Seventh Day of the week




Der Eröffnungssatz der Bibel ist die Grundlage der biblischen Numerik. Durch diese sind wir besser in der Lage zu verstehen, wie G-tt mathematische Wahrheiten in Seine g-ttlichen Schöpfungen eingewebt hat.

Re: Seventh Day of the week

Beitragvon Ria Tameg » So 26. Jun 2022, 15:13

The change from lunar Sabbaths to the traditional seven-day count is no secret and the Jews themselves admit that the weekly Sabbath’s were originally by the phases of the moon, even though they don't do it that way, and this alone should be enough to make us take another look at our Sabbath. Here’s the evidence again!

The Buddhist Sabbath, or uposatha like the Indic Jain posaha, owed its existence remotely to the Vedic lunar rites. As celebrated anciently in India and in modern times in Nepal and Sri Lanka, the uposatha falls on the DAY OF THE NEW MOON, on the DAY OF THE FULL MOON, and on the TWO DAYS which are EIGHTH from new and full moons

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The uposatha is marked by abstinence from secular activities:

During its continuance buying and selling, work and business, hunting and fishing are forbidden, and all schools and courts of justice are closed. The uposatha is a ceremony attached to ALL FOUR OF THE LUNAR PHASES, instead of to two only; moreover, it is a REST DAY. The Buddha taught that the day is for the cleansing of the defiled mind, resulting in inner calm and joy. Elsewhere the uposatha service is referred particularly to the FIFTEENTH DAY OF THE MONTH, being full moon.

What does Buddhism have to do with the people of ancient Israel? What is the connection between the two?

The Scythian tribes had their origin in Israel. They were the Israelites that were placed to the east under the Caspian sea and were called ‘Iskuza’ by the Assyrians (derived from Isaaca) Saka/Sakka by the Persians and Shutae by the Greeks.

They spread from east to west under the Caspian sea, pushing their Cimmerian brothers further west into Europe, while at the same time moving east into India, becoming known to history as Western Scythians and Eastern Scythians.

The eastern branch travelled as far as China and introduced Buddhism to them.

Some of the titles for Guatama Buddha showed his Scythian heritage, such as Sakyashimha – lion of the tribe of Sakya (the symbol is a lion as the king of all animals. The 'lion of the Sakya clan'. The lion is one of the main symbols of Buddhism itself), Sakyamuni – Sakya sage (the Śākyas were a tribe in northern India into which was born Siddhārtha Gautama, the man who would become the historical Buddha), Sugata – Happy One and Sakya – the teacher.

The western Scythians travelled through the Caucasus mountains into Europe where they occupied south Russia. They became known as the Massagetae – the great Sakka horde, or just Sakka.

One could argue that the emergence of the Scythians in the Black Sea region at the same point in history that the ten tribes of Israel fled the kingdom of Israel was just a coincidence.

However, the presence of uniquely Israelite cultural traits and names among the Scythians confirms that the Scythians were, indeed, displaced and relocated Israelites from the ten-tribes of Israel.

The evidence for YHVH's weekly Sabbath days being tied to the phases of the moon is overwhelming. Just as surely as YHVH G-d brought the Israelites out of Egypt and revealed to them His Sabbath calendar, it is prophesied that His people will once again return to it IN THE FUTURE. The prophet Isaiah records the culmination of the ages in chapter 66:

For as the new heavens and the new earth, which I will make, shall remain before me, saith the Lord, so shall your seed and your name remain. And it shall come to pass, that from one new moon to another, and from one sabbath to another, shall all flesh come to worship before me, saith the Lord. Isa 66,22-23 KJV
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Re: Seventh Day of the week

Beitragvon Ria Tameg » Sa 16. Jul 2022, 19:43

Jeder Monat im Kalender beginnt mit dem Neumondtag. Auf den Neumondtag folgen vier Wochen, die aus sechs Arbeitstagen und einem Sabbat bestehen. Dies führt dazu, daß die Sabbate immer am 8.,15.,22. und 29. des Monats fallen.

