand einiger führender christlicher Theologen. Die folgenden Auszüge aus frühen historischen Dokumenten zeigen den Widerstand mehrerer christlicher Theologen während und kurz nach der Zeit Konstantins gegen die heidnischen Darstellungen Jesu.
Dieses Zitat (in gekürzter Form) stammt aus dem Brief des Eusebius an Constantia (die Schwester Konstantins des Großen). Es zeigt die völlige Verachtung des Eusebius für das, was damals geschah.
"Du hast mir auch über ein angebliches Bild Christi geschrieben, das ich dir schicken sollte. Was ist das nun für ein Ding, das du als Bild Christi bezeichnest? Ich weiß nicht, was Sie dazu bewogen hat, ein Bild unseres Erlösers zu verlangen. Was für ein Bild von Christus suchen Sie denn? Ist es das wahre und unverfälschte, das seine wesentlichen Merkmale trägt [sein g-ttliches Bild], oder das, das er um unseretwillen annahm, als er die Gestalt eines Knechtes annahm [seine menschliche Gestalt]?... Zugegeben, Er hat zwei Gestalten, und selbst ich glaube nicht, dass deine Bitte mit Seiner g-ttlichen Gestalt zu tun hat...
"Sicherlich suchst du sein Bild als Diener, das des Fleisches, das er um unseretwillen angenommen hat... Wie kann man ein Bild malen, das so unerreichbar ist... es sei denn, man soll, wie die ungläubigen Heiden, Dinge darstellen, die keinerlei Ähnlichkeit mit irgendetwas haben...? Denn sie [die Heiden] machen solche Götzen, wenn sie das Abbild dessen schaffen wollen, was sie für einen G-tt oder, wie sie sagen, für einen der Helden oder für etwas Ähnliches halten, und doch sind sie unfähig, auch nur annähernd ein Abbild zu schaffen, und stellen einige seltsame menschliche Gestalten genau dar. Sicherlich wirst auch du mir zustimmen, dass solche Praktiken für uns illegal sind" (Eusebius glaubte zu Recht, dass selbst ein echtes Abbild Jesu - wenn es denn eines gäbe - nach der biblischen Lehre nicht gezeigt werden dürfe).
"Einmal brachte mir eine Frau, ich weiß nicht wie, ein Bild von zwei Männern in der Haltung von Philosophen in die Hand [Dio Chrysostomus, Oration Fünfunddreißig, Bd. III, S. 391, 401, Loeb ed., erklärt, dass heidnische Philosophen im Allgemeinen langes Haar trugen], und die Frau erwähnte, dass es sich um Paulus und den Heiland handelte. Ich weiß nicht, woher sie diese Information hatte oder wo sie sie gelernt hat. Aber damit weder sie noch andere Anstoß daran nehmen, nahm ich ihr das Bild weg und bewahrte es in meinem Haus auf, da ich es für unangebracht hielt, solche Dinge anderen zu zeigen, damit wir nicht den Eindruck erwecken, als trügen wir unseren G-tt in einem Bildnis mit uns herum, wie G-tzenanbeter. Ich stelle fest, dass Paulus uns alle auffordert, nicht mehr an den Dingen des Fleisches festzuhalten; denn er sagt uns, dass wir Christus zwar nach dem Fleisch erkannt haben, ihn aber von nun an nicht mehr kennen."
Auch das folgende Zitat stammt von Epiphanius von Salamis in seinem Brief an den Kaiser Theodosius (geschrieben irgendwo zwischen 379 und 395 u.Z.)
"Welcher der früheren Väter hat jemals ein Bild von Christus gemalt und es in einer Kirche oder einem Privathaus aufgestellt? [Welcher der frühen Bischöfe hat jemals Christus entehrt, indem er ihn auf Türvorhängen dargestellt hat?...„Außerdem täuschen sie, die das Ebenbild [biblischer] Heiliger in verschiedenen Formen nach ihrer Vorstellung darstellen, manchmal dieselben "Personen" als alte Männer, manchmal als Jugendliche zeigen, die in Dinge eindringen, die sie nicht gesehen haben. Denn sie malen den Heiland mit langen Haaren, und zwar durch Vermutungen, weil er ein Nazarener genannt wird und Nazarener langes Haar tragen. Sie irren sich, wenn sie versuchen, Ihm Stereotypen zuzuordnen, denn der Erretter trank Wein, während die Nazarener [Nasiräer] dies nicht taten.