Schauen wir uns kurz den 30. Tag an

In der spätnachexilischen Zeit versammelte sich der Hohe Rat an jedem 30. Tag eines Monats. Wurde durch Zeugenaussagen festgestellt dass schon an diesem Tag die Mondsichel erschien, wurde das geheiligt über diesen Tag ausgesprochen, so daß der abgelaufene Monat zu einem Monat mit 29 Tagen wurde. Da der dreißigste Tag des Monats somit immer ein potentieller Rosch Chodesch war, wird dieser neben dem ersten Tag eines Monats auch als Rosch Chodesch begangen.
Q.: Rosch Codesch



Trafen die Boten des Gerichts in Jerusalem nicht rechtzeitig bei den in der Diaspora lebenden Juden ein, um ihnen das genaue Datum des Monatsbeginns mitzuteilen, feierten diese zur Sicherheit jedes in der Tora erwähnte Fest zwei Tage lang anstelle von nur einem, denn sie wussten ja nicht, ob der vorherige Monat 29 oder 30 Tage gehabt hatte. Um einem Irrtum vorzubeugen und um das Fest nicht zu entweihen, führten sie diesen Feiertag ein. Dieses ist der „zweite Feiertag in der Diaspora“ geworden, ein Brauch, der sich bis heute erhalten hat. Nur der Versöhnungstag wird an einem einzigen Tag begangen, da man berücksichtigte, dass es dem Menschen schwerfällt, hintereinander 48 Stunden zu fasten. Das Neujahrsfest dauert auch im Land Israel zwei Tage, weil man selbst dort nicht immer wusste, ob der Monat Tischri nach 29 oder 30 Tagen beginnen würde. Zur Sicherheit hörte das Volk am Ende des 29. Elul auf zu arbeiten und „tat heilig“ wie an einem gewöhnlichen Feiertag. Um irgendwelche Irrtümer von vornherein auszuschließen, ordneten die jüdischen Gelehrten schließlich die zweitägige Dauer des Festes an. Trotz des später exakt bestimmten Kalenders feiert man in der Diaspora immer noch den „zweiten Feiertag“, mit der Begründung, es sei „Brauch der Vorfahren“.
Q.: jüdischer Kalender


Am 30. Tag des hebräischen Monats würde das oberste jüdische Gericht in Jerusalem abwarten, ob jemand kam, um auszusagen, daß er den Mond gesehen hatte. Wenn Zeugen eintrafen und ihre Aussagen wahr waren, wurde dieser Tag als erster Tag des neuen Monats betrachtet. Wenn nicht, wurde dieser Tag als Tag 30 betrachtet und der nächste Tag wäre der erste des neuen Monats.

Aus obigen Textauszügen geht hervor, daß der 30. Tag ein potentieller Neumondtag ist. Da ein lunarer Monat durchschnittlich 29 ½ Tage hat, kann Rosh Codesh entweder ein oder zwei Tage lang dauern. Entscheidend ist

So spricht G-tt, der Herr: Das Tor des inneren Vorhofs, das gegen Osten sieht, soll während der sechs Werktage geschlossen bleiben; aber am Sabbattag und am Tag des Neumonds soll es geöffnet werden. Hes.46,1


Wenn der nächste Neumondtag nicht am Tag nach dem 29. Tag auftritt, wird der 30. Tag nicht als Wochentag, sondern als erweiterter Anbetungstag angesehen.

Das Tor kann nicht am 30. Tag geschlossen werden, um dann im Nachhinein festzustellen, daß der Tag der Neumondtag ist, an dem das Tor hätte geöffnet bleiben sollen. Daher bleibt vom 29. Tag bis zum 1. Werktag jeden neuen Monats das Tor generell geöffnet.

Der 30. Tag ist also immer eine Fortsetzung des 29. Tages, es sei denn, daß der Monat aus 29 Tagen besteht.

Der 29., 30. und 1. Tag sind Anbetungstage, die 3 Tage in denen der Mond nicht sichtbar ist. Wurde der Mond am 30. Tag nicht gesehen, wurde von selbst der nächste Tag zum Neumondtag erklärt.
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Re: Seventh Day of the week

Beitragvon Ria Tameg » Sa 16. Jul 2022, 19:46

Was meinte Jesus mit:

Um jenen Tag aber und die Stunde weiß niemand, Mt.24,36a


Das ist eine Redewendung für RoshHaShanah oder Yom Teruah, dem Tag des Erklingens des Shofars am Neumond; vgl. 3.Mo.23,23-25. Der Neumond wurde geheiligt, wenn zwei Zeugen den Neumond sahen und vor dem Sanhedrin im Tempel bezeugten. Diese Heiligung kann an zwei Tagen stattfinden, je nachdem, wann die Zeugen kommen. Wenn die Mondsichel am 30. Tag nicht gesehen wurde, wurde der Neumond automatisch am nächsten Tag gefeiert. Aus diesem Grund wird Yom Teruah immer für zwei Tage gefeiert. Diese zwei Tage werden gefeiert, als ob es nur ein langer Tag von achtundvierzig Stunden wäre. Yom Teruah ist das einzige Fest, an dem wir nicht wissen, an welchem ​​Tag es gehalten wird.

Alle Herbstfeste sind mit dem zweiten Kommen Christi verbunden. Wir können die Zeichen sowohl auf der Erde als auch in den Himmeln sehen, und wir werden in der Lage sein, auf Sein Kommen zu achten, während es sich nähert. Yom Teruah heißt so viel wie Tag des schallenden Aufwachens, denn das ist der Tag der Auferstehung. Das ist auch der Begriff mit dem der Tag im ursprünglich Hebräischen bezeichnet wird.
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Re: Seventh Day of the week

Beitragvon Ria Tameg » Sa 16. Jul 2022, 19:49

Im Markusevangelium lesen wir

Und sehr früh am ersten Tag der Woche, als die Sonne aufging, kamen sie zu dem Grab. Und sie sagten zueinander: Wer wälzt uns den Stein von dem Eingang des Grabes? Und als sie aufblickten, sahen sie, dass der Stein weggewälzt war. Er war nämlich sehr groß. Und sie gingen in das Grab hinein und sahen einen jungen Mann zur Rechten sitzen, bekleidet mit einem langen, weißen Gewand; und sie erschraken. Er aber spricht zu ihnen: Erschreckt nicht! Ihr sucht Jesus, den Nazarener, den Gekreuzigten; er ist auferstanden, er ist nicht hier. Seht den Ort, wo sie ihn hingelegt hatten! Aber geht hin, sagt seinen Jüngern und dem Petrus, dass er euch nach Galiläa vorangeht. Dort werdet ihr ihn sehen, wie er euch gesagt hat! Und sie gingen schnell hinaus und flohen von dem Grab. Es hatte sie aber ein Zittern und Entsetzen befallen; und sie sagten niemand etwas, denn sie fürchteten sich. Als er aber früh am ersten Tag der Woche auferstanden war, erschien er zuerst der Maria Magdalena, von der er sieben Dämonen ausgetrieben hatte. Mk.16,2-9


In V.2 heißt es

Und sehr früh am ersten Tag der Woche...


und in V.9

Als er aber früh am ersten Tag der Woche auferstanden war,


Im Griechischen Original steht in V.2 für den ersten Tag der Woche

μιᾷ τῶν αββάτων


und in V.9

πρώτῃ σαββάτου.


μιᾷ τῶν αββάτων
mia twn sabbatwn.
eins der Sabbate (Plural)

πρώτῃ σαββάτου
prōtē sabbatou.
erster (zum) Sabbat (Singular)


Man erkennt den Unterschied deutlich.

Juden zählen bekanntermaßen die Tage immer zum Siebten Tag hin, d.h. erster (Tag) zum Sabbat, zweiter (Tag) zum Sabbat usw.

Wie können diese Unterschiede nun ein- und dieselbe Übersetzung rechtfertigen?


Wenn die Phrase

erster Tag der Woche


von

mia twn sabbatwn


ein idiomatischer Hinweis auf den Sonntag wäre, kann man davon ausgehen, daß er in anderer Literatur erscheint, aber er tut es nicht. Der Griechische Ausdruck, der sich auf bestimmte Tage in einer Woche bezieht, lautet

dis tou sabbatou.


Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich einnehme! Lk.18,12
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Re: Seventh Day of the week

Beitragvon Ria Tameg » Sa 16. Jul 2022, 19:57

Wie zählen wir von ChagHaMatzot zu ChagHaShavuot?

Danach sollt ihr euch vom Tag nach dem Sabbat, von dem Tag, da ihr die Webegarbe darbringt, sieben volle Wochen abzählen, bis zu dem Tag, der auf den siebten Sabbat folgt, nämlich 50 Tage sollt ihr zählen, und dann dem HERRN ein neues Speisopfer darbringen. 3.Mo.23,15-16


Ausgangspunkt unserer Zählung ist der Tag nach dem Sabbat. Endpunkt unserer Zählung ist der Tag, der auf den siebten Sabbat folgt.

Ausgangs- und Endpunkt sind keine Bestandteile der Omerzählung (exklusive Zählweise), denn es heißt

ihr sollt...sieben volle Wochen abzählen...nämlich 50 Tage sollt ihr zählen...


Es sollen also sieben volle Wochen (Sabbate) gezählt werden und das soll gleichzeitig 50 Tage entsprechen, was ein Ding der Unmöglichkeit unter Zuhilfenahme des gregorianischen Kalenders ist, denn sieben volle Sabbate entsprechen 7 Siebenern, d.h. 49 Tagen und und das kann nicht identisch sein mit 50 Tagen.