Wenn nun der Heiland langes Haar hatte, aus welchem Grund gaben die Pharisäer und Schriftgelehrten Judas ein Honorar von dreißig Silberlingen, damit er ihn küsse und ihnen zeige, dass er derjenige sei, den sie suchten, wenn sie doch selbst oder durch andere anhand seines [langen] Haares denjenigen hätten erkennen können, den sie suchten, ohne ein Honorar zu zahlen?"...
"[Deshalb bitte ich dich],... dass... solche falschen Darstellungen der Apostel oder Propheten oder des Herrn Christus aus den Kirchen, Taufkirchen, Häusern und Martyrien [Stätten, an denen Märtyrer begraben oder geehrt wurden] eingesammelt werden und dass du sie für die Bestattung der Armen übergibst, und was [die Darstellungen] an den Wänden betrifft, dass sie getüncht werden. Was die bereits in Mosaiken dargestellten angeht, so wisst ihr, dass es schwierig ist, sie zu entfernen, und ihr wisst, was ihr in der Weisheit, die G-tt euch gegeben hat, anordnen sollt. Wenn es möglich ist, sie [die Mosaike] zu entfernen, so ist es gut; wenn es sich aber als unmöglich erweist, so soll das, was bereits geschehen ist, genügen, und niemand soll von nun an auf diese Weise malen."
Was ist mit anderen Stellen?
Einige mögen nach Passagen im dritten Buch Mose fragen, die das Schneiden der Haare zu verbieten scheinen.
Sie lesen:
Ihr sollt den Rand eures Haupthaares nicht rundum abschneiden, auch sollst du den Rand deines Bartes nicht beschädigen. 3.Mo.19,27
und
Sie sollen sich keine Glatze scheren auf ihrem Haupt, noch den Rand ihres Bartes stutzen, noch an ihrem Fleisch Einschnitte machen. 3.Mo.21,5
Eine beiläufige Lektüre dieser Passagen scheint zu implizieren, dass es falsch ist, sich die Haare zu rasieren oder zu schneiden. Dies ist jedoch nicht der Fall. Lesen aus der amerikanischen Übersetzung von Goodspeed hilft einem, die wahre Bedeutung dieser Verse zu verstehen:
Du darfst dich nicht um deine Schläfe rasieren, noch die Ecken deines Bartes entfernen
und
Sie dürfen keinen Teil ihres Kopfes kahl rasieren, noch die Ecken des Bartes abrasieren ihre Bärte noch machen sie Einschnitte in ihren Körper.
Erkenne, dass dies eine Anweisung an die Nation Israel war, nachdem sie aus Ägypten ausgezogen waren. Seit Jh. kannten sie weder den wahren G-tt noch seine Wege. Die einzige Lebensweise, der sie ausgesetzt waren, war die heidnische Kultur Ägyptens mit ihrer Vielzahl falscher G-tter.
Beachte diese Ermahnung in Jeremia
So spricht der HERR: Lernt nicht den Weg der Heiden und erschreckt nicht vor den Zeichen des Himmels, auch wenn die Heiden sich vor ihnen fürchten! Jer.10,2
Die alten Israeliten hatten zweifellos einige der Wege Ägyptens gelernt, was es erforderte, dass G-tt sie in Seinem Wege.
Es war ein zeremonieller Brauch der Ägypter, Bärte und Haare in besondere Formen zu schneiden und zu trimmen, die einer bestimmten heidnischen G-ttheit – oft dem Sonneng-tt – ehren würden. Die Ägypter haben ihre dunklen Locken sehr kurz geschnitten. Oder sie rasierten es genau, ließen die restlichen Haare auf dem Scheitel und bildeten einen Kreis, der den Kopf umgab (der Heiligenschein wurde dieser Praxis entlehnt), während sie ihre Bärte in eine quadratische Form kleideten. Umgekehrt kann eine runde kahle Stelle am Kopf rasiert worden sein.
Auch diese Praxis sollte einen heidnischen G-tt ehren. Diese Dinge zu tun ehrt den wahren G-tt nicht. Die Bibel verbietet diese Art der Anbetung.