Wie aber kann dann diese Anforderung erfüllt werden?

Sie kann nur erreicht werden, wenn man den biblischen Kalender zugrundelegt


Bild


Der 15. Tag ist der erste Tag der Ungesäuerten Brote und gleichzeitig der siebte Tag der Woche (Sabbat).

Der 16. Tag ist der Tag nach dem Sabbat, der Ausgangspunkt der Zählung, gleichzeitig der Tag der Darbringung der Erstlingsgarbe

16. Tag = Ausgangspunkt der Omerzählung
17. Tag = Tag 1
18. Tag = Tag 2
19. Tag = Tag 3
20. Tag = Tag 4
21. Tag = Tag 5
22. Tag = Tag 6 (1. Sabbat).
23. Tag = Tag 7
24. Tag = Tag 8
25. Tag = Tag 9
26. Tag = Tag 10
27. Tag = Tag 11
28. Tag = Tag 12
29. Tag = Tag 13 (2. Sabbat)

Da das Ende der Woche erreicht ist und der 1. Monat aber 30 Tage hat, daher wird der 30. Tag als verlängerter Sabbattag nicht als separater Tag mitgezählt. Es ist kein einzelner Werktag oder Translationstag zwischen zwei Wochen wie manche irrtümlich schlußfolgern

30. Tag = Tag 13 (verlängerter 2. Sabbat)

1. Tag = Tag 14 Neumondtag
2. Tag = Tag 15
3. Tag = Tag 16
4. Tag = Tag 17
5. Tag = Tag 18
6. Tag = Tag 19
7. Tag = Tag 20
8. Tag = Tag 21 (3. Sabbat)
9. Tag = Tag 22
10. Tag = Tag 23
11. Tag = Tag 24
12. Tag = Tag 25
13. Tag = Tag 26
14. Tag = Tag 27
15. Tag = Tag 28 (4. Sabbat)
16. Tag = Tag 29
17. Tag = Tag 30
18. Tag = Tag 31
19. Tag = Tag 32
20. Tag = Tag 33
21. Tag = Tag 34
22. Tag = Tag 35 (5. Sabbat)
23. Tag = Tag 36
24. Tag = Tag 37
25. Tag = Tag 38
26. Tag = Tag 39
27. Tag = Tag 40
28. Tag = Tag 41
29. Tag = Tag 42 (6. Sabbat)

1. Tag = Tag 43 (Neumondtag)
2. Tag = Tag 44
3. Tag = Tag 45
4. Tag = Tag 46
5. Tag = Tag 47
6. Tag = Tag 48
7. Tag = Tag 49
8. Tag = Tag 50 (7. Sabbat).
9. Tag = Endpunkt der Omerzählung

7 Sabbate entsprechen 50 Tage im biblischen Kalender, wie n. 3.Mo.23,15-16 gefordert, was einzigartig in G-ttes Kalender ist.

Vom...bis sind jeweils Tage außerhalb der Omerzählung. Das Wort bis zeigt immer den Zeitpunkt der Veränderung an, d.h. der Tag nach dem siebenten Sabbat ist der Endpunkt der Zählung, der selbst NICHT mitgezählt wird.

Das Jubiläenbuch spricht davon, daß ChagHaShavuot ursprünglich in der Mitte des 3. Monats gewesen sei. Dies ist nicht auszuschließen. Jedenfalls würde die Zählung dann nicht ab dem 16. Tag als dem Ausgangspunkt bzw. Nullpunkt beginnen, sondern ab dem 23. Tag. Mit dem 23. Tag als dem Ausgangspunkt/Nullpunkt gelangt man zum 15. Tag des 3. Monats, der ebenfalls immer der siebte Tag der Woche ist.

Wäre dem so, wie das Jubiläenbuch schreibt, dann fallen alle 3 Pilgerfeste im Jahr (ChagHaMatzot, ChagHaShavuot und ChagHaAsif) alle auf den 15. Tag eines Monats und damit auf einen Siebenten-Tag-Sabbat.

Shavuot fällt also entweder auf den 8. oder 15. Tag des 3. Monats, je nachdem, ob man dem Jubiläenbuch Rechnung trägt oder nicht.

Zusammenfassend kann man sagen, daß die folgenden Regeln für die Auslegung von min (vom) und ad (bis) für alle Verwendungen im Tanach gelten:

Im arithmetischen Gebrauch verweisen sie auf einen Objektpunkt von oder zu in einem völlig exklusiven Sinn.
Wenn der Objektbezugspunkt innerhalb einer Maßeinheit liegt, dann kann die Zählung dieser Einheit inklusiv sein.
Liegt der Objektbezugspunkt an der Grenze zwischen zwei Maßeinheiten oder ist er gleich einer von ihnen, so ist die Zählung ausschließlich.
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Re: Seventh Day of the week

Beitragvon Ria Tameg » Sa 16. Jul 2022, 19:59

Prüfen wir den Sachverhalt mit der Aussage Jesu

Denn wie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches war, so wird der Menschensohn drei Tage und drei Nächte im Herzen der Erde sein. Mt.12,40


Von Jonas heißt es

Aber der HERR ließ einen großen Fisch kommen, Jona zu verschlingen. Und Jona war im Leibe des Fisches drei Tage und drei Nächte. Jon.2,1


Jesus war für 3 Tage und 3 Nächte tot. Im jüdischen Leben wird ein Teil eines Kalendertages manchmal als ein Tag betrachtet. Das deckt sich Passagen aus dem Tanach sowie den Aussagen in den Evangelien

so wird er nach drei Tagen auferstehen. Mk.9,31
Brecht diesen Tempel ab und in drei Tagen will ich ihn aufrichten. Joh.2,19


Sein Fleisch sah die Verwesung nicht

Darum spricht er auch an einer anderen Stelle: Du wirst nicht zulassen, dass dein Heiliger die Verwesung sieht. Apg.13,35


was auf das in Schemot erwähnte Opfer zur Erfüllung eines Gelübdes oder als Friedensopfer zurückgeht

Das Fleisch des Dank-Friedensopfers soll aber am Tag seiner Darbringung gegessen werden; man darf nichts davon übrig lassen bis zum Morgen. Beruht aber das Opfer, das er darbringt, auf einem Gelübde, oder ist es freiwillig, so soll es am Tag seiner Darbringung gegessen werden, und was davon übrig bleibt, darf am folgenden Tag gegessen werden. Was aber vom Opferfleisch bis zum dritten Tag übrig bleibt, das soll man mit Feuer verbrennen. Wenn aber dennoch am dritten Tag von dem Fleisch seines Friedensopfers gegessen wird, so wird es nicht als wohlgefällig angenommen werden; es wird dem, der es dargebracht hat, nicht angerechnet, sondern gilt als Gräuel, und die Seele, die davon isst, wird ihre Schuld tragen. 3.Mo.7,15-18
...
Und wenn ihr dem HERRN ein Friedensopfer schlachten wollt, sollt ihr es so opfern, dass es euch wohlgefällig macht. Es soll aber an dem Tag gegessen werden, an dem ihr es opfert, und am folgenden Tag; was aber bis zum dritten Tag übrig bleibt, das soll mit Feuer verbrannt werden. Wenn aber dennoch am dritten Tag davon gegessen wird, so ist es ein Gräuel und wird nicht als wohlgefällig angenommen werden; 3.Mo.19,5-7


Die Anweisungen zu diesem Opfer weisen prophetisch darauf hin, daß die Auferstehung am dritten Tag sein würde

14. Abib Tag 1 Kreuzigung und Tod (Teil eines ganzen Tages)
14. Abib Nacht 1 (volle Nacht)
15. Abib Tag 2 (voller Tag)
15. Abib Nacht 2 (volle Nacht)
16. Abib Tag 3 (voller Tag)
16. Abib Nacht 3 Auferstehung (Teil einer ganzen Nacht).
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Re: Seventh Day of the week

Beitragvon Ria Tameg » Sa 16. Jul 2022, 20:00

Schauen wir uns die Stelle mit der Grabwache an

Am anderen Tag nun, der auf den Rüsttag folgt, versammelten sich die obersten Priester und die Pharisäer bei Pilatus und sprachen: Herr, wir erinnern uns, dass dieser Verführer sprach, als er noch lebte: Nach drei Tagen werde ich auferstehen. So befiehl nun, dass das Grab sicher bewacht wird bis zum dritten Tag, damit nicht etwa seine Jünger in der Nacht kommen, ihn stehlen und zum Volk sagen: Er ist aus den Toten auferstanden!, und der letzte Betrug schlimmer wird als der erste. Pilatus aber sprach zu ihnen: Ihr sollt eine Wache haben! Geht hin und bewacht es, so gut ihr könnt! Da gingen sie hin, versiegelten den Stein und bewachten das Grab mit der Wache. Mt.27,62-66


Der Tag. der auf den Rüsttag (14. Abib) folgt, ist der 15. Tag.

Die Priester und Pharisäer verlangten von Pilatus am 15. Tag eine Wache

bis zum dritten Tag.


Der dritte Tag ist der 17. Abib. Wir wissen bereits, daß das Wort bis immer eine Veränderung anzeigt. Daher wurde die Wache am 15. aufgestellt, das Grab zu bewachen und endete mit Beginn des 17. Abib

14. Abib Tag 1
14. Abib Nacht 1
15. Abib Tag 2 Beginn der Grabwache
15. Abib Nacht 2 Grabwache
16. Abib Tag 3 Grabwache
16. Abib Nacht 3 Ende der Grabwache mit Sonnenaufgang, Beginn des 17. Abib
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Re: Seventh Day of the week

Beitragvon Ria Tameg » Sa 16. Jul 2022, 20:01

Einige glauben, daß Jesus nicht weniger als 72 Stunden und nicht mehr als 72 Stunden im Grab war, was aber nach jüdischem Verständnis, nicht zwingend erforderlich ist. Im traditionellen jüdischen Denken entspricht ein Teil des Tages dem Ganzen. Dagegen ist die Bezeichnung 3 Tage und 3 Nächte zu spezifisch, als das sie hier als feststehender Ausdruck gebraucht werden kann, so daß 3 Teile Tag und 3 Teile Nacht angenommen werden können.

Auch beginnt die Zählung von 3 Tagen und 3 Nächten bei Annahme von 72 Stunden mit der Nacht. Es heißt aber nicht 3 Nächte und 3 Tage.

Darüber hinaus fällt im biblischen Kalender der Festtag der Ungesäuerten Brote (15. Tag des Monats) immer auf den Sabbat (7. Tag d. Woche), vgl.2.Mo.13,6 .8-9; 3.Mo.13,6; 4.Mo.28,17.

Was auch auffällt, ist der angebliche Werktag zwischen dem Festtag und dem wöchentlichen Sabbat, der in der Schrift nirgends zuordbar ist, d.h. alle Evangelien hüllen sich in vollkommenes Schweigen darüber, was an diesem Tag passiert sein soll.

Das Geschehen in der Kreuzigungswoche läßt sich mit der heutigen, modernen siebentägigen Woche nicht synchronisieren.
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Re: Seventh Day of the week

Beitragvon Ria Tameg » So 17. Jul 2022, 11:58

Das Wörtchen bis in biblischen Texten zeigt immer den Moment an, zu dem sich etwas ändert.


Vom...bis sind jeweils Tage außerhalb der Omerzählung. Das Wort bis zeigt den Zeitpunkt der Veränderung an, d.h. der Tag nach dem siebenten Sabbat ist der Endpunkt der Zählung, der selbst NICHT mitgezählt wird.



Dazu, das Maria nie von Josef geschlechtlich geehelicht wurde, da berichtet die Bibel etwas anderes und zwar

und er erkannte sie nicht, bis sie ihren erstgeborenen Sohn geboren hatte; und er gab ihm den Namen Jesus. Mt.1,25
Und er berührte sie nicht, bis sie einen Sohn gebar; und er gab ihm den Namen Jesus. Mt.1,25 Lut.84


Dieses hier erkennen, bzw. berühren bezieht sich auf die ehelichen Pflichten, wozu der Geschlechtsakt nun einmal dazu gehört; vgl.1.Mo.1,28. Die Worte sagen aus, das bis zu dem Zeitpunkt der Geburt Jesu eben Josef davon Abstand nahm, aber auch nur bis dahin und dementsprechend heißt es dann in der

Er schlief aber nicht mit ihr bis zur Geburt ihres Sohnes. Josef gab ihm den Namen Jesus. Mt.1,25 HfA

Ich habe meine Textausschnitte immer einschließlich dieses griechischen Wortes heós unterstrichen und dieses Wort bringt zum Ausdruck, das eine Veränderung eintritt, es ist nicht mehr so wie vorher.

Die Botschaft lautet:

Bis zu der Geburt Jesu hat Josef mit Maria keinen ehelichen Verkehr gehabt, und wenn so etwas die Tragweite des Erwähnens in der Bibel findet, dann doch wohl aus dem Grund, das es nach der Geburt Jesu anders war, alles andere macht keinen Sinn.

Du führst jetzt als Einwand dazu an:

Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit! Amen. Mt.28,20b


mit der Begründung, das dort auch dieses griechische Wort zu finden ist, aber mit deiner Begründung dazu bin ich nicht einverstanden:

Du wirst kaum sagen wollen, daß Christus NACH seiner Wiederkunft nicht mehr bei uns sein wird?

Wenn es heißt:

ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit!
,

dann sagt uns dieser Text, das es bei dem Ende der Welt eine Veränderung gibt, es ist nicht mehr so wie vorher.

Ich sehe in dem Matthäustext die Aussage so:

Auch wenn ihr mich nicht sehen könnt, so bin ich dennoch bei euch bis zu dem Zeitpunkt, wo ich mich der Welt offenbaren werden", welches dann der Wiederkunft Jesu gleich kommt, eben Veränderung zu dem Jetztzustand.

Das Wort heós bedeutet also aus einem gegebenen Zustand heraustreten und in einem neuen Zustand eintreten.

Bei Josef und Maria brachte die Geburt Jesu die Veränderung bezüglich des ehelichen Verkehrs, vor der Geburt Jesu gab es diesen nicht, nach der Geburt Jesu sehr wohl.

Und bei dem Text aus Matthäus liegt die Veränderung in der Wiederkunft Jesu. Vorher war er in Seinem Geist anwesend und zwar bis (heós) zu Seiner Wiederkunft, dann ist Er Leibhaftig anwesend

Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, damit auch ihr seid, wo ich bin. Joh.14,3


Das Wort heós sagt nicht zwingend aus, das etwas danach grundlegend ins Gegenteil verkehrt, sondern es weist auf eine Veränderung hin. Diese Veränderung kann Gegenteilig sein, kann aber auch Bestehendes ausweiten.

Und wie gesagt, dieser Satz in Matthäus macht nur dann einen Sinn, wenn nach dem bis auch eine Veränderung eingetreten ist, denn ansonsten hätte man sich ihn sparen können. Es hätte wegen Bedeutungslosigkeit nicht erwähnt werden müßen, das Joseph nicht mit Maria ehelich verkehrte bis zur Geburt Jesu, wenn er es danach auch nicht tat. Das Wort bis (heós) widerspricht aber dieser Ansicht.

Als Extra-Schnäppchen noch ein paar Stellen:

Und er sandte den Raben aus; der flog hin und her, bis das Wasser auf der Erde vertrocknet war. 1.Mo.8,7


Ist der Rabe hinterher nie mehr hin und her geflogen?

und er begrub ihn im Tal, im Land Moab, Beth-Peor gegenüber; aber niemand kennt sein Grab bis zum heutigen Tag. 5.Mo.44,6


Und nach diesem Tag X, an dem das geschrieben wurde, war das Grab dann bekannt?

Michal aber, die Tochter Sauls, hatte kein Kind bis zum Tag ihres Todes. 2.Sam.6,23


Hatte Michal nach ihrem Tod noch Kinder?



Schauen wir mal deine Schnäppchen genauer an.

Ist der Rabe hinterher nie mehr hin und her geflogen?


Raben sind Vögel die länger fliegen, aber auch nicht über Tage hinweg. Da das Wasser noch sieben Tage bestand hatte, wird er irgendwann auch zur Arche zurück sein (oder auf einem treibenden Baum geruht haben), auch wenn da steht, das er so lange herum flog, bis die Erde trocken war. Wenn du Tauben beobachtest, denn fliegen sie immer nur relativ kurze Strecken und wenn sie nichts finden zum niedersetzen, dann kehren sie eben relativ schnell zurück.

Es ging aber um einen Test, der kurzfristig abgeschlossen sein sollte, da war eben der Rabe nicht so die richtige Wahl dafür.

Und außerdem ist die Veränderung ja angegeben, die Erde war getrocknet. Deine Argumentation ist nicht korrekt, denn um den Raben ging es ja gar nicht, sondern um den Grad des Wasserrückganges zu bestimmen. Das ein Vogel aller Regel nach immer fliegt (wenn er dazu fähig ist), das ist normal und nicht Gegenstand des Textes.

Und nach diesem Tag X, an dem das geschrieben wurde, war das Grab dann bekannt?


Dieser Text gibt einen Zustand an, nämlich der Unbekanntheit. Wenn das Grab gefunden wird, dann ist dieser Zustand der Unbekanntheit aufgehoben.

Hatte Michal nach ihrem Tod noch Kinder?


Diese Argumentation wird jetzt naiv, denn wer bekommt als Verstorbener Kinder?

Normal hätte Michal schon Kinder bekommen, bloß wegen ihrer Verachtung David gegenüber, wurde sie mit Kinderlosigkeit bestraft und zwar bis an ihr Lebensende

Als die Lade des HERRN gerade in die Stadt Davids kam, da schaute Michal, die Tochter Sauls, durchs Fenster und sah den König David hüpfen und vor dem HERRN tanzen, und sie verachtete ihn in ihrem Herzen. 2.Sam.6,16


Warum bist du so krampfhaft bemüht etwas beweisen zu wollen, ja was stört dich an der Matthäusaussage so sehr, das du sie als absolut unmöglich einstufst?

Da liegen zwei frisch Verheiratete mindestens zwölf Jahre zusammen im Bett (nach der Geburt Jesu) und sie haben sich nie berührt, sich nie geküsst, sich nie umarmt usw. also ich glaube das nicht.

Matthäus bringt ja gerade zum Ausdruck, das es nicht nur eine reine Zweckheirat war, sondern das die zwei sich auch geliebt haben.

Glaube auch nicht das Maria zu Josef gesagt hat:

Rühr mich nicht an, ich bin heilig.

Du solltest dich einmal informieren, was das Wort bis alles bedeuten kann und wie es verwendet werden kann. Du machst es dir zu einfach.

Oh, es ging aber um heós, nicht um das deutsche bis. Und um deine Behauptung, heós müsse IMMER heissen, dass danach eine Änderung stattfinde



und er erkannte sie nicht, bis sie ihren erstgeborenen Sohn geboren hatte; und er gab ihm den Namen Jesus. Mt.1,25
και ουκ εγινωσκεν αυτην εως ου ετεκεν υιον και εκαλεσεν το ονομα αυτου ιησουν.


εως im Griechischen hat die Bedeutung im Deutschen von bis

Und wenn ich nun einmal das Wort bis verwende, dann ist damit auch in irgendeiner Form ein Unterschied gemeint, der zwischen dem davor (bzw. bis eben zu diesem gewissen Punkt) und dem was danach folgt. Das Wort bis gibt immer in irgendeiner Art eine Veränderung der Situation bekannt und das gleiche tut das Griechische Wort εως.
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Re: Seventh Day of the week

Beitragvon Ria Tameg » So 17. Jul 2022, 15:38

Der 15. Abib ist ein außergewöhnlicher Sabbat, weil es der Gedenktag der Israeliten und ihrer Nachkommen an den Auszug aus Ägypten ist

Haltet das Gebot der ungesäuerten Brote. Denn eben an diesem Tage (15. Abib) habe ich eure Scharen aus Ägyptenland geführt; darum sollt ihr diesen Tag halten, ihr und alle eure Nachkommen, als ewige Ordnung. 2.Mo.12,14

Und du sollst [das] deinem Sohn an jenem Tag (15. Abib) erklären und sagen: Es ist um deswillen, was der HERR an mir getan hat, als ich aus Ägypten zog (15. Abib). Und es soll dir wie ein Zeichen sein in deiner Hand und ein Erinnerungszeichen vor deinen Augen (vgl. 2.Mo.31,13), damit das Gesetz des HERRN in deinem Mund sei, weil der HERR dich mit mächtiger Hand aus Ägypten herausgeführt hat (15. Abib). 2.Mo.13,8-9


Ausgangspunkt ist der Tod Jesu am 14. Nissan zur 9. Stunde (nachmittags 3 Uhr), dessen Auferstehung in der Nachthälfte (nach Sonnenuntergang) vom 16. auf den 17. Nissan.

Die Woche begann mit dem römischen Saturnstag im Gegensatz zur jüdischen Zählung. Mit Freitag endete die römische Planetenwoche, dem Rüsttag der Juden.

Legt man die planetarischen Wochentage der Kreuzigungswoche zugrunde, fällt der erste Wochentag, Saturn, auf den Sabbattag, der zweite Wochentag, Sonntag, auf den Tag der Erstlingsgarbe, so daß die Auferstehung in die Nacht von Sonntag auf Montag fällt

Samstag: Saturn (Sabbat)
Sonntag: Sonne (als Planet betrachtet)
Montag: Mond (als Planet betrachtet)
Dienstag: Mars (Tyr, Thor)
Mittwoch: Merkur (Wotan)
Donnerstag: Jupiter (Donar)
Freitag: Venus (Freya)



Damit ein bestimmter Tag des Monats immer der 7. Tag der Woche ist, muß die Woche im Neumond verankert sein wie es bei den Hebräern, den Babyloniern und Sumerern der Fall war.
Ria Tameg
